Mann kann nicht sagen, dass das eine gewisse Genialität vermissen lässt.
Immerhin stellt es den Anstellwinkel bei Bewegung nach, da sonst der Anstellwinkel nach dem Anfahren gegen Null gehen würde und sogar negativ werden könnte.
Möglicherweise befindet sich unter der Scheibe gar keine Mechanismentechnik, sondern die Blätter nehmen selbständig, der Anströmung folgend, ihre Lage ein.
Bin darauf gekommen, als ich mir das andere Video vom Autor an gesehen habe:
http://www.youtube.com/watch?v=KMMvLppPXc0
Ganz am Anfang sieht man, wie das eine Doppelsegel um 180°umschlägt.
Das Stangendreieck oben ist vermutlich nur zur Aufnahme der Fliehkräfte.
Erkennt man besser, wenn man das in einem extra Fenster läd und besieht, unter mehrmaligem Drücken des Pausen-Buttons.
Es gibt eine patentierte Idee, wo man die Profile selbständig durch die Luftkräfte ihre Lage zur Anströmung einehmen lässt. Da arbeitet man aber mit S-Schlag-Profilen. Die gehen nur auf einer Seite. Deshalb Idee nur für Horizontal-Achser interessant.
In wieweit das hier mit beidseitig beaufschlagten Profilen geht,
und in wie weit sich als Anströmwinkel immer ein optimaler, wenigstens brauchbarer Wert ein stellt, das ist die Frage.
Auskunft kann nur die Wirkungsgradmessung ergeben, aber nicht vor einem Zimmerventilator!
Tsr darf auch 1 nicht erreichen. Dann nämlich Anströmung partiell rückwärts bzw. ständiger Totalumschlag 180°. Aber vielleicht geht auch das.
Wer Segel verwendet wird auch oft auswechseln müssen. Nicht nur wegen der UV-Strahlung. Bei jedem Umschlag kurzes "Killen" (Flattern), Geräusche als Zugabe.
Aber immerhin. Was die Menscheit sich doch immer wieder aus denkt!
Gruß, A.