Hallo zusammen,
zurück von den phantastischen Windverhältnissen auf Amrum, melde ich
mich auch mal wieder zu Wort.
@Stefan,
diese Darstellung ist mehr sinnbildlich gemeint um das Verkanten der
Magnete darzustellen, schließe mich der Meinung von XXLRay an,
die geringfügige Überlappung in der Zeichnung ist wohl eher zu
vernachlässigen. Der Abstand wird ja wie im Tutorial beschrieben, durch
den Abstand der Eisenstege vorgegeben.
@arcobär
meine gemachten Erfahrungen stimmen da nicht ganz mit Deinen überein.
Generatoren, die niederpolig auf Grund ihrer hohen Drehzahl ihre
Nennleistung erreichen, benötigen eben auch genau diese hohen Um-
drehungszahlungen.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, daß der von Dir zu benutzende
10€ Servomotor bereits mit Neodym-Magneten bestückt ist (Wenn ja,
so wäre das schon ein Glücksfall).
Der Unterschied in der Leistungserzeugung zwischen "Normalen" Magneten
und den Neos ist je nach verwendeter Magnetstärke enorm.
Du schriebst:
Da die Leistungskennlinie gegenüber speziellen Generatoren „härter“
ist, müsste der nachgeschaltete DC/DC-Wandler oder auch getakteter
Laderegler eine Strombegrenzung haben, die ich in Abhängigkeit von der
Motorspannung/Drehzahl regeln würde.
Wohl die wenigsten Mitleser werden verstehen, was Du da meinst.
Selbst als vorbelasteter Mitleser frage ich mich , was Du da mit Deinem
Vorschlag genau erreichen willst.
Dein Generator bringt also bei 3300U/min ca 60V bei Nennleistung von ca 100Watt.
Ein guter Dreiflügler Deiner Größe dürfte bei sehr gutem Wind (10 -12m/s)
vielleicht 900 - 1000 U/min (Unter Last , ca 30Watt)) erreichen, wenn
überhaupt.
Du wirst also bei gutem Wind ca 18V herausbekommen.
Bei halber Windleistung bedeutet dies aber 1/8 dieser Starkwindleistung.
Du erhälst also bei z.B. 6m/s ca. 2,25 Volt bei ca. 3,75 Watt!. (Korrektur zurückgenommen, war doch richtig
ops: )
Um Leistung bei dieser Spannungshöhe abzugreifen, benötigst Du schon einen step up Wandler.
Wenn man jetzt noch die Verluste durch Wandler und Leitung abzieht,
stellt sich für mich die Frage, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt.
Bin schon gespannt, wie Deine Ergebnisse in der Praxis aussehen.
@Stefan
lese gerade Deinen neuen Beitrag,
von der zu erwartenden Spannung bei 100 U/min müßte Dein Generator
eigentlich besser liegen, er hat aber wahrscheinlich die schlechteren
Widerstandswerte (Mehr Ohm durch mehr Windungen)
Gruß
Günter
Westerwald