Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Uwe Hallenga
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Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 18.01.2012 - 07:11 Uhr  ·  #1
Herr Prof. Dr. [Name gelöscht] bat mich dieses einzustellen zur Diskussion....









... dann mal los.. ;-)

Gruß Uwe
XXLRay
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 18.01.2012 - 10:26 Uhr  ·  #2
Menelaos
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 18.01.2012 - 11:34 Uhr  ·  #3
Oh mann....

Was für eine erstaunlich kompakte Aneinanderreihung an totalem Blödsinn....!
Der herr Professor wäre gut beraten, diesen Artikel möglichst schnell wieder entfernen zu lassen- sowas ist einfach nur peinlich...
Das ganze kann und wird nicht funktionieren können- schon gar nicht wirtschaftlich....
Erst hatte ich überlegt, die einzelnen fehlerhaften Annahmen hier zu diskutieren...aber es ist mir einfach zu mühsam...

Peinlich peinlich peinlich Herr Professor!!!
Black 600 Fan
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 18.01.2012 - 21:16 Uhr  ·  #4
Ich denke da kommt nicht genug bei rum.
Die Luft wird doch abgebremst, nicht beschleunigt.
Und wie XXLRay sagt: zu teuer, das rechnet sich nie im Leben!

Aber ich würde das Projekt trotzdem gerne hier weiter verfolgen. :-)

Viele Grüße Black 600 Fan
dig-it
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 18.01.2012 - 21:48 Uhr  ·  #5
Die Zweifel an der Effizienz sind schon geäußert worden. Kämen noch ein paar praktische
Probleme dazu. Was wird mit eintretendem Regen, Schnee, Schmutz (Blätter, Insekten)?
Dazu dürfte die Lärmbelästigung durch die Turbine auf dem Dachboden und die Turbulenzen an der Außeninstallation
ganz erheblich sein. Selbst der im Schema dargestellte Strömungsverlauf ist eher Traum denn Wirklichkeit.
Mir fallen noch etliche andere Dinge ein, aber der Schreibaufwand lohnt nicht.

In meinen Augen konvergiert das Ganze gegen Schwachsinn!

Greetz!

Dieter
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 18.01.2012 - 22:00 Uhr  ·  #6
Also Unfug gibts...
Mir wärs lieber wenn sowas wortlos verschindet sonst wollen es gleich 20 andere auch probieren und sind dann frustriert und diskutieren dann monatelang hier rum.
Es ist schon suboptimal wenns ein Repeller gleich oben am Dach angebracht wird, aber den noch IM Dachboden einzubauen mit Rohren nach außen ist die Steigerung zum m2 der Ineffizienz....

Der Unsinn kurz umrissen
* wieviel m2 Luföffnung haben "Aufnahmeflächen" - und das Rohrin m2 Querschnitt ? - So gut wie gar nichts
* wieviel Umlenkwiderstand hat der Wind in den Rohren - extrem viel
* Wo wird der Wind lieber strömen übers Dach oder durch einige Knicks und Bögen in einen engen Rohr um dann durch einen Repeller noch mal die Hälfte abgebremst zu werden. - eher übers Dach...
* Was passiert mit dem Flugschnee den der Wind reinweht - er bleibt drinn bis ins Frühjahr - er macht das ganze dicht bis es taut und lässt die Turbinenlager verrosten.

Kurzum: Als WC Entlüftung wärs in Ordnung aber mehr nicht :-)
Rat an Herrn Professor: Mission Impossible....

@ Uwe: Du gewiefter Schelm - ein alter Hase wie du weiß am ersten Blick was los ist doch die schlechten Nachrichten fürn Professor sollen die anderen überbringen ;-)

Gruß Hans
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 19.01.2012 - 08:54 Uhr  ·  #7
dig-it
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 19.01.2012 - 10:10 Uhr  ·  #8
Man könnte das Haus natürlich auf einer großen Drehscheibe errichten (vielleicht gebraucht bei der Deutschen Bundesbahn zu haben) und es - natürlich mit einem Elektromotor - immer dem Wind nachführen. Den Mehraufwand könnte man dadurch finanzieren, dass man bei entsprechenden Wetterlagen Karrusselfahrten gegen Bezahlung anbietet... :-)
doelle4
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 19.01.2012 - 15:52 Uhr  ·  #9
Dies sehe ich aber eher als kleineres Problem denn im Konzept ist vorgesehen das der Wind mehrfach umgelenkt wird (2x sogar 90 Grad..) da kann man ein auge zudrücken bei der ausrichtung denn laut Konzept kommt der Wind sicher irgendwie zu 95% aus einer der beiden Haushälften, nur bei exakten 90Grad versatz gibt es null ströhmung in der Turbo Dyson Tornado Röhre im Dachboden was aber verschmerzbar ist den lt. Fachbererechnug fallen ja ansonsten eh immer 9 KW pro Tag an ;-)
Gruß Hans
Menelaos
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 19.01.2012 - 16:38 Uhr  ·  #10
noch dazu kommt folgender Fakt: EIn Dach ist rau...sehr rau...wenn der WInd, auch wenn er aus der richtigen Richtung käme, an der Dachfläche aufgleitet, entstehen direkt über den Ziegeln sehr starke Verwirbelungen. Erst darüber gleitet der IWnd quais auf diesen Wirbeln entlang nach oben. In der Wirbelzone ist quasi WIndstille....Man kann diesen e<ffekt auch in der Natur beobachten wenn man sich bie ordentlich WInd mal auf eine WIese legt. Da unten gibt es kaum WInd, kniet man sich jedoch hin, so bläst es einem schon ganz anders um die Ohren...
Genau in dieser Wirbelzone jdoch liegen diese Einfangtrichter...!
Da wird quasi nichts hineingehen da der Druckstau schon alleine auch zu groß ist...aber das wurde ja schon angesprochen....alles in allem totaler Unfug!

Gruß
Max
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 19.01.2012 - 17:35 Uhr  ·  #11
Noch ein weiterer Punkt: Energetisch wäre es durchaus sinnvoller, in der Zeit der starken Winde - also im Herbst, Winter
und Frühjahr, das Haus gegen auskühlenden Wind zu schützen. Also Bäume und Hecken zu pflanzen. Oder einen Neubau so zu
platzieren, dass er erst garnicht starkem Wind ausgesetzt ist. Unsere Vorfahren bauten in Tälern oder Mulden.
War das nicht möglich, pflanzten sie nach Kräften Windschutz. Die Ernergieeinsparung auf diese Art
bei der Heizung ist sicherlich um ein Mehrfaches höher, als die Energiegewinnung durch diese Anlage. Die im Übrigen ja
auch noch jede Menge kalte Luft in den Dachbereich führt, was noch für erheblichen zusätzlichen Dämmbedarf sorgt.

Vom Turbinenlärm, Strömungsgeräuschen, Flugschnee und Verschmutzung habe ich ja oben schon gesprochen.
Da wird, so wie ich das sehe, überhaupt keine technische Lösung angesprochen. Jeder, der schon einmal seine
Dachrinne gereingt hat weiß, was da oben so kreucht und fleucht... Feinmaschige Gitter verbieten sich von selbst.
Sie würden die ohnehin schon lächerlich schwache Ausbeute noch weiter verringern.

Dieter
dig-it
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 20.01.2012 - 20:29 Uhr  ·  #12
Was so ein Professor alles kann! Dagegen war Daniel Düsentrieb ein Waisenknabe.
Vielleicht könnte der Herr Professor hier einmal sein Projekt verteidigen, wie es
in der Wissenschaft eigentlich der Brauch wäre...

Um uns mit allem seinen Wissen zu beweisen, dass wir nur ignorantes Volk sind...


Prof. Dr.-Ing. [Name gelöscht]
Fachhochschule [Name gelöscht]
Standort [Name gelöscht]


Lehrgebiet:
-Automatisierungstechnik
-Qualitätsmanagement
-Materialwissenschaft
-Einführung CAD
-Patentworkshop
-PPS-Workshop mit mittelständigem ERP-System ProAlpha

Forschung & Kooperation:
-Produktentwicklung durch systematisches Konstruieren und moderne Fertigungstechnik, Simultaneous Engineering, Gestaltung technischer Dokumentation auf modernen Medien
-Fabrik- und Fertigungsplanung
-Fertigungsautomatisierung mit Handhabungs-, Transport- und Montagesystemen sowie Robotern
-Gestaltung und Einführung EDV- gestützter PPS-Sytemen für kleine und mittlere Unternehmen
-Qualitätsmanagement für kleine und mittlere Produktions- und Handelsunternehmen, Methoden zur QM -Einführung und -Zertifizierung, CAQ - Systeme
-Strukturierung und Gestaltung von INTERNET / INTRANET - Anwendungen für industrielle Kommunikationsaufgaben
-Beratung zu Patentangelegenheiten und zur Fördermittelbeschaffung

Berufserfahrung:
-Entwicklung workflow-orientierter Q- (insb. Fehler-) Management-systeme für mittelständische Betriebsstrukturen unter Verkoppelung von PPS- und CAQ- Modulen in einer Modellfabrikumgebung
-Entwicklung von Prozessen zur Minimierung der Produktentwicklungs- zeiten durch 3D-Objekt-Erfassung und Erzeugung von Modellen und insb. Metall- formen mittels generativen Verfahren (RP)

Links:
hier geht es zur Plattform WebCT (Download von Skripten usw.)

Sonstiges:
1. Betriebliche EDV
-Einführung von PPS-Systemen ( ProAlpha u.a. ) in Unternehmen
-Internet-Kommunikation zu logistischen Aufgaben
-Prozeßanalyse und Reorganisation von Produktionsabläufen
-Aufbau eines Simulationslabors " Modellunternehmen "
-Abbildung von betrieblichen Funktionalitäten in einem modernen PPS-/ERP-System( BDE, PZE, EDI, Barcode-gesteuerte Logistik etc. )


2. QualitätsmanagementEinführung eines QM-Systems mit Zertifizierung
-Zertifizierungsvorbereitung in einem Unternehmen
-Optimierung des Wareneingangs mit einem CAQ-System
-Minimierung von Instandhaltungskosten
-Entwicklung optimierter QS-Prozesse mit SAP R/3
-Maßnahmen zur Einführung von QS 9000
-Maßnahmen zur Erfüllung des Qm-Handbuches mit Einführung einer KVP - Organisation


3. Produktentwicklung
-Entwicklung eines neuen mobilen Schleifsystems
-Wertanalytische und ergonomische Optimierung eines Sicherungselementen
-Entwicklung eines featurebasierten CAD - Fertigungskalkulationssystems


4. Technisches Marketing
-Produktmanagement mit einem modernen EDV-System (CAS-System)
-Technischer Support des Marketing-Projektes "Rallye Paris-Dakar"


5. Betriebsmittelmanagement
-Konzeption eines EDV-gestützten Betriebsmittel- bzw. Werkzeug- Verwaltungssystems
-Aufbau eines optimierten Meßmittelverwaltungssystems


6. Fabrikplanung
-Erstellung einer Materialflußanalyse mit Simulation und Fabrik-Layout-Plan für eine Großserienfertigung (4000m² Halle)
-Erstellung e. Materialflußanalyse und eines Fabrik-Layout-Planes für Endmontagehalle v. Sähmaschinen


7. Lagerlogistik
-Optimierung eines automatisierten Kommissioniersystems durch ein innovatives Kennzeichungssystem
-Erfassung von Fehlerquellen in einem automatisierten Kommissionierlager
-Optimierung der Lagerführung durch Einführung mobiler Datenerfassung

Übrigens, seine Bemühungen um die sogenannte Rallye Paris-Dakar, die alljährlich Tote fordert, und bei
der per Schiff hunderte von Autos, Lastwagen, Motorräder, mobile Werkstätten, Kamerateams usw. von Frankreich nach Südamerika
befördert werden (in Afrika wurde es zu gefährlich), um dort in freier Natur zwei Wochen lang hunderte Tonnen von
Treibstoff in Abgas zu verwandeln, beweist, dass dem Herrn Professor die Umwelt womöglich scheißegal ist.
doelle4
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 20.01.2012 - 20:59 Uhr  ·  #13
Nun ich bin normal auch etwas bissig, aber der Höflichkeit halber muss man sagen er wollte eine Beurteilung von uns bevor man sowas Leuten verkauft.
Sowas ist sehr Lobenswert, ihm war wohl selbst nicht so ganz wohl mit dem Konzept....
Wenn dies andere neuentwickler die "revolutionäres" auf den Markt bringen aber aber keine elementaren Kenntnisse haben gehts zu 100% immer schief.
Ihn jetzt auszurichten ist nicht angebracht da er es ev selbst liest.
Also Herr Porfessor [Name gelöscht], leider dürfte ihre Idee in der Realität in keiner weise sinnvoll sein, belassen sie es dabei.
Da es bereits viele Fehlentwicklungen am Markt gibt waren die Reaktionen etwas ungehalten.
Gruß Hans
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 20.01.2012 - 22:20 Uhr  ·  #14
@ Hans

Was mich - unabhängig vom Unsinn der Konzeption - stört, ist, dass der Herr Professor,
der technisch durchaus in der Lage sein sollte, selbst einen Beitrag hier im Forum einzustellen,
dieses durch einen Stellvertreter machen lässt. Womöglich, um sich dessen "Gewicht"
in dieser Materie zu Nutze zu machen. Motto: Wenn schon Herr Halenga so etwas unterstützt,
dann muss an der Sache ja wohl was dran sein... Oder aber, er hielt diesen - offensichtlich
ja patentierten - Unfug gleich selbst für einen solchen und wollte sich nicht zu weit aus
dem Fenster hängen.

Es geht hier wohlgemerkt nicht um einen Bastler/Erfinder oder einfach Neugierigen
in Sachen WKA. Hier firmiert jemand als leibhaftiger Hochschullehrer. Und da gelten
nun mal ganz andere Maßstäbe in Sachen Seriösität.
Uwe Hallenga
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 09:32 Uhr  ·  #15
Das ursprüngliche wesentlich längere Original als Präsentation konnte mit weiteren "tollen" Details aufwarten; diese hatte aber einen "intern"-Vermerk. Schließlich bekam ich die oben gezeigte und gekürzte Version mit der ausdrücklichen Bitte es doch zur Diskussion zu stellen.

Natürlich habe ich gewußt was hier passieren wird und innerlich habe ich auch gefeixt über diesen so ganz offensichtlichen Humbug (zumindest für alle Leute mit auch nur ganz groben Vorstellungen was Wind kann, will und macht). Vielleicht bin ich ja auch ein Arsch, weil ich uns den Spaß an der Sache nicht vorenthalten wollte ?!

Ich bekomme häufiger mal neue Erfindungen und Ideen vorgestellt, aber meistens kann ich dem Einreicher nach kurzer Diskussion die gröbsten Peinlichkeiten ersparen. Es gelingt nicht immer. Ich hatte allerdings nicht auch noch den professoralen Hintergrund recherchiert und bin doch schwer beeindruckt von soviel Professionalität die in dem obigen Ansinnen aber scheinbar völlig fehlt >_< (von der nett gestalteten Grafik mal ganz abgesehen).

Gruß Uwe
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 12:27 Uhr  ·  #16
Ich finde den Ansatz mindestens genauso interessant, wie viele andere posts hier, die der Admin in seiner unnachahmlichen Art gerne mit der Argumentation "fehlende Wirtschaftlichkeit" herunterbügelt.
WIndenergie wird gegenüber Solar in der Eigenheimnutzung so gut wie nicht gefördert. Natürlich ist es nicht "wirtschaftlich", Windenergie einzuspeisen.

Wirtschaftlich ist "Solar" nur aufgrund einer völligst unsinnigen Subventionspolitik, die evt. in Griechenland Sinn macht - aber langfristig ganz sicher nicht in Deutschland.

Das GAnze bringt mich aber auf eine andere Idee

Was Jeder kennt, ist der Effekt, wenn man die Fenster an beiden Seiten eines Hauses öffnet, es einen kräftigen Durchzug gibt.
Veranwortlich dafür ist der unterschiedliche Temperaturgradient auf der Hausvorder- und Rückseite (Schatten) bspweise bei Sonneneinstrahlung.
Schon in einem Rohr, welches Hausvorder- und Rückseite verbindet, "zieht" es kräftig durch, was durchaus auch eine kleine Turbine antreiben könnte ;)
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 12:58 Uhr  ·  #17
Zitat

Was Jeder kennt, ist der Effekt, wenn man die Fenster an beiden Seiten eines Hauses öffnet, es einen kräftigen Durchzug gibt.
Veranwortlich dafür ist der unterschiedliche Temperaturgradient auf der Hausvorder- und Rückseite (Schatten) bspweise bei Sonneneinstrahlung.

Das passt glänzend zum Humbug, den uns der Herr Professor erzält!

Der Durchzug entsteht, weil auf der Leeseite des Hauses, egal ob die in der Sonne liegt oder im Schatten,
durch die vom Haus erzeugten Strömungsunterbrechung ein Unterdurck entsteht, der einen Teil des Durchzugs ausmacht. Der
andere Teil kommt direkt vom Wind, der eben zum einen Fenster rein und zum anderen wieder raus weht.
Und das selbst nachts...

Dieter
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 13:07 Uhr  ·  #18
Zitat geschrieben von Mark123
Schon in einem Rohr, welches Hausvorder- und Rückseite verbindet, "zieht" es kräftig durch, was durchaus auch eine kleine Turbine antreiben könnte ;)

Bitte
1. Ausrechnen, welche Leistung man von so einem Durchzugrohr erwarten kann. Formen dazu finden sich im Grundlagenbereich.
2. Kosten für solch eine Lösung überschlagen.
3. Ausrechnen, wie lange es dauert, bis sich diese Lösung rentiert.
Mark123
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 13:37 Uhr  ·  #19
> 3. Ausrechnen, wie lange es dauert, bis sich diese Lösung rentiert.

Nochmal für Schwerfällige: Das rentiert sich natürlich nicht bei Einspeisung .. das rentiert sich allerhöchstens bei Selbstnutzung mit LEDendverbraucher etc.
Es ist doch genau so von den Grünen gewollt ?
Welchen SINN macht die Subvention von Solar in Deutschland ??? ..Machst Du Dein Haus "windeffizient" wäre das wahrscheinlich in kwh gemessen ertragreicher über das Jahr gerechnet - v.a. weil Du dann, wenn SOLAR anfällt in deutschland - was schon nicht so häufig vorkommt - am wenigsten Energie in einem Haushalt benötigst. Was brauchst Du an einem sonnigen Sommertag ? Badehose, Freibad ???
Es macht also definitiv keinen SINN im Sommer Energie teuer für den Winter zu speichern.

Bei Sebstnutzung (nicht Einspeisung!)mit bspweise LEDendverbrauchern, könnte man sich vom Netz unabhängig machen, was 1. sehr gesund sein sollte und 2. sicherlich mehr Kosten spart, als was man mit der Solareinspeisung über lange Sicht hin (inkl. Wartung, und Technologie UpDate) einnimmt.

Licht braucht man im Herbst, Winter (=Herbst) und ein Durchzugsrohr würde auch im Sommer etwas Energie bringen mit billiger und unkomplizierter Technik.
Mark123
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Re: Lösungskonzept um Windenergie an Dachflächen zu nutzen ?

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Gepostet: 26.01.2012 - 15:27 Uhr  ·  #20
was wäre so ein Durchzugsrohr nun ? ..Solar- oder Windenergie ? ;o))) ...Wie groß ist der Temperaturgradient im Sommer bei einem Haus mit Süd- Nordausrichtung ?
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