Morningstar TS 45

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Windsepp
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Morningstar TS 45

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Gepostet: 24.01.2012 - 09:46 Uhr  ·  #1
Hallo,

endlich habe ich anscheinend ein funktionierendes System.
WFD 300 und eine 300 Watt PV speisen eine 230 Ah Batterie. Der TS 45 ist im diversion load angeschlossen und speist bei Überstrom eine zweite Batterie, an die wiederum zwei Tiefentladeregler angeschlossen sind, die zu zwei Tauchsieder a 130 Watt führen.

Bei Sturm und viel Sonne wird die zweite Batterie gespeist und falls die Spannung von 13,3 Volt erreicht wird, werden die zwei Tauchsieder eingeschaltet. Diese erwärmen Wasser und gleichzeitig wird der Überstrom abgepumt.
Im Klartext: Sollte bei Sturm zuviel Strom erzeugt werden, so ist jetzt sichergestellt, dass der überschüssige Strom die zweite Batterie und weiter die beiden Tauchsieder bedient.

Es scheint, dass alles so funktioniert, oder gibt es hier noch was, was ich übersehen habe?
Eine Frage hätte ich aber noch: Mir ist nicht ganz klar, welche Leistung der angeschlosssene diversion load haben sollte. Die Anleitung dazu ist ziemlich kompliziert: nicht zuviel, aber auch nicht zu wenig.....
Wer hat hier Erfahrung, welche Leistung angschlossen werden kann, ohne dass die Batterien schaden nehmen...ander Tipps sind auch willkommen.
Windsepp
XXLRay
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 24.01.2012 - 10:00 Uhr  ·  #2
Windsepp
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dann habe ich...

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Gepostet: 24.01.2012 - 11:59 Uhr  ·  #3
eine volle Batterie und gleichzeitig warmes Wasser (lol). Dann habe ich auch warmes Wasser, wenn mal kein WInd bläst. Die zweite Batterie ist sozusagen Puffer. Ausserdem weiß ich nicht, wie der TS45 reagiert, wenn die Last nur mit den zwei Tauchsieder dranhängt. Vielleicht ist es dann das gleiche Problem, dass der Wind generator abbremst...hm...das sind ja Fragen, die mich interessieren...in Bezug auf den TS 45, deren Anleitung hier ein bißchen verwirrend ist.

Gruß Windsepp
XXLRay
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 24.01.2012 - 15:12 Uhr  ·  #4
Also meiner Meinung nach kannst du den Zusatzakku parallel zur bestehenden Akkubank schalten (wenn die Werte zueinander passen). Durch die höhere Gesamtkapazität schonst du die Akkubank. Wenn der TS 45 nicht zu träge regelt, sollte er kein Problem haben, die Tauchsieder direkt als Ersatzlast anzusteuern.
Sandy
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 24.01.2012 - 22:07 Uhr  ·  #5
Den TS 45 habe ich seit 2 Wochen im Zusammenhang mit meinem PWG 400 im Einsatz, zuvor diente er mir seit September 2011 als Solarladeregler.
Bei mir habe ich entgegen der Anleitung eine Halogenlampen Last von 500 W als Umleitungslast installiert, was aber bisher kein Problem darstellte.
Der PWG 400 ist durchaus in der Lage, diese Last zu „überfahren“ und aus diesem Grund gibt es bei mir noch zwei Sicherheitsstufen gegen Überspannung, bei 14,35 V und 14,45 V. Diese Stufen lösen einen Kurzschluss auf der AC Seite des Generators aus. Diese Zusatzmaßnahmen sind auch deshalb wichtig, weil bei Ausfall des TS 45 der Windgenerator durchaus durchgehen könnte. Der TS 45 ist werksseitig so programmiert, dass er bei 15 V einfach aussteigt. Diese Funktion lässt sich zwar über die Software deaktivieren, es bedeutet aber keine Sicherheit vor Ausfall.
Der TS 45 ist eine elektronische Last, die aber keine Lebensversicherung für den Windgenerator darstellt.

Bei meiner Anlage wird die Überschussenergie im Normalfall durch eine zeitabhängige Steuerung geregelt. So wird ein Wechselrichter nach einer voreingestellten Zeit zugeschaltet, der im Sommer Lufttrockner und im Winter z.T. eine Infrarotheizung versorgt.

Bedienungsanleitung zum TS 45: Der glatte Wahnsinn! In der deutschen Anleitung fehlt der Teil mit der Umleitungslast. Im englischen Handbuch musste ich auch erst mal suchen, weil der wichtigste Teil, die Konfiguration am Ende der Anleitung auftaucht.
Ansonsten ein sehr guter Regler mit einem tollen Preis/Leistungsverhältnis.

Grüße von
Sandy
Windsepp
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Danke für die Information, Sandy

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Gepostet: 28.01.2012 - 21:38 Uhr  ·  #6
Das mit der Bedienungsanleitung habe ich auch schon gemerkt. Ich hätte da ein paar Fragen. Wie hast du die Sicherungen, die bei knapp 14.30 Volt einen Kurzschluss erzeugen, hingekriegt? Und noch eine Frage, bezüglich der Zusammensetzung. Es gibt da bekanntlich verschiedene Möglichkeiten...
Wie erwähnt habe ich die WFD 300 und 300 Watt Solarmodule. Beide speisen sind an der Batterie angeschlossen. Weiter ist der TS 45 angeschlossen, der entweder eine Batterie oder eben Heizelemente erwärmt.
So - jetzt kommen gleich mehrere Probleme, ...

1) Der IVT lädt bis 13,80 Volt anscheinend. Wenn das Windrad jetzt über 14 Volt kommt, dann schaltet sich dummerweise der IVT ab, weil der denkt, die Batterie ist voll! Jetzt habe ich gelesen, dass der IVT erst wieder mit Laden beginnt, wenn die Batterie leer geworden ist. Das bedeutet, wenn der Wind nach lässt, dann werden die Batterien vom IVT erst gar nicht mehr geladen, weil die Spannung zuerst auf knapp 10,5 Volt gehen muss, obwohl Sonne scheint - KANN DAS SEIN?! Ich habe es selber nicht überprüft, aber ein Leserbrief weist darauf hin.Wie kann ich dieses Problem angehen?

2)Den TS 45 habe ich auf 14,6 Volt eingestellt. Ab da setzt der diversion-load ein, wenn die Batterien voll sind. Bei der obigen Situation bedeutet das, dass nie überschüssiger Solarstrom als diversion-load die Heizelemte erwärmt, oder?

Überhaupt ist es mir ein Rätsel, ob das ganze funktioniert, wenn der Windladeregler und ein Solarregler an 1 Batterie angeschlossen sind..tztztz - mano man - ich habe fast gedacht, ich habe das ULTIMATIVE SYSTEM...und jetzt ist wieder alles beim Teufel...Ich glaub, ich brauch jetzt ein Bier...Prost!
wieso
 
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 28.01.2012 - 22:11 Uhr  ·  #7
Wind und Solar gemeinsam an einer Batterie klappt recht gut

Aber ich stimme zu ganz einfach ist es nicht ,oder viele Wege führen nach Rom ....

Zitat
Der IVT lädt bis 13,80 Volt anscheinend. Wenn das Windrad jetzt über 14 Volt kommt, dann schaltet sich dummerweise der IVT ab, weil der denkt, die Batterie ist voll! Jetzt habe ich gelesen, dass der IVT erst wieder mit Laden beginnt, wenn die Batterie leer geworden ist. Das bedeutet, wenn der Wind nach lässt, dann werden die Batterien vom IVT erst gar nicht mehr geladen, weil die Spannung zuerst auf knapp 10,5 Volt gehen muss, obwohl Sonne scheint - KANN DAS SEIN?!


Kann ich mir nicht vorstellen , wäre ja absolut Banane

Kannst DU den IVT nicht mit höheren Volt Einstellungen laden lassen wie den Morningstar? ( dann fängt aber der Morningstar an Solar und Wind im Dump zu verbraten aber 600 Watt kann der ja )

Ist der IVT Solarladeregler ein MPPT Regler? Wenn nicht , schmeiss Ihn raus und hab nur den Morningstar


Gruss Lars
Sandy
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 28.01.2012 - 23:20 Uhr  ·  #8
Nun, dies System funzt bei mir schon seit Jahren sehr gut, nur gehe ich etwas anders vor.
Nun zu deinen Fragen:

1. IVT Regler: Diese Geschichte hört sich sehr merkwürdig an und mir ist kein Solarladeregler bekannt, der diesen Unsinn macht. Sollte dies bei deinem Regler tatsächlich der Fall sein, so würde ich mich davon verabschieden!
2. So wie du es beschreibst, ist deine Schlussfolgerung richtig, der Solarregler kann die Heizelemente nicht erwärmen, falls dein Windgenerator die Spannung über dem Niveau von 14 V hält. Bei meiner Anlage arbeitet die Geschichte anders: Über eine Schwellwertschaltung wird zeitverzögert die Hauptlast bei ca. 13, 90 V aufgeschaltet. In meiner Anlage dient der TS 45 lediglich als Begrenzung der Systemspannung, die Umleitungslast ist also nur zur Verbrennung eingesetzt und kommt deshalb so wenig wie möglich zum Einsatz. Bei mir habe ich den MSTE (MPP Tracker) Solarregler auf 14,10 V eingestellt, der TS 45 setzt bei 14,15 V ein. In meiner Anlage werden die Akkus (AGM) also nie ganz bis zur Volladung gebracht. In ca. vierwöchigen Abständen schalte ich allerdings über einen Zeitraum von 30 Min. teilweise die Hauptlast ab und lasse die Zellen auf 14 – 14,15 V laden. Dabei vermeide ich solche Tage, an denen Wind – und Solarenergie gleichzeitig im Überfluss vorhanden sind, schließlich will ich nicht zu viel Energie verbrutzeln. Letzte Woche konnte ich auf diese Weise den TS 45 gut testen, ein stabiler Ostwind ermöglichte eine sehr stabile hohe Spannung an der Akkubank durch meinen PWG 400. Dabei war die Umleitungslast nicht ständig in Betrieb, vielmehr wurde der PWG 400 bei Einsetzen der Pulsweitenmodulation leicht abgebremst, wobei er sich bei Entlastung um die 14 V einpendelte.
3. Überspannungsschutz: Stufe 1 (14,35 V): Der z.T. defekte Original – Laderegler meines PWG wurde von mir mit den noch funktionierenden Steuerstufen als Kurzschluss – Sicherheitsbremse umgebaut, zwei Kfz Relais lösen einen Kurzschluss auf der AC Seite vom Generator aus. Stufe 2 (14,45 V): Dazu habe ich den Selbstbausatz einer Conrad EL Ladeelektronik umfunktioniert, so dass sie bei Erreichen der Ladeschlussspannung keine Abschaltfunktion wie ursprünglich ausgelöst wird, sondern es werden zwei Kfz Relais eingeschaltet, die wiederum einen Kurzschluss auf der AC Seite des PWG 400 auslösen. Im Normalfall gehe ich davon aus, dass bei Kurzschlussauslösung, egal welche Stufe daran beteiligt ist, schon zuvor der Tristar für Belastung sorgt. Nur im wirklichen Notfall wird der PWG 400 direkt durch Kurzschluss gebremst. Wird ein Kleinwindgenerator ständig auf diese Weise gebremst, so führt dies zu einem hohen Verschleiß, deshalb ist ein Kurzschluss nur die allerletzte Maßnahme. Generatoren wie der Black 300 bremsen so gewaltig ab, dass die Möglichkeit der Flügelverstellung auf der Befestigungsplatte besteht.

Hast du denn das Ziel, deine Akkus ständig auf Vollladung zu halten? Meine bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass viele Entlade/Ladezyklen die Akkubank bei Laune halten, wobei die untere Grenze bei 12,20 V liegt.
Welchen Akku – Typ hast du in Verwendung? Auf jeden Fall solltest du die beiden Regler, Solar und Tristar in der Ladeendspannung dichter beieinander einstellen. Besser würde allerdings eine Steuerung funktionieren, wie ich sie anwende.

@wieso
Zitat:
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Ist der IVT Solarladeregler ein MPPT Regler? Wenn nicht , schmeiss Ihn raus und hab nur den Morningstar
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Ja, dies würde auch funktionieren, nur wäre mindestens eine Sicherheitsstufe vor Überspannung, wie zuvor beschrieben, nötig.

Grüße von
Sandy
wieso
 
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 28.01.2012 - 23:50 Uhr  ·  #9
Sandy

der Morningstar ist doch auch ein Überspannungsschutz ,so weit mit bekannt führt dieser halt alles an Leistung , was die Batterie über zb(eingestellte) 14.4V heben will , an das Dump Element ab ,wichtig ist das der Morningstar und das Dump element die max Ampere der gesamten Anlage abkönnen
Windsepp
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Vielen Dank...

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Gepostet: 29.01.2012 - 09:03 Uhr  ·  #10
für die Anregungen.

Gestern Abend habe ich das ganze nochmal angeschaut und eine Skizze gemacht. Das mit dem IVT muss ich noch überprüfen, ob der nicht nachlädt, wenn die Spannung sinkt...das wäre in der tat der Hammer! Aber das hat man davon, wenn man zuviel im Internet rumstöbert...was man da alles liest! Und dann kommt man ins grübeln, weil das bedeutet, dass das gesamte System im Eimer ist! Ich hoffe nicht....muss ich, wie gesagt testen. Wenn das so ist -dann Mülleimer!

Apropo, liebe Sandy (ich hoffe, ich habe das richtig übersetzt)...die Werte, die man im TS 45 einstellen kann, sind die Schwellwerte, ab da der diversion-load anfängt.
Das heißt, stelle ich den diversion-charge-control auf 13,8 Volt (unterste Stufe), dann lädt er zunächst den Hauptakku bis 13,8 Volt und dann bei Überschuss ab 13,8 Volt den diversion-load! Anmerkung: Die 13,8 Volt habe ich bewußt gewählt, weil der IVT (davon gehe ich mal aus!) anscheinend bis 13,8 Volt lädt und ab da das Pulsen bis 14,2 Volt.
einsetzt.
Könnte es so funktionieren? In der Gebrauchsanleitung steht nämlich, dass das Einstellen des diversion-load hier die Kernsache ist! Ich habe das ganze nicht so richtig verstanden, weil man hier doch im Prinzip die Ladeschlussspannung des Akkus einstellen muss, oder? Welchen Spielraum soll es hier den geben, weil die gemeint haben, derdiversion-load soll nicht zu groß, aber auchz nicht zu klein sein????
Eigentlich müßte ich den Wert am TS auf 14,4 Volt einstellen (Akku..), aber weil der IVT (MPPT) dranhängt - dann so...!?

Ergänzungen: Der IVT ist ein MPPT Gerät.
Ich habe auch nicht vor, die Akkus ständig voll zu haben - ich denke - zwischen 13,5 und 14 Volt ist okay...
Dein System , liebe Sandy guuck ich mir nochmal genauer an. Ich muss mit dem Rummachen, was ich da habe...IVT etc

Gestern habe ich folgender Aufbau skizziert, so dass Solar und Wind getrennt sind:
Wind und Solar sind HIER also getrennt, aber in der Mitte durch den TS verbunden:

Die 300 Watt Solar speisen die Haupt-Akkus.
Der WFD speist eine kleinere Batterie, an der 3 mit tiefentladeschutz versehenen Tauchsieder dran hängen (11 A mal 3 = 33 Ampere zum verbraten!)
Der TS 45 ist zwischen Hauptakku und Tauchsiederbatterie verbunden, wobei die Überschussenergie am Solar an die Tauchsiederbatterie abgibt.
Das bedeutet: Solar lädt unabhängig den Hauptakku. Der WFD speist unabhängig die Tauchsiederbatterie. Ein Überschuss an Solar wird über den TS abgegeben.
Damit am WFD keine LAST dranhängt, ist die Tauchsieder-Batterie hier direkt am WFD- Laderegler angeschlossen, damit die durch tiefentladeschutz geschützten Tauchsieder (130 Watt, insg. 390 Watt) nicht dazu führen, dass der WDF nicht anläuft.
So wird die Tauchsieder-Batterie immer geladen und sobald genug Energie gespeichert ist, schaltet der Tiefentladschutz (Kemo, Spannung zwischen 11 und 13,3Volt einstellbar) durch.
Falls Sturm sein sollte, dann müßte eigentlich der eingebaute Dump-Load des WFD Laderegler und die daran angeschlossenen Tauchsieder genug Power abnehmen, oder?
Funktioniert das ganze, oder habe ich hier wieder einen Denkfehler?

Anonsten müßte ich ja die Tauchsieder direkt am TS anschließen.Nachteil: Bei Schwachwind fast keine Power. Mit Pufferbatterie: Die Batterie sammelt von Wind und Solar die Energie und wenn sie vol ist, dann schaltet der tiefentladeschutz durch und die Tauchsieder werden erwärmt. Bei Sturm laufen dann 20 oder 30 Ampere durch die 3 parallel angschlossenen Tauchsieder...das dürfte doch reichen, oder?
Wem etwas auffällt, darf sich gerne melden...! Und ich schaue mal, wie der IVT lädt...das sollte man doch wissen,sonst kann man ja gar nix planen..

Danke für Tipps und Antworten..!!!!!
Windsepp
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Nachtrag...

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Gepostet: 29.01.2012 - 09:13 Uhr  ·  #11
Als Pufferbatterie verwende ich einen älteren Akku, der wenigstens bei Schwachwind ein bißchen Power speichert...sollte der Wind stärker werden, dann schalten die Tiefentladeschutz-Regler duch...
Ich hoffe, dass dann die Spannung nicht zusammenbricht, weil die Tauchsieder jeweils 11 Ampere ziehen. Ich müßte die Regler so einstellen, dass der erste bei 12,8 Volt, der zweite bei 13 und er letzte bei 13,3 Volt einschaltet - ODER?????????
UFF....einen schönen Sonntag noch allen!!!!!

DAnke
Sandy
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 29.01.2012 - 20:51 Uhr  ·  #12
@wieso
Nööhh, der TS 45 ist in der Beziehung ein ganz fieser, denn wie schon mal beschrieben, verabschiedet er sich werksmäßig bei einer Spannung von 15 V grußlos aus dem System. Selbst wenn dieser Selbstschutz über die Software deaktiviert wurde, hat der Tristar einen Überlastschutz, der u. U. den Regler einfach außer Betrieb setzt, wenn’s zu viel mit der Umleitungslast wird. Ein Überfahren des Reglers (Last zu klein) muss auch in Betracht gezogen werden, deshalb ist zusätzliche Sicherheit gefordert, damit nix passieren kann.


@Windsepp
Denke, du bist auf dem richtigen Weg zum Erfolg. Du musst dich einfach mal an die richtigen Einstellungen rantasten.

Zitat
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Apropo, liebe Sandy (ich hoffe, ich habe das richtig übersetzt)...die Werte, die man im TS 45 einstellen kann, sind die Schwellwerte, ab da der diversion-load anfängt.
Das heißt, stelle ich den diversion-charge-control auf 13,8 Volt (unterste Stufe), dann lädt er zunächst den Hauptakku bis 13,8 Volt und dann bei Überschuss ab 13,8 Volt den diversion-load! Anmerkung: Die 13,8 Volt habe ich bewußt gewählt, weil der IVT (davon gehe ich mal aus!) anscheinend bis 13,8 Volt lädt und ab da das Pulsen bis 14,2 Volt.
einsetzt.
Könnte es so funktionieren?
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Ja, so könnte es funktionieren, denn wenn die Umleitungslast aktiviert wird, egal ob Windgenerator oder Solar, dann hängt dein Solarregler nicht mehr in der Luft.
Nun kommt es darauf an, ob deine Akkus diese niedrige Ladeschlussspannung mögen, denn wenn die Burschen mit flüssiger Säure gefüllt sind, muss die Ladeschlussspannung höher eingestellt werden.
Was den IVT Regler angeht, so kann ich mich an einen Forumskumpel erinnern, der die Ladeendspannung durch einen Techniker von IVT neu einstellen ließ.

Diversion Load: / Umleitungslast: Ja, der Einstellwert für die PWM Schwelle ist identisch mit der Ladeendspannung, wobei du meinen Hinweis beachten und die Sense Leitung verwenden solltest.


Zitat:
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Welchen Spielraum soll es hier den geben, weil die gemeint haben, der Diversion - Load soll nicht zu groß, aber auch nicht zu klein sein????
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Also hier waren die Jungs besonders schwammig in ihrer Beschreibung. Nun bin ich mehr der unerschrockene Typ und habe einfach 10 x 50 W Halogen Spiegelreflektorlampen zusammengeschaltet. Bisher hat diese Last dem Regler keine Probleme gemacht In der englischen Anleitung steht etwas von 675 W bei 15 V als Obergrenze. Dass du nicht zu wenig nehmen sollst, ist klar, denn wenn ein 300 W Generator im Einsatz ist, sollte immer eine Reserve vorhanden sein. Bei einem Black 300 und PWG 400 muss mit einem Maximum von über 600 W gerechnet werden, bei mir wurde dieser Wert in diesem Jahr schon mehrfach von beiden Generatoren überschritten. Nun ist in meiner Anlage die Umleitungslast nur als Begrenzung im Einsatz, diverse Lasten werden zuvor automatisch aktiviert.
Falsch wäre es auf jeden Fall, eine Umleitungslast von 300 W zu nehmen, wenn der Generator ebenfalls 300 W leisten kann.

Zitat:
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Falls Sturm sein sollte, dann müsste eigentlich der eingebaute Dump - Load des WFD Laderegler und die daran angeschlossenen Tauchsieder genug Power abnehmen, oder?
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Wenn dein WKA Regler schon einen Dump - Load besitzt, sollte es auch funktionieren!

Bei allem was du machst, solltest du zur Sicherheit bei Sturm die Geschichte beobachten und gegebenenfalls mit einem Notschalter (Falls Vorhanden) den Windgenerator zum Stillstand bringen.

Grüße von
Sandy

Windsepp
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Aha..Danke..

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Gepostet: 29.01.2012 - 21:57 Uhr  ·  #13
Danke für die Informationen.
Sobald die Solarmodule auf dem Dach sind..gehts los mit dem Testen. Ich muss erstmal abwarten, ob der IVT so reagiert, wie erwähnt. Sollte er das so tun..hm..dann könnte ich ihn rausschmeissen. Ich habe Blei Säure Akkus mit Rekombinationsdeckel - das heißt, falls es gast, dann wieder zurück in den Behälter.
Insofern ist mir eine höhere Ladespannung als 13,8 wohler. Die 13,8 Volt vom IVT muss es auch nicht sein...
Die 15 Volt, die Du ansprachst, bei der der TS aussteigt - hm...der Wind-Laderegler schaltet normalerweise ab 14,2 Volt ab(Ladeschlussspannung). Normalerweise schaltet der ab knappen 14,5 Volt in den Dump-Load. Müßte ich mal beobachten, ob der über 15 Volt rausgeht. Wenn nicht, dann bestünde ja die Gefahr nicht, das der TS aussteigt.
In meiner zweiten Idee ist deshalb der TS nur an der Solar angeschlossen, und der diversion-load geht in die zweite Batterie! an die der Wind-Laderegler angeschlossen ist.
Insofern macht es nix aus.
Bei mir hängt die Sicherheit an er zweiten Pufferbatterie bzw. an den Tauchsiedern ab - da ist nämlich der Wind und der diversion-load angeschlossen. Im Falle eines Sturms MÜSSEN dann die 3 Tauchsieder über den Tiefentladeschutz-Regler eingeschaltet werden! Wobei hier nicht der (solar)diversion-load das Problem ist, sondern die Power vom Windladeregler.
ABER: Ich frage mich die ganze Zeit, ob so ne lausige 100 AH GEl Batterie (10 Jahre alt) da das richtige ist. Sie hat zwar noch ein bißchen Power, aber kene Ahnung, was dann passiert, falls der Fall " Sturm " eintritt. Hm...
Eigentlich würde dann der Strom von dem Akku direkt an die Tauchsieder weitergeleitet werden. Vielleicht ist es sogar günstig, weil die alte Batterie ziemlich schnell " voll" ist, aber dann auch schnell leer...aber egal...Hauptsache 33 Ampere werden gepackt...und dann kann ich herrlich duschen...oder Feuer löschen! Allerdings- wenn die Teifentladeregler zumachen, dann werden auch mal 10-30 Ampere reingepumpt...bei Sturm dann 25-30 Ampere..das DÜRFTE dann ein PROBLEM werden, oder?
Dein System ist auch nicht ohne..grins..Halogenen Lampen..na ja, als Dump-Load ist das ja wahrscheinlich okay..dann ist ja bei Sturm bei Dir immer eine Party, oder?
Na mal sehen...ich denke, bei Sturm werde ich so wieso abschalten oder unter Beobachtung das ganze lassen...das ist denke ich, das Vernünftigste!

Beim letzten Sturm...konstant 100% Zeigerausschlag..über 30 Ampere...na ja...und das 1 Stunde lang!

EINEN schönen Abend noch an alle...Gruß Windsepp
wieso
 
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 31.01.2012 - 12:44 Uhr  ·  #14
Sandy ,mich wundert es schon ein wenig ,das der Morningstar nicht ausreichend ist ,alleine für die Sicherheit zu Sorgen ....

Er ist doch der Diversion Controller neben dem Xantex C40/C60 schlecht hin ..... aber klar 100 % absichern klingt vernünftig

Ich hab zwar keinen ,da ich erstmal auf der AC Seite "dumpe" mit einer Heitzung im Haus die vom Wechselrichter eingeschalten wird.........

Idealer weise müsste ich eigentlich einen meiner Outback FM MPPT solar Regler nehmen um den gesamten Wind und PV Strom in ein Heitzelement zu verbraten , da er MPPT Regler und Dump load controller in einem sein kann

@ Windsepp ich nehme an ,wenn Du auf den IVT Solar MPPTRegler verzichten würdest ,wirst Du einiges an Watt deiner Solar module verlieren ( Was sind es denn für Module?)

Wenn man den Temperaturfühler kaltstellt :devil: , dann müsste der IVT Regler einiges an 0. Volt höher gehen /laden
Und eventuell höhere Spannung als der Morningstar erziehlen wollen und der Solarstrom wird dann auch dort mit Verbraten ....., jedoch wahrscheinlich gar nicht zu empfehlen ,wenn deine Wind anlage und Solar voll powern , da dies so wie es aussieht ,dann an die Grenzen des Morningstars stösst ,oder?

Blöd das man den IVT nicht selber einstellen kann....., aber ich hab gerade mal im IVT Handbuch gelesen

Zitat
1. Hauptladephase
Die Batterie wird bis zu einer Spannung von 14,1V mit maximalem Strom geladen.
2. Timerphase
Die Batterie wird für mehrere Minuten auf einer Spannung von 14,1V gehalten. Die Dauer der Timerphase wird durch
die Art, das Alter und die Qualität der Batterie bestimmt.
3. Ladeerhaltungsphase
In dieser Phase gibt der Solarregler Pulse in die Batterie und löst dadurch die gebildeten Sulfatschichten
(Desulfatierungsfunktion). Die Batteriespannung wird dabei auf 13,7V gehalten.



Was da als Timerphase beschrieben wird kenn ich eigentlich eher als "Absorptions-Ladung" und die ist bei mir eher auf Stunden eingestellt und nicht auf paar Minuten :-/

In dieser Ladephase sollte der Regler eigentlich die Volt halten bei Dir so ca 14.4 V (oder sogar ein wenig mehr) und dann kontinuierlich die Ampere runter reduzieren bei gleich bleibender Volt

Das klingt nicht vernünftig , eine Bleibatterie wie Du sie hasst nicht richtig voll zu Laden , und ich nehme mal an das dies eigentlich die Hauptaufgabe der PV sein sollte

Gruss Lars
Harald
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 02.02.2012 - 10:42 Uhr  ·  #15
Sandy
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 02.02.2012 - 21:44 Uhr  ·  #16
@wieso
Hier mal ein kleines Beispiel, was passieren kann: Wenn der Tristar über die Software neue Konfigurations-Daten erhält, muss er neu gestartet werden. Sofort nach der Datenübertragung steigt er aus und ist bis zum Neustart inaktiv. Wenn der User daran nicht gedacht hat und er sein Windrad für die Programmierung nicht außer Betrieb nahm, so kann dies kann schön ins Auge gehen.

Inzwischen hat mein Tristar 45 seine erste Prüfung mit 3 Tagen Ostwind und 6 – 7 Bft mit Bravour überstanden, das Teil ist wirklich empfehlenswert!

Grüße von
Sandy
(Rainer)
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Vielen Dank...

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Gepostet: 03.02.2012 - 20:07 Uhr  ·  #17
für die Tipps. Es ist alles angeschlossen und er lädt wirklich.
Den Lastausgang verwende ich nicht (wie auf der Homepage) beschrieben...stattdessen lade ich nur.
Allerdings fangen die LED vom Tiefentladeschutz zu flackern an, wenn der IVT mit pulsen anfängt. Nervt ein wenig. Geräusche (so eine Art Relais-klicken) gibt der TIefentladeschutzregler auch von sich...nervt auch.
Ansonsten probier ich jetzt verschiedene Einstellungen...das mit dem Temperatursensor ist ein super Tipp.

Danke Windsepp
Windsepp
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So, fertig..System läuft...bitte um Überprüfung!

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Gepostet: 05.02.2012 - 19:28 Uhr  ·  #18
Hallo,
nun habe ich alles verkabelt. Liebe Experten: Versaut mir mir nicht alles...aber angucken könnt ich ihr euch das schon! Ich bitte um Überprüfung!

Also: Zwei 230 Ah Batterien, parallel - 300 Watt Solarmodule,500 Watt Windpower (bei Weltuntergang...)
IVT Solar 30 A, Windladeregler 30 A und Tristar 45 ts und einen haufen Tauchsieder (1 mal 11 A und dreimal 11 A = 33 A) und Kemo-Tiefentladeschutzregler...
So ist jetzt mein System aufgebaut:

IVT und WR, sowie der T 45 sind alle an den Batterien angeschlossen. Das Ganze ist so aufgebaut, dass einerseits die Batterien geladen und die Überproduktion sinnvoll Wasser erwärmen - nämlich mein Duschwasser (das habe ich heute schon genossen..Premiere...50 Grad). Es gibt zwei Sicherungen für das Windrad...doch dazu später mehr!

Wetter: sehr Sonnig, normal Wind
Batterien werden geladen, bis ca.14 Volt - erster Tauchsieder, der direkt an der Batterie angeschlossen ist, wird ab 13,7 Volt eingeschaltet und bei 13,3Volt aus. Batterien voll und der Strom fliest fast zu 100 % zu dem Tauchsieder. Bei Sonne läuft das Ding durch-bei Bewölkung sinkt Spannung auf 13,3 Volt - Tauchsieder aus...bis die Sonne wieder kommt..

Wetter: viel Sonne, viel Wind
Erster Tauchsieder schaltet wie gewohnt ein. Steigt Spannung weiter an (starker Wind) - so setzt der diversion-load ein und gibt den Saft an 3 angeschlossene Tauchsieder weiter, die dann zusammen mit dem ersten Wasser erwärmen. Sollte was schief gehen, setzt der Dump Load des Reglers ein...letzter Trumpf!

Nachts: Windrad läuft, bis Batterien voll sind - dann wieder erster Tauchsieder...morgens herrlich warmes Wasser...hmmmm

Bei Sturm: Erster Tauchsiede saugt 11 Ampere...der diversion-load leitet an 3 Tauchsieder weiter...zum Schluß,,,setzt der Dump-Load des Ladereglers ein...danach kommt Weltuntergang und dann brauche ich das alles nicht mehr..

Nachteil: Die Batterien werden nie bis an den Anschlag von 14,6 Volt geladen.
Vorteil: Der IVT fängt ab 13,8 Volt zu pulsen an...und da flackert immer das Lichtlein des Tiefentladereglers...das ist nun auch nicht mehr...!
Aber: Habe ich voll (14,4 Volt) dann dauert keine 3 Minuten und bin sowieso bei 12,6 Volt!
Ich denke, wenn die Module oder Wind die Batterien bis 13,6 Volt stundenlang laden..dann ist das auch okay, oder?

Sooo...guckt euch das mal an und zerpflückt mir das ganze aber nicht...ich habe heute den ganzen Tag rumgefummelt...

Gruß Windsepp
Sandy
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Re: Morningstar TS 45

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Gepostet: 05.02.2012 - 22:58 Uhr  ·  #19
Hört sich doch ganz gut an, nun musst du alles beobachten und bei Bedarf Korrekturen durchführen.

Zur Akkupflege wäre es sinnvoll, wenn du gelegentlich nur mit Dumpload über den TS 45 fahren könntest. Damit würden deine Akkus auch mal richtig geladen bzw.durchmischt werden.

Grüße von
Sandy
wieso
 
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Re: Morningstar TS 45

 · 
Gepostet: 06.02.2012 - 20:02 Uhr  ·  #20
Zitat
Zur Akkupflege wäre es sinnvoll, wenn du gelegentlich nur mit Dumpload über den TS 45 fahren könntest. Damit würden deine Akkus auch mal richtig geladen bzw.durchmischt werden.


Ja meine ich auch ,oder den IVT austauschen irgendwann ...........

Noch mal was sind es für PV-Module Marke/Namen oder Volt
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