Nur 2-4 Ampere bei starkem Wind normal?

Hallo Wolf
sehr interessant - ich glaube, deine Idee ist super! Reagiert bei weniger Wind besser und bei stürmigen Wind dreht das Rad aufgrund Masse und Last nicht so schnell...


Cool...trau mich bloß nicht, in die Flügel Löcher reinzubohren...ansonsten ist deine Idee mal ein Projekt wert. Kannst Du posten, wie Du die Dinger herstellst? Ich mein, die müssen ja austariert werden, damit das ganze nicht wackelt wie ein Kuhschwanz...

Cool

Gruß Windsepp

PS:Devron...was ist das? Wäre Kunststoff nicht besser, weil Alu schwerer ist. Alu verbiegt sich doch auch schneller bei Starkwind, oder? Na ja...bastel mal weiter...ich bin gespannt!

Hallo

Ja das Anbohren der Flügel macht mir auch Kopfzerbrechen.Die "Depron" Platten wie ich sie jetzt als Versuch mit Gewebeband angeklebt habe sind so leicht das es sehr gut mit Klebeband hält.
Depron ist im Modellbau belibt um kleine indoor Modelle zu bauen.Man bekommt es im Baumarkt als Isoliertapete,ist ca.5mm dick und absolut witterungsbeständig und federleicht.Struktur ist ähnlich den Fleischschalen aus dem Supermarkt .

Vom nächsten Versuch mit Aluverbreiterung erhoffe ich mir noch etwa mehr Drehzahl.Weil ich da eine Wölbung herstellen kann.Die Bohrlöcher werd ich mit Silikon abdichten,damit ich möglichst kein Wasser in den Originalflügel bekomme.

Es ist natürlich gut möglich,wie Max sagt.Das die Spitzenleistung damit sinkt.Genau die kann ich aber eh nicht verarbeiten weil mein Akku (70 Ah) zu klein ist.Das aufkommen von solchem Wind ist bei mir noch dazu sehr selten.

Ich hab mir breite Flügel in den Kopf gesetzt,auch wenn die Rechenprogramme sagen das gibt keine Leistung.Die sagen ja auch das eine Hummel nicht fliegen kann.Zu kleine Flügel zuviel Masse.

mfg Wolf

Sooo, hatte mein Generator mal bei FTG eingeschickt, nu ist er wieder da. Hab grad eben mal gemessen und ... 2,5 - 2,6 Ohm! Das sieht doch schon viiieeeel besser aus. Dazu hab ich grad ne Mail mit der Bestätigung bekommen, das ein Problem mit dem Schleifringen vorlag. Super Service bei FTG!

Wer sein Windrad früh anlaufen lässt geht damit immer den Handel ein, dass es bei hohen Windgeschwindigkeiten, in denen die meiste Energie steckt, ineffizient arbeitet. Muss halt immer zum eigenen Windprofil passen.

@Nokost:
Hast Du Schleifringe?? Wenn Du eine gute Meßbrücke hast kannst Du die Teile mal warten und auch messen... Auch mit Generator zusammen machbar.
Bei den gemessenen Widerständen würde ich sonst mal nachsehen, ob ein Scherzkeks da ne Glühlampe eingebaut hat...

Gruß Andre

Macht es vielleicht sinn die kohlen auf den radius der schleifringe anzufeilen, damit diese nicht so kippeln? oder evtl ein V reinzufeilen? ich denke dass sich dann nach kurzer zeit sich die kohlen auf den radius selbst abnutzen.

So wie es in den Kommentar zu lesen ist, hat er die Scheiben unter die schmalen Seiten der Blätter gelegt, also die Blätter noch mehr in den Wind gedreht. Ich hab dies jetzt auch mal ausprobiert, leider ist momentan nicht so viel Wind, aber ich hab den Eindruck, dass das WR jetzt später anläuft. Ich werde es die nächsten Tage noch beobachten, ob ich auf höhere Drehzahlen komme als vorher aber spätestens am €nächsten Wochenende werd ich mal die Scheiben unter der dicken Seite des Flügels legen. Versuch macht klug!

P.S. die Drehzahl bestimme ich mit der Frequenz, dafür hab ich mein Multimeter einfach an zwei Phasen am Laderegler angeschlossen. Ladebeginn ist bei mir ca. bei 7,5 - 8 Hz, die jemals Höchste Frequenz die ich gemessen hab lag bei 14,2 Hz (ich schalte wenn viel Wind angesagt ist die MAX Funktion beim Multimeter ein)
An dem Tag hatte ich auch noch eine Logo! SPS drangehängt und die Zeit gemessen, wie lange das WR Strom produziert, also Messung ab 8 Hz ergebnis an dem Tag: Messzeit Total: 13 Stunden, davon 11 Stunden und 12 Minuten über 8 Hz. Aber nach meiner einschätzung lag der Durchschnittswert zwischen 0,3 und 0,4A.

Wenn ich jetzt noch wüsste wieviel Pole der Generator hat, könnte man die Umdrehungen/min ausrechnen.

Auch Senf dazu geb :
Seitenweises Hin und her doch es gibt keine Zauberformel.

Größerer Anstellwinkel/breitere Flügel: Windraht bringt früher Strom und bei mehr Wind weniger (Spannung +Amp)
Geringer Anstellwinkel: Windrad läuft später an dafür steigt dann die leistungskurve besser an und die Lager laufen sich nicht im Leerlauf/unter Mindespannung wund.

Muss jeder selber wissen wieviel Wind er meist hat und und ob es loht von dem Orginalzustand die Charakteristik in eine der beiden Richtungen leicht zu verändern...

Übrigens Wolf2 : Dein Tuning ist leider ziemlich verkehrt rum .... Die Flügel sollten in Nabennähe breiter sein und zum Flügelende schmäler den so hast du 2 Nachteile gleichzeitig eingebaut.
In Nabennähe verschenkst du den Wind und Drehmoment am Flügelende bremsen sie die Drehzahl und Leistung massiv bei mehr Wind.
So läuft er zwar bei wenig Wind an aber nie mit guter Leistung
Gruß Hans

Ja drehen tut sichs aber inem anderen thread habe ich entnommen das du nicht mal die erreichte Spannung gemessen hast sondern schätzt.
Siehs anders. Wenns steht dann verschleißt es nicht wenns dauernt knapp unter der Ladespannung dreht (durch dein Tuning dass Speed vermindert) verschleißts ohne was reinzubringen.
Gruß Hans

Ja schon klar meinte ja auch nur für dich das du mehr rausholst wenn sie in nabennähe (umgekehrt) dicker sind.
Übrigens: Inverterbetrieb mit Brücke ohne Dumpload = Invertertod bei der ersten kräftigen Böe...
Ein kurzes vergnügen.
Gruß Hans