Hallo Martin,
ich kann Deinen Ansatz gut verstehen, da ich auch in der Planung bin einen Stator mit übereinander versetzten Spulen zu bauen.
Es gibt hierzu schon diverse Zeichnungen von mir, über die auch schon diskutiert wurde.
Der 'amerikanische' Ansatz erscheint mir jedoch zu uneffizient.
Die Spulenschenkelbreite im Verhältnis zu der Gesamthöhe des Stators lassen (so weit auf den Bildern erkennbar) den Schluss zu, dass nur die obere Schicht von dem gerichteten Magnetfeld ideal gequert wird.
Nun hab ich die Ausarbeitungen auf den referenzierten Seiten nicht genau studiert. Auf den Bildern kann ich keine 2. Magnetscheibe erkennen. Dies würde den Wirkungsgrad noch einmal erheblich reduzieren.
Ich denke, der hier angebotene Bausatz wird trotz erheblich geringerem Aufwand die Generatoren auf den verlinkten Seiten weit hinter sich lassen.
Auf der kleinen Skizze habe ich mal grob versucht, die Schritte zur optimalen Nutzung des Magnetfelds aufzuzeigen.
- Auf Bild 1 ist ein einzelner Magnet zu sehen, der versucht, die Feldlinien um sich selbst rum zu schliessen. Nur der 'Rest' der nicht zum eigenen Gegegenpol findet ist in etwas Entfernung noch nutzbar.
- Auf Bild 2 sind 2 Magnete, die über das doppelte Ihrer Stärke voneinander entfernt sind. Hier gibt es schon ein deutlich gerichtetes Magnetfeld mit mehr verwertbaren Feldlinien.
- Auf Bild 3 sind sie mehr zusammengeschoben, der Anteil der verwertbaren Feldlinien nimmt zu.
- Auf Bild 4 sind die Magnete mit einer Rückschlussplatte aus Eisen versehen und noch dichter zusammen. Hier ist ein nahezu optimales Magnetfeld mit fast allen Feldlinien nutzbar.
Zurück zu Deinem Vorhaben.
Viele Spulen übereinander benötigen eine gewisse Stärke. Dies ist nur mit viel Aufwand zu umgehen.(Siehe hierzu meine hier zu genüge vorhandenen Zeichnungen, mit den komplizierten Spulenformen)
Wenn der Stator zu dick wird, dann sind die Magnetfelder nicht mehr optimal.
Bei meinen Versuchen (auch hier nachzuschauen) habe ich für mich festgestellt, dass es ab einer gewissen Spulenstärke sinnvoller ist, auf ein paar Windungen zu verzichten, und dafür einen möglichst geringen Abstand zwischen den Magneten zu haben.
Gruss Friedhelm