Habe Kenntnis erlangt von einer Firma, die derzeit eine ganze Palette sog. gesteuerter Darrieus-Läufer auf legt. Diese sind zumindest anhand der gerade fertig gestellten 10KW-Anlage augenscheinlich so gut gelungen, dass ich meine, dass es eine Notiz wert ist. Funktionieren übrigens genau so wie das Modell, welches Bruno alias Soderica mal gebaut hat: http://www.myvideo.de/watch/17…us_Turbine
Durch eine Excentersteuerung wie beim Voith-Schneider-Propeller, ursprüngliche Form, wird der Anstellwinkel der Flügel während des Umlaufes um einige Grad verändert. Das vermeidet partielle Strömungsabrisse bei geringeren Schnellaufzahlen, unter denen der ungesteuerte Darrieus sonst oftmals leidet. Außerdem verbessert es das Anlaufvermögen, was noch dadurch verstärkt wird, dass man sich größere Flächen leisten kann, ohne damit in der Schnelllaufzahl zu tief zu rutschen.
Hier aber der Link zur eigentlichen Firma: http://www.envergate.ch/produkte/windkraftwerke
Man konzentriere sich auf den Bereich der Seite rechts unten. Da überblenden sich nach einiger Zeit verschiedene Images.
Wer beim Design der Flügel vermutet, dass die Entwickler etwas mit der Fliegerei zu tun haben, irrt sich nicht. Die fliegen alle. Der Initiator war auch schon bei der Entwicklung von Gleitschirmen und Hängegleitern dabei. Interessant auch das Video vom Schweizer Fernsehen.
Ich habe das Team auf einer Messe kennen gelernt. Da hat sich der gute Eindruck der Webseiten bestätigt. Im Preis ist übrigens, zumindest bei den größeren Anlagen, bereits ein Mast und der Wechselrichter dabei.
Ich meine, die haben viel richtig gemacht, bis auf das Design der Windfahne vielleicht. Aber das lässt sich schnell ändern.
Der Vollständigkeit halber soll erwähnt werden, dass die Verstellung des Excenters grundsätzlich auch ohne Windfahne allein durch die Luftkräfte der Flügel funktioniert. Allerdings muss die Anordnung der Gelenke am Flügel dafür so geändert werden, dass ein Großteil der Fliehkraft dann von der Steuerstrebe aufgenommen werden muss. Ich habe das durch gerechnet und Sorge, die Konstruktion nicht dauerfest zu bekommen.
Auch wenn der Eindruck bisher recht seriös ist und solide Partnerfirmen mit gewirkt haben, so ist das hier natürlich kein Testbericht.
Bleibt zu hoffen, dass die Gelenke möglichst lange halten. Gut, die sind gekapselt, und immerhin gibt die Fa. 3 Jahre Garantie. Zertifizierungen sind in Vorbereitung.
Am Ende wäre noch zu erwähnen , dass ich mit diesem Artikel keine finanziellen Interessen verfolge.
Bleibt natürlich immer die grundsätzliche Frage, was man mit dem geernteten Windstrom machen will.
Wer viel davon selbst verbrauchen kann, schreibt bei ausreichender Windlage bald schwarze Zahlen. Wenn er seinen Zähler rückwärts laufen lassen kann, wird’s richtig Klasse. Nur ist zu befürchten, dass das bei größeren Leistungen nicht toleriert wird.
Wer ausschließlich auf die Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz an gewiesen ist, mit 7,71ct/kWh ab nächstes Jahr, ganz ohne Steigerung, braucht nach meiner Rechnung 5,9m/s Mittelwind, um nach 15 Jahren eine schwarze Null zu erreichen. Zusätzliche Kosten wie Wartung noch gar nicht mit gerechnet.
Persönlich übrigens verstehe ich jeden, der lieber seinen überflüssigen Strom verheizt, anstatt ihn den Energieversorgern in den Rachen zu schmeißen. So kann er immerhin noch die Kostensteigerung der Primärenergieträger für sich verbuchen.
Grüße vom Windfried
Durch eine Excentersteuerung wie beim Voith-Schneider-Propeller, ursprüngliche Form, wird der Anstellwinkel der Flügel während des Umlaufes um einige Grad verändert. Das vermeidet partielle Strömungsabrisse bei geringeren Schnellaufzahlen, unter denen der ungesteuerte Darrieus sonst oftmals leidet. Außerdem verbessert es das Anlaufvermögen, was noch dadurch verstärkt wird, dass man sich größere Flächen leisten kann, ohne damit in der Schnelllaufzahl zu tief zu rutschen.
Hier aber der Link zur eigentlichen Firma: http://www.envergate.ch/produkte/windkraftwerke
Man konzentriere sich auf den Bereich der Seite rechts unten. Da überblenden sich nach einiger Zeit verschiedene Images.
Wer beim Design der Flügel vermutet, dass die Entwickler etwas mit der Fliegerei zu tun haben, irrt sich nicht. Die fliegen alle. Der Initiator war auch schon bei der Entwicklung von Gleitschirmen und Hängegleitern dabei. Interessant auch das Video vom Schweizer Fernsehen.
Ich habe das Team auf einer Messe kennen gelernt. Da hat sich der gute Eindruck der Webseiten bestätigt. Im Preis ist übrigens, zumindest bei den größeren Anlagen, bereits ein Mast und der Wechselrichter dabei.
Ich meine, die haben viel richtig gemacht, bis auf das Design der Windfahne vielleicht. Aber das lässt sich schnell ändern.
Der Vollständigkeit halber soll erwähnt werden, dass die Verstellung des Excenters grundsätzlich auch ohne Windfahne allein durch die Luftkräfte der Flügel funktioniert. Allerdings muss die Anordnung der Gelenke am Flügel dafür so geändert werden, dass ein Großteil der Fliehkraft dann von der Steuerstrebe aufgenommen werden muss. Ich habe das durch gerechnet und Sorge, die Konstruktion nicht dauerfest zu bekommen.
Auch wenn der Eindruck bisher recht seriös ist und solide Partnerfirmen mit gewirkt haben, so ist das hier natürlich kein Testbericht.
Bleibt zu hoffen, dass die Gelenke möglichst lange halten. Gut, die sind gekapselt, und immerhin gibt die Fa. 3 Jahre Garantie. Zertifizierungen sind in Vorbereitung.
Am Ende wäre noch zu erwähnen , dass ich mit diesem Artikel keine finanziellen Interessen verfolge.
Bleibt natürlich immer die grundsätzliche Frage, was man mit dem geernteten Windstrom machen will.
Wer viel davon selbst verbrauchen kann, schreibt bei ausreichender Windlage bald schwarze Zahlen. Wenn er seinen Zähler rückwärts laufen lassen kann, wird’s richtig Klasse. Nur ist zu befürchten, dass das bei größeren Leistungen nicht toleriert wird.
Wer ausschließlich auf die Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz an gewiesen ist, mit 7,71ct/kWh ab nächstes Jahr, ganz ohne Steigerung, braucht nach meiner Rechnung 5,9m/s Mittelwind, um nach 15 Jahren eine schwarze Null zu erreichen. Zusätzliche Kosten wie Wartung noch gar nicht mit gerechnet.
Persönlich übrigens verstehe ich jeden, der lieber seinen überflüssigen Strom verheizt, anstatt ihn den Energieversorgern in den Rachen zu schmeißen. So kann er immerhin noch die Kostensteigerung der Primärenergieträger für sich verbuchen.
Grüße vom Windfried