jo....und bei Batterieladung hast du das eben auch. Man kann das über Kondensatoren machen, auch bei Inselbetrieb. Blöd ist nun nur, dass deine Spannung deutlich unter dem Btriebsniveau liegt. Somit ist das mit der Erregung auch nicht mehr ganz so simpel.
Und noch was gilt es zu bedenken!
Wenn da meinetwegen steht dass der Motor 2 KW hat, sol gilt das natürlich auch nur für die dabei erbrachte Drehzahl und somit Spannung. Die Leistung eines Generators ist nicht etwa immer prinzipiell begrenzt. Es ist so, dass sie nur einen maximalen Strom vertragen bevor sie durchbrennen. Gibt der Generator also meinetwegen 5 V ab bei einem maximalen Strom von 10 Ampere, so sind das nur 50 Watt- mehr packt er da nicht. Diese Drehzahl ist natürlich sehr klein. Dreht man den generator nun sehr viel schneller, so dass er auf 200 Volt kommt, so kann man ihm dann 2000 Watt entnehmen ohne ihn zu überhitzen.
Wieviel Verlustwärme der Generator erzeugt wird vom Innenwiderstand bestimmt. Dieser im Zusammenspiel mit dem Stromfluss (Ampere) bestimmt die Verlustwärmeentwicklung und somit Wirkungsgrad und Temperatur vor zu starker Erhitzung.
Nun steht da bei dir im Link was von 2,2 KW bei 230 Volt im Dreieck geschaltet.
2200 Watt / 230 V ergibt etwa 10 Ampere Nennstrom. Da sollte man also nicht drüber sonst wirds zu heiß...
In deinem Fall mit einem 48 Volt Batteriesystem dass dann immer so um die 50 Volt Systemspannung hat bedeutet das:
50 Volt * 10 Ampere = 500 Watt

Mehr als 500 Watt Dauerleistung machen das teil also zu heiß. Zu heiß bedeutet aber auch große Verluste in Form von Wärme und die sind nun bei 500 Watt genauso groß wie bei 2200 Watt bei 230 V und der entsprechenden Drehzahl.....das ist ziemlich mies. Noch dazu kommen nun die Verluste durch die Erregung....das kannste nochmal von Abziehen.
Letztlich hast du dann einen 500 Watt Generator mit ganz beschissenem Wirkungsgrad- keine gute Idee!
Bei Netzeinspeisung sähe das wieder ganz anders aus. Der Generator könnte schön in sienem Nennbetriebsfeld der SPannung arbeiten und wäre damit effizienter. Durch den regelbaren Spannungsbereich des Netzwechselrichters ( denn eine Batterie ist ja sehr steif...) hätte der Generator auch einen besseren Wirkungsgrad, weil durch Anstieg der Spannung der Strom weniger stark zunimmt und daudurch weniger Verluste erzeugt werden.
Kurz und knapp: für Netzeinspeisung prima, für Batterieladung großer Mist und rausgeworfenes Geld

Was kann man nun tun...? :
Man kann sich beispielsweise einen sagen wir mal 1000 Watt 12 Volt Generator besorgen. Wenn man den dann ( natürlich bei entsprechend höherer Drehzahl) auf 48 Volt- Basis betreibt, macht er eben nauch 4 KW bei gleichem Stromfluss und somit gleichen Verlusten wie vorher bei 100 Watt

Das kann ein Fertiggenerator sein die wir auch im Shop führen oder ein Scheibengenerator...da würde der kleine Bausatz für dich schon reichen.
Man muss natürlich mal überprüfen oder abschätzen ob denn die Bauteile, vor allem die MAgnete it den hohen Drehzahlen klarkommen bzw. es entsprechend auslegen.
Auch eine große KFZ-Lichtmaschiene kostet fast nichts wenn man sie gebraucht und selbst neu kauft. Wenn man da den Spannungsregler rausschmeißt kann man die auch auf 48 Volt laufen lassen...natürlich dann auch bei sehr hohen Drehzahlen...nämlich 4 mal mehr in etwa als vorher. Da hättest du dann diene Magnetfreie Version wenn du das denn unbedingt willst. Aber auch hier wird ein Feldstrom von etwa 35 bis 60 Watt, je nach Modell benötigt. Das WIndrad muss also erstmal diese Leistung erbringen bevor überhaupt erst der erste Strom in die Batterie fließen kann. WIe lange die Kohlebürsten das mitmachen...?
Gut, kann man leicht tauschen...will man ja aber nicht.
Somit landen wir also wieder bei den permanenterregten Generatoren.
NUn die Frage zum Getriebe:
Also prinzipiell denke ich, dass eine einfache Riemenübersetzung so wie im Baubericht von Hagen völlig ausreichend ist. Das Teil hat ja ordentlich Drehmoment!
ABER wenns was richtig stabiles sein soll, dann gibts andere Lösungen, auch im Selbstbau die toll funktionieren und richtig stabil sind...
Man muss etwas dafür schweißen und Bohren...oder das eben machen lassen...ist aber alles nicht so teuer.
Ich hoffe du bist des englischen mächtig, dann kannst du dir hier mal die Berichte von Chris Olsen durchlesen: Fieldlines.com
Dort schau mal in den Diaries oder unter der Rubrik "WIND".
Er hat auch Youtubevideos die ich aber grad nicht find.
Er übersetzt einen Scheibengenerator. Quasi ein Stahlkasten in den über 2 Lager die Hauptwelle rein geht. Innen wird das ganze über eine Kette und 2 dicke Zahnräder übersetzt. Miene aus dem Motorradbereich. Das ganze liegt im Ölbad und ist oben verschlossen und abgedichtet- hält sicher ewig und geht sehr leicht und auch fast geräuscharm- denke das wäre was für dich

Gruß
max
PS. auf die schnelle hab ich noch ein Video von der ANlage gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=5sDP9pkZPggEr hat aber auch einen eigenen channel den ich so schnell nicht find...da sähe man dann auch den Bau des getriebes usw...