Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

 
anpoky
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Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 27.12.2010 - 21:37 Uhr  ·  #1
Moin Moin,

Nachdem ich mich von meinem Schwiegervater mit der Begeisterung von Kleinwindkraftanlagen angesteckt habe, habe ich mir dieses Forum und ein paar Bauanleitungen von otherpower angeschaut.

Ich habe vor ein Mix aus den Bremsscheibenversion von otherpower (in diesem Forum habe ich keine gefunden) und die Bauanleitung von Menelaos bauen und zwar ein Ein-Scheibengenerator.

Und jezt zu meinen Plänen: Ich habe mir einen Federfuss von Ford Scorpio (2,9) mit zwei Bremsscheiben (27cm Durchmesser) besorgt. Das Windrad soll ca 2,4 m Durchmesser haben.

Ich habe zwei Version meines Generators angehangen.

Version 20x40 besteht aus 12 Spulen (49 Wicklungen;Dreieckschaltung) mit 16 (20x40) 10 cm dicken Magneten.
Version 40x40 besteht aus 6 Spulen (53 Wicklungen;Dreieckschaltung) mit 8 (40x40) 10 cm dicken Magneten.

Da ich die Theorie noch nicht ganz durchdrungen haben, würde ich freuen, wenn ihr meine Versionen kommentieren könntet. Habe ich irgendwo ein Fehler gemacht? Ist z.B. der Luftspalt von 12 mm zu groß?

Das ganze soll natürlich kostenkünstig sein, deswegen würde ich die Version 40x40 mit nur 8 Magneten bevorzugen.

Und jetzt noch ein paar konkrete Fragen:

1. Die eine Bremsscheibe ist Luftgekühlt, d.h. die Bremsscheibe besteht aus zwei Scheiben, zwischen denen ein Luftspalt ist (Siehe Photo). Meine Idee ist jetzt, die eine Scheibe abzutrennen und als Rückflusscheibe (das Teil auf der anderen Seite des Stators, wo man auch noch Magneten anbringen könnte) zu verwenden. Was haltet ihr davon? Mein Onkel meinte, diese abzutrennen geht ganz ganz schwer. Alternativ habe ich als Rückflussscheibe noch die zweite Bremsscheibe, die sich dann aber auch mitdrehen würde.

2. Muss sich die Rückflussscheibe ( oder wie auch immer sich das nennt; Ich habe auch noch nicht ganz begriffen, wozu sie da ist) sich eigentlich mitdrehen oder kann sie auch statisch sein?

Die statische Variante wäre praktischer, da ich den Stator leicht an die Löcher für die Bremsaufhängung befestigen könnte.
Müsste ich eine zweite Bremsscheibe an dieser Stelle bauen, müsste der Stator mit Abstandshalter gebaut werden. Außerdem wäre die Bremsscheibe zusätzliches Gewicht, welches Bewegt werden müsste.

3. Ist die Dicke der Scheiben (Rotorscheibe und die Rückfluss-Scheibe) relevant? Warum?

4. Wo bekommt man am günstigsten die Magneten? Die sind ja ganz schön teuer.

5. Das ganze Windrad möchte ich an meine Kleingartenlaube an den Antennenmast befestigen. Meint Ihr, dass der Mast hält (ca 4 cm Durchmesser)?

Wenn ich soweit bin, werde ich Euch an dem Bau teilhaben.

Danke für Eure Hilfe,

Gruß

Andreas
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Titel: Version 20x40
Information: 12 Spulen und 16 Magnete
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Erdorf
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 27.12.2010 - 22:24 Uhr  ·  #2
Hallo Andreas,

Willkommen im Forum,

Ich kann nur zu Punkt 5 was sagen:

Zitat
5. Das ganze Windrad möchte ich an meine Kleingartenlaube an den Antennenmast befestigen.
Meint Ihr, dass der Mast hält (ca 4 cm Durchmesser)?


Eher nein, wie hoch soll es denn werden?


Gruß Frank
anpoky
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 27.12.2010 - 22:27 Uhr  ·  #3
Moin Frank,

bis 2 m über den Dach, aber nicht mehr, da ich sonst vielleicht mit dem Kleingartenvorstand Ärger bekommen könnte. :-)

Gruß

Andreas
Erdorf
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 27.12.2010 - 23:17 Uhr  ·  #4
Hallo Andreas

Und wie lang ist die Stange dann insgesamt oder muss ich raten?

Gruß Frank
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 28.12.2010 - 07:45 Uhr  ·  #5
Zitat geschrieben von anpoky

Moin Moin,

Nachdem ich mich von meinem Schwiegervater mit der Begeisterung von Kleinwindkraftanlagen angesteckt habe, habe ich mir dieses Forum und ein paar Bauanleitungen von otherpower angeschaut.

Ich habe vor ein Mix aus den Bremsscheibenversion von otherpower (in diesem Forum habe ich keine gefunden) und die Bauanleitung von Menelaos bauen und zwar ein Ein-Scheibengenerator.

Und jezt zu meinen Plänen: Ich habe mir einen Federfuss von Ford Scorpio (2,9) mit zwei Bremsscheiben (27cm Durchmesser) besorgt. Das Windrad soll ca 2,4 m Durchmesser haben.

Ich habe zwei Version meines Generators angehangen.

Version 20x40 besteht aus 12 Spulen (49 Wicklungen;Dreieckschaltung) mit 16 (20x40) 10 cm dicken Magneten.
Version 40x40 besteht aus 6 Spulen (53 Wicklungen;Dreieckschaltung) mit 8 (40x40) 10 cm dicken Magneten.

Hier fängt bei mir das erste Verständnisproblem an, was meinst Du mit den Versionen 20x40 und 40x40. Die 10 cm dicken Magnete werden vermutlich 10mm dick sein...
Aber sollen sie gegenüber oder auf einer Rotorplatte sein? Einmal beide Platten bestückt und einmal nur eine?
Zitat geschrieben von anpoky

Da ich die Theorie noch nicht ganz durchdrungen haben, würde ich freuen, wenn ihr meine Versionen kommentieren könntet. Habe ich irgendwo ein Fehler gemacht? Ist z.B. der Luftspalt von 12 mm zu groß?

Das ganze soll natürlich kostenkünstig sein, deswegen würde ich die Version 40x40 mit nur 8 Magneten bevorzugen.

Kostengünstig heisst? weniger Magnete? billigere Magnete (mit evtl. weniger Magnetismus)?
Zitat geschrieben von anpoky


Und jetzt noch ein paar konkrete Fragen:

1. Die eine Bremsscheibe ist Luftgekühlt, d.h. die Bremsscheibe besteht aus zwei Scheiben, zwischen denen ein Luftspalt ist (Siehe Photo). Meine Idee ist jetzt, die eine Scheibe abzutrennen und als Rückflusscheibe (das Teil auf der anderen Seite des Stators, wo man auch noch Magneten anbringen könnte) zu verwenden. Was haltet ihr davon? Mein Onkel meinte, diese abzutrennen geht ganz ganz schwer. Alternativ habe ich als Rückflussscheibe noch die zweite Bremsscheibe, die sich dann aber auch mitdrehen würde.

Hmm Abtrennen von Bremsscheiben.. (hier fehlt der Kopfkratzsmilie) Warum nimmst du nicht gleich eine abgenudelte dünne einfache Bremsscheibe vom Schrotthändler?
Auch hier würde mir eine Zeichnung helfen deine Frage zu verstehen... Die zweite Frage, die sich für mich nicht als geklärt darstellt ist, ob Du mit Magneten auf beiden Seiten des Stators arbeiten willst, oder nur an einer Seite.
Hier könnte es hilfreich sein, die Ergebnisse meiner Testreihen anzuschauen, die zeigen den Unterschied
Zitat geschrieben von anpoky



2. Muss sich die Rückflussscheibe ( oder wie auch immer sich das nennt; Ich habe auch noch nicht ganz begriffen, wozu sie da ist) sich eigentlich mitdrehen oder kann sie auch statisch sein?

Auch hier ist die Frage nach deiner Konstruktion wichtig. Es gibt zu viele denkbare Varianten (2 Rotorscheiben mit Magneten, 2 Rotorscheiben jedoch nur eine mit Magneten, 1 Rotorscheibe mit Magnet)
wobei die Rotorscheibe auch meist als Rückflussscheibe genutzt wird.
Zitat geschrieben von anpoky



Die statische Variante wäre praktischer, da ich den Stator leicht an die Löcher für die Bremsaufhängung befestigen könnte.

Die Rückflussscheibe statisch würde m.E. wie eine Wirbelstrombremse wirken. Wäre sicher mal interessant zu berechnen...
Zitat geschrieben von anpoky



Müsste ich eine zweite Bremsscheibe an dieser Stelle bauen, müsste der Stator mit Abstandshalter gebaut werden. Außerdem wäre die Bremsscheibe zusätzliches Gewicht, welches Bewegt werden müsste.

An welche Stelle? Abstand wozu? Zusätzliches Gewicht hat keinen Einfluss auf die Leistung. Das Windrad würde gleichmässiger drehen. Die Energie geht nicht verloren.
Zitat geschrieben von anpoky



3. Ist die Dicke der Scheiben (Rotorscheibe und die Rückfluss-Scheibe) relevant? Warum?

Ja. Weil sie im Verhältnis zur Magnetkraft stehen muss. Die Rückflussplatte sollte nicht komplett gesättigt sein, aber kurz davor. Auch hierzu habe ich Versuche dokumentiert.
Zitat geschrieben von anpoky




4. Wo bekommt man am günstigsten die Magneten? Die sind ja ganz schön teuer.

Hier im Shop. Oder wo auch immer Du im Internet welche findest.. Einige importieren aus China selbst.
Zitat geschrieben von anpoky



5. Das ganze Windrad möchte ich an meine Kleingartenlaube an den Antennenmast befestigen. Meint Ihr, dass der Mast hält (ca 4 cm Durchmesser)?

Es ist eine Frage des Gesamtkonzeptes. Windfläche, Halterung, Wandstärke des Rohres, maximaler Wind am Standort sind z.B. Werte, die berücksichtigt werden müssen.
Zitat geschrieben von anpoky


Wenn ich soweit bin, werde ich Euch an dem Bau teilhaben.

Danke für Eure Hilfe,

Gruß

Andreas

Die Kommentare sollen auf keien Fall Deine Begeisterung dämpfen.... ^_^

Gruss Friedhelm
anpoky
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 28.12.2010 - 11:35 Uhr  ·  #6
Moin Moin

@Frank

Sorry, die Stange ist zweitgeteilt. Das an der Wand befestigte Rohr ist ca 2,5 m lang und das zweite Rohr 1,5 m. Es wird also instgesamt wohl ca 3 m lang sein. Ich werde das aber noch genauer abmessen.

@Friedhelm

Zitat geschrieben von fiedje

Hier fängt bei mir das erste Verständnisproblem an, was meinst Du mit den Versionen 20x40 und 40x40. Die 10 cm dicken Magnete werden vermutlich 10mm dick sein...
Aber sollen sie gegenüber oder auf einer Rotorplatte sein? Einmal beide Platten bestückt und einmal nur eine?

Oh, ich habe mich vertan. Hier nochmal was ich meine:

Version 20x40 besteht aus 12 Spulen (49 Wicklungen;Dreieckschaltung) mit 16 20mmx40mmx10 mm dicken Magneten.
Version 40x40 besteht aus 6 Spulen (53 Wicklungen;Dreieckschaltung) mit 8 40mmx40mmx10mm dicken Magneten.

Die Magneten kommen auf eine Platte, also einmal nur eine. Die Rückflussplatte ist ohne Magneten.
Zitat geschrieben von fiedje

Kostengünstig heisst? weniger Magnete? billigere Magnete (mit evtl. weniger Magnetismus)?

Wenige Magnete, da ja die Magneten am meisten Kosten.
Ich hatte halt an die Standard 20x40x20mm oder nur 6 40x40x40mm Magneten gedacht.
Zitat geschrieben von fiedje

Hmm Abtrennen von Bremsscheiben.. (hier fehlt der Kopfkratzsmilie) Warum nimmst du nicht gleich eine abgenudelte dünne einfache Bremsscheibe vom Schrotthändler?

Das waren die Größten und günstigsten, die der Schrotthändler hatte.
Eine Zeichnung habe ich noch nicht. Was ich meinte ist, die Bremsscheibe längst zu sägen, so dass ich einen Ring habe, den ich als Rückflussscheibe nutzen könnte.
Zitat geschrieben von fiedje

Auch hier würde mir eine Zeichnung helfen deine Frage zu verstehen... Die zweite Frage, die sich für mich nicht als geklärt darstellt ist, ob Du mit Magneten auf beiden Seiten des Stators arbeiten willst, oder nur an einer Seite.

Ich würde Magneten nur gerne auf einer Seite des Statos haben wollen, da die Kosten sich sonst verdoppeln.
Zitat geschrieben von fiedje

Hier könnte es hilfreich sein, die Ergebnisse meiner Testreihen anzuschauen, die zeigen den Unterschied

Werde ich mir anschauen, danke.
Zitat geschrieben von fiedje

Zitat geschrieben von anpoky

2. Muss sich die Rückflussscheibe ( oder wie auch immer sich das nennt; Ich habe auch noch nicht ganz begriffen, wozu sie da ist) sich eigentlich mitdrehen oder kann sie auch statisch sein?

Auch hier ist die Frage nach deiner Konstruktion wichtig. Es gibt zu viele denkbare Varianten (2 Rotorscheiben mit Magneten, 2 Rotorscheiben jedoch nur eine mit Magneten, 1 Rotorscheibe mit Magnet)
wobei die Rotorscheibe auch meist als Rückflussscheibe genutzt wird.

Genau das weiß ich auch noch nicht genau. 2 Rotorscheiben mit Magneten scheint mir zu teuer. Am praktischsten ist eine Rotorscheibe mit Magneten, die Rückflussscheibe ist statisch. Möglich ist aber auch die Version mit 2 Rotorscheiben jedoch nur eine mit Magneten. Die zweite Scheibe ohne Magneten, wäre auch eine Bremsscheibe.
Zitat geschrieben von fiedje

Die Rückflussscheibe statisch würde m.E. wie eine Wirbelstrombremse wirken. Wäre sicher mal interessant zu berechnen...

Ok.
Zitat geschrieben von fiedje

Zitat geschrieben von anpoky

Müsste ich eine zweite Bremsscheibe an dieser Stelle bauen, müsste der Stator mit Abstandshalter gebaut werden. Außerdem wäre die Bremsscheibe zusätzliches Gewicht, welches Bewegt werden müsste.

An welche Stelle? Abstand wozu? Zusätzliches Gewicht hat keinen Einfluss auf die Leistung. Das Windrad würde gleichmässiger drehen. Die Energie geht nicht verloren.

Sorry, ich hatte die ganze Zeit folgende zwei Versionen vor Augen:
Nur eine Rotorscheibe:
http://www.otherpower.com/bdwm53.html
Mit zwei Rotorscheiben, ich hätte die zweite Scheibe aber ohne Magneten gemacht:
http://www.otherpower.com/bdwm53.html
Hier ist auch zu sehen, was ich mit den Abstandshaltern die den Stator halten meinte.
Zitat geschrieben von fiedje

Zitat geschrieben von anpoky

3. Ist die Dicke der Scheiben (Rotorscheibe und die Rückfluss-Scheibe) relevant? Warum?

Ja. Weil sie im Verhältnis zur Magnetkraft stehen muss. Die Rückflussplatte sollte nicht komplett gesättigt sein, aber kurz davor. Auch hierzu habe ich Versuche dokumentiert.

Im welchen Verhältnis müssen Sie denn stehen?
Was meinst du mit gesättigt sein?
Zitat geschrieben von fiedje

Zitat geschrieben von anpoky

5. Das ganze Windrad möchte ich an meine Kleingartenlaube an den Antennenmast befestigen. Meint Ihr, dass der Mast hält (ca 4 cm Durchmesser)?

Es ist eine Frage des Gesamtkonzeptes. Windfläche, Halterung, Wandstärke des Rohres, maximaler Wind am Standort sind z.B. Werte, die berücksichtigt werden müssen.

Die Windverhältnisse sind suboptimal, da Bäume im weg stehen und das ganze etwas im kleinen Tal liegt.
Wandstärke ist glaube ich 0,5 cm.

Vielen Dank!

Gruß

Andreas
Erdorf
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 28.12.2010 - 11:43 Uhr  ·  #7
Hallo Andreas,

Wenn ich das richtig verstehe,
dann stehen so nur 1,5 m der Stange frei.
Wenn du die Stange 10 cm unterhalb der Rotorblätter z.B. mit 3 oder 4 Stahlseilen (verzinkt) abspannst,
sollte das funktionieren.

Aber insgesamt 4 m Höhe sind sehr, sehr wenig ...
Was soll es es ist immerhin ein Anfang ...


Gruß Frank
anpoky
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 28.12.2010 - 15:35 Uhr  ·  #8
Moin

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich bei der Variante 40x40 eine falsche Datei hochgeladen habe.

Ich lade jetzt die richtige Datei hoch und es muss dann wie folgt heißen:
Version 40x40 besteht aus 6 Spulen (46 Wicklungen;Dreieckschaltung) mit 8 (40x40x15mm) dicken Magneten.

Zusätzlich habe ich in eurem Online-Shop noch die 46x30x10mm Magneten gefunden. Mit diesen Magneten habe ich auch noch eine Version berechnet. Es wäre dann auch 8 Magneten und 6 Spulen und einem Luftspalt von 12 mm. Oder müssten der Luftspalt bei nur einer Rotorscheibe mit Magneten nur 1/2 der Magnetdicke sein?

Ok, ich pendle im Moment zwischen der 40x40 und der 46x30 Version... was würdet Ihr raten oder sind meine Angaben in dem Tool total falsch?
Vorallem was den Luftspalt angeht?


@Frank

Ok, danke. Stahlseile werde ich auch machen. Zeichnung kommt noch. Im Moment konzentriere ich mich mehr auf den Generator.

Danke und Gruß

Andreas
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 28.12.2010 - 17:32 Uhr  ·  #9
fiedje
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Ich würd mir das an Deiner Stelle noch mal überlegen

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Gepostet: 28.12.2010 - 19:47 Uhr  ·  #10
Hallo Andreas,

ich hab mir den Link mal angeschaut... dann gestutzt... gemessen...

Ich denke, dass hier eine Menge Energie verschwendet wird.
Die Magnete sollten nie breiter sein, als Freiraum in der Spule ist. Ansonsten erzeugst Du in der Spule entgegengerichtete Spannungen.

Hier im Forum sind schon viele Generatoren vorgestellt worden, wo m.E. die Grundlagen besser erarbeitet wurden.
Auch kleine Generatoren.
Viele Fragen werden auch hier beantwortet:
Thread in diesem Forum mit dem Thema Spulenauslegung

Über Billigbau wirst Du Dich nur ärgern, wer billig baut, baut 2 x.. erst billig... nach der Zeit des Ärgerns dann richtig...
Eher würde ich kleiner und qualitativ hochwertiger bauen...

Harz, Kupfer und alles andere kostet bei grösserem Generator auch mehr Geld...
Das mit dem feststehenden Rückflusseisen probier ich die Tage mal an meinem Teststand aus...

Gruss Friedhelm
anpoky
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 31.12.2010 - 16:25 Uhr  ·  #11
Moin,

Friedhelm, Billgbau wollte ich nicht machen, nur das Preis-Leistungsverhältnis halt ausbalazieren. Und du hast Recht. Ich werde etwas mehr Geld in die Hand nehmen.

So, nach weiterem lesen unterschiedlicher Threads, habe ich mich jetzt für eine Version entschieden:

Magnete: 12 x 30x30x10mm
Spulen: 9 x 28 Wicklungen mit 2 x 1,5mm dicken Kupferlackdraht; Spulendicke ist 8 mm
Luftspalt: 12 mm

Rückflussscheibe besteht auch einer zweiten Bremsscheibe, die sich mitdreht.

Die Bauweise (nicht die Magneten und Spulen) ist der von otherpower sehr ähnlich.

http://www.otherpower.com/trips1.html

Ich denke, dass diese Generator für mich ein gutes Preis/Leistungsverhältnis hat. Dabei habe ich noch die Möglichkeit später auf die zweite Bremsscheibe Magneten anzubringen, um den Wirkungsgrad zu erhöhen. Ansonsten reichen schon die 100 W bei 6 m/s Wind.

Wenn von Eurer Seite kein schwerwiegende Fehler bei meinen Angaben gefunden wurde, werde ich dann bald die Magneten usw bestellen. Den Kupferlackdraht bekomme ich von meinem Schwiegervater, der hat noch ein paar Kilos auf dem Dachboden liegen.

Eine konkrete Frage hätte ich noch:
Das Berechnungstool hat mir angegeben, dass die Schenkelbreite (von oben gesehen) 20mm betragen sollte, da die Spulen sonst nicht nebeneinander passen würden. Bei der mehr oder weniger maßgenauen Zeichnung (mit Geodreieck und Zirkel gezeichnet) stellt sich aber heraus, dass zwischen den Spulen noch 10mm Luft ist.
Würdet Ihr jetzt die Schenkelbreite auf 24mm erhöhen und damit dann auch die Anzahl der Wicklungen erhöhen?

Wird nur mit ca 30 Wicklungen mehr als 12 V Spannung erreicht?

Danke und guten Rutsch ins neue Jahr

Andreas
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 31.12.2010 - 18:35 Uhr  ·  #12
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 01.01.2011 - 13:36 Uhr  ·  #13
Hallo Andreas,

ich seh da noch einen Fehler.

Der Magnet sollte nie grösser als das 'Loch' in der Mitte der Spule sein!
Der Magnet erzeugt in den Drähten der beiden Spulenschenkeln dann Spannung in der gleichen Richtung.
Da die Spule aber kreisförmig gewickelt ist, wirken diese Spannungen dann gegenläufig.

links das Problem, rechts wie die Spannungen sich in einer Spule addieren.
Das bedeutet, bei zu grossem 'Loch' wird die Kraft in Spanung umgewandelt, die aber in der Spule dann gegeneinander arbeitet.

M.E. sind quadratische Magneten eh nicht ideal, weil dabei vom Gesamtumfang der Spule die nutzbaren Drahtlänge am gerinsten ist.

Hier kann man erkennen, das bei gleichem Umfang rechts die doppelte Drahtmenge beim erzeugen der Spannung genutzt wird(schraffiert).
Die blaue Fläche ist das ungenutzte Kupfer.

Gruss Friedhelm
anpoky
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 01.01.2011 - 21:50 Uhr  ·  #14
Moin Friedhelm,

Vielen Dank für den Hinweis. Womit machst du eigentlch die ganzne Zeichnungen so schnell?

Der zweite Hinweis hat mich nochmal zum Nachdenken gebracht und du hast Recht. Ich werde dann wohl in der gleichen Preisklasse 40x20x10mm Magneten nehmen, die auch mit N52 statt N42 stärken sind. Dabei werden die Magneten aber wohl um ca 5mm über die Rotorscheiben rausragen müssen, da sonst die Unterseite der Spulen zu weit nach innen ragen würde, so das sie gegen die rotierende Schrauben stoßen könnten.

Eine neue Zeichnung werde ich noch hochladen.

Bei den Magneten 40x20x10mm ist die Schenkelbreite mit 20mm wohl schon recht überdimensoniert, aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist dies nicht ganz so schlim , genausowenig auch der freie Platz von 10mm zwischen den Spulen. Richtig?
Bei den Spulen wird die Spulenlochbreite innen 20mm und außen 26mm haben.

@Daniel

Habe mir die neue Version heruntergeladen, die Werte übertragen und in die Systemspannung 13,6 V eingetragen.

Vielen Dank!

Schönen Gruß

Andreas
fiedje
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 01.01.2011 - 23:37 Uhr  ·  #15
Zitat geschrieben von anpoky

Vielen Dank für den Hinweis. Womit machst du eigentlch die ganzne Zeichnungen so schnell?

Mit Open Office oder neuerdings Libre Office - kostenlos runterzuladen - da dann mit Draw. Die Zeichnungen lassen sich dann leicht exportieren.
Zitat geschrieben von anpoky

Der zweite Hinweis hat mich nochmal zum Nachdenken gebracht und du hast Recht. Ich werde dann wohl in der gleichen Preisklasse 40x20x10mm Magneten nehmen, die auch mit N52 statt N42 stärken sind. Dabei werden die Magneten aber wohl um ca 5mm über die Rotorscheiben rausragen müssen, da sonst die Unterseite der Spulen zu weit nach innen ragen würde, so das sie gegen die rotierende Schrauben stoßen könnten.

Eine neue Zeichnung werde ich noch hochladen.

Bei den Magneten 40x20x10mm ist die Schenkelbreite mit 20mm wohl schon recht überdimensoniert, aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist dies nicht ganz so schlim , genausowenig auch der freie Platz von 10mm zwischen den Spulen. Richtig?
Bei den Spulen wird die Spulenlochbreite innen 20mm und außen 26mm haben.

Die Schenkelbreite ist m.E. kein Problem, erst wenn der Schenkel breiter als der Magnet ist, verschenkst Du Kupfer...
Ich kann mir aber dein Modell grad nicht vorstellen... (ohne Zeichnung) deswegen warte ich mit weiteren Kommentaren bis ich was sehe.

Gruss Friedhelm
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 02.01.2011 - 02:44 Uhr  ·  #16
Also dass das Spulenloch nicht schmaler sein sollte als der Magnet ist theoretisch schon richtig, allerdings können auch Hummeln theroretisch nciht fliegen :-)

Ich mache das Spulenloch an der Außenseite stets so breit wie den Magneten, innen etwa die Hälfte bis 2/3 davon. Es macht was die Höhe der Spannung angeht wirklich kaufm einen Unterschied, man spart jedoch überverhältnismäßig viel Platz und kann somit viel kleiner und kompakter bauen.

Gruß

Max
anpoky
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 02.01.2011 - 15:54 Uhr  ·  #17
Moin,

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Ich habe die nächste Zeichnung gemacht und hochgeladen. Die Magneten müssen doch nicht 5mm über den Rotorscheiben überragen.


Es sind jetzt ca 15mm Luft zwischen den Spulen nach Zeichnung (nach Berechnungstool sollten es 2mm sein). Die Spulen können leider nicht dichter ran, da sie sonst in den innen drehenden Bereich kommen würden. Im Moment sind da noch 5mm Platz und da muss noch die ganze Verdrahtung der Spulen hin. Aber ansonsten 5 mm kleinerer Radius des Stators ist doch nicht so viel eingesparten Epoxids.

@Max
Platzprobleme habe ich also nicht und leider kann ich auch nicht dichter bauen.

Weitere Daten:

Drahtdicke: 1,5mm
Wicklungen: 25
Schenkelbeite: 20mm
Spulenhöhe: 8mm
Luftspalt: 12 mm
Dreiecksschaltung

Was haltet Ihr davon?

Gruß

Andreas

Editiert:
Frage, zu der ich im Forum noch keine Antwort gefunden habe: Warum nimmt man bei der Spulenwicklung 2 (bzw n) Drähte und nicht nur einen? Welche Vorteile hat das?
fiedje
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

 · 
Gepostet: 02.01.2011 - 18:23 Uhr  ·  #18
Hallo Andreas,

Du solltest mehr Magnete nehmen, die müssen noch ein wenig 'zusammenrücken.
Um die Spulen optimal zu nutzen, müssen mindestens 2 Magnete genau gleichzeitig über den Spulen der gleichen Phase liegen.
Nur dann kommst Du auf die optimale Spannung, die das Tool auch ausrechnet.

Gruss Friedhelm
anpoky
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 03.01.2011 - 00:06 Uhr  ·  #19
Moin Friedhelm,

Ich nehmen an, wenn du sagst, dass die Magnetenanzahl erhöht werden sollte, dann auch die Spulenanzahl erhöht werden muss, um bei 3 Phasen das Verhältnis von 3 zu 4 zu bewahren, richtig?

Aber in der oberen Zeichnung sind doch sogar 3 Magneten über der Spulen einer Phase. Jede 3. Spule gehört doch zu einer Phase, oder?

Ich hab mir Draw installiert und komme damit gut klar. Ist echt gut, da ich jetzt viele Variationen schnell ausprobieren konnte.

Durch ausprobieren kam ich eben zum folgenden Schluss: Optimial muss die Schenkelbreite eine halbe Magnetbreite sein, wenn ein Magnet über zwei Spulen liegen sollte und die Magneten nicht über "Luft" liegen sollten.

Ich würde aber bei einer Schenklbreite mit 10mm (die hälfte von 20mm, breite des Magneten), einem 1,5mm dicken Draht, 16 Magneten, 12 Spulen auf ca 12 Wicklungen mit 2 Drähten kommen. Die 12 Wicklungen erscheinen mir recht wenig, kann ich denn damit immernoch eine Spannung von 13,6 V erreichen?

Achja, das Tool errechnet mir keine Spannung, ich muss die gewünschte Ladespannung selbst angeben.

Hier meine Version mit 12 Spulen und 16 Magneten. Die 15 cm Durchmesser ist das absolute Minium, wie nahe ich die Spulen bringen kann. Die Spulen verdrahten müsste ich dann am Außenrand machen.



Danke und Gruß

Andreas
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Re: Mein erstes Windrad mit Bremsscheiben-Generator

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Gepostet: 03.01.2011 - 09:20 Uhr  ·  #20
Hallo Andreas,

sieht schon recht gut aus.. deine Zeichnung...
Vielleicht habe ich mich nicht so deutlich ausgedrückt...
Schmalere Magnete haben natürlich auch eine Grenze... das hatte ich wohl nicht gesagt :'(

Wenn Du die Spulen(nicht die Schenkel) etwas breiter machen würdest, so dass sie fast aneinander liegen, dann würden jeweils 2 Magneten gleichzeitig über den Spulenschenkeln einer Phase liegen.
Damit würde auch die maximale Spannung pro Spule erzeugt.

Du musst ein wenig rumprobieren.. Draw beherrscht Du ja schon recht gut..

Das mit jeder 3. Spule = 1 Phase stimmt.
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