Hallo Mitch,
an meinen viele Versuchen mit H - Vertikalläufern konnte ich immer wieder beobachten dass die Flügel im oberen Bereich dazu tendieren bei sehr starkem Wind nach aussen weg zu gehen bis hin zum regelrechten Abklappen in Extremwinden.
Und das bei genau mittig austarierter Anbringung an dem Tragarm. Hast Du mehrere Befestigungspunkte mehr passiert das eher nicht so auffällig.
Wichtig scheint mir da die Frage warum immer nur oben und nie unten.
Also scheint sich die Strömung nicht an Che zu halten mit genau waagerechtem Verlauf. Dafür kann er der Strömung die Schuld geben, meinetwegen aber nicht mir.
Und das gerade beim schneller als der Wind laufenden Helixfluegels bei dem die Strömung dem Flügel von vorne unten im Fahrtwind durch die Flügel Form schon der Richtung nach oben besonders leicht nachfolgen kann!
Waaggerechter Stroemungsverlauf - das sieht man so nur wenn man das ohne die Natur aus der statischen Ansicht einer Profilzeichnung entnimmt und nichts anderes akzeptiert als das was man an Lehrmeinung eingetrichtert bekommen hat. Nichts gegen Lehrbücher, kritisch hinterfragen ist immer angesagt wenn man wirklich etwas lernen möchte.
Wenn Du bei Dir also das hintere Ende des Helixfluegels nach aussen anstellst wirst Du den Flügel in eine Position bringen wohin ihn die Strömung sowieso gerne drücken möchte. Nur eben natürlich gefesselt durch die Befestigungen am Tragarm und in gewisser Weise wie ein Segel das von der Schot im Wind gehalten wird.
Nun ja, den Beweis dafür dass meine Beobachtungen korrekt sind kann man sich mit einem sehr leicht zu verwirklichenden Experiment verschaffen:
Stelle einfach ein Fahrrad mit leichtlaeufigen Laufrädern genau in Windrichtung frontal auf den Kopf, 5-6 m/sec Windgeschwindigkeit sollten ausreichen.
Du wirst sehen dass sich die untere Laufradhälfte niemals mit der Windrichtung drehen wird sondern dagegen und mit ihr immer (grundsätzlich) die obere Hälfte, was immer du auch versuchst um das Gegenteil zu erreichen.
Und klar,schon der Umstand dass sich das Rad überhaupt dreht sollte schon nachdenklich stimmen. Denn vorausgesetzt das Lager ist leichtgängig genug und gut geölt wird es auch schon verlässlich beginnen zu drehen sobald es linear zur Windrichtung gerichtet wird.
Das könnte ja eigentlich nicht so sein wenn die Strömung statt genau waagerecht nicht lieber nach oben ausweichen würde.
Das hängt wahrscheinlich mit der Bodenrauigkeit zusammen die den Wind abbremst, mit mit der Höhe abnehmender Intensität aber selbst in vielen Metern Höhe noch nachweisbar wie man daraus erkennt dass die Windstärke in 100 m Höhe und dazwischen unterschiedlich stark ist. Der Wind wird am Boden Abgebremst und diejenigen Herren Ingenieure die Gedanken im Zusammenhang mit einer Verbesserung des CW Wertes am Helixlaeufer grundsätzlich ablehnen, siehe Che, haben einfach keine Schuld für ihr Versehen weil Naturbeobachtung und Schulweisheit nicht immer die gleiche Fakultät bedeutet.
Oben läuft die Strömung ab, würdest Du den Helifluegel unten nach aussen stellen würde das eher abbremsen während oben nach aussen gestellt der Wind dann beim Eintreten in die Leephase nochmal einen Extrakick gibt.
Weil die Strömung zu einem bedeutenden Anteil wie Du auch am im Wind rotierenden Laufrad nachvollziehen kannst
nach oben hin ablaufen möchte kann man diese Gesetzmäßigkeit die vor allem in grosser Bodennähe Auftritt für den Helixlaeufer genauso nutzen wie auch Versuche riskieren, vorne unten mit verdickte und hinten oben mit verdünntem scharf abschließenden Profil die Beobachtungen die man in der Natur macht nutzen.
Denn das was ich dir da sage muss ich nicht beweisen. Jeder kann das selber leicht machen und daraus lernen.
Oder man ignoriert die gegebenen Hinweise und macht es so wie ein berühmter amerikanischer Physikprofessor der im vergangenen Jahrhundert steif und fest behauptet hat :

Maschinen, schwerer als Luft können nicht fliegen.