billig Netzeinspeise Inverter

 
doelle4
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billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 02.06.2010 - 09:47 Uhr  ·  #1
Hallo, ich wollte mal hier einen billig Netzeinspeiseinverter vorstellen.
Nachdem ich mir seit Jahren über eine billige wirtschaftliche Lösung sorgen mache um wirtschaftlich einzuspeisen dürfte ich sie gefunden haben.

Es sind die bei Ebay erhältlichen Powerjack Grid tie Inverter

http://stores.shop.ebay.at/POW…ec0Q2em322

Ich habe das 300W Modell seit 1 1/2 Monaten im Einsatz, derzeit allerdings mit Solarpanels und kann nur gutes berichten.

Dieses Modell ist zwischen 75-90 Euro erhältlich und hat einen Wirkungsgrad von 90% mit einem Bereich von 14-28 Volt.
Auch 2-4 Watt lassen sich damit einspeisen.
Mit einem 10 Watt Panel kamen 8W davon im Netz an.

Das Tracking ist regelt in ca 0,7 Sekunden Intervallen und bei Stromverdopplung z.b. von 25 auf 60 Watt in 2 Sekunden rauf.
Bei einem 70 Watt Panel kamen ca 62-64 Watt im Netz an.
Seinen Betriebstrom von geschätzten 1-3 Watt nimmt er von der Gleichstromseite, auf der 220 V Seite wird nur abgegeben und nichts für den Betrieb entnommen.
Er hat 4 leds, in 3 davon gibts ein "knightrider Kitt" Lauflicht dessen Geschwindigkeit die Menge Stromeinspeisung symbolisieren, die 4. ist nur eine "Fail" anzeige wenn kein 220V Referenz anliegt und er vom Netz wegschaltet.
Es gibt auch welche mit Display und Wattanzeige die aber etwas teuerer sind, ich hab das Basismodell und einen 220 Volt Energielogger um 15€ zwischengsteckt der in Beide Richtungen zählt.

Ich federe damit meinen Hausbasisstrom der laut meinem Stromzähler logging zwischen 80-150 Watt beträgt ab, der Rest wirkt sich kurz vorrübergehend in die gegenrichtung auf dem Zähler aus und puffere damit einige Stunden ohne Akkuverschleiß etwas voraus ;-)

Erhältlich sind sie bis 1200W wobei hier schon ca 300€ anfallen. (Nachtrag auch 3000W Modell hab ich nun gesichtet)
Sobald ich sie mit Windrad ins Netz lasse melde ich wie sie sich da bewähren.
Bin zufrieden.

Ps. zu den angegebenen Ebaypreisen : Bei direkt bestellung ohne Ebay und Paypalüberweisung gibts einen besseren Preis..
Support ist ok und über Skype,Chat und Mail erreichbar und zuverlässig.
Zoll fällt Eu weit bis 150 Euro keiner an, nur Ust, aber meist rutschen sie auch so durch....
doelle4
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Gepostet: 02.06.2010 - 12:30 Uhr  ·  #2
Habe gerade nachgemessen, Stromeinspeisung erfolgt auch bereits bei 10V,
angelegter Strom: 10V / 0,45 A - 3 Watt landeten davon im Netz.
Ein guter Allrouder

Wer normgerecht ins Netz will- habe in Deutschland Schutzbausteine der Din Norm entsprechend für 140€ inkl. Versand gesehen für eine offizielle Stromabnahme.

An alle Grübler: Der Inverter hat eine Schutzschaltung gegen Inselbildung und kein Monteur greift eine Leitung an ohne vorher gemessen zu haben ob Strom anliegt....
Habe 3 Jahre jungen Stromzähler mit gängiger Ferraris Bauart,Diese dürften generell so tolerant sein wie die Energieversorger hier die sich inoffiziell für kleinmengen ein Auge zudrücken....
Habe gestern mit Solarverantwortlichen einer Firma fachgesimpelt, er kennt sogar editliche Kunden die schon ein dreivierteljahr mit 5KW Photovolatik rückspeisen ohne gesonderten Zähler und dies bald ändern sollten.
XXLRay
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 02.06.2010 - 13:39 Uhr  ·  #3
doelle4
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 02.06.2010 - 22:39 Uhr  ·  #4
Ja die deutsche einstellung..., auch nicht normgerechte Kleinwind +Solaranlagen die privat zusammengebaut wurden können jederzeit jemand anderen bei Sturm verletzten ohne das eine Firma dafür haftet, also besser alles abmontieren und zum Müll, sicher ist sicher..
Im Posting steht doch deutlich das dies technisch nicht möglich ist.
Da macht das posten Freude...
schmitzalex
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 04.06.2010 - 18:14 Uhr  ·  #5
Sofern das Teil etwas Taugt, dürfte man damit wohl auch wenn man noch 140 Euro dazurechnet noch gut dran sein.
schmitzalex
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 06.06.2010 - 21:07 Uhr  ·  #6
Wichtig währe auch zu wissen, welchen Innenwiderstand das Teil Entgegensetzt. Bei hohen innenwiderstand kann die Spannung an Windrad ja auch mal recht hoch werden.
doelle4
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innenwiderstand -- ? ...

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Gepostet: 06.06.2010 - 22:07 Uhr  ·  #7
Sorry da bin ich zuwenig Profi, ich kann dir nur meine Ansicht liefern auch wenn sie murks ist.
Ich glaube das sich der verändert, denn wie soll der Mpp Tracker sonst regeln?
Solang es in der Summe unter 300 Watt sind wird er das schon auspendeln und nur soviel strom abziehen wie vorhanden ist, zieht er zuviel sinkt die Spannung zu stark zieht er zuwenig steigt sie unausgelastet an.
Er nimmt was kommt und regelt selbst.
Für hochoptimierte Schnelläufer die plötzliche Böen nach möglichkeit voll ausnützen kann sein das er etwas zu lahm ist, aber bei 08/15 Windgeneratoren / Rohrepeller wirds schon vernünftig laufen.
Aber wer in der Liga baut der kauft 10-20x teuerere Wechselrichter die ans Leistungsprofil angepasst wurden und nur da gut zurecht kommen.
Er wird auch beworben mit Wind/Solar Netztwechselrichter und Anschlußschema , ist halt ein universalteil ohne präzisen Anwendungsraster

Ich setz ihn derzeit auf 4x55W Solarpanels im Testbetrieb ein die ich dann auf Mast montier und eine Sonnen Nachführung mit Satmotor aufbaue um die Leistungsausbeute um ca 70% zu erhöhen, dannach kommt er an einen Langsamläufer mit Waschmaschinenpermanentgenerator und 2 Meter Rohrrepeller
Später daneben ein baugleicher der in Serie geschaltet wird um bei beiden mit halber Übersetzung weniger verluste zu haben oder Paralellbetrieb. Wird sich zeigen wies hinhaut.
vampire
 
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 20.06.2010 - 16:07 Uhr  ·  #8
Hallo.
Ich bin hier ziemlich neu auf diesen Gebiet aber eigentlich is doch dieser Inverter die Lösung aller Probleme. Denn besonders diese teueren Wechselrichter wie Windboy, DMA, usw machen es doch grad schwierig eine kleine Windkraftanlage nur ein bischen wirtschaftlich laufen zu lassen. Sogar der Schutz vor Inselbetrieb ist vorhanden zwar nicht normgerecht aber funktionsfähig. aber das einzige was mich hier ein bischen abschreckt ist der Standort China und die englische Beschreibung.....
Tom_Berlin
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 21.06.2010 - 09:06 Uhr  ·  #9
Hallo zusammen,

könnte man den Inverter evtl. auch an einer Gabelstaplerbatterie einsetzen? Ich stelle mir folgende Funktion vor: Die Anlage läd mit Solar und Wind einen Gabelstaplerakku. Die Ladeendspannung des Windreglers ist auf 14,8 V eingestellt. Ab dieser Schwelle würde das Windrad in die Bremse gehen. (Die Energie wird "verbraten"). Ich würde vorher bei ca. 14,0 V den Inverter zuschalten um die Energie bei vollem Akku und starkem Wind ins Netz zu speisen. Was meint Ihr? Würde das so funktionieren?
Menelaos
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 21.06.2010 - 10:23 Uhr  ·  #10
Ich habe mal irgendwo gelesen dass es verboten ist aus einem Akku ins netz einzuspeisen, auch wenn er nur als Puffer dient. Ist wohl mal wieder eines dieser Dinge...aber gut, wo kein Kläger...


Gruß
Max
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 21.06.2010 - 18:11 Uhr  ·  #11
Hallo,

das mit dem "verboten aus Batterien einspeisen" hat Sandy mal geschrieben
doch er war sich selber nicht so sicher.

Vielleicht hilft es wenn du diesen Beitrag mal durchstöberst :D

http://www.photovoltaikforum.c…den+Keller
schmitzalex
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 22.06.2010 - 22:44 Uhr  ·  #12
Zitat geschrieben von Menelaos

Ich habe mal irgendwo gelesen dass es verboten ist aus einem Akku ins netz einzuspeisen, auch wenn er nur als Puffer dient. Ist wohl mal wieder eines dieser Dinge...aber gut, wo kein Kläger...


Gruß
Max


Im Prinzip speist man ja nicht aus dem Akku ins netz, sondern man speist das ein, was in den Akku nicht herein passt. Es gibt auch Solaranlagen, welche gleichzeitig einen Notstromakku haben um bei Stromausfall auf Inselnetz umzuschalten.
Uwe Hallenga
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 23.06.2010 - 08:04 Uhr  ·  #13
Zitat geschrieben von Menelaos
Ich habe mal irgendwo gelesen dass es verboten ist aus einem Akku ins netz einzuspeisen, auch wenn er nur als Puffer dient. Ist wohl mal wieder eines dieser Dinge...aber gut, wo kein Kläger...


Ich bin mir relativ sicher, das dies nicht verboten ist. Letztendlich kommt es darauf an (und das ist das was den Netzbetreiber interessiert) wie viel, was und wie der Saft ins Netz fliest wird. Rein technisch gesehen wäre jeder verbaute Kondensator im Wechselrichter ja auch nichts anderes als eine sehr flotte Batterie oder Speicher.

SMA bietet solche Wechselrichter direkt an und vor 15 Jahren gab es schonmal einen kleinen UfE300 Netzeinspeiser mit Laderegler (300Watt), der auch erst 24 Volt Batterien geladen hat und dann den Überschuss ins Netz gespeist hat.

Gruß Uwe
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 25.06.2010 - 17:34 Uhr  ·  #14
Verboten ist nicht das Problem sondern eher sinnlos bzw nicht machbar...
Netzwechselrichter nehmen den gesamt verfügbaren Strom und speisen ein.
Schliest du sowas an einen Akku an brennt er sicher durch da der Akku keine begrenzung aufweist.
Schließlich darf der eingangsstrom nicht wesentlich höher sein wie die Nennleistung damit das Ding überlebt.

Bedeutet in dem Fall bei obigen 300W Netzwechselrichter:
Eine eigene Vorrichtung die Strom auf max 12 A begrenzt bei 25 Volt betriebsspannung.......

Selbst wenn dies gemacht würde wo wäre ein nutzen?
Um gut 20% Strom zu verlieren und massive Akkuverschleißkosten zu haben?
Gerade deswegen gibt es doch Netzwechselrichter um dies zu umgehen.....

Es kauft ja auch niemand ein Fahrrad um den Einkaufskorb nicht mehr tragen zu müssen schiebt dass ganze dann in der Gegend rumm...
Sandy
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 28.06.2010 - 22:54 Uhr  ·  #15
... Max hatte Recht, allerdings ist im neuesten EEG das Einspeisen über Zwischenspeicherung als zulässig angegeben. In einer älteren Einspeisebestimmung hatte ich mal gelesen, dass es nicht zulässig war, über Akkus einzuspeisen. Dies ist allerdings Schnee von gestern, denn in dem Dokument „Konsolidierte Begründung zu dem Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien“ vom Bundesumweltministerium findet sich folgender Hinweis auf Seite 24:

Zitat:
Seite 24:
Als Anlagen zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien gelten nach Satz 2 auch solche Einrichtungen, die zwischengespeicherte Energie aus Erneuerbaren Energien oder aus Grubengas in elektrische Energie umwandeln. Von dieser Regelung erfasst sind beispielsweise Druckluftspeicherkraftwerke, die Speicherung der Energie als Wasserstoff oder als chemische Energie.

Seite 43:
Absatz 2 stellt klar, dass die Ansprüche auf Vergütung auch bestehen, wenn Strom aus Erneuerbaren Energien vor der Einspeisung zwischengespeichert wurde. Zu vergüten ist der Strom, der aus dem Speicher in das Netz ausgespeist wird.

Zitat Ende

Selber habe ich in dieser Richtung mit dem Windmaster von Mastervolt reichlich Versuche gemacht. Bei meinen Versuchen wurden zwei Stepup Regler verwendet (12/24 V und 24/48 V), damit ich die Spannung aus den 12 V Akkus auf bis zu 56 V steigern konnte. Durch die Einstellmöglichkeiten der Leistungskurve vom Windmaster sind nahezu optimale Betriebsbedingungen zu erreichen. Auf diese Weise kann der Einspeisewechselrichter quasi als Laderegler benutzt werden. Die Aufschaltung erfolgte über eine Fensterdiskriminator – Schaltung, die den Wechselrichter bei 13,90 V aufschaltete und bei 12,65 V wieder von den Akkus trennte.
Durch die parallele, durch eine Entkopplungsdiode getrennte Aufschaltung eines Solarmoduls mit einer MPP Spannung von 55 V konnte zusätzlich noch ein sehr stabiler Betrieb erreicht werden, wenigstens am Tag wurde das ständige Auf- und Abschalten des Wechselrichters vermieden.
Nachteilig ist lediglich die Verwendung von Stepup Reglern, der Wirkungsgrad sinkt dadurch auf ca. 0,78, ansonsten sind mit dem Windmaster 0,93 zu erreichen.
Wichtig: Trotz der umfangreichen Sicherheitseinrichtungen im Einspeisewechselrichter wurde ein zusätzliches Netzüberwachungsrelais nach VDE 126-1-1 eingesetzt, welches die drei Außenleiter überwacht.

Grüße von
Sandy

P.S.Die Vermutungen von doelle4 sind nicht richtig.
Grille
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 03.07.2010 - 09:04 Uhr  ·  #16
Hallo an alle Windradfreunde,

habe mich soeben erfolgreich bei euch angemeldet.

Auch ich bestitze den Grid tie Inverter, aber mit 600w/14-28V der sehr gut an einer relativ konstanten Spannungsquelle arbeitet.
Auch die 92% Wirkungsgrad sind nicht übertrieben, aber wie von euch vermutet kommt er kaum mit den wechselnden Bedinngungen meines 3 Phasen Dauermagnetmotors zu recht.
Mein Brückengleichrichter ist OK, aber wie bekannt kommt halt nur eine pulsierende Gleichspannung raus, auch die Glättung durch mehrere Elkos führten bisher zu wenig Erfolg.
Nun ist die Frage ob eine Erhöhung der Kapazität das Problem löst und die Spannung einigermaßen stabilisiert, oder kann es sein das es einfach nur das pulsieren ist...?
Für jede Antwort bedanke ich mich im vorraus.


Mfg
Gleichstrom
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 03.07.2010 - 09:23 Uhr  ·  #17
Das Pulsieren (der Ripple) ist bei Drehstromgleichrichtung mit wenig Kondensator-Kapazität glatt zu bügeln. Möglicherweise ist der MPPT aber zu langsam für sich schnell änderndes Energieangebot eines Windrades. Daran wird man auch nichts ändern können.
Grille
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 04.07.2010 - 07:29 Uhr  ·  #18
Hallo Gleichstrom,

von welchen Kapazitäten kann man denn ausgehen? Momentan sind es um die 3000 uF.
Aber wenn man jetzt rein theoretisch die Kapazität so anpasst, das eine Aufladung des Kondensators einige Minuten dauern würde, müsste sich das doch positiv auswirken.
Erdorf
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 04.07.2010 - 10:57 Uhr  ·  #19
Hallo Grille,

wenn du einen Akku nehmen würdest, dann kannst du das abpuffern.

Es müsste aber ein Akku sein, der am liebsten leer ist, bzw. immer leer sein darf.
Blei Säure ist ungeeignet.

Die nötige Kappazität kann man ausrechenen, bei so 30 s bis 1 min ist das nicht so viel in Ah.
Aber viel zu viel in As (F).


Welche Akkus geeignet sind und wo man die dann auch noch günstig bekommt weiß ich nicht.


Gruß Frank
Gleichstrom
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Ladeelko und Drossel

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Gepostet: 04.07.2010 - 21:33 Uhr  ·  #20
Hallo Grille,

es gibt Formeln. Dazu muß man aber mindestens wissen, wie hoch die Anforderungen an die Restwelligkeit sein sollen. Man könnte den Elko einfach beliebig groß machen, bekommt dann aber andere Probleme. Nämlich wird die Zeit, in der der Elko aufgeladen wird immer kürzer und die Stromamplitude immer höher. Das macht Verluste. Abmildern kann man den Effekt durch Einbau einer Eisenkern-Drosselspule zwischen Gleichrichter und Elko. Die Drossel muß einen genügend großen Luftspalt für den größt möglichen Strom haben. Sonst geht das Eisen in die Sättigung und die Drossel ist nur noch eine unwirksame Luftspule. Bei ausreichender Induktivität der Drossel wird der Strom des Generators fast wieder sinusförmig. Das ist gut für wenig Verluste, auch wenn die Drossel selbst wieder Verluste macht. Die Drossel soll also im Idealfall viele Henry haben, genug Gleichstrom verkraften, wenig Eisen und Kupfer-Verluste. Klar, das das meist nicht alles geht. Ferner verringert der Einbau einer Drossel die Restwelligkeit bei gleich großem Elko. Erschwerend ist die variable Frequenz des Wechselstroms. Drossel und Elko können in Resonanz gehen und bilden dann einen satten Kurzschluß für den Generator :-( Als Elko brauchst du in der Größenordnung 1000uF pro Ampere.
Als Speicher scheiden Akkus aus. Es sind Sensibelchen, die Laderegler und Tiefentladeschutz brauchen. Wirkungsgrad und Lebensdauer wären bei diesem Betrieb sehr mies. Supercaps wären gut. Vermutlich unbezahlbar.
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