Man kennt eine Reihe verschiedener Vertikalläufer und weil alle durch die Bank weniger Leistungsbeiwert haben als Horizontalläufer, fragt man sich doch zu recht, warum überhaupt erst einen Vertikalläufer aufstellen? Wirtschaftlich macht er als Kleinwindanlage kaum Sinn, der Bau oder Anschaffung ist meist teurer als Solarzellen, größere Anlagen braucht man auch nicht aufstellen, weil Horizontalläufer groß auch besser sind.
Ganz kleine Durchströmturbinen wie Savonius und andere, die anteilmäßig ihren Antrieb als Vortriebsläufer gewinnen, können manchmal etwas Sinn machen, dort wo extreme Turbulenzen vorherrschen, an Hausecken hinter Bäumen und anderen Hindernissen in der Strömung bringen sie noch Leistung, wenn andere schon ständig falsch angeströmt werden oder in wechselnder Windgeschwindigkeit zu träge reagieren... Aber auch da kann oft mit Solarzelle wartungsfreier und bequemer das bißchen Strom erzeugt werden, was man vielleicht für das Gartenhäuschen braucht. Größere Vertikalläufer müssen extrem stabil gebaut werden, dürfen aber nicht schwer sein, also, was soll´s?
Der H-Rotor von Darrieus mit konventionellen Profilen braucht im Gegensatz zu Durchströmturbinen einigermaßen gleichmäßigen Wind, ihm machen die Turbulenzen zwar auch nicht so sehr zu schaffen wohl aber die wechselnde Windgeschwindigkeit. Weil er relativ wenig Drehmoment hat, dauert es zu lange, bis er wieder auf Touren kommt. Selbst die Helix-Darrieus-Rotoren plagt soetwas noch, obwohl sie von allen Darrieus-Typen diejenigen sind, die am gleichmäßigsten angeströmt werden.
Also Fazit - Vertikalläufer links liegen lassen? Nein! Die Zukunft der Vertikalläufer liegt unter Wasser. Ganz einfach: Erstens weil in den Strömungen in Fluß und Meer 6000 mal so viel Energie enthalten sein soll, wie die gesamte Menschheit verbraucht, Tag für Tag. Und zweitens, weil man für eine InFlow-Technik besser auf Rotoren zurückgreift, deren Drehachse über Wasser liegen kann, während sich bloß der Rotor untergetaucht im Wasser dreht. Wer die Wartungsintervalle bei U-Booten kennt, bei denen Dichtungen wegen Wasserdruck, Korallen- und Algenfraß, Elektrolyse wie auch Korrosion oft zu erneuern sind, weiß, was gemeint ist! Und das Beste, die Strömungsgeschwindigkeiten bleiben immer etwa gleich. Kein Sturm, der einem den Rotor zerlegt!
Deshalb lohnt es sich also, mit Vertikalachsern weiterzu experimentieren. Das muß nicht unbedingt im Wasser sein, mit Wind kann man auch einiges testen, neu erfinden, verbessern und weiterentwickeln. Ich fände es natürlich super interessant, wenn jemand im Wasser schon mit Vertikal-Rotoren erste Erfahrungen gesammelt hat und diese hier zeigen könnte. Ich selber habe einmal aus einer Konservendose einen Savonius-Rotor gebaut und mir in einem Bewässerungskanal halb die Arme abreißen lassen. Also - Wumm steckt da schon bei kleinen Abmessungen dahinter! Übrigens: der Savonius - Rotor muß ganz im Wasser untergetaucht sein. Dann läuft er am besten. Er kann stehen oder liegen, ganz egal, funktioniert immer. Ich bin sowas von gespannt, ob hier jemand neue Ideen hat, wie man in dieser Richtung die Wasserkraft auch dort nutzen kann, wo noch keine Wasserkraftwerke stehen! Am Bach, unter der Brücke, auf einem Floß oder sonstwie. Das ist doch immer sehr spannend. Vielleicht kann man den Amerikanern und Engländern noch was vormachen, denn die experimentieren mit Horizontalläufern und Generatoren, alles einige Meter unter Wasser abgetaucht!
Gruß, Carl
Ganz kleine Durchströmturbinen wie Savonius und andere, die anteilmäßig ihren Antrieb als Vortriebsläufer gewinnen, können manchmal etwas Sinn machen, dort wo extreme Turbulenzen vorherrschen, an Hausecken hinter Bäumen und anderen Hindernissen in der Strömung bringen sie noch Leistung, wenn andere schon ständig falsch angeströmt werden oder in wechselnder Windgeschwindigkeit zu träge reagieren... Aber auch da kann oft mit Solarzelle wartungsfreier und bequemer das bißchen Strom erzeugt werden, was man vielleicht für das Gartenhäuschen braucht. Größere Vertikalläufer müssen extrem stabil gebaut werden, dürfen aber nicht schwer sein, also, was soll´s?
Der H-Rotor von Darrieus mit konventionellen Profilen braucht im Gegensatz zu Durchströmturbinen einigermaßen gleichmäßigen Wind, ihm machen die Turbulenzen zwar auch nicht so sehr zu schaffen wohl aber die wechselnde Windgeschwindigkeit. Weil er relativ wenig Drehmoment hat, dauert es zu lange, bis er wieder auf Touren kommt. Selbst die Helix-Darrieus-Rotoren plagt soetwas noch, obwohl sie von allen Darrieus-Typen diejenigen sind, die am gleichmäßigsten angeströmt werden.
Also Fazit - Vertikalläufer links liegen lassen? Nein! Die Zukunft der Vertikalläufer liegt unter Wasser. Ganz einfach: Erstens weil in den Strömungen in Fluß und Meer 6000 mal so viel Energie enthalten sein soll, wie die gesamte Menschheit verbraucht, Tag für Tag. Und zweitens, weil man für eine InFlow-Technik besser auf Rotoren zurückgreift, deren Drehachse über Wasser liegen kann, während sich bloß der Rotor untergetaucht im Wasser dreht. Wer die Wartungsintervalle bei U-Booten kennt, bei denen Dichtungen wegen Wasserdruck, Korallen- und Algenfraß, Elektrolyse wie auch Korrosion oft zu erneuern sind, weiß, was gemeint ist! Und das Beste, die Strömungsgeschwindigkeiten bleiben immer etwa gleich. Kein Sturm, der einem den Rotor zerlegt!
Deshalb lohnt es sich also, mit Vertikalachsern weiterzu experimentieren. Das muß nicht unbedingt im Wasser sein, mit Wind kann man auch einiges testen, neu erfinden, verbessern und weiterentwickeln. Ich fände es natürlich super interessant, wenn jemand im Wasser schon mit Vertikal-Rotoren erste Erfahrungen gesammelt hat und diese hier zeigen könnte. Ich selber habe einmal aus einer Konservendose einen Savonius-Rotor gebaut und mir in einem Bewässerungskanal halb die Arme abreißen lassen. Also - Wumm steckt da schon bei kleinen Abmessungen dahinter! Übrigens: der Savonius - Rotor muß ganz im Wasser untergetaucht sein. Dann läuft er am besten. Er kann stehen oder liegen, ganz egal, funktioniert immer. Ich bin sowas von gespannt, ob hier jemand neue Ideen hat, wie man in dieser Richtung die Wasserkraft auch dort nutzen kann, wo noch keine Wasserkraftwerke stehen! Am Bach, unter der Brücke, auf einem Floß oder sonstwie. Das ist doch immer sehr spannend. Vielleicht kann man den Amerikanern und Engländern noch was vormachen, denn die experimentieren mit Horizontalläufern und Generatoren, alles einige Meter unter Wasser abgetaucht!
Gruß, Carl