Hallo, Ich bins schon wieder.
Neben Spulenzahl zu Magnetzahl 2:3 und 4:3 gibt es noch ein Verhältnis, was geht - 1:3
Sicher kann man alles Mögliche miteinander kombinieren und wird sogar "e Bissele Spannung" messen.
Um einzuschätzen, dass ein 3-Phasen-Drehstromsystem aber obtimal geht, sollten sich die Verhältnisse in diesem Bild wenigstens annähernd ergeben.
Markante Prüfkriterien sind entlang der Linie A und B. Wenn also L1 auf Maximum bzw. L1 auf Null.
Es ist zu sehen, was die anderen Phasen genau dann etwa für Werte annehmen sollten.
Dann kann man noch den Drehwinkel bestimmen, der vergeht zwischen A und B,
nicht zu verwechseln mit dem Phasenwinkel (90°).
Eigentlich hatte ja nur Bruno angefragt, ob bei einer speziellen Konstellation es richtig wäre, dass jede 2. Spule einer Phase anders herum gewickelt werden muss.
Da das aber allgemein von Interesse sein könnte, setze ich es hier rein.
Handelt sich um diesen Link hier:
http://www.windstuffnow.com/ma…rnator.htm
Ist ne Glocken-Bauart, oder wie man es immer nennen will, lässt sich aber auf Scheibengeneratoren übertragen
Folgende zeichnerische Untersuchung:
Jawohl, Drehstrombedingungen sind erfüllt, wenn jede 2 Spule im anderen Sinn gewickelt wird.
Habe das bei gelb mal eingezeichnet.
Dabei kommt es nicht primär auf den Wickelsinn, sondern auf die Stromrichtung an.
Spulen können gleichsinnig gewickelt werden. Müssen aber danach gegensinnig verdrahtet werden.
Ob man allgemein diese Wickelform "gesehnt" bezeichnet, kann ich nicht sagen. Dieser Begriff taucht hier auf
http://www.powercroco.de/24N8P_Martin.html
Lasst Euch nicht irritieren vom Verdrahtungsgewirr. Wegen den niedrigen Spannungen und großen Strömen macht man im Modellbau mehrdrähtige Wicklungen. Hier sogar 2 Sternsysteme, die man vermutlich parallelschaltet. Letzteres bei WKAs nicht nötig und tunlichst vermeiden!
Ich habe beim letzten Bild noch eine Besonderheit eingezeichnet. Es sind die Sternquellen und damit die Phasenenden um je 120° versetzt.
Das mein Vorschlag für höhere Spannungen. Wenn bei 3 m/s nämlich schon 48 V anliegen, sind es bei 15 m/s immerhin 250V Leerlaufspannung.
Da muss man sich Sorgen machen, ob die Lackiso des Spulendrahtes das aushält. Durch den Versatz ist das bischen entschärft.
Da die jeweilige Sternspule unmittelbar Berührung hat mit der Phasenspule, habe wir dort den vollen Hub der jeweiligen Sternspannung. Aus Iso-Gründen würde ich auch da zwischen den Spulen 1-2 Lagen Lackgewebe einschieben.
Das Erste also bezüglich Dreieckspannungen, das letzte zur Iso-Verbesserung der Sternspannungen.
Bei 12 oder 24 Volt braucht man das sicher noch nicht. Letzendlich gibt es Werkstoffkennwerte, was der jeweilige Spulendraht für Durchschlagfestigkeit hat.
Nachdem das System 1:3 also in der Ausführung 4 zu 12 untersucht war, konnte ich mich an ein System 12 zu 36 heran wagen, wo ich zuvor keinen Stich gesehen hatte, sondern nur Schmerzen zwischen den Augen bekam.
Ist diese Anwendung hier:
http://www.windstuffnow.com/main/poured_stator.htm
Hier auch 36 Spulen aber nur 8 Magneten
http://www.windstuffnow.com/ma…erator.htm
Erscheint mir nicht koscher. Sonst aber beide Ideen bezüglich Eisenlösung und Magnetverbrauch genial!
Hier also die 12 zu 36 - Version:
Ob nun mit Eisen oder ohne, jawohl, scheint zu funktionieren. Strumflussrichtung wider in jeder 2. Phasenspule alternierend.
Damit Spulen in Eisenkernscheibe einlegbar, ziemlich große Windungslänge.
Führt zu erhötem Ri, auch zu größerem Außendurchmesser. Geht bei eisenlos auch knapper.
Was mögen die Vorteile solcher Fleißarbeiten sein, Windungszahl je Spule sicher nut 1/2 der vom System 2:3, aber trotzdem?
- Flachere Spulen vielleicht, da Kupfer gleichmäßiger verteilt?
- Bessere Wärmeabfuhr?
Da der Aufwand doch erheblich ist, habe ich den selben Magnetsatz auch mal in ein passendes System 4:3 kopiert
Sieht so aus, als ob man wesentlich schneller fertig ist.
Habe mal neben der nahezu Idealmagnetform 2 typische käufliche Formen eingezeichnet.
Erscheint so, als ob es Sinn macht, die Spulenform der Magnetform anzupassen. Weniger Kupfer, weniger Innenwiderstand
Alle hier gezeigten Systeme mit 12 Magneten brauchen übrigens die die gleiche Drehzahl. Von daher also vergleichbar.
Berechnung des Magnetkreises z.B. hiermit
Forum/cf3/topic.php?t=3528
B in Spule z.B. in folgendes Tool einsetzen und Spulen berechnen:
http://www.nadaparasiempre.com…index.html
Gibt auch ein Forum dazu
Forum/cf3/topic.php?p=15917
Gruß vom Windfried