War das vernünftig,?

Ich habe ein paar alte italienische Schweißgeneratoren noch vom Umzug in Kisten verpackt, die wurden mobil mit einem Diesel auf Baustellen betrieben. Sind Außenläufer, durch den Stator geht Achse mit Lager und dann sitzt der Läufer außen auf einer Scheibe und fasst über den Stator wie eine Glocke. 18 dicke, dick mit Kupferband ummantelte Magnete sitzen im Läuferring. Keine Generatordaten vorhanden. Ich hatte einen davon umgewickelt und mit meinem 2,4 m C-Rotor auf Gran Canaria laufen. Das war total überdimensioniert, ich hatte im Schnitt nur 30 RPM und mußte damit dann riesige Blei-Akkuzellen a 2 V einzeln bzw parallel direkt laden, weil ich weder Ladeelektronik noch genug Spannung hatte, um anders noch was rauszuholen.

Die Generatoren kannst Du, wenn sie Dir was nützen, bei mir abholen. Die Drehachse hat 30 mm Durchmesser, da war eine dreifache Riemenscheibe zum Diesel drauf, der Diesel ist nicht dabei.

Zur Leistung kann ich nicht viel sagen. Ich denke mal , dass ein so großer Ringgenerator mit Naturmagneten (kein Neodym) und den Kurzschluss-Kupferbändern, die die Magnete immer neu aktivieren ganz gut was bringen könnte. Schätzungsweise muß der Betrieb mit einem Diesel auch nicht sehr schnelldrehend gewesen sein, da ist viel Masse im Spiel, das Ding wäre bei hohen Drehzahlen eine Bombe. Vielleicht 500 RPM ?

Zu sagen ist, dass die Stator-Lagerbuchse ein Aluguß mit Alubeinen zum Bodenträger waren, diese Alubeine waren mehrmals abgebrochen (wegen den Vibrationen durch den Diesel) und wieder geschweißt, bevor die Generatoren in der Schrott-Ecke eines canarischen Reparaturbetriebes landeten, wo ich sie ergattert habe. Also Beine sind weg, Du müßtest neue Wege gehen, um das Ding irgendwie wieder anzuflanschen. Das geht theoretisch über dicke Schraubstellen an der Lagerbuchse, die schon vorhanden sind, Du müßtest die Flanschkonstruktion selbst zusammenbrutzeln.

Zu haben ist der umgewickelte Generator (läuft, aber möglicherweise beim Wickeln die eine oder andere Spule mit einer Runde zuviel oder zuwenig belegt, ich hab das nie so kritisch betrachtet) und sowohl ein entspulter Läufer als auch einer mit allen Innereien im Urzustand als Ausbau oder Reserve-Teile. Also drei Generatoren die sich untereinander für Ausbauteile ergänzen können.

Gewicht einzeln gefühlt etwas mehr als 1 Zentner, also komm nicht mit einem Goggomobil abholen.

Allein der Schrottwert vom Gewicht her kann Dir das Benzingeld für,s Abholen nicht wieder reinfahren, aber wenn Du meinst, es hilft Dir weiter - ich brauche das Zeug nicht mehr und geb´s her.

NS: Bin selber gespannt darauf, der Geni sieht ein bißchen aus wie die Schwungscheibe vom Lanz und passt zumindest optisch gut zu der ganzen Geschichte.

Da ich die Eltern meiner Lebensgefährtin im süd-niedersächsischen Duderstadt besucht habe,konnte ich die Rückfahrt , mit einem Besuch in Sangerhausen bei Carl kombinieren,um einen altenSchweißgenerator mitzunehmen,besten Dank Carl!
Nun die Rückfahrt führte mich durch 3Bundesländer ,Nieders. Thüringen und Sachsenanhalt,es war schönes Sommerwetter ,tolle Sicht auf große ldw. Flächen ,die teilweise mit Großmähdreschern abgeerntet wurden,ferner konnte man die Wetterstation auf dem Brocken super sehen,wären da nicht doch zuletzt ätzende 550km bis Bremen gewesen,faß ich es trotz alledem als schöne Sonntagsfahrt in unserem doch so schönen ,abwechslungsreichen Land auf!
Es grüßt Hermann Sch. alle etwas sommermüden Forumsmitglieder,und unseren Carl !!

Aua Carl - bei meinem Vater hat ne Kreissäge den kompletten Handrücken abgerissen. Da war aber nix mehr mit selbermachen. Hauttransplantation im Krankenhaus...

Auch ich säge Holz mit einer Zapfwellensäge von BGU mit Schiebetisch und Spaltstempel (Schneidspalter),wenn man die bewegliche Blattabdeckung immer gängig hält,die Kralle zum Holz festhalten benutzt,nicht die Hand,kann eigentlich nichts passieren,der Spaltkanal ist mit einem Gitterschutz abgedeckt und blockiert den Stempel wenn der Schutz hochgeklappt ist,soweit,so gut...

Aber,Aber,der innere Schweinehund veranlaßt einen manchmal dazu alle Sicherheitseinrichtungen außer Kraft zusetzen,oder man greift bei einem zu kleinem Holzstück statt mit der Kralle mit der Hand zu,eigentlich immer gefährlich dicht am Blatt,menschliche Unachtsamkeiten können immer wieder passieren!

Da gibt es Jahr für Jahr immer wieder verlorene Finger,gottseidank hat der eine oder andere einen Schutzengel,denn weiterhin frohes Sägen,sorry wenn wir jetzt vom Thema abschweifen,aber ist wohl halt son Kleinwindanlagen Sommerloch hier !
mfg. H. Sch.

och nöööö!

Das tut mir wirklich von Herzen leid für dich.
Vielleicht probierst du es ja nochmal mit einer horizontalen und ggf. auch etwas kleineren Anlage oder ist das Thema WInd für dich nun total durch?

Gruß
Max

Beim ausführen meines Hundes ,fehlte mir der schon gewohnte Anblick der großen rotierenden Trommel heute morgen,was für ein Idealist ich noch letztes Jahr war,natürlich hätte ich die Anlage zusätzlich mit einem 2tem Tau sichern können,natürlich hätte ich eine Doppelriemenscheibe in der Größe von 90cm durchmesser herstellen können,(wenn auch sehr schwierig);denn von der Stange gibst nichts,vor allem wenns bezahlbar sein soll!

Aber seit 8wch. habe ich versucht dieses Konstrukt los zu werden,klappt nicht,nun muß ich es so gut es geht verwerten,,verschrotten,auch irgentwie eine traurige Sache,sollte es mir gelingen 2000Euro rauszuholen,beliefe sich der Verlust ,,ohne Arbeitszeit bei 3500Euro,muß man halt schlucken!

Mittlerweile liest man ja allenthalben im Netz von der Betrugsfirmen bei den Kleinwindkraftanlagen,selbst Beiträge im Fernsehen darüber,wo Leute mehr 4stellige Summen investiert haben,und auch total gefrustet von den versprechungen der Firmen,die Dinger abgebaut haben,da bin ich vielleicht sogar noch günstig davongekommen!

Nun die allgemeine Werbung fürs häusliche Kleinwindrad ging ja so ab 2007 los,und Männers lieben ja eher was mechanisches ,rotierendes,als sone stillen liegenden PV-Module von der Stange,nun aber ,auch nach dem aussteigen von SMA aus der Wechselrichter Produktion,sollte auch dem letztem klar sein,sofern er nicht das Geld umschaufeln muß,erstmal Finger weg von der Kleinwindkraft,Anlagen bis 30kw kriegste ja selbst auch mit Ldw.Status kaum mehr genehmigt,ab der Größe ,mit 20 oder gar 30mtr. höhe erntet man doch effizientter Wind,nein heute lieber beteiligen,oder besser noch irgentwo Flächen im Windpark haben,das bringt die Kohle,,so nun für heute genug!

Mfg.H.Sch.

Ich könnte natürlich auch wieder einen Kran bestellen,weil den Rotor könnte man an einem Tag an der beschädigten Schale ausbeulen,und das Kopfblech wieder verschweißen,das Trag und Übersetzungsgetriebe ist unversehrt geblieben,nur der Hohlstift des tragenden bwegl.Kranfußes hat,ja gottseidank nachgegeben,also Hänger aufrichten,KRAN her wieder auf die unversehrte Hauphalterung setzen,schon könnte es wieder drehen,aber wieder 400Euro fürn Kran,nein,die Effizienz dieser wirklich großen Savonius Anlage ist auch bei,besonders Schwachwind bescheiden!

Es brauch ja nur ein Riemen pro Jahr erneuert werden,30Euro,denn platzt vielleicht ein Lkw Hänger Reifen schnell 100Euro,und vielleicht nen Lager kaputt 50Euro,und dann haste gerade mal 90bis 130Euro Stromgeld bekommen,und wie gesagt den nötigen Wechselrichter und Einspeisezähler,nein da kann ich jetzt kein Geld mehr verbrennen,da müßten denn die politischen Rahmenbedingungen so vorteihaft ausgelegt werden,wie in der Anfangsjahren der PV Garantievergütung von 50cent und mehr,wovon sollten wir noch träumen ??

Danke für das Intresse ,an meinem dickem Savonius Projekt,und an dem Unglück vorgestern,ich vermisse nach wie vor das drehen des großen Rotors !

Mfg.H.Sch.

Nun heute hab ich den Lkw Anhänger mit dem 120ps Traktor aufgerichtet,ging eigentlich leicht,den Rotor wollt ich mit der Stirnseite zur Vorderseite meiner Halle/Werkstatt schleppen,der ist so schwer,und schob zuviel Erde vor sich her,so das ich ihn dann quer schleppte über die Rundung der Schalen,was ja viel leichter ging !

Nun nach dem freilegen des Rotors,sah ich doch eine ziemlich eingeditschtes Ende einer Schale,was bei 4mm stärke doch wohl schwierig wird auszubeulen,nein das Ding wir zerteilt und verwertet,theoretisch könnte ich auf dem 8,8 mtr.hohen Haltegestell ja noch was horizontales draufbauen,wenn man den Anhänger nicht los wird,und wieder mal zuviel Krabben im Kopf hat,,,!
Mfg.H.Sch.