Vertikale Windkraftanlage

Gesellenstück
 
XXLRay
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 27.02.2013 - 13:25 Uhr  ·  #41
rob
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 27.02.2013 - 13:40 Uhr  ·  #42
Erst mal toll sieht wirklich toll aus !
prizipiell ist ein solarladelegler nicht direkt geignet,aber unter umständen doch,da preiswerter vieleicht zu verwenden.
ein sorarladeregler erkennt die Ah der Batterie die er dann mit bis zu 10% der Ah läd.das heist in deinem fall 7 Ah =0,7ampere=
12v x 0,7 a=8,4 watt ladet .diese 8,4 watt leisungabnahme sollte den generator nicht so ausbremsen das er gar nicht mehr anläuft!
um das zu testen würd ich mal ne 8 und ne 10 watt verbraucher anschließen und oder auch die batterie direkt.dann vieleicht mal
mit der 2 fingermethode um evt abschätzen zu können ob das winrad in der lage sein könnte diesen widerstand problemlos zu überwinden.
um das mit letzter sicherheit sagen zu können müßte man natürch drehmomenttests durchführen.
des weiteren besitzt ein socher regler ein batteriemanagment das deine batterie vor unterspannung aber auch überspannung schützt.
das heißt, ist die batterie voll erfolgt keine leistungsentnahme zu ladung und das winrad kann sich unkontrolliert drehen und könnte
zerstört werden.aus diesem grund haben windladereger einen sog.dumploadausgang. diesen kann mann aber auch mit bestimmten
solarladereglern bewerkstelligen.Solarladeregler mit eintellbarem lastausgang.die kann man so einstellen das sie den strom ab eier bestimmten spannung
die über der vollgeladen batterie liegt in den lastausgang leiten an dem ein verbraucher hängt der über der leistung des generators liegt.
das windrad wird gebremst und erleidet keinen schaden .dazu reicht vieleicht schon der glühstab eines 500 w hallogenlampe.
ob das alles funktioniert kann ich natürlich nicht garantieren.aber müßte eigentlich..denoch keine gewähr.
ein derartiger ladereger ist schon um 40 € zu haben.
http://www.ebay.de/itm/Solarla…20cf6e84fa
Carl
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 27.02.2013 - 20:11 Uhr  ·  #43
Mal `ne Frage an die Strom-Experten:

Ich mache mir mit meinem kleinen Horizontalläufer mit Howard-Schrittmotor das Leben ziemlich leicht: Zunächst geht der Saft gleichgerichtet direkt in eine kleine 12 Volt Batterie, an der Batterie ist dann ein Kabel zum Hühnerstall angeschlossen, wo über der Sitzstange eine Rotlichtledleiste hängt. Die Hühner mögen das, obwohl es nicht fühlbar wärmt. Jedenfalls drängeln sie sich alle in die Nähe der Leiste, wenn sie an ist. Sie könnten sich ja sonst auch auf andere Stangen setzen.

Damit mir die Leiste nicht die Batterie ganz leer lutscht, ist eine einfache Zehnerdiode mit 13 V Begrenzung vor den Eingang zur Ledleiste gelötet, sinkt die Spannung im Akku auf unter 13 V, dann geht die Ledleiste aus. Sie geht jedenfalls manchmal an und manchmal aus. Ich bin jetzt nicht der Fachmann für Elektrotechnik, aber ich liebe einfache unkomplizierte Lösungen. Manchmal ziehe ich auch den Stecker zur Ledleiste ab, damit der Akku etwas voller wird, für besonders kalte Nächte. Dann flimmert die Ledleiste hinterher morgens nur noch ein bißchen. Der Stall ist gut isoliert und die Hühner wärmen sich auch gegenseitig, es ginge auch ohne Ledleiste. Aber da das Windrad mit seinem 70 cm Rotor aus Kohlefaserstäben mit aufgeklebtem Alu-Magnesium Lammellenblech einer entsorgten alten Jalousie-Sonnenblende nun mal so günstig bei den Hühnern steht...

Ich weiß jetzt nicht, ob dass ein guter Ratschlag für das Gesellenstück-Windrad wäre. Vielleicht bilde ich mir nur ein, dass es funktioniert. Wie gesagt, bei reichlich Wind geht die Leuchte an, ansonsten ist der Akku vermutlich meist an der Grenze zu 13 Volt. Für die beiden müßte es doch ggf. auch Zehnerdioden mit 14,5 V geben, das ist doch der Ladezustand, wenn der Akku voll ist? Die Zenerdioden kosten doch nur Pfennige...
rob
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 27.02.2013 - 23:46 Uhr  ·  #44
@carl
genial einfache lösung und bei dir funkionierts ja wohl halbwegs!

das funktioniert vermutlich aber nur weil in deinem system die batterie so groß oder generatorleistung so klein ist.
wurde der generator es schaffen die batterie voll zu laden und der generator würde weiter strom produzieren würde
die batterie überladen "kochen"und die batterie zerstören oder man müsste zumindest sofern es sich um ne säurebatterie handelt
alle naselang den säurestand prüfen und destiliertes wasser nachfüllen.
kenn die prüfungskriterien nicht .zu demontationzwecken reicht sicherlich auch das windrad direkt an die batterie anzuklemmen
denn es wird ja kein langzeittest geben.es muß ja nur zu einem gewissen zeitpunkt die prüfer überzeugen.wenn also ne diode
oder ein überlastschutz die prüfer überzeugt..warum nicht.
andererseits ein prüfling möchte glänzen...und so ein laderegler mit lcd anzeige mit abrufbaren informationen zu ah batterie
derzeitiger ladespannung und ladeleistung der batterie macht ganz schön was her.....
Carl
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 28.02.2013 - 01:53 Uhr  ·  #45
Das mit der Batterie sehr groß oder Generatorleistung so klein versteh ich Ahnungsloser nicht ganz: Wenn der Verbraucher entsprechend viel Saft zieht, kann der Akku überladen werden wenn er normal groß und der Generator passend ist , also z.B. angeschlossen an eine dicke Heizpatrone? Vielleicht läßt sich sogar zusätzlich eine Leitung zu einem Versorgernetz legen, welches nicht wie bei den Hühnern dem Verbraten von Spannung über 13V dient sondern zum Abruf der im Akku verbliebenen Ladung mit der Spannung unter 13V. In dieser Leitung könnte dann eine kleinere Zehnerdiode mit 11,5V verhindern, dass die Batterie zu leer wird?

Ich stelle mir das so vor: wenn´s ginge, dann brauchen die Prüflinge auf Glanz nicht verzichten, müßten aber einen Pappedeckel mit der Aufschrift: "genial einfache Lösung" dranmachen! :bandit:
XXLRay
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 28.02.2013 - 07:41 Uhr  ·  #46
Carl
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 28.02.2013 - 11:28 Uhr  ·  #47
Ja, Unterspannungsschutz - genau das hatte ich vor. Allerdings nicht, um zu vermeiden, dass die Batterie unter die kritische Schwelle von 10,5 V entladen wird, sondern um abzusichern, dass in dem Akku immer genug Spannung (Ladung) für einen evtl. möglichen abrufbaren Verbrauch, in diesem Fall 13 V verbleibt.

Was ist jetzt an meiner Vorstellung, dass ein genügend starker Verbraucher, der alles über 13V wegputzt, weil die Zehnerdiode über diesem Spannungslevel den Strom durchläßt, falsch? Nicht dass ich behaupte, es ginge 100% so, wie ich es mir vorstelle, ich würde es nur gerne etwas genauer wissen, jetzt wo das Thema mal angekratzt wurde. Schließlich hat man selten Gelegenheit, von Fachleuten unterstützt zu werden, einen extra Thread wollte ich wegen sowas Unwichtigem nicht aufmachen.


Es ging anfangs nur darum, eine Überladung des winzigen 12 V Akkus damit zu verhindern, dass alles über 13V weggeputzt wird. Ich hatte ursprünglich das kleine Windrad zu Langzeit-Testzwecken (Haltbarkeit der Konstruktion) aufgebaut, habe dann, um reale Bedingungen unter Last zu schaffen, einen 12V Akku aus kleinen Nicad-Zellen drangehängt und wollte anschließend verhindern, dass die Zellen wegen der stetigen Ladung ohne Verbrauch, den Geist aufgeben. Das Windrad ist eine Idee von Illias, der hier im Forum aktiv war. Er ging davon aus, dass nichts besser für die Haltbarkeit eines Rotors sein kann, als möglichst leichte aber stabile Flügel - da trifft er total meinen Nerv!

Er hat das mit Carbon-Rundstäben gemacht, auf die an der Vorderkante mit Pattex-Extrem aus Sonnenjalousien die Lamellen zu Flügelflächen zurechtgeschnittenaufgeklebt werden. Ich habe die Vorderkante der Flügel zusätzlich noch mit einem Streifen Bundeswehr-Panzerband umklebt, weil ich wegen der Haltbarkeit des Klebers skeptisch war, das erhöht das Gewicht nicht signifikant. Aber Illias meint, es geht auch ohne, Pattex-Extrem klebt bombig und bleibt dabei elastisch. Illias Rotor läuft ungebremst auch bei Sturm, bisher schon 2 Jahre ohne Havarie.
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 28.02.2013 - 12:19 Uhr  ·  #48
@carl
Du meintest sicher die 14,5 volt diode zwichen generator und batterie und die 13 volt am abnehmer mit heiztstab.
das macht schon eher nen sinn aber nicht auf lange sicht.
1.möglicherweise wird deine batterie vollgeladen und auch geringfügig überladen ist aber vieleicht nich so dramatisch
da du ja sofort immer leistung entnimmst denn:
eine säurebatterie ist 100% vollgeladen bei 12,72 volt bei 20 grad temperatur.die spannung ist nur leicht erhöht
wenn die batterie kurz zuvor geladen wurde.das erklärt auch das flackern deiner led.
das geht so :derlevel ist kurz nach dem laden leicht über 13 v ,die diode läßt durch.durch die plötzliche stromentnahme
sinkt die voltzahl auf batterienlevel 12,7v die diode sperrt.kurze erholung über 13 volt dann wieder durchlass.led flackert
deshalb bin ich relativ sicher,deine hühner könnten deine led länger genießen wenn ein richtiger regler dran wäre.
2.selbst ein billiger regler 10-20€ würde die batterie schonen und die lebendauer verlängern.diese lösung
und investition ist ebenfalls einfach und allemal günstiger als vorzeitig ne neue batterie anzuschaffen.

Deine batterie dümpelt derzeit zwischen 100% und leicht überladen herum.das führt mit glück dazu das sie nicht
sofort zerstört ist.sollte aber min. 1x pro woche auf bis zu 50% entladen "trainiert" werden damit sie nicht" müde" wird.
das verhindert aber die diode mit den 13 volt.wenn du nun unbdingt an deiner diodenlösung festhalten willst müßte
es also 50% batterieladung bei 20 grad 12,06 volt also um die12 volt diode sein.
ich würd mir abertrotzdem ein regler kaufen denn dann brauch mann sich kaum noch gedanken machen.stichwort "einfach"
XXLRay
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 28.02.2013 - 16:00 Uhr  ·  #49
Erdorf
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 28.02.2013 - 16:30 Uhr  ·  #50
Sorry, dachte es wäre ein Blei Akku.
Carl
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 28.02.2013 - 20:07 Uhr  ·  #51
Entschuldigung, es sind zwei linear geschaltete Bleiakkus aus einem Kinderauto, nicht die Nicadzellen. Ich hab mich vertan, weil die Nicadzellen zuerst dran waren. Das hatte ich verschwitzt, es sind Blei-Akkus mit 7 Ah.

Bis jetzt geht das mit gelegentlichem Verbrauch über Nacht mit der Rotlichtleuchte ganz gut, zu flackern fängt das Ding erst am nächsten Morgen an, wenn der Akku auf 13 V runter ist.

Wenn der Verbraucher ein paar Tage nicht dran hängt - ich hatte den manchmal wochenlang nicht mehr im Visier - dann sind die Akkus knackig voll, wahrscheinlich zu voll, aber bis jetzt gehts - liegt wohl am schwachen Howard-motor - und die Akkus waren sowieso schon wegen wenig Kapazität ausrangiert, macht also nichts.

Ich kann die Leuchte auch Tag und Nacht anlassen, dann ist sie meistens dunkel, das mach ich im Sommer immer. Dann leuchtet sie nur dann längere Zeit, wenn viel Wind ist und sonst nur kurz wenn genug Spannung da ist, um ein bißchen Strom durch die Zenerdiode zu quetschen.

Ich vermute also nur, dass auch bei dunkler Ledleiste dann immer noch 13 V anliegen, hab das aber nie nachgemessen. :sleep: :fgrin:
Erdorf
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 01.03.2013 - 09:41 Uhr  ·  #52
Hi Carl,

mit Blei Akkus, die ausrangiert wurden, ist das alles kein Problem. Sind das Säure Akkus?
Wenn es Gel Akkus sind kann es ärger geben, dann später, wenn die Probleme auftreten,
gegen eine Auto Batterie (Starterakku) vom Schrott austauschen.

Blei Akkus müssen nicht entladen werden, im Gegenteil sie sind am liebsten voll.
Ich würde einfach alles so lassen, wie es ist.

Oder hast du spezielle Anforderungen die sich so nicht realisieren lassen?

Gruß Frank
Carl
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 01.03.2013 - 15:33 Uhr  ·  #53
Oh, das ist sehr gut, Frank. Ja, ich lasse es so wie es ist, eine alte Batterie findet sich immer. Die Zehmerdiode beruhigt auch dann ein bißchen, wenn man einen etwas dickeren alten Autoakku nimmt obwohl man bei so wenig Ladespannung eigentlich garkeine mehr braucht, man schafft es dann ja nicht mehr, aus Schusseligkeit den Akku versehentlich ganz leer zu machen. Also "eine Fliege mit zwei Klappen".

Eine spezielle Lösung suche ich momentan nicht, mit dem Vorhandenen läßt sich doch was machen, vorausgesetzt man hat eine Verwendung für die sonst durch die Zehnerdiode unnütze sporadisch abgeführte Leistung.

Gruß. Carl
Erdorf
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 01.03.2013 - 16:21 Uhr  ·  #54
Hallo Carl,

Blei Säure Akkus sind recht gutmütig,
insbesondere dann, wenn sie quasi immer voll gehalten werden.
Zu viel Strom vergasen sie einfach in Form von Knallgas und limitieren so die maximale System Spannung.
Ich denke nicht, dass dein 'kleines' Windrad einen Starterakku ernsthaft in Verlegenheit bringen würde.

Ich hatte sogar mal einen Starterakku in meinem Auto, der keine Säure mehr drin hatte und dennoch (wenn auch schlecht) meinen Diesel gestartet hat ...

Für deinen Anwendungsfall heißt das:
Ausrangierten Starterakku nehmen und nie Wasser nachfüllen / kontrollieren, sollte auch funktionieren.
Wichtig ist halt keine Tiefentladung und das leistet ja die 13.0 V Zehner Diode.

Letztendlich nutzt du ja den Akku quasi nicht oder nur um kurzfristige (Sekunden, Minuten) Schwankungen auszugleichen,
oder verstehe ich da was falsch?

Gruß Frank
rob
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 01.03.2013 - 16:56 Uhr  ·  #55
Batterien aus kinderautos sind meist bleigel akkus.damit ist sichergestellt das beim umkippen keine säure ausläuft.
Carl
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 01.03.2013 - 20:40 Uhr  ·  #56
@Frank: Du siehst das ganz richtig, danke für die guten Tipps!

@Rob: klar, das sind Gel-Akkus. Die waren gerade bei der Hand, es ist schließlich ein Test-Aufbau, es kam nicht so sehr auf die Akkubeschaffenheit an, also warum viel Geld für neuwertige Akkus ausgeben. Abgesehen davon dass z.B. große alte Lastwagenbatterien woanders oft noch Jahre gute Dienste leisten können, nachdem sie für den Betrieb im Fahrzeug schon nicht mehr tauglich sind.
Erdorf
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 01.03.2013 - 21:14 Uhr  ·  #57
Hallo rob,

ja, "Batterien aus kinderautos sind meist bleigel akkus".
Und Gel Akkus, sind weniger gutmütig bei Überladung bzw. verlieren dann sogar sehr schnell an Kappazität.

Letzeres scheint für Carl aber gar nicht wichtig zu sein,
er braucht Spannungsstabilisierung und das kann er dann auch noch mit den alten Gelakkus machen
- ohne sich um den Akku zu kümmern -

Normalerweise müsste man bei Wind Ladung eines Akkus,
eine aufwendige 'Dumpload' Steuerung einbauen oder das Windrad aktiv abbremsen.
Letzeres führ automatisch zu Unterladung, weil man so den Akku nie richtig voll bekommt.
In der Folge dann zu erhöhtem Akku Verschleiß.

Die Lösung von Carl verzichtet auf beides, der Gel Akku wird hier auch als 'Dumpload' verwendet.
Ich finde es gut und wenn die Stromproduktion in etwa zum Verbrauch passt reicht das aus.

Letzendlich ist so eine Betrieb mit wenig Elektronik gar nicht soo einfach:
z.B. könnte ein größerer Akku das System 'versauen' weil der Akku dann viel zu lange braucht damit seine Spannung auf über 13.0 V steigt.
Oder aber ein größerers Windrad könnte zu viel mehr Überladung führen und die Akkus zu schnell 'töten'.

Gut abgestimmt - und das ist mein Eindruck - sollte das System dauerhaft stabil laufen.

Gruß Frank
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 02.03.2013 - 01:17 Uhr  ·  #58
@ carl
ich finds auch alles soweit ok wollte nur drauf hinweisen auf welche art akkus es sich handelt.
mich wundert nur das keinem aufällt das ne volle säurebatterie max.12,72 volt hat.bleigel noch weniger...
deshalb kann es theoretisch mit 13v diode nicht 100% passen.ansonsten rennst du bei mir offene türen ein.
wer heilt hat recht.und solange alles funzt....ich war der erste der von der idee beeindruckt war.
ich persönlich hätte zunächst ne 12,5 v diode gewählt.
Erdorf
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 02.03.2013 - 01:33 Uhr  ·  #59
Hallo rob,

ich finde deine Beiträger sehr intressant und ich lese die von dir genannten Spannungen sehr genau.
Ich hätte korrigiert, wenn es nötig gewesen wäre, hihi.

Insgesamt hast du gezeigt, dass du dich gut dich auskennst.

Zitat
mich wundert nur das keinem aufällt das ne volle säurebatterie max.12,72 volt hat

Ja, nein, jain,
hängt ja alles noch von der Temperatur ab, wie auch du schon berichtetst hast.

Also mir ist es aufgefallen, sowohl dein Kommentar, als auch die 'Abweichung' zu 13.0 V.

Zitat
deshalb kann es theoretisch mit 13v diode nicht 100% passen

Ja, nein, Jain, hihi
Mit 13.0 V ist man bei quasi jedem Wetter auf der sicheren Seite,
d.h. der Akku (Blei Akku) bleibt immer voll.
Ein entladener Blei Akku, auch teilentladener Akku altert mit der Zeit, je länger er (teil) entladen ist.
Blei Säure schneller, Blei Gel weninger flott.
Wie auch immer wenn der Akku min, 13.0 V hat ist das schon mal kein Thema mehr.

Bleibt die potenzielle 'Überladung'.
Hier kommt es dann darauf an, was man will.
Im Fall von Carl sehe ich weing überladung, die LED's gehen ja an sobald 13.0 V und mehr anliegen.

Zitat
ich persönlich würde ne 12,5 v diode wählen

Das würde ich bestimmt nicht machen, hihi

Sorry ich habe zu flott gepostet :bandit:
wie auch immer 12.5 V bedeuten 30% Entladung, einen Blei Säure Akku permanent auf
30 % Entladung zu halten ist der schneller, vorhersehbare 'Tot' für den Akku.
12.8 V wären optimal, aber was ist schon optimal im Leben :D :D

Gruß Frank
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Re: Vertikale Windkraftanlage

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Gepostet: 02.03.2013 - 02:28 Uhr  ·  #60
optimal wäre ein teperaturgesteuerter regler.ist auch nicht gesagt das die batterie nicht zwichendurch trotzdem auf oft 100% kommt.
selbst 12,8 volt ließe keine längere entnahme nutzung zu.verschwendung ??wir kennen die anlage nicht!ansonsten hast du recht die
batterie wird narrensicher auf 100% gehalten. :D
Aber wir wollen ja auch nicht vom thema abkommen:gesellenstück ich kann keinen strom hinter der 13v zehnerdiode abgreifen wenn
wind nicht weht und strom prodoziert wird ,bestenfalls unmittelbar danach selbst bei voller batterie.ich muß also direkt an die batterie gehen.
fazit:das system funtionert so nicht!! durchgefallen???? je nach naivität der prüfer.bei 12.5 volt diode ständen mir aber 30% und bei 12er
50% kapazität hinter der diode zur verfügung.das geht schon eher....und hier wurde auch die nutzung erwähnt:notstromversorgung
laptop,das heist nicht ständige entladung,das wiederum heist überladungschutz und das macht fast zwingend einen regler notwendig
bei bis zu 400 watt generatorleistung.du hast es bereits gesagt aber es kommt nicht nur darauf an was man will sondern auch was unbedingt
notwendig ist entsprechend der art der nutzung.
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