Mein Savonius

 
Klausiii
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Mein Savonius

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Gepostet: 14.05.2013 - 20:39 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen hier kurz ein paar Bilder und ein kleines Video von meinem 2 Stöckigen, 3 Flügligen Savonius. Ich finde er läuft recht gut. :fgrin:
Das Gerüst muss selbstverständlich noch optimiert werden.
Wollte hier nur meinen Savonius ins Vertikalachsforum mal posten bräuchte aber hilfe beim Auswählen eines Generators.







[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=aouFlIWICTM[/youtube]
XXLRay
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Re: Mein Savonius

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Gepostet: 14.05.2013 - 21:14 Uhr  ·  #2
Bratpfannenwels
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Re: Mein Savonius

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Gepostet: 15.05.2013 - 09:23 Uhr  ·  #3
Super Beitrag und coole Bilder! Kannst Du ein bisschen mehr dazu sagen wie Du die Rotoren mit der Welle befestigt hast, das ist mir immernoch ein großes Rätsel, wie ich das vernünftig löse. Ich wollte nächstes Wochenende anfangen meinen eigenen zu bauen, hoffe ich hab alles zusammen. (was sicherlich nciht so ist, klar...) Aber ich bin optimistisch :)
farmer
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Re: Mein Savonius

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Gepostet: 15.05.2013 - 10:32 Uhr  ·  #4
Ja sieht gut aus, dein überschaubares Projekt,ich habe denn gleich ein paar Nummern größer ,einen Savonius auf einen Lkw Koffer Anhänger montiert,dreht gut ,leider klappst nicht mit der Eigenverbrauchslösung,da ich eine Pv Anlage schon dafür angeschlossen habe,momentan keine Lust ,wegen 9Cent Einspeisevergütung ,noch einen Wechselrichter und Zähler ectr. für mehr als 2000Euro zu investieren!

Gut,das du mit einer kleineren Nummer anfängst,aber ich hatte die Möglichkeit die Komponenten in der Größe zu erwerben,war erst fazinierend ,leider ist man jetzt ernüchtert !!

Viel Spaß bei deinem Projekt......Mfg.H.Sch.
Klausiii
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Re: Mein Savonius

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Gepostet: 17.05.2013 - 08:29 Uhr  ·  #5
Erst ma danke für die Antworten, ich freue mich dass Ineresse gezeigt wird. Für Brat werd ich nochn paar bilder einstellen demnächst, das mit der befestigung der Rotoren hab ich mit 2 grossen beilagscheiben und ner M10 ner gewindestange gelöst?...
Bin mir Aber nicht sicher wie lang das hält (noch keine Erfahrung mir höheren Windstärken gemacht aber bis 4 m/s müsste das halten) aber durch die 3 Flügel läuft der Rotor relativ ruhig. Zu XXL Ray. Jo hast recht ist net grad optimal der Standort aber
da eh noch kein generator dran hengt seh ich das noch nicht so eng. :-)
Ich werde noch einen passenden Ständer bauen der den Rotor auch etwas über den Boden hält und wesentlich stabiler sein wird.
Ps. Such immernoch nen Generator, wenns möglich is um ne Autobatterie zu laden oder was andres praktisches, bin leider kein Elektriker aber um die Motivation an diesem Projekt hoch zu halten müsste mal was produktives rauskommen. Bin für jeden Tipp dankbar.
Was is denn mit den Generatoren die auf ebay vertikt werden taugen die was? Irgendwelche empfehlungen? Bei nem Savonius geh ich von ner übersetzung aus oder? Habs auch schon mit eingenbau probiert aber das war ein griff ins leere hehe (da kann ich auch Pics posten wenn interesse besteht).
helli
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Re: Mein Savonius

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Gepostet: 17.05.2013 - 14:17 Uhr  ·  #6
Hallo Klausii,

super Teil gefällt mir ebenso.
Hast du die Fässer geklebt ?
Zum Generator würde ich ohne eine Übersetzung arbeiten. Ist nur eine Frage der Befestigung und Lagerung
das das ganze auch schön rund läuft.

Markus
Ing. Schmid
 
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Re: Mein Savonius

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Gepostet: 19.05.2013 - 09:55 Uhr  ·  #7
Sieht gut aus, würde einen 3 Phasen Permanentgenerator verwenden, eventuell Aussenläufer! Wobei ich etwas Bedenken habe wegen deinem Doppel Savonious betreffend Vibration und Stabilität, würde mich interessieren wie Sie das bewerkstelligen. Viel Glück!
Klausiii
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Re: Mein Savonius

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Gepostet: 25.05.2013 - 14:46 Uhr  ·  #8
Hallo zusammen, erst ma nochn paar Detailbilder für euch.
Wegen der Stabilität. Da lass ich diesen Savonius fürs erste mal so wie er ist da kaum Kosten entstanden sind. Wenn er auseinanderfällt hab ich halt pech gehab, dann werd ich die Erfahrung die ich bei diesem Savonius gesammelt habe
in einen neuen stecken.



unten gelagert mit einem Flanschlager (hab mir erst mal ein billiges für 3,50 € gekauft wie man sieht rostet es schon). Der grosse Abstand zwischen savonius und lager war für den Generator geplant.
den werd ich jedoch separat stellen und verbinden.



Da das Fass sich nach dem Zuschneiden verformt hat habe ich diese Gewindestangen zum Einstellen des Flügeldurchmessers benutzt



die zwei Savonien sind mit einer M10 Gewindestange, 2 Muttern und 2 grossen Beilagscheiben verbunden.



oben hab ich noch nichts gelagert er läuft aber meiner Meinung trotzdem schon gut.



Hier noch ein anderes kleines projeckt. wollte mir einen kleinen Stator giessen mit restmaterial die Spulen (Innendurchmesser 20mm, 5mm dick, 50 Windungen, 0,5 er Draht) wahren in reihe geschalten, konnte ihn leider nicht auf Funktion prüfen :D
Ich glaube das Problem war dass ich kein Backpapier zwischen Stator und Bretter gelegt habe.

Übrigens danke noch für den Tip mit dem 3 Phasengenerator werd mich da wohl erst mal reinlesen müssen da ich kaum Erfahrung mit Elektrik habe.
Kann mir wer sagen wie ich dieses Scheibengeneratortool mit runden Spulen und Magneten verwenden kann?
Windfried
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Re: Mein Savonius

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Gepostet: 29.05.2013 - 21:19 Uhr  ·  #9
Vermutlich hat der Klaus vorher sogar im Buch "Der Durchström-Rotor" geschnökert und so die dafür beste Bauart gewählt. Dann weiß er auch, dass dafür ein C_p (vermutlich aerodynamisch) von ca. 0,15 zu erwarten ist, bei TSR 0,8. So Lässt sich die Leistung und die Drehzahl für sagen wir mal 11 m/s abschätzen.

Was macht man, wenn es wesentlich heftiger bläst? Guter Rat - nicht teuer, sondern nicht mal für Geld zu haben. :(
Was auf Dich zukommt, habe ich hier zusammengefasst Forum/cf3/topic.php?p=11269#real11269 . Nimm als Mindestes mal nur die 448 N/m² und multipliziere die mit deinem Produkt aus Rotor-Ø * -Höhe in m²! Eigentlich noch zu multiplizieren mit 1,2/(8/9)=1,35, denn mit den 8/9 hat sich Crome vermutlich geirrt.
Was sonst auf eine WKA zukommen kann siehst Du im Link 2 Beiträge zurück. Nur mal Zone 1 mit V_m = 4 m/s betrachten!

Bezüglich Stabilität habe ich bei Deiem Aufbau so meine Zweifel, insbes. bezüglich Gewindestängchen Unten und Gestell. Letzeres 3-fach um 120° versetzt und mit 2 anständigen Zentralplatten, das wärs vielleicht. Zusätzlich Erdnägel und Abspannungen. Sonst kann es sein, dass der Rotor bei nächster Gelegenheit vor der Terassentür lungert und Einlass begehrt. :-) Fliehkräfte, insbes. bei Lehrlauf auch nicht zu vernachlässigen.

Die Anlage sollte so stabil sein, dass sie zumindest den errechneten Staudruck bei seitlichem Zug durch (z.B. 3) Seilschlaufen, die um den Rotor gelegt werden, aushält. Dabei darf sie sich elastisch verformen aber nicht plastisch. Anschließend also grundsätzlich noch betreibbar sein.

@ Ing. Schmid:
Vibration durch versetztes Doppelsystem eher geringer. Schon gut so.

Bezüglich üblicher Nennung von akadem. Graden: In D erst ab Dr. üblich. Selbst die verzichten meist drauf, aus gutem Grund. 1. Man misst dann die Worte besonders.
2. Es ist sinnvoller, allein mit den Statements zu überzeugen.

@ helli:
Hier ohne Übersetzung zu arbeiten, wäre mit der Wurst nach dem Schinken zu schmeißen.
Nicht dass der Rotor 100 EUR kostet und der Generator 900.!

Bei WKAs mit hauptsächlich Wid.-Nutzung Drehmoment am Anfang so groß, dass Getriebe vertretbar.
Würde hier über Nabenantrieb vom E-Bike 250W nachdenken, kleine Ausführung mit internem Planetengetriebe.
Kostet so um 150 EUR.
Benötigt aber noch zusätzliche Riemenübersetzung.
Ein Waschmaschienen-Rippenband + großes Riemenrad der Waschmaschine auf Außen-Ø vom Nabenmotor (ca. 120mm) sollte die zusätzliche Übersetzung 3:1 bringen, die für 22V-Ausführung bei 12V Ladung schon genügen mag. Wenn nicht, so gibts auch noch 36V-Ausführungen.
Bei solch großen Riemenscheiben ist übrigens keine Poly-V-Profilierung nötig. Verwendung wie Flachriemen.

Riementrieb bringt übrigens den zusätzlichen Vorteil, dass auch unteres Lager als Schwenklager ausgeführt werden kann, also winkelbeweglich.
Ist bei Generator-Direktantrieb immer bischen schwierig.
Wenn bisheriges Flanschlager nicht in dieser Ausgführung, dann Daumen nach Unten.

Soweit derweil

Gruß vom Windfried
Klausiii
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Re: Mein Savonius

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Gepostet: 31.05.2013 - 15:43 Uhr  ·  #10
Hallo, erstmal erzlichen dank an Windfried für den äuserst informativen und lehrreichen Beitrag

Wegen des Generators war ich schon hier am planen: Forum/cf3/topic.php?t=4567
Aber da die Kosten auf über 200€ kommen werd ich wohl deinen Rat befolgen und ersteinmal einen Generator kaufen und mit Übersetzung arbeiten.
Ich hätte jetzt einfach mal diesen erworben. http://www.amazon.de/24Volt-El…engetriebe
Währe das der richtige Typ?
Um die Stabilität werde ich mich kümmern wenn der Motor dranhängt, dann werd ich auch Edelstahllager verwenden und ihn etwas höher setzen.
Windfried
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Getriebemotor

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Gepostet: 31.05.2013 - 23:47 Uhr  ·  #11
Motor garnicht so schlecht. Hatte auch schon Kettentrieb in Erwägung gezogen.

Was kann man damit anfangen?

1. Wid.-Läufer als sog. Durchströmrotor, die Laufen auch noch bei TSR 1 ganz gut, zumindest für Ladebeginn.
Könnte erwartet werden bei Rotor-Ø 700 und zusätzlicher Kettenübersetzung 48:10 unter Nutzung eines relat. großen Kettenblattes für Fahrräder.
Ob das mit dem Kettenmaß vom Ritzel des Mot. übereinstimmt - kanns nicht sagen.

2. Darrieus Ø 800 bei TSR 4 mit zusätzlicher Kettenübersetzung 1,5 ins Schnelle und Ladebeginn bei 3 m/s.

3. Darrieus Ø 1200 mm bei TSR 4 mit zusätzlicher Kettenübersetzung 2,25 ins Schnelle und Ladebeginn bei 3 m/s.

2. u. 3. theoretisch, da Motor deutliches Rastmoment haben wird und die durch die Getriebe noch übersetzt werden.
Anlaf für Darr. also nicht möglich. Da gehen nur eisenlose Generatoren, also z.B. Scheibengeni.

Da ich aber befürchte, dass das mit den Darr. sowieso nichts wird und Du umschwenken musst auf Wid.-Läufer - kauf!
Mot. hat natürlich wahrscheinlich Kohlebürsten. Standzeit so 3-4 Tausend h, allerdings bei voller Drehzahl.
Nabenantriebe arbeiten i.A. ohne Kohlebürsten.

Bezüglich Lager:
Muss nicht alles, was ansonsten äußerlich rostet NIRO werden und damit sauteuer.
Man kann die betreffenden Stellen auch fetten und ansonsten mit Abdeckkappen dafür sorgen, dass der Regen nicht direkt ran kommt.
Windfried
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Nachtrag

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Gepostet: 03.06.2013 - 23:27 Uhr  ·  #12
Mal noch ein Nachtrag. Man kommt mit den Themen ja schon durcheinander.

Da Du ja mit ca. 1500 mm Ø fast doppelt so hoch liegst wie die gerechneten 700 mm könnte selbst ne Fahradübersetzung da noch zu niedrig sein.
Aber für das Geld kann man's versuchen.

Es soll auch Nabenantriebe mit Getriebe 250W für die Hinterachse geben, mit Schraubanschluss für Kettenritzel-Paket.
Da sollte es besser passen.

Gruß, W.
Klausiii
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Re: Mein Savonius

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Gepostet: 04.06.2013 - 10:19 Uhr  ·  #13
Habe den Motor schon bestellt. Wenn er angebaut ist werde ich mit den Ergebnissen und neuen Bildern wieder melden.
Windfried
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Kettenmotor

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Gepostet: 04.06.2013 - 23:50 Uhr  ·  #14
Inzwischen habe ich ein paar Bilder zum Thema.





Handelt sich um einen Antrieb für einen Rollstuhl vom Feinsten in Bauart vorkoppelbarer Zugantrieb.
Auch mit Planetengetriebe. Kettenantrieb im Kettenrücklauf.
Habe schon übertlegt, ob sowas auch beim Fahrrad geht. Prinzipiell ja, ist nur kein Platz da. Bei Liegerädern mag das anders sein.

Inzwischen (oder längst?) auch ohne Kohlebürsten. Also Drehstrom.

Da es hier passt mal noch die Ergebnisse eines älteren Tests von solchen Motoren an Akku 12V als Generator.
Auch wenn damals mit Bürsten, so Ergebnisse vermutlich ähnlich.
War auch einer mit 2500 U/min, mechanisch 250 W.



Die Gleichung ist für die Leerlaufspannung.

Ladebeginn also bei ca. 2000 U/min. /6=333 U/min.
Bei D 1,5 m und TSR 1 ungefähr bei 2,5 m/s 33 U/min
Also zusätzliche Kettenübersetzung ca. 1:10. Das größte Kettenblatt für Fahrräder hat aber 52 Zähne.

Würde Folgendes machen:
Kette braucht bei solch großen D nicht unbedingt verzahnte Blätter.
Aus Sperrholz, am Besten aus sog. "Siebruck" (einigermaßen wetterfest) große runde Scheibe/Ring aussägen. Etwa doppelt so groß wie Kettenblatt mit 50 Zähnen.
2 noch etwas größere Scheiben oder Ringe anschrauben, die das Herunterrutschen der Kette verhindern.
Wenn Du drechseln kannst, dann auch Einstechen einer Nut möglich, ähnlich Keilriemen-Scheibe, nur mit rechteckig. Querschnitt.
Mit ausreichend Vorspannung (Motor schwenkbar lagern, mit Zugfeder) kann man damit rechnen, dass Die Kette auf solch großer Holzscheibe nicht rutscht.
Auflage eines Gummibandes auf das Holz sicher noch besser. Müsste man überlegen, was man da nimmt.

Gruß, W.
Menelaos
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Re: Mein Savonius

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Gepostet: 05.06.2013 - 02:25 Uhr  ·  #15
denke nicht dass das was auch nur halbwegs dauerhaftes ist. Ich würde da eher auf Rippenband gehen. Für die meisten Motorwellenmaße gibts dafür klein verzahnte Aufsätze so zwischen 1 und 3 cm Durchmesser, meist um die 2cm. Dazu ein Vollmaterial-Schubkarrenrad bzw. die Gummidinger die im Baumrkt direkt daneben liegen und die es bis 25cm Durchmesser gibt. dieses dann noch etwas abdrehen- geht bei dem weichen Gummi auch in der Bohrmaschine ausreichend genau, Drehbank ist natürlich schöner. Habe das schon so gemacht- klappt prima. Als Welle dann eine 20er Gewindestange oder acuh direkt eine gedrehte Welle mit Gewindeaufsatz ( wie beispielsweise hier im Shop erhältlich). 20er Welle passt genau ins Gummirad und in entsprechende Stehlager.

Gruß
MAx
Windfried
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gelaserte Kettenblätter

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Gepostet: 05.06.2013 - 22:22 Uhr  ·  #16
Rippenbänder brauchen leider eine deutliche Vorspannung. Für einen 500W Motor ist Berechnung sinnvoll oder notwendig, welche nicht ohne ist.
Auch muss das motorseitige Riemenrad erst wieder an die Welle angepasst werden.

Was Du da hattest war ein Zahnriementrieb. Da ist die Vorspannung vergleichsweise marginal. Der Aufwand mit dem zusätzlichen Ritzel bleibt aber.

Wenn sich das Holzrad auf die Dauer nicht bewährt:
Wenn der nötige D erst mal ermittelt ist, so ist es für mich grundsätzliche ne Leichtigkeit, ein Kettenrad um 100 Zähne zu konstruieren.
Wird als DXF-Datei exportiert, welche direkt in eine Laseranlage einlesbar ist. Alles schon gemacht.

Als Material bei der Größe AL-Leg Blech empfohlen. Etwas härteres.
Hatte mal ein 52-iger Kettenblatt am Fahrrad, das war aus Al und hat sich gut bewährt. Kein Scherz!

Gruß, W.
Menelaos
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Re: Mein Savonius

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Gepostet: 07.06.2013 - 09:53 Uhr  ·  #17
Zitat
Was Du da hattest war ein Zahnriementrieb. Da ist die Vorspannung vergleichsweise marginal. Der Aufwand mit dem zusätzlichen Ritzel bleibt aber.


Nein, war es nicht...ich weiß schon was ich gebaut habe ;-)

...und so groß muss die Vorspannung nun auch wieder nicht sein, das lässt sich alles relativ einfach einstellen, Die Leistung kommt hier aus Drehzahl- da rutscht auch bei etwas weniger Vorspannung nichts durch.
Rechnen kann man immer alles...manchmal ist es aber auch übertrieben....500 Watt sind nun echt nichts atemberaubend unüberschaubares...

Ein Zahnriemenrad lasern lassen geht natürlich, auch wenn es bei dickem Stahl recht unsauber wird und man auf jeden Fall nacharbeiten muss...plan ists dann auch nicht immer und günstig schon gar nicht.
Ich würde dann wohl eher auf fertige Lösungen, am besten mit Tapet-Buchse zurückgreifen damit man schnell mal umbauen kann.

Gute ANlaufstelle für sowas ist Mädler...

Hier mal Links:

http://mädler.de/product/1643/…eite-15-mm

http://mädler.de/product/1643/…eite-15-mm

Macht zusammen eine Übersetzung von 1:7,5
Kostet auch nicht viel...jedenfalls lasert man deutlich ungenauer und teurer. Wenn man noch etwas wieter sucht findet man sicher auch andere Größen und kann eine entsprechende Übersetzung fertigen...Zahnriemen sind prima :-)

Ansonsten gibts da auch Kettenräder

http://mädler.de/product/1643...ilung-6-mm

das größte kostet knapp 30 Euro, das kleinste 2,5 Euro...mit den beiden ließe sich eine Übersetzung von 14,25 bauen...
Kette finde ich aber nicht so gut, da das ganze hier ja vertikal montiert ist und die kette dann entgegen ihrer Vergliederung belastet wird...fraglich ob das überhaupt geht...

Gruß
Max
Windfried
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Re: Mein Savonius

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Gepostet: 07.06.2013 - 12:26 Uhr  ·  #18
Auf die Schnelle:

Zitat
Nein, war es nicht...ich weiß schon was ich gebaut habe ;-)
Aber klar doch. War nicht zu erkennen.
Dann musst Du aber entgegen nehmen, dass Du Dir den Gummi auf dem großen Rad hättest sparen können. Ab einer gewissen Größe nimmt man bei Rippenbändern auf einem Rad Metall, unprofiliert. Plastik geht mit gewissen Einschränkungen auch. Als Bastler notfalls Holz.

Zitat
500 Watt sind nun echt nichts atemberaubend unüberschaubares..

Nicht aber, wenn das Drehmoment schon mal um den Faktor 6 erhöht worden ist.

Zitat
Ein Zahnriemenrad lasern lassen geht natürlich, auch wenn es bei dickem Stahl recht unsauber wird und man auf jeden Fall nacharbeiten muss

1. Sprach ich von einem Kettenrad,
2. das aus Al-Leg. sein kann, so dünn wie bei ner Fahrradkette eben üblich.
3. Muss man selbst bei Stahl 8 mm die Zähne (allerdings größeres Teilungsmaß) nicht nacharbeiten, nur die Balligkeit der Zahnspitzen darstellen und anschließend an der rotierenden Zahnbürste entgraten. Alles schon realisiert!
Konzentration, Konzentration!

Kosten sind ne Sache der Beziehung. Der Programmieraufwand ist nicht groß, da ne DXF-Datei vorliegt.

Gruß, W.
Menelaos
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Re: Mein Savonius

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Gepostet: 07.06.2013 - 13:21 Uhr  ·  #19
Zu Kettenrädern schau bitte nochmal auf den hinzugefügten Teil in meinem letzten Beitrag...hat das Forum eben erst übernommen da deine Antwort dazwischen kam und ich nach dem senden gleich weg bin und nicht bemerkt hatte dass es nicht klappte...bei Mädler gibts das günstig...selbst zeichnen und lasern lassen ist da auch nicht groß billiger und zudem aufwendiger da man erst noch zeichnen muss...
Windfried
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Re: Mein Savonius

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Gepostet: 07.06.2013 - 14:13 Uhr  ·  #20
Werd nachschauen.

Ü 7,5 bei Zahnriemen war ja auch bischen wenig.
Bei Ketten kann es sein, das man im Ketteneinlauf ein Gleitstück positionieren muss. Dann gehts gewiss.
Nachschmieren der Kette - alle Monate mal, bei Aufbau auf dem Rasen kein Problem.
Ewig hält die Anlage vermutlich eh nicht, aus anderen Gründen.

Nun lass uns mal sehen, was der Themengründer so von seinem Motor zu berichten hat.

Grüße
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