Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

Mit wenig Mitteln zur autarken Versorgung
 
Windmaster
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Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 30.09.2011 - 13:53 Uhr  ·  #1
Hallo liebe Leute!
Mit Interesse lese ich gern in diesen Forum und hätte folgendes anzubieten.
Ich selber komme aus dem Bereich der Elektronikfertigung und derzeit werden in Kürze auch PV-Module gefertigt.
Es kam mir die Idee einen Bausatz bereitzustellen der jeden in die Lage versetzt ein hochwertiges Modul für wenig Geld
das JEDER bezahlen kann. zusammenzubauen.
Der Bausatz sollte hier verfügbar gemacht werden.
An günstigen Scheibengeneratoren wird ja gefeilt-aber dies wird noch etwas dauern.
Die Photovoltaik ist ja nicht ganz am Thema vorbei.

Wenn sich genügend zusammenfinden zum Thema, wäre ich auch bereit. MPP-Laderegler, Step-Up,Step-Down ua. als Bausatz bereit
zu stellen.

Ich hoffe auf rege Resonanz

Ingo Kühnel
Erdorf
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 30.09.2011 - 15:46 Uhr  ·  #2
Hallo Windmaster,

Zitat
Ich hoffe auf rege Resonanz


PV Themen sind hier genauso gut aufgehoben, auch MPP-Laderegler.
Es gibt etliche Insellösungen wo es immer interessant ist wenn man Geld sparen kann,
weil es nun mal keine Subventionierte Einspeisevergütung gibt.

Kannst du mal beispielhaft skizzieren wie das so mit einem Bausatz möglich wäre?
z.B. für ein 12 V System (irgend etwas um die 16 V Nennspannung).

Also Leistung, Anzahl Zellen, benötigtest Material, Werkzeug, Zeit, Kosten, ...


Danke für diesen Beitrag, Gruß Frank
Tom_Berlin
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 30.09.2011 - 17:29 Uhr  ·  #3
Hallo Windmaster,

das hört sich sehr interessant an.
Ich denke nur, das es schwierig wird die Module zu einem "vernünftigen" Preis selbst zu fertigen, :(
da die Preise für z.B. "Chinamodule" immer mehr verfallen.
Vor ca. 2 Jahren hat ein 85WP Modul noch ca. 250 € gekostet, heute sind es 150 €.
Wie würde denn ein solcher Modul-Bausatz aussehen?
Auch das Thema: MPP-Laderegler, Step-Up,Step-Down ua. als Bausatz hört sich sehr interessant an.
Kannst du näheres berichten?

Gruß
Thomas
Windmaster
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 30.09.2011 - 22:29 Uhr  ·  #4
Also um es zusammenfassen:
Bei diesen Bausatzt sollte man alles vergessen was einen zu den derzeitigen Preisen über E-bay und Co einfällt. Billigste Chinaware besitzt auch oft einen entsprechenden Degrationswert (Also Leistungsabfall) innerhalb von 3 Jahren teilweis von einigen Prozent. :o

Von der Verarbeitungsqualität reden wir noch nicht einmal.
(Schlechte Lötverbindungen;Hotspots;mit Regenwasser vollgelaufene Anschlussdosen; durchgebrannte Laminierfolien ua. wer das haben muss bitte...) :'(

Sogar einige Leistungswerte reichen erst gar nicht an den normierten Angaben(sog. Flasher-Daten http://www.bergerlichttechnik….lation.php) heran.

Wir reden in dem Fall von deutschen Zellen in derzeit monokristaliener Ausführung mit einen Wirkungsgrad von >16 %. Es handelt sich um B- Ware die sich nur in leichten unterschiedlichen Farbdruck unterscheidet. Die Kenndaten sind gegenüber den A-Produkten gleich.

Wir haben mit einen namenhaften Hersteller Verträge und beziehen relativ hohe Mengen an Zellen. B-Ware wäre in einer derzeitigen Menge von ca. 15 000 Zellen verfügbar also etwa knapp 60 000 W.
Ich bin diese Woche noch in Verhandlung mit dem Glaslieferanten. Für die Module wird eisenloses gehärtetes Floadglas benötigt.
Die Module sollten einfach im Aufbau sein ,dass sich jeder diese mit Hausmitteln selber bauen kann. Das Modul soll Rahmenlos gefertigt werden. Die passenden Modulklemmen sollen ebenfalls angeboten werden. Zum Aufbau:
Es wurde bewust auf Vakuumlaminierung mit EVA und Tetlarfolie verzichtet.Stattdessen wird mit hochwertigen glasklaren Epoxidharz gearbeitet.
In folgender Reihenfolge ist das Modul aufgebaut:
Rahmenloses Modulglas -aufgelegte und verbundene fixierte Zellen- Epoxidkappselung. Die Abnahme der Spannung erfolgt mit UV-festen Leitungen.
Der Aufbau sollte einfacher zu bewerkstelligen sein als jeder Scheibengenerator. Und bei den Preis sollte jeder in Versuchung kommen seinen Energieversorger zu kündigen :fgrin: (zwischen 3-5kwP ist ein autarker Betrieb schon drin pro EFH)
Ja was Preise angeht, da hat nun mal UWE den Daumen drauf :o aber der hat ja ein Herz für Bastler
Gruss
Ingo
Uwe Hallenga
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 01.10.2011 - 09:23 Uhr  ·  #5
Der UWE hat da KEINEN (!) Daumen drauf....., der UWE kennt die Preise ja selbst noch nicht einmal und wartet da schon lange drauf. <_<




PS. Meine ersten Solarmodule (AEG, 32Watt) haben vor rund 25 Jahren über 1.000 DM gekostet.
Das wären heute hochgerechnet ca. 35,-€ pro Watt gewesen anstatt ca. 2,-€ (Seuftz)

Gruß Uwe
Schirokko
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 01.10.2011 - 12:06 Uhr  ·  #6
Hallo zusammen

@Windmaster. Das hört sich ja ordentlich an. Wenn du jetzt noch mit Preisen rüber kommst wäre das eien Sache über die man sprechen könnte.

Die Vorgehensweise im Aufbau gefällt mir persönlich sehr.

Gruß
Schirokko
Menelaos
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 01.10.2011 - 15:06 Uhr  ·  #7
Ich wäre wohl auch sehr interessiert an sowas...ich habe hier 150 Quadratmeter Flachdach und meine Nachbarn sind im November im Urlaub so dass man da einiges machen könnte :-D

Preise wären natürlich toll...aber ich würde gerne auch mal vielleicht eine Zeichnung vom geplanten Aufbau sehen ...

Gruß
Max
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 01.10.2011 - 15:35 Uhr  ·  #8
Hallo ,

vor knapp 30 Jahren habe ich auch mal versucht, aus Einzelzellen ein Solarmodul zu basteln und habe
die Zellen mit Harz vergossen. Ergebnis: die Zellen sind bei Sonneneinstrahlung im Harz zerbrochen, die Konstruktion hatte überall Risse bekommen.
Vermutlich weil die Zellen und das Harz stark unterschiedliche Wärmeausdehnung hatten.

MfG
555
Windmaster
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 01.10.2011 - 17:25 Uhr  ·  #9
Hallo @ 555, wenn ich fragen darf, wie äusserte sich die Rissbildung denn? War diese nach wenigen Wochen oder erst einigen Jahren aufgetreten. Führte dies zum Totalausfall? Das Vergussmaterial ist extra für optoelektronische Zwecke abgestimmt. Gerade soll dieses Harz Spannungsrisse ausgleichen so sagte man mir. Ich verlasse mich auch auf Buden wie Wacker Chemie ;Dupont die sollten es wissen was sie da verkaufen. Ich werde aber zuvor noch Temperaturzyklentest in unserer Klimakammer bei -40-+70 ^Grad bei 100 Wechselzyklen testen dann sind wir auf der sicheren Seite.
Gruss
Ingo
Schwede
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 01.10.2011 - 21:25 Uhr  ·  #10
Zitat geschrieben von 555

vor knapp 30 Jahren habe ich auch mal versucht, aus Einzelzellen ein Solarmodul zu basteln und habe
die Zellen mit Harz vergossen. Ergebnis: die Zellen sind bei Sonneneinstrahlung im Harz zerbrochen, die Konstruktion hatte überall Risse bekommen.
Vermutlich weil die Zellen und das Harz stark unterschiedliche Wärmeausdehnung hatten.


30 Jahre sind ein lange Zeit in der Entwicklung von Technologien. Ich habe vor vier Jahren polykristalline Zellen komplett in UV- beständiges hochtransparentes Harz gegossen (Dupont) (nur Nachführung, KEINE Auswring- Hochleistungsanlage!!!).. Diese Zellen sind 360 Tage im Jahr im Außeneinsatz. Risse sind nicht zu verzeichnen und sogar die Kabeldurchführung ist noch dicht. Der Vorteil hier, nur zwei unterschiedliche Materialien mit verschiedenen Koeffizienten. Obwohl auch dieses Harz Dehnungen ausgleichen soll, halte ich Versuche bei Verbundkonstruktionen für sinnvol, zumal wenn hier mehr als zwei Materialien zusammenkommen. Ansonsten habe ich zu den modernen Harzen mehr Vertrauen als noch vor 10-15 Jahren. Bin in meinem Beruf immer wieder überrascht, was moderne Klebetechnologie so alles leistet, auch unter extremen Bedingungen. Schweißstellen beanstande ich öfter als moderne Klebestellen (prozentual, nicht absolut!)
Möglicher Vorteil bei Glas- Harz: Dehnungen werden durch Gleitung der Zellen auf dem Glas wohl teilweise ausgeglichen, glaube ich...so bekommt im schlimmsten Fall vielleicht bloss das Harz Risse..
@Ingo:
jette nyfiken!!! (sehr neugierig)
Hoffe deine Ergebnisse sind gut, ansonsten auch großes Interesse an den Zellen, auch ohne Glas und Harz!!!

Grüße aus Småland
Andre
555
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 01.10.2011 - 22:59 Uhr  ·  #11
Hallo Windmaster,

den Eigenbau hat es gleich am ersten nachmittag bei voller Sonneneinstrahlung zerissen. Es sah aus wie eine gesplitterte Verbundglasscheibe. Also Risse über die gesamte Oberfläche aber auseinandergefallen ist es nicht.
Stromabgabe war nicht mehr möglich.

MfG
555
doelle4
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 02.10.2011 - 14:11 Uhr  ·  #12
Hi, also bei den PV Preisen kommt ein Zusammenbau um einiges teuerer wie neukauf.
50 Watt Module gibts ab 120€, Ich hab Inventurabverkaufsposten vorigen Dezember gekauft um 0,9 - 1,1€ das Watt das Modul und mich da gleich mit 1,8 KW eingedeckt....
Weiters ist mir aufgefallen das herkömmliches Glas nicht den Lichtdurlässigkeitsgrad hat wie das leicht aufgerauhte kommerzieller Module.
Wenn ich die leicht angstaubten Module mit Wasser abwasche sind sie zwar komplett klar während nass sind leisten aber bis zu abtrockung wenn sie wieder leicht matt erscheinen gleich um 5-10% weniger. Denke das liegt an der seitlichen Reflektion.

Sonnenkollektor eigenbau ist gut, aber PV eigenbau nicht lohnend.
Gruß Hans
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 02.10.2011 - 18:17 Uhr  ·  #13
@doelle Also gleich das Wort zum Sonntag :D ;
zu billigen Modulen habe ich mich schon umfänglich geäussert. Wer lesen kann ist im Vorteil.
Es wird kein billiges Glas verwendet sondern gehärtetes Glas mit hohen optische Transmisionsgrad.
Da ich mich mit der Materie umfänglich auseinandersetze und das "Handwerk" nicht seit gestern betreibe behaupte ich, mit Geschick ist ein sehr gutes Modul in Eigenleistung zu realisieren. Ich habe auch schon viel Schrott in der Hand gehabt. Oder glaubst Du wirklich allen Ernstes das du mit Material aus letzter hinterster chinesischer Ecke wo keiner wirklich weiss wo es gefertigt wird eine Langzeitstabilität wie Schott; Bosch; Kyocera; Solarworld; Q-Cells um nur einige zu nennen hinbekommen wirst? Der Markt besitzt eine gewisse Ausgewogenheit. Geschenkt bekommt man in den wenigsten Fällen. Wenn es wirklich gut ist hat es in der Regel Ihren Preis. Und ich weiss nicht wie Du auf eine lapidare Aussage kommst "es wird zu teuer". Ich behaupte sogar mit dem Selbstbau-Modul wirst Du günstiger fahren und in der Gesamtenergiebilanz billige Module "ablatten" :P . Das man gute Dinge selber bauen kann ohne extrem viel Geld in die Hand zu nehmen wurde hier schon gezeigt. Das ist ja auch Sinn des Forums.
Ich hätte mir mehr konstruktive Kritik gewünscht als solche in Raum geworfene Aussagen.
Gruss Ingo
wieso
 
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 02.10.2011 - 23:13 Uhr  ·  #14
na dann lass uns doch mal deine Preisvorstellung wissen ....

yingli zb ist klasse Qualität aus China und liegt im Moment bei unter 1 Euro pro watt (excl. MWST) bei grösseren Mengen

aber auch made in Germany geht unter 1.5 Euro pro watt

Soll ich da auf Deine Bastelarbeit warten ? O-)
Windmaster
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 02.10.2011 - 23:42 Uhr  ·  #15
@wieso Also yingli kenn ich auch man kann Glück haben oder auch Pech. Ich hatte von dieser Firma schon Rahmen gesehen, die krumm wie ein Flitzebogen waren das zur Qualität( Falls du Fotos brauchst sag bescheid.....). Teilweise nutzen sogar chinesische Hersteller wie Trina deutsche Zellen von q-cells. Demnach dürften deutsche Produkte nicht die schlechtesten sein. aber das bleibt jeden selber überlassen. Ich verweise auf die Modultest der Zeitschrift Photon.... . Wir reden ja auch von kleinen Modulmengen für den Eigenbedarf und die grossen Serien die IEC-konform gefertigt werden , gehen nicht an Endverbraucher. Preise und Material wird es nur über diesen Shop geben das vorweg. Ich habe nicht vor 100KW in dieser Form anzubieten.
Gruss Ingo
Uwe Hallenga
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 03.10.2011 - 16:36 Uhr  ·  #16
Hallo

Ich habe die Preise.... und ich habe jetzt lange mit Menelaos diskutiert... dies ist also ein Versuchsballon und wir schaun mal was draus wird und ob wir das halten können:


Der Preis pro Zelle wäre jetzt bis auf Weiters 2,50€/Stk.


Alleine das Verschicken von einzelnen Zellen ist gar nicht so einfach. Wegen der Zerbrechlichkeit müssten schon vorne UND hinten jeweils ein Brettchen für den nötigen Halt sorgen. Also recht aufwändig.

Wir haben jetzt beschlossen die Zellen nicht einzeln sondern mindestens zu 5 Stk. je Bestellung anzubieten... nach oben natürlich (fast) keine Grenzen. Wegen der aufwändigen Verpackerei kostet der Versand incl. Verpacken immer 8,90€ (bis 100Zellen)


Soviel also erstmal zu den Preisen der Zellen selbst. Rest folgt hoffentlich auch in Kürze.

Gruß Uwe


Monokristalline Solarzellen
Produktbeschreibung:
Abmessung: 156 mm x 156 mm ( ±0.5mm ) pseudo – square
Mittlere Dicken: 200 µm ( ±40µm ) 180 µm ( ±30 µm )
Diagonale: 205± 1mm
Vorderseitenkontakte (-): 3 x 1.5 mm Busbar (Silber), texturiert, Silizuimnitrid- Antireflexbeschichtung
Rückseitenkontakte (+): 3 x 4 mm Busbar (Silber), geschlossenes Aluminuim BSF
Dunkel-Rückswärtsstrom: l rev< 3 A @ -10 V
Leistung: 3.85 Watt
Effizienz: 15.86 – 16.06 %
Qualität: B (kleine Fehler in der Farbe)
Hergestellt: Deutschland

doelle4
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 03.10.2011 - 17:06 Uhr  ·  #17
ZitatWindmaster: "Ich hätte mir mehr konstruktive Kritik gewünscht als solche in Raum geworfene Aussagen"

Du stellst meine Meinung als daneben dahin doch du konntest aber auch nichts entkräften.
Bei Selbstbau kommst das 50 Watt Modul auf 125€ für Zellen, dann Alurahmen, Folie,Vergußmasser, Spezialglas, Anschlußdose, Arbeitszeit usw.
Dann wäre noch der Punkt das ich einem Hersteller mehr vertraue der bereits sagen wir 100.000 Stück produziert hat und das auf mehrere Jahre, wie wenn ich eins selbst baue und nach 3 Jahre sehe das das Ding nicht ganz dicht ist...
Auch wenn nicht alles 1A ist, bei Selbstbau kann man noch mehr Fehlerquellen einbauen.
Ich hab z.b. 3 Module mit Sunpower A300 Zellen, und die pfeifen richtig gut was die Leistung angeht um 1€ pro Watt gekauft.
Meinem eignen Selbstbau würde ich nicht so eine Langzeitstabilität von 80% auf 20 Jahre zutrauen.
gruß Hans
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 03.10.2011 - 20:06 Uhr  ·  #18
@doelle4 ,nun wenn Du Dir den Aufbau und Deinen eigenen Geschick nicht so viel zutraust,
dann bist Du sicher mit Schnäppchen gut bedient. Da spricht ja auch nichts gegen nur man
sollte wissen wovon man redet. Technologien werden immer ausgefeilter. Ich persönlich halte mich aber lieber an klassische Module
die aus der Langzeit- Erfahrung gefertigt werden statt über tolle Technologie zu reden wo weder Langzeiterfahrung und Lebensdauer und
Ertragsdaten nur interpoliert sind. Da bin ich immer sehr vorsichtig. Und 80 % auf 20 Jahre zu erreichen ist nicht die Kunst. Namenhafte Hersteller zeigen noch nach
25 Jahren gerade mal 5% Leistungsabfall da liegt der Unterschied wie schon beschrieben. Durch die IEC- Vorgaben schlüpfen eigentlich auch grottenschlechte Module.
Man sollte sich vor Augen führen, dass man in dem angedachten Bausatz monokristalines Material bekommt kein poly. Vieleicht wäre das poly sicher noch etwas preiswerter.
Mal schauen.



Aber wo Licht ist ist auch Schatten so kam das Frauenhofer Institut zu folgenden Ergebniss:

Polarisationseffekt bei der Rückseitenkontaktzelle „SUNPOWER A300“
Die von der Fa. SUNPOWER auf den Markt gebrachte Rückseitenkontaktzelle A300
stellt mit einem Wirkungsgrad von > 20 % einen Meilenstein in der Entwicklung der
Photovoltaik dar. In den ersten Feldanlagen mit hoher Systemspannung zeigte sich
jedoch ein deutlicher, aber reversibler Rückgang des Wirkungsgrades. Als Ursache
hiefür konnte eine Ansammlung von Ladungsträgern an der Zelloberfläche identifiziert werden.
Diese wird von minimalen Leckströmen durch das Einbettungsmaterial EVA sowie
das Deckglas hervorgerufen. Da die Zelle keine Frontkontakte aufweist, können diese
Ladungen nicht abfließen und beeinflussen die Funktion der Zelle erheblich.
Entscheidend für die Verschlechterung ist die Richtung des Leckstromes und damit
die Polarität der Ladung: liegt die Zelle wie auf positivem Potenzial
gegenüber Erde, so verbleiben negative Ladungen auf der Oberfläche, verbunden
mit einer Verschlechterung des Wirkungsgrades. Legt man die Zelle hingegen
auf ein negatives Potenzial gegenüber Erde, so kehrt sich der Effekt um - die
Zelle erreicht wieder ihren ursprünglichen oder sogar einen etwas höheren Wirkungsgrad.
XXLRay
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 04.10.2011 - 08:32 Uhr  ·  #19
Den Text hast du ja vermutlich kopiert. Könntest du aus Gründen des Copyrights bitte zumindest die Quelle angeben? Nur so können wir überprüfen, ob du auch tatsächlich die Rechte hast, den Abschnitt weiter zu verbreiten. Ansonsten muss ich den Beitrag leider zensieren.
Windmaster
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Re: Photovoltaik-Module selbstgebaut !!

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Gepostet: 04.10.2011 - 09:32 Uhr  ·  #20
Huch, nun ich verweise ja auch auf das Frauenhofer Institut und diese Quelle ist im Wortlaut offen zugänglich-reicht das?
Gruss
Ingo
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