In #40 war ich der Meinung, dass man mit der Gleichung aus der Literatur eine Wirbelstrombremse berechnen könne.
Hab es versucht. Ist wohl nicht so.
Zunächst habe ich mir für das Bremsmoment nach Gl. 23 mal die Maßeinheiten eingetragen. Ist ein Anhaltspunkt dafür, dass die Gleichung stimmig ist.
Vorweg noch:
Einen Leitwert in cm/Ohm kann es nicht geben, höchstens 1/(cm*Ohm)
Der Leitwert ist ja die Umkehrung vom spezifischen Widerstand. Der hat die Maßeinheit
Ohm*mm²/m und ist der Widerstand eines Leiters mit 1 mm² von 1m Länge. Nun kann man die Meter im Nenner umwandeln in mm (*1000) und dann kürzen. Verbleibt Ohm*mm. Nach Umwandlung von mm in cm (*0,1)
Ohm*cm. Allerdings würde zur Gleichung 23, bei der Alles in mm geführt wird, Ohm*mm bzw. V/A*mm sogar passender, durch die Umwandlungen multipliziert mit 10
-³
Bezüglich Leitwert dann den ursprünglichen Wert * 10³ in A/(Vmm).
Trotzdem ergeben die umgerechneten Maßeinheiten kein Drehmoment:
In der Vermutung, dass man 1932 mit sog. Größengleichungen gearbeitet hat, habe ich mit den Daten aus der EXCEL-Berechnung in #22 für 7 m/s Auslegegeschwindigkeit versucht, ein Drehmoment zu berechnen
für auf jeder Stahlscheibe 36
Ferrit-Magnete der Abmessungen 40x25x10, angeordnet auf Innen-D 300mm, r
m damit 170 mm.
Für 3mm Wirbelstromscheibe + 1,5mm Luft auf jeder Seite ergibt sich mit dem Scheibengenerator-Tool ein B von 0,35T.
Aus dem Magnetquerschnitt ein Ersatz-r
0 von 17,8mm.
Die Gleichung 23 noch ergänzt durch *36 für 36 Magnete, den Leitwert für Kupfer einfach mal mit 56 eingetragen,
erhalte ich ein Drehmoment von 8*1011 kpmm, nach Umrechnung 8*109 Nm.
Das noch ohne die Multiplikation mit 1000 für den Leitwert in A/(V*mm)
Irgendwie außerhalb der Wirklichkeit.
Allerdings, es sind die Verhältnisse ähnlich wie beim Moment, wenn der Generator kurzgeschlossen ist.
Gebraucht werden in diesem Fall 53 Nm.