X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

 
XXLRay
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 16.10.2025 - 08:07 Uhr  ·  #21
Mitch
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 16.10.2025 - 10:01 Uhr  ·  #22
Es geht mehr darum, am Anfang schneller auf eine höhere RPM zu kommen.
Da wir i.d.R. nicht so hohe Windgeschwindigkeiten haben, kann der Verlust der Effizienz dann bei hohen Windgeschwindigkeiten in Kauf genommen werden. Ich erwarte ja auch in keiner Weise auch nur annähernd eine hohe Leistung von diesem China-Produkt. Dafür konnte ich es relativ günstig ersteigern.
Mir wurde gesagt, dass vertikale Auftriebsläufer eigentlich immer eine Starthilfe benötigen im Gegensatz zu Widerstandsläufern. Bei horizontalen Turbinen sieht das halt anders aus. Die sind i.d.R. wesentlich effizienter und starten besser.

Um es kurz zu fassen, wie ich es verstanden haben:
positiver Pitch = besseres Startverhalten und schneller auf Drehzahl (um in den Bereich der Leistungserzeugung zu kommen), aber Verlust der Effizienz bei höheren Windgeschwindigkeiten
Pitch gegen 0: schlechteres Startverhalten (Starthilfe oder höhere Windgeschwindigkeit wird benötigt) aber höhere Leistung bei mehr Wind.

Ich teste das einfach mal und werde berichten. Im Moment ist es leider bei uns recht windstill.

BTW: Gestern habe ich die Lastkurve des WR auf eine Soft-Start-Kurve geändert und auf das 1000er Modell umgestellt. Und siehe da, ich konnte schon mal ca. 30W erreichen, hat aber gedauert bis die Turbine in Gang kam. Die RPM lag dann so bei ca. 100-110. So ganz genau konnte ich das nicht messen.
Carl
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 16.10.2025 - 10:05 Uhr  ·  #23
Egal was man versucht, bei unter 3 m/sec lohnt sich eine Optimierung hinsichtlich früheren Anlaufs i.d.R. tatsächlich nicht.

Dennoch haben Darrieusrotoren deren Blätter nicht speziell voluminöser mit Langsamläufigkeit und damit mehr Drehmoment für Schwachwindgebiete ausgelegt sind nicht nur durch späten Anlauf bei 3 m/sec ihre typischen Schwächen.

Mitch hatte gefragt ob es nicht ratsam sei den Savonius als Anfahrhilfe zusätzlich in seinen Helixrotor einzubauen. Dazu kann ich je nach Standortbedingung sehr raten!

So wie auf der Darstellung gesehen ist das Beispielmodell kein übermäßig großer Savonius, er stört nur wenig die Helixblätter und würde nicht nur beim eigentlichen Anlauf helfen sondern insbesondere dabei das typische Verhalten von Blättern mit wenig Drehmoment in An - und abflauender Strömung zu überbrücken und zu verbessern:

Es geht vorrangig nicht darum, einen frühzeitigeren Anlauf als bei 3 m/sec zu erreichen, denn das macht energetisch nur wenig Sinn, sondern es geht darum, dem schnellen Helixläufer über sein verzögertes Ansprechverhalten der periodisch relativ schnell wechselnden Windgeschwindigkeiten die in kurzen Phasen in Abständen von meist unter einer Minute dauernden Abschnitten ab - und auflauender Strömung hinweg zu helfen.

Der Helixläufer trödelt sonst hinter der Strömungsgeschwindigkeit hinterher, noch bevor er in der Spitze auf volle Leistung kommen kann flaut der Wind zu oft wieder ab.

In Schwachwindgebieten - und das betrifft etwa 80% aller üblicher Stellplätze für Kleinwindanlagen - hat man bei diesen Modellen also immer damit zu rechnen und so ist dann - noch außer Acht gelassen dass auch Turbulenzen die durch Bodenrauigkeit und Hindernisse in der Umgebung auftreten und eine Rolle spielen können - ganz besonders dieser Umstand der Grund dafür ist das solche Helixlläufer in niedrigen Windgeschwindigkeitsbereichen hinter der jeweiligen Windgeschwindigkeit hinter herhinken:

Nicht nur bis sondern auch über Geschwindigkeiten von 3 m/sec bis zu Bereichen wo vernünftig und dauerhaft stärkere Strömung von mindestens 5 m/sec regulär vorherrscht.

Schnellläufige Blätter reagieren grundsätzlich nicht schnell genug auf die meist kurzzeitig wechselnden Strömungsgeschwindigkeiten bei Schwachwind und kommen so nie auf ihre ansonst bei unveränderlicher Geschwindigkeit als möglich zu erwartende Leistung.

Es macht eben einen Unterschied ob man im Windkanal unterLaborbedingungen prüft oder im freien Feld.

Das gesagte gilt also für Standorte bei denen selten höhere Windgeschwindigkeiten zu erwarten sind - bei Bedingungen mit ungefähr 3 m/sec bis 4,5 m/sec Durchschnittsgeschwindigkeit als gerade noch nutzbare Hauptströmung.

So ab 5 m /sec mittleren Windgeschwindigkeiten, besser 6 m/sec wäre ein Savonius als Anfahrhilfe dann absolut nicht mehr nötig, je höher die Windgeschwindigkeit desto besser wird aus genannten Gründen der Wirkungsgrad schneller Blätter.

Also - meine Empfehlung - ja, Mitch`s Gefühl trügt ihn nicht :-) , ein Savonius kann das verbessern.
Mitch
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 16.10.2025 - 10:17 Uhr  ·  #24
Danke Carl, ich bin noch am tüfteln, wie ich den Savonius nachrüsten könnten. Von der Stange gibt es den für meine Turbine nicht. Das Bild ist aus dem Internet. Daher die Alternativ-Idee mit dem Pitch.
Carl
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 16.10.2025 - 10:24 Uhr  ·  #25
:-) Alles klar! Falls Du keinen durch häufigen starken Wind über 5 m/sec begünstigten Standort hast kann der Savonius auch leicht größer sein als auf der Darstellung.

Ich würde so bis maximal 40% des Rotordurchmessers damit belegen, so aus dem Bauchgefühl heraus...

Bei Schwachwind so um 3 m/s bis 3,5 m/sec als häufigsten Zustand schaden auch 50% nichts. Noch größer - dann fragt man sich was soll dann noch die Helix?

Übrigens - vom pitchen eines Helixläufers würde ich eher garnichts halten, wie soll das gehen wenn dadurch doch die verschraubte Blattgeometrie eine fixe Stellung vorschreibt?

Beim normalen T-Darrieus mit vertikal stehendem Blatt ist das doch eine gänzlich andere Situation in der keine derartige Krümmungs - Asymmetrik entstehen würde.
Mitch
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 16.10.2025 - 11:07 Uhr  ·  #26
Eine relativ einfache Methode ist, Unterlegscheiben zwischen Halterung und Klingen so einzubringen, sodass die hintere Kante mehr nach außen und die vordere Kante mehr in Richtung der Achse geneigt ist. Aber halt nur wenige.
Che
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 16.10.2025 - 12:10 Uhr  ·  #27
Wenn schon dann umgekehrt! Aber mach man. Langsam ist es für mich ermüdend.
Übrigens, den Begriff Klingen kann man in falscher Übersetzung getrost den Chinesen überlassen. Im Deutschen heißt das immer noch Blätter, z.B..
Carl
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 16.10.2025 - 13:46 Uhr  ·  #28
"sodass die hintere Kante mehr nach außen und die vordere Kante mehr in Richtung der Achse geneigt ist."

So verhält sich das auch nach meinem Verständnis, man kann ja mal probeweise ein Stück Draht nehmen, helixförmig verbiegen und dann in mittiger Stellung so verstellen wie es beim Pitch-Versuch des Helixflügels der Fall wäre.

Aus meiner Sicht entstehen ausser den Abweichungen durch Radienweiten relativ zur Drehachse mit der spiralförmigen Verwindung des Flügels zusätzlich noch deutlich verschränkte Stellwinkel über die gesamte Flügellänge so dass nur an einer Stelle des Flügels und nicht über die gesamte Flügellänge ein und derselbe Stellwinkel fixierbar wäre.

Mit anderen Worten - das Pitchen verläuft dann mit durchgehend unterschiedlichen Stellwinkeln über die Gesamtlänge.

Eine Unterlegscheibe zwischen der Halterung und den Blättern sollte eigentlich noch keine extrem dramatische Folgen auf die Aerodynamik hinsichtlich der genannten Einwirkungen haben wohlgleich würde ich damit nicht herumdoktoren wollen.

Die Montage der Flügel an den Tragarmen geschieht oft mit Anpressdruck wobei die Flügel fest an eine Montagefläche geschraubt sind. Jede noch so kleine Ritze in dieser Fläche verringert die Auflagefläche, die eigentliche Last, Druck und Zug werden dann auf kleinerem Raum von der Verschraubung und den noch verfügbaren Auflagepunkten getragen.

Man darf nie vergessen welche Kräfte da wirksam werden können.
Che
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 16.10.2025 - 14:31 Uhr  ·  #29
"So verhält sich das auch nach meinem Verständnis," Nur ist das eben bezüglich Darrieus mit den Jahren nicht viel besser geworden.

Warum umgekehrt mag der Anhang aufzeigen. Dargestellt ist ein 3-Blatt Rotor in 2 Stellungen, oder 1 Blatt in 6 Stellungen.
Der wahre Wind kommt von Oben, Länge 1 Einheit. Der scheinbare Wind, die Anströmung, hat pinkfarbene Vektorpfeile.

Entlastungspitchen, da oben bei 0° der Anstellwinkel so groß ist, dass Strömunhgsabriss droht. Bei TSR unter 2,5, bedingt durch sehr breite Blätter, noch mehr.
(Übrigens wird das, was oben entlastend wirkt, den Anstellwinkel unten im Lee um gleiche Gradzahlen erhöhen.
Nur ist da mehr Spielraum.)

Aber Pitchen ist hier vergebliche Müh.

Was der Mitch machen kann, in Anlehnung an WL01:

Den WR öffnen und an der Gleichstromseite ein übrig gewordenes Laptop-Netzteil anschließen.
Die haben um 20V. Da braucht beim Start vom Windrad nur noch die Leistung für 24 - 20V erbracht werden.
Bei Flaute geht der WR wahrscheinlich trotzdem in Stand-By ohne das Netzteil zu belasten.
Dann nämlich, wenn zu diesem noch eine Diode in Reihe geschaltet wird. Ist nötig, damit höhere Spannungen als 20VDC vom Netzteil fern gehalten werden.
Trotzdem mag hier ein Netzteil mit 19V sogar noch besser geeignet sein.

Die Netzteilleistung ist übrigens nicht weg sondern wird ins Netz zurück gespeist. Nur paar Wirkungsgradnachteile, die gibt es.
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Mitch
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 16.10.2025 - 14:45 Uhr  ·  #30
Die Idee mit dem Netzteil klingt interessant.

Auf dem Bild sehe ich symmetrische Blätter. Ich habe aber asymmetrische. Ist das ein Unterschied ?

Bisher habe ich folgende Infos:

Der Darrieus-Rotor ist ein Auftriebsläufer (Schnellläufer), der im Betrieb geringe aerodynamische Widerstände und hohe Tangentialkräfte benötigt. Er folgt der Flügeltheorie, nicht der Widerstandstheorie.

- Vorderkante (Leading Edge): Die schmale Kante muss führen, um einen sauberen laminaren Luftstrom über das Profil zu gewährleisten und maximale Auftriebskoeffizienten zu generieren. Führt die breite Kante, kommt es zum Strömungsabriss (Stall) und Turbulenz.

- Positiver Pitch (+1 bis +3°): Diese Einstellung erhöht den effektiven Anstellwinkel bei den kritischen, langsamen Rotationswinkeln (hoher Azimutwinkel). Das ist notwendig, da Auftriebsläufer im Stillstand kein positives Drehmoment (Toter Punkt) haben.

- NACA- 4415 (Camber): Der positive Pitch nutzt die Wölbung (Camber) des asymmetrischen Profils optimal aus, um den Start-Drehmomentkoeffizienten zu maximieren.

Um einen Schwachwind-Pitch zu erreichen muss die Vorderkante mehr zur Achse oder die breite Hinterkante abheben.

Habt Ihr mit soetwas schon mal Erfahrungen gesammelt ? Ist irgendwie alles nur Theorie.

Gibt es schon einen Schaltplan oder zumindest ein Bild, wo sich der DC-Eingang auf der Platine befindet ? Ansonsten schau ich selbst.

Erst einmal vielen Dank für die ganzen Antworten.
Che
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 16.10.2025 - 16:12 Uhr  ·  #31
Zitat
wo sich der DC-Eingang auf der Platine befindet ?
Das ist keine Schwachstromtechnik. Die Gleichrichterbrücke ist eine vom Typ 63A. Da wirst Du die Ausgänge erkennen. Sind i.A. als solche gekennzeichnet mit + und - .

Gehäuse aber hinterher wieder schließen sonst könnte die Kühlung durcheinander kommen. Zumindest bei höheren Üb.-Leistungen (die Du nicht hast). Dann braucht der WR auch seine senkrechte Lage, und ne kühle Umgebung.
Carl
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 16.10.2025 - 16:57 Uhr  ·  #32
@ Che: "Aber Pitchen ist hier vergebliche Müh"

Sag ich doch, jedenfalls beim modernen Helixläufer vom Mitch. Dass man den normalen H- Darrieus Rotor mit seinen gradlinigen Blättern auch mit verschiedenen Anstellwinkeln z.B. an Standort und Windgeschwindigkeiten anpassen kann ist gängige Praxis die ich weder bewerte noch kritisiere.

jedenfalls würde Pitchen beim Helix Blatt über einen Großteil der Flügellänge mehr oder weniger falsche (nicht optimale) Anströmung bedeuten
FamZim
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 16.10.2025 - 19:50 Uhr  ·  #33
Hallo

Aerosynamisch Flächen oder welche, die so benutzt werden, haben immer die dicke runde Seite nach vorne in den Wind und die dünne spitze Seite nach hinten, da sie nicht im Überschallbereich genutzt werden.
Die Nullinie geht von Mitte Vorne, nach hinten an die Spitze, und muß den gleichen Abstand zur Achse haben, der Punkt der Befestigung hat mit Mullinie nichts zu tun.
Meine Versuche mit verschiedenen Profielen liefen nur mit 80 cm D oder mehr und mit runde Nase nach aussen.
Einstellwinkel mit Nase nach Aussen etwa 10 mm gegenüber dem Ende der Fläche egal welches Profiel !
Wo bleiben den Eure Prxistests ?
Das Problem beim Drehzahlmessen am Motor direkt, läst sich mit einem 1000 Ohm Wiederstand in einer Zuleitung, und einem kleinen Parallelkondensator an Multimeter lösen.
Der schliest die höheren störenden Frequenzen kurz, und die Generatorfrequenz setzt sich durch (aus meiner Erfahrung und keine Theorie wie das meiste hier.

Gruß Aloys.
Che
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 16.10.2025 - 22:20 Uhr  ·  #34
"Das Problem beim Drehzahlmessen am Motor direkt, läst sich mit einem 1000 Ohm Wiederstand in einer Zuleitung, und einem kleinen Parallelkondensator an Multimeter lösen.
Der schliest die höheren störenden Frequenzen kurz, und die Generatorfrequenz setzt sich durch."

Kann man probieren. Was ist klein bei diesem Kondensator?

Ganz sicher wäre eine Schaltung, welche die Nulldurchgänge tedektiert.

Bei Multimetern sind es wahrscheinlich die Anstiege. Auch ist zu beachten, dass ne gewisse Mindestspannung anliegen muss.
Bei meiner erweiterten Messzange lese ich gerade > 15V eff..
FamZim
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 17.10.2025 - 11:11 Uhr  ·  #35
Hallo

Genau das ist es :
-Kann man probieren. Was ist klein bei diesem Kondensator? -
Ich nutze als erstes den Kram den Ich rumliegen habe, das kostet nix mit trotzdem ausreichendem Ergebnis.
Als Kondensator ein alter aus nem Radio oder so, mit 1 µF sollte reichen, ewentuell für ~ .
Eine Spannung von nur 1 V sollte auch für das Multi schon reichen, die sind sehr empfindlich.

Gruß Aloys.
Carl
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 17.10.2025 - 17:16 Uhr  ·  #36
Hallo Aloys,

Meinst Du hiermit:
Aerosynamisch Flächen oder welche, die so benutzt werden, haben immer die dicke runde Seite nach vorne in den Wind und die dünne spitze Seite nach hinten, da sie nicht im Überschallbereich genutzt werden."

dass bei Helixflügeln das vordere Ende (Flügelspitze unten) dicker ist als das hintere am oberen Ende des Spiralflügels? und das dieses letztere Ende dann etwas nach aussen gerichtet, das vordere aber nach innen steht?

Also ich habe einen solchen normalen Helixflügel mal lose einzeln gekauft für ein Expreriment. der ist unten wie oben an beiden Enden gleich stark.

Obwohl mir einleuchtet, dass die Version vorne unten dick und hinten oben schmal und nach aussen gerichtet möglicherweise gut funktionieren könnte...

Mitchs Windrad scheint jedenfalls ein Helixläufer zu sein.
Mitch
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 18.10.2025 - 21:27 Uhr  ·  #37
Ist ein Helix Darrieus Rotor.
Carl
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 19.10.2025 - 09:23 Uhr  ·  #38
Danke Mitch,

Helix Läufer bei denen die Flügel sich uber ihre Gesamtlänge von unten vorne nach oben hinten stark verjüngen habe ich noch nie gesehen, was nicht heißt dass es sie nicht gibt oder doch schon gibt.

Das könnte evtl. den CW Wert stark verbessern und evtl. auch das Anlaufverhalten optimieren.


Ich vermute das Aloys das Profil gemeint hat mit vorne dick und hinten dünn also gängige Technik.

Mit über die gesamte Flügellänge ein und dem selben Querschnitt.

Vermutlich hast Du bei Dir die gängige Version bei der die Flügel über ihre Gesamtlänge gleich stark sind? 😊

Nach meinem Verständnis das sich auf ahrzehntelange Basteleien und Versuche die weniger auf Schulweisheit als auf Naturbeobachtung stützen läge es allerdings nahe dass ein sich nach hinten verjüngender Helixfluegel positiv auf die Aerodynamik auswirken könnte.

Bitte nimm das nicht als Behauptung, solche Ideen können immer erst durch praktische Versuche 😜 an Gewissheit gelangen.

Grüße, Carl,
Carl
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 19.10.2025 - 09:31 Uhr  ·  #39
Danke Mitch,

Helix Läufer bei denen die Flügel sich uber ihre Gesamtlänge von unten vorne nach oben hinten stark verjüngen habe ich noch nie gesehen, was nicht heißt dass es sie nicht gibt oder doch schon gibt.

Das könnte evtl. den CW Wert stark verbessern und evtl. auch das Anlaufverhalten optimieren.


Ich vermute das Aloys das Profil gemeint hat mit vorne dick und hinten dünn also gängige Technik.

Mit über die gesamte Flügellänge ein und dem selben Querschnitt.

Vermutlich hast Du bei Dir die gängige Version bei der die Flügel über ihre Gesamtlänge gleich stark sind? 😊

Nach meinem Verständnis das sich auf ahrzehntelange Basteleien und Versuche die weniger auf Schulweisheit als auf Naturbeobachtung stützen läge es allerdings nahe dass ein sich nach hinten verjüngender Helixfluegel positiv auf die Aerodynamik auswirken könnte.

Bitte nimm das nicht als Behauptung, solche Ideen können immer erst durch praktische Versuche 😜 an Gewissheit gelangen.

Grüße, Carl, 👋
FamZim
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Re: X-Typ Windturbine mit SUN2000G2-WAL

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Gepostet: 19.10.2025 - 13:43 Uhr  ·  #40
Hallo

Ein Profiel hat nur Vorn und Hinten, das kann man dem Verwendungszweck entsprechent drehen und nutzen.
Bei Helix geht das horizontal im Kreis.
Um ein ungleichmäßiges Drehmoment zu vermeiden wie beim normalen H Rotor ist die Helixform gewählt worden, die aber sehr aufwändig herzustellen ist.
Ändert man den Pitch, ändert man nur den Abstand zur Achse, und auch nur ausserhalb , also oberhalb und unterhalb der Befestigung.
Das halte Ich für unbedenklich!

Gruß Aloys.
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