Hallo alle zusammen,
es freut mich sehr, dass der Umgangston hier etwas sachlicher wird!
Mit der Ausbildung hat Uwe recht. Ich bin lediglich technischer Zeichner, aber durch Eigeninteresse, Beobachten, Fleiß und Praxiserfahrung kann man sich große Erfahrungen aneignen.
Ich habe schon mit diversen Prof. und Dr. über meine Anlagen diskutiert, sogar in einer Universität. Meistens halten sie an alten Theorien fest. In der Uni konnte ich einen Darriusrotor, den der Dr. und seine Studenten gebaut hatten begutachten, Haarsträubend!
Wenn man etwas erfinden will, muss man sich von der existierenden Denkweise verabschieden und komplett von vorne beginnen. Die Gelehrten sehen meistens den Wald vor lauter Bäumen nicht!
Zu Betz. Wenn man über das Betzsche Gesetz spricht, sollte man es zuvor lesen und auch verstehen. Die von ihm aufgestellte Formel über den Wirkungsgrad einer Windkraftanlage gilt für frei angeströhmte Anlagen. Der Wirkungsgrad kann allerdings erhöht werden, in dem der Rotor ummantelt wird!
Hier noch etwas Praxis zum nachdenken. Stellen wir uns ein Haus vor, dass mit dem Giebel quer zur Windrichtung steht. Das Haus stellt ein Hindernis für den Wind dar. Es gibt eine dem Wind zugeneigte Seite, Luv und die abgeneigte Seite Lee. Öffnet man auf beiden Seiten ein Fenster, so entsteht ein Durchzug. Mit einem einfachen Windmesser kann man feststellen, dass die Windgeschwindigkeit im Gebäde höher als die Umgebungswindgeschwindikeit ist. Diesen physikalischen Effekt mache ich mir bei meinen Anlagen zu Nutze. Das Gehäuse stellt ein airodynamisch geformtes Hinderniss für den Wind dar. Dieser muss schneller um das Gehäuse ströhmen. Dadurch entsteht auf der Lee Seite ein Unterdruck. Der Wind wird regelgecht duch die Anlage hindurchgesaugt. Durch mein verstellbares Gehäuse, welches bei schwachem Wind die Luv Seite vergrössert und gleichzeitig die Lee Seite verkleinert erhöht sich ebenfalls die Leistung bei geringen Windgeschwindigkeiten. So viel zu meinen "utopischen" Leistungsangaben.
Grüßle
Jörg
Ps. Über Windlastflächen und Leistungsberechnungen von Windkraftanlagen kann ich euch, bei Interesse, auch noch einiges erzählen.
es freut mich sehr, dass der Umgangston hier etwas sachlicher wird!
Mit der Ausbildung hat Uwe recht. Ich bin lediglich technischer Zeichner, aber durch Eigeninteresse, Beobachten, Fleiß und Praxiserfahrung kann man sich große Erfahrungen aneignen.
Ich habe schon mit diversen Prof. und Dr. über meine Anlagen diskutiert, sogar in einer Universität. Meistens halten sie an alten Theorien fest. In der Uni konnte ich einen Darriusrotor, den der Dr. und seine Studenten gebaut hatten begutachten, Haarsträubend!
Wenn man etwas erfinden will, muss man sich von der existierenden Denkweise verabschieden und komplett von vorne beginnen. Die Gelehrten sehen meistens den Wald vor lauter Bäumen nicht!
Zu Betz. Wenn man über das Betzsche Gesetz spricht, sollte man es zuvor lesen und auch verstehen. Die von ihm aufgestellte Formel über den Wirkungsgrad einer Windkraftanlage gilt für frei angeströhmte Anlagen. Der Wirkungsgrad kann allerdings erhöht werden, in dem der Rotor ummantelt wird!
Hier noch etwas Praxis zum nachdenken. Stellen wir uns ein Haus vor, dass mit dem Giebel quer zur Windrichtung steht. Das Haus stellt ein Hindernis für den Wind dar. Es gibt eine dem Wind zugeneigte Seite, Luv und die abgeneigte Seite Lee. Öffnet man auf beiden Seiten ein Fenster, so entsteht ein Durchzug. Mit einem einfachen Windmesser kann man feststellen, dass die Windgeschwindigkeit im Gebäde höher als die Umgebungswindgeschwindikeit ist. Diesen physikalischen Effekt mache ich mir bei meinen Anlagen zu Nutze. Das Gehäuse stellt ein airodynamisch geformtes Hinderniss für den Wind dar. Dieser muss schneller um das Gehäuse ströhmen. Dadurch entsteht auf der Lee Seite ein Unterdruck. Der Wind wird regelgecht duch die Anlage hindurchgesaugt. Durch mein verstellbares Gehäuse, welches bei schwachem Wind die Luv Seite vergrössert und gleichzeitig die Lee Seite verkleinert erhöht sich ebenfalls die Leistung bei geringen Windgeschwindigkeiten. So viel zu meinen "utopischen" Leistungsangaben.
Grüßle
Jörg
Ps. Über Windlastflächen und Leistungsberechnungen von Windkraftanlagen kann ich euch, bei Interesse, auch noch einiges erzählen.