Black 600 als Heizung

Controller zur Nutzung von 24VAc gesucht
 
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 22.01.2015 - 11:00 Uhr  ·  #21
Aber Vorsicht, 3-phasen AC Spannung und DC nicht miteinander verwursteln, Ugleich(Mittelwert) = 1,35 * Ueffektiv(L1,L2)
Erdorf
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 22.01.2015 - 11:08 Uhr  ·  #22
Hallo Alois,

Zitat
Der wird auch mit 0,25 Ohm angegeben. (Für den mit 12V).


Danke, das wären dann 0,5 Ohm bei 24 V (angenommen aber recht wahrscheinlich).
Wenn man also 2.5 Ohm insgesamt annimmt bräuchte es eine Verdopplung der 'abgeschätzen' Kappazität
-> 800 µF oder dann besser 1000 µF bzw. 1 mF.

Zitat
Frequenz wird mit 50 hz bei 600 U/min angegeben und etwa 300 W.
Die steigt dann nicht wesentlich bis zu 600 W, das geht normal ja Quadratisch mit Spannung mal Strom ...


Korrekt bei Akku Betrieb bleibt es quasi linear hier aber nicht.
Also 600 Watt dann eher bei 75 Hz als bei 100 Hz?
Gut ich hatte eh Grenzfrequenz 80 Hz angestrebt und bei 1 mF nochmal 20% auf den Kondensator beaufschlagt.

Also Kondensatoren so zwischen 1mF und 10 mF könnten passen oder was meinst du Aloys?
Klappt das z.B. zwei 2mF Elkos, indem man die + miteinander verbindet als 1mF Bipolarer zu betreiben, bei angedachtem Strom von z.B. 8 A?

Danke und Grüße
FamZim
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 22.01.2015 - 18:01 Uhr  ·  #23
Hallo

Die Kondensatoren werden ja Bi Polar mit heftigen Strömen konfrontiert, im Spannungsbereich von O bis hoffendlich nur halber Betriebsspannung.
Das dann mit mit 80 Hz, das fällt einem grossen sicher leichter als einem kleinen.
Es gibt da auch Lovkost Kondensatoren, für hohe Ströme die in Motorstellern eingesetzt werden, die sind sicher besser geeignet.
Also der Strom ist bei 330 W Heizwiderstand und 24 V doch schon über 13 A die müssen durch die Elkos.
Zum Anlauf ist die Frequenz ja auch sehr niedrig und der Strom dann auch, der steigt mit der Frequenz und Spannung erst.
Mit der Kapazität bei reienschaltung hab ich noch ein Problem ? steigt da nicht normalerweise nur die Betriebsspannung bei gleicher Kapazität.
Beim Bipolaren ist der eine auf null und der andere auf Spannung.
Das wechselt dann aber doch auch nur im Spannungsbereich der eine geht 10 V runter und der andere 10 V rauf, also von 10 V + auf 10 V - sind 20 V die immer wechseln Hmmm.
Ich würde grosse nehmen damit sie es leichter haben, solange das leichte Anlaufen noch geht.

Wenn der 12 V Generator 0,25 Ohm hat, hat der 24 V Generator 1 Ohm (doppelte Leiterlänge und halber Querschnitt .

Gruß Aloys.
Erdorf
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 22.01.2015 - 23:05 Uhr  ·  #24
Hallo Aloys,

Zitat
Also der Strom ist bei 330 W Heizwiderstand und 24 V doch schon über 13 A

Jain, das wären dann 1000 Watt zusammen, der Black liefert nur max 600 Watt.

Zitat
steigt da nicht normalerweise nur die Betriebsspannung bei gleicher Kapazität.

Jain, die Kapazität ist bei Kondensatoren etwas komisch definiert: As/V
Bei Akkus: (Ah) stimmt das was du sagst. Bei Kondensatoren addieren sich die Kehrwerte:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1006081.htm
und somit halbieren sich die 'Kapazitäten' der Kondensatoren.

Zitat
Wenn der 12 V Generator 0,25 Ohm hat, hat der 24 V Generator 1 Ohm (doppelte Leiterlänge und halber Querschnitt.

Ja, richtig, danke.

Grüße
FamZim
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 23.01.2015 - 14:28 Uhr  ·  #25
Hallo

OK ich erinnere mich wieder die Ladung wirt Spannungsbezogen angegeben.
Bei Reienschaltung halbiert sich die Spannung pro System und die Ladung,(A mal sek ) auch, also halbe Kapazität.
Noch mal zum Anlaufschutzkondensator.
Ich rechne das immer mit Dreisatz um den Überblick zu behalten und alles Verstäntlich zu machen, also:
bei 1 Farat fliest eine sek der Strom von 1 A, und die Spannung steigt dabei um 1 V .
Bleiben wir mal bei 50 Hz wird 100 mal Umgeladen.
Wollen wir dafür 5 V Wechselspannung opfern, brauchen wir die Scheitelspannung von 5 V + zu 5 V - .
Das ist dann 10 V mal Wurzel 2 und die Umladespannung ist dann 14,14 V.
Das eine Farat teilt man dann durch die 100 Wechsel und die 14,14 V um die Kapazität für 1 A zu bekommen.
Es gibt sicher auch eine Formel dafür aber dann verstehe ich nix .
Also 1 F = 1 000 000 µf, um mit µ zu rechnen, durch 100 = 10 000 µF noch durch 14,14 sind dann rund 700 µF für einen Strom von 1 A.
Soll da nun bei 5 V ~ 10 A durch braucht man 7 000 µF .
Was passiert nun mit diesem Elko beim Anlauf mit niedriger Spannung, geringer Frequenz und nur geringem Strom, der ja gedrosselt werden soll.
Beim Anlauf hat der Generator eine höhere Spannung als drehzahlmässig runter gerechnet, da sie nicht vom CU Wiederstand und Feldschwächung gedämpft wird.
Ich lege mal die Lehrlaufspannung vom belasteten G von 24 V auf 36 V hoch, und senke sie dann auf ein zehntel beim Anlauf.
Da hat er dann noch 5 Hz und 3,6 V.
Wenn nun der Elko dafon 50 % verbrät sind das dann 1,8V x 2 x 1,414 = rund 5 V Scheitelspannug.
Vom 7 000 µF Eko aus, mal 5 Hz mit 10 Wechseln fließen 0,007 mal 10 = 0,07 A, und mal 5 V dann 0,35 A.
Der Strom am Wiederstand wäre bei ein zehntell Drehzahl auch nur 1 A Hmmm
Zufrieden bin ich eigentlich nicht mit dem Ergebniß.
Vieleicht findet Ihr ja einen fehler

Gruß Aloys.
Erdorf
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 23.01.2015 - 14:54 Uhr  ·  #26
Hi,

Zitat
Ich lege mal die Lehrlaufspannung vom belasteten G von 24 V auf 36 V hoch, und senke sie dann auf ein zehntel beim Anlauf.
Da hat er dann noch 5 Hz und 3,6 V.


charging starts at 24hz, = 288rpm, 12.6 Volt, 0 W
+ 2 * Diodenspannung - Gleichrichtwert = rund 13 V @ 25 Hz, 26 V @ 50 Hz, 52 V @ 100 Hz ...

Ich hatte den Gleichrichtwert nur einphasig berücksichtigt, deswegen würde ich nun im Leerlauf ca. 12V bei 25 Hz, bzw. 24 V bei 25 Hz annehmen.
So komme ich auf ca. 1 V bei 5 Hz (vielleicht 0.3 V mehr) ...

Ansonsten denke ich jetzt, wie du, so um die 7 000 µF könnte der Kondensator liegen
und falls der G. nicht anläuft oder zu 'schwer' läuft muss man halt kleiner werden ...

Grüße
Erdorf
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 25.01.2015 - 00:17 Uhr  ·  #27
Hallo zusammen,

Bipolare Elkos gehen jedenfalls nicht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungskondensator ->
"Anlaufkondensatoren

werden nur beim Anlauf zugeschaltet. Dreht sich der Motor erst einmal, dann sorgt das Schwungmoment des Rotors mit dem wechselnden Feld des Wechselstromes für den konstanten Weiterlauf. Hierzu werden üblicherweise bipolare Aluminium-Elektrolytkondensatoren mit flüssigem Elektrolyten eingesetzt, die kurzzeitig an Wechselspannung gelegt werden können. Sie müssen nach dem Hochlauf abgeschaltet werden. Bei Nichtabschaltung des Elektrolytkondensators besteht Explosionsgefahr"

Was ginge sind: Folienkondensatoren und das wurde hier auch schon genannt
nur leider sind die nicht im mF Bereich bezahlbar zu bekommen.
Ich denke das wird nichts, wenn tatsächlich 1000µF oder mehr benötigt werden.

Grüße
FamZim
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 25.01.2015 - 12:31 Uhr  ·  #28
Moin

Das sie funktionieren wird doch da angegeben !
Sie sind nur nicht für Dauerbetrieb gebaut, sie erwärmen sich durch den Strom, und nur das wird ihnen zum Verhängnis.
Es gibt sehr viel Maschinen, auch Haushaltsgeräte, die nicht für Dauerbetrieb sind, das wird dann mit ED 20 % zum Beispiel angegeben. (ED = Einschaltdauer).
Das bedeutet sie dürfen inerhalb einer Stunde nur 20 % also nur 12 min betrieben werden.
Den Rest der Stunde brauchen sie zum Abkühlen.
Die Anlaufkondensatoren haben eine sehr kleine Bauart, und arbeiten deshalb absolut im Überlasstbereich.
Die Bipolaren brauchen nur auf die Leistung eingestellt sein , was aber kein Problem sein sollte.
Da gibt es Hochstrom Elkos die die bei 50 V und 800 Hz 50 A Dauer kompensieren.

Gruß Aloys.
FamZim
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Elko-kwählen

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Gepostet: 25.01.2015 - 19:09 Uhr  ·  #29
Hallo

Mit 2 Elkos hab ich eben einen Stresstest gemacht.
Die Kandidaten sind für 100 V - und haben 220 µF Kapazität.
Die Kapazität in reie dann 110 µF.
Sie wiegen jeweils nur 5 g !
Pipolargeschaltet , bei 50 Hz zeigte sich bis 20 V ~ keine nennenswerte Erwärmung.
Bei 25 V ~ und 0,85 A waren sie nach 10 min etwa 5 ° wärmer als die Umgebung.
Ein großer HPF Kondensator mit 8 µF hat bei gleicher Spannung da nur 0,075 A durchgelassen. der wiegt aber schon 275 g
Weiter mit 31,2 V und 1,1 A erwärmt Ihn in 10 min um 7,5 °C
Nach 20 min dann 12 ° C wärmer, und nach 30 min dann 13,3 ° C wärmer und keine weitere Steigrate.
Nach 5 min Abkühlen, danach mit 37,6 V und 1,3 A, steigt die Temperatur in weiteren 10 min auf 16,3 ° C über Umgebungstemperatur.
Mit 45,3 V und 1,56 A bei weiteren 10 min dann auf 43 ° C im 15 ° C kalten Keller. ( Pluß 28 ° C ).
Das sind 45,3 V Efektiefspannung mit 64 V Scheitelspannung !!!
Ich denke das reicht mit der Belastung, ich könnte die ja auch zum Platzen bringen, das gestanzte Sicherheitzkreuz ist auf dem Kondensatorboden gut zu sehen.
Ich denke, man muß nur die Grenze richtig ermitteln, und da sehe ich die Wärmeentwicklung die er dann abgeben muß.
Die kleinen sind für max 85 ° C Betriebstemperatur ausgelegt.

Gruß Aloys.
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 25.01.2015 - 22:34 Uhr  ·  #30
Elkos altern bei Erwärmung aber auch erheblich, nicht wenige Elektrogeräte landen deshalb im Müll
FamZim
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 26.01.2015 - 14:11 Uhr  ·  #31
Ja ja

Die Alterung, das hat die Industrie auch erkannt und setzt immer stärker auf Elektronik, ich sag da lieber nix zu.
Im Keller fand ich nun ein paar Kondensatoren auf denen etwas mehr Info steht.
Die Bilder mach ich unten drann.
Dort wird die max Betriebsspannung, die Prüfspannung , die Frequenz beim Glätten nach Gleichrichtung, und der max Dauerbetriebsstrom angegeben.
Wenn diese Werte nicht überschritten werden bleibe ich also im normalen Betriebsbereich oder.
Da der Betriebsstrom haubtsächlich die Ursache für Erwärmung ist ist das dann die Grenze.
Da dieser Strom schon bei weit geringeren Spannungsdiverenzen fließt braucht man nur die dazu nötige Spannung zu ermitteln. (Steht ja nicht alles da drauf)
Diese Elkos werden nach der Gleichrichtung von Wechselstrom mit 50 Hz genutzt.
50 Oberwellen und 50 Unterwellen machen 100 Hz für die Elkos.
Geht man mal grob von einer Spannungsschwankung von 5 V bei dem maximalen Dauerstrom aus, spielt es auch keine Rolle ob die Spannung zwischen 25 V und 30 V schwankt, oder zwischen 0 V und 5 V .
Also können die auch bipolar genutzt werden.
Hat der eine Elko die Oberwellenspannung erreicht hat der zweite grade Null V.
Die Frequenz ist sogar NUR die des Wechselstromes da keine weitere Halbwelle dazwischen kommt.
So erst mal Meine Auslegung.
Auf weiteren Wechselstromkondensatoren steht nicht nur 220V (alte Dinger), sondern auch die Spannung 500 bis 750 V für Gleichstrombetrieb mit drauf.
Bei Wechselstrom werden sie ja für Ober - und Unterwellen genutzt.
Da ist dann die Spannungsfestigkeit 220 V pluß 220 V mal Wurzel aus 2 = 622 V Spannungsdiverenz bei 220 V Wechselstrombetrieb.
Nach all diesen Daten kann ich nun beruhigt solche Schaltungen einsetzen.

Gruß Aloys.
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 26.01.2015 - 16:51 Uhr  ·  #32
Vom unteren Typ habe ich auch einige im Einsatz allerdings in der 40V ausführung um ein übermäßiges Klappern des Dumprelais das bei 30 Volt DC schaltet zu unterbinden. Große Bauform bringt auch kaum Erwärmung.
Wusste ich gar nicht (allgemein) das diese so dimensioniert werden können das sie zeitgerecht (nach Ablauf der Garantie) eingehen.
Gruß Hans
FamZim
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 26.01.2015 - 18:37 Uhr  ·  #33
Hallo

Bei Gleichspannung für ein Releis fliest auch kein nenenswerter Strom denke ich, und nur der bringt Wärme in den Elko, na ja.
Ich habe den unteren ( doppel 7500 µF und bestimmt 20 Jahre gelagert ) mal an 8 V ~ vom Trafo geklemmt, bringt rund 10 A Dauerstrom .
Da es ein gemeinsames Minus gibt, nur an die einzelnen + Anschlüße angeklemmt.
Gleicher Versuch mit 4 mal Bilux als Vorwiederstände mit höherer Trafospannung, ergibt die gleichen 8 V~ und 10 A am Elko.
Die Temperatur stieg in 25 min auf über 45 °C laut aufgepaptem Termofühler, war aber bestimmt 5 °C wärmer.
Das wurde mir dann doch etwas viel :fgrin:

Gruß Aloys.
Rayblack600
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 27.01.2015 - 07:34 Uhr  ·  #34
Hallo Zusammen,

erstmal vielen Dank für die Diskussionen und Berechnungen während meines Ski-Urlaubs!

Ich bin mit den ganzen Ergebnissen zu meinen Elektrotechniker und wir sind alles nochmal durchgegangen, er hat zwar keine Erfahrung mit Elkos bei Wechselstrombetrieb, aber ich würde es trotzdem mal versuchen, aber ich werde einen Schalter einbauen, so daß bei einer Störung (Abrauchen der Elkos etc.) dann die gesamte Spannung auf Dreieck an den Heizelementen anliegt. So könnte ich dann ein Durchdrehen des WIndrads verhindern.

Wenn ich es jetzt recht verstanden habe, müßte ich dann eher "größere" Elkos auswählen, also so vielleicht 60 V oder so ähnlich, und dann vielleicht mehrere parallel, um die Kapazität schrittweise zu erhöhen.

Ich guck mich jetzt nochmal um, welche ich mir besorgen kann und würde dieses dann nochmal mit Zeichnung hier reinsetzten.

Und wenn das alles funktioniert, dann gibts ein Fass Kreuzbergbier!

Viele Grüße
Raimund
FamZim
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 27.01.2015 - 12:45 Uhr  ·  #35
Hallo

Ich muß da mal einen Denkfehler eingestehen.

Es geht um den blauen Kondensator.
Dieser besteht aus zwei Systemen in einem Gehäuse.
Darum ein mit +, am mit einem Quadrat bezeichneten Anschluß
und das zweite mit einem Kreis für +.
Gemeinsames - dann am Anschluß mit Dreieck bezeichnet.
Beide Systeme waren zusammen gekoppelt zu 15 µF und nur so für einen Gesammtstrom von 12,6 A geeignet.
Durch mein Auftrennen sind sie, nun einzeln, natürlich auch nur für den halben Strom von 6,3 A geeignet.
Das wurde heute nachgeholt mit 5,2 V und 6,4 A.
Erwärmung in 30 min um 16 °C und nach 40 min dann 18°C.
Nach dem Abschalten sank die Temperatur nach 20 sek wieder ab.
Die Scheitelspannung die dabei erreicht wird ist dann 5,2V mal 2 (Ober- und Unterwelle) mal 1,414, gleich 14,7 V.
Zur max Betriebsspannung von 25 V schon die Grenze bei Dauerbetrieb.
Das ist die Spannung die am Kondensator gemessen wird, nicht die Spannung des Systems mit Wiederständen in reie, das hatte ich mit den 4 x Bilux getestet.
Die 5 V~ Efektiefspannung sind dann etwa 20 % der aufgedruckten Betriebsspannung und auch die Grenze.
Mehr als Handwarm ist dann nicht akzeptabel.

Gruß Aloys.
Erdorf
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 27.01.2015 - 17:10 Uhr  ·  #36
Hallo Raimund,

soweit ich das richtig beurteile, sollten Kapazitäten zwischen 1000µf und 10000µF wirken, eventuell auch 500µF.
Die Kapazität stellt in Kombination mit den Heizwendeln die Belastungskennlinie passend ein:
Bei kleinen Drehzahlen wenig Belasten -> Windrad dreht hoch.
Bei großen Drehzahlen stark Belasten -> Windrad wird ein gebremst.
Dazwischen, über einen relativ großen Bereich, dann nahezu optimale Belastung.

Da zwei Elkos in Reihe zu einem Bipolaren Elko verwendet werden müssen (andere Kondensatoren sind in der Größenordnung zu teuer)
und gleichzeitig vergleichsweise hohe Ströme durch die Elkos fließen müssen, sollten die Kondensatoren von der Baufourm her nicht soo klein sein.
Deswegen kann man auch bei kleinerer Kapazität in der Spannungsfestigkeit höher gehen -> größere Bauform -> bessere thermische Belastbarkeit.
Außerdem muss berücksichtigt werden, dass Gesamtkapazität durch die Reihenschaltung gleicher Elkos halbiert wird.

Grüße
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 27.01.2015 - 20:07 Uhr  ·  #37
Da würd ich doch mal sagen Versuch macht kluch :) ... kann ja nicht mehr passieren als dass es nach Elko müffelt. Die Nennspannung der DInger sollte eigentlich die maximale Differenzspannung als Gleichspannung zwischen den Anschlüssen sein, bei AC eigentlich nicht relevant oder wenn, dann nur im unteren Drehzahlbereich, aber da ist die Spannung eh klein.
Was noch evtl. ne Möglichkeit wäre um aus der Polungsgeschichte heraus zu kommen wäre ne Einweggleichrichtung
Erdorf
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 27.01.2015 - 21:20 Uhr  ·  #38
Hallo Vitis,

Zitat
Was noch evtl. ne Möglichkeit wäre um aus der Polungsgeschichte heraus zu kommen wäre ne Einweggleichrichtung


Nicht wirklich, bei Gleichstrom fließt kein Strom mehr durch den Kondensator, der ja in Reihe geschaltet ist.

Beim in Reihe geschalteten Kondensator nützt alles überlegen wenig, der Strom, der in den Kondensator rein fließt
muss in umgekehrter Richtung wieder zurück, sonst ist der Kondensator Voll und es passiert nichts mehr.

Grüße
Rayblack600
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 29.01.2015 - 16:26 Uhr  ·  #39
Hallo zusammen,

ich habe einen vielleicht passenden noch günstigen Elko von Epcos gefunden, den werde ich ausprobieren:


Schraub Elko Kondensator 4700µF 63V 105°C ; B41570E8578Q ; 4700uF

Elektrische Daten


Kapazität 4700 µF
Lebensdauer 10000h
Spannungsfestigkeit 63 VDC
Temperatur 105°C
Toleranz -10%...+30%

Physische Daten


Aufbau Elko radial (Schraub)
Außenmaße (DxH) 35,7x85
Bolzen Ja, M8x13
Rastermaß 12,7mm


Laut Datenblatt verträgt dieser bei 40°C 24 A und bei 85°C 17 A, da liege ich noch über meinem maximalen Strom von knapp 15 A.
Ich kaufe mir 6 Stück und schließe sie bipolar an, d.h. jeweils + Pol an + Pol, an die "Ecken" meiner Dreieckschaltung an, dann schauen wir mal :-)

Ich werde dann berichten, was sich da tut :-)

Grüße
Raimund
Erdorf
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Re: Black 600 als Heizung

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Gepostet: 29.01.2015 - 20:34 Uhr  ·  #40
Hallo Raimund,

ich bin gespannt ...

Durch die Bolzen könntest du die Kondensatoren vielleicht noch auf ein Kühlblech Schrauben,
das sollte die Lebensdauer der Kondensatoren erhöhen, aber erst mal die passende Kapazität finden ...

Grüße
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