billig Netzeinspeise Inverter

 
Gleichstrom
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serie, shunt, akku

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Gepostet: 01.09.2010 - 10:19 Uhr  ·  #41
Hallo Hans,
ich halte Serienregler, wie du sie vorhast zu verwenden, für eine schlechte Lösung. Sie verursachen im normalen Betrieb unter 24V Generatorspannung eine Menge Verlust (geschätzt 2V Abfall). Dazu kommen die Verluste in den erforderlichen Ausgleich-Widerständen. Sie müssen so bemessen werden, daß bei Nennstrom etwa 2V an ihnen abfallen. Sonst verteilen sich die Ströme zu ungleich. Wenn die Regler in die Strombegrenzung gehen, steigt die Generatorspannung beliebig an...bis zum Exitus.
Ein Shuntregler heizt nur, wenn die zulässige Gen-Spg. überschritten wird. Der Regler mit den Fets ist eine schlechte Schaltung, reagiert vermutlich zu schleichend. Der Regler rechts mit den bipolaren Transistoren ist schon besser. Eigentlich in jedem Falle zu empfehlen zum Schutz des Inverters. Transis gut kühlen! Als Shunt´s sind Widerstände am besten. Zum TEST gehen ausnahmsweise auch 24V Lampen.
Einen Akku als Zwischenspeicher oder "shunt" sieht man in der unteren Skizze. Nur Prinzip. Bei Gen-Spg. unter 24V liegt der Generator über die Diode (0,4-0,8V Verlust) am Inverter. Steigt die Spg. über 24V, wird der Akku geladen. Das Relais zieht an. Der Inverter bezieht seinen Strom nun aus Akku und Generator. Fällt die Gen-Spg. unter 22V, fällt das Relais ab und der Inverter bezieht seinen Strom nur noch vom Generator. Der Akku kann bis auf ca 21V tiefentladen werden, wenn der Generator konstant 23V liefert. Das wird wohl kaum passieren. Ich stelle gerade fest, daß man den Akku zwar so laden kann, aber kaum jemals entladen. Hmmm...Überladen klappt auch. Da muß ich nochmal drüber nachdenken. Schlußendlich ist das ohnehin eine Notlösung, nur um den ungeeigneten Einspeiseinverter verwenden zu können.
Gruß, Heinz
XXLRay
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 02.09.2010 - 09:17 Uhr  ·  #42
doelle4
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Inverter ungeeignet?

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Gepostet: 02.09.2010 - 12:38 Uhr  ·  #43
Ich sags mal so der Inverter ist genauso geeignet bzw ungeeignet wie Windräder für Energierzeugung im privaten Bereich bei vorhandesein eines öffentlichen Stromnetzes...

Tatsache ist das man einen Repeller als kompromiß auf das Windangebot (Anlaufeigenschaften, 2,5m/s -Sturm) abstimmen muß und einen Generator (Drehzahl, drehmoment, Leistung) wieder an den Repeller , also warumm solls beim Wechselrichter anders sein?
Und selbst wenn mir 10-20% der leistung irgendwo versauern ists ein großer gewinn da beim Akkubertrieb sowiso 20% versauern und darüber hinaus die Zyklenalterung eines Akkus genauso höhe Kosten verursacht wie der entnommene Strom lt Stromversorger wert ist. (alles durchkalkuliert)
Ist der AKku voll und der Wind bläst wird der ganze Strom verschenkt was bei einem Netzwechselrichter nicht passiert.

Ein echter Windwechselrichter ist sicher einfacher darauf abzustimmen aber komplett unsinnig in der anschaffung bei Kleinanlagen da hier die gesamte Anlage mal mind 25 jahre ohne Servicekosten und defekt laufen muß um mit den eingespeisten 100-200 Kw pro jahr die 1000€ Anschaffung abzustottern.
Tatsache ist ich habe damit bereits probeweise kurz eingespeist und wenn ich denn die Übergangsspitzen überbrücke und sei es durch kurzes paralell laden eines Akkus den ich nebenbei für den Elektrozaun sowiso benötige dann hab ich komplett gewonnen.
Auch sehe ich Vorteile darinn das der Wirkungsbereich sich durch den Inverter je nach Last dann variabel von 13 Volt bis 24 Volt erstreckt da bei höheren Voltspannungen die Wicklung des generators nicht mit so hohen Stromstärken belastet wird und der Innenwiderstand im rahmen bleibt. Würd die generatorspannung bei 13 Volt angenagelt und die leistung 130 Watt betragen wärens 10 Ampere bei 20- 24 Volt sinds nur mehr 6,5 - Ampere die die Wicklung aufheizen was den Wirkungsgrad erhöht.

Weiters habe ich vor auf den (Beton)Masten ein 50 Watt Solarpanel zu montieren die paralell auch über den selben Inverter einpeisen, so hab ich eine allround Energiestation im Garten die im Sommer bei Windflaute und klaren Wetter wie auch im Herbst und Winter bei bewölkung und windigen Wetter Strom einspeist und den Inverter gleichmäßiger ausnutzt.

Ein Kondensator allein wirds zwar nicht machen aber 1,2 elektronische Regelschalten um 20 bis 30€ und die Sache läuft.

Geht nicht gibts nicht, sonst würden Windanlagen heute noch nur zum getreide mahlen und Holland trocken legen verwendet. Gut Wind an alle :-)
Gruß Hans
Gleichstrom
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 03.09.2010 - 01:51 Uhr  ·  #44
ja OK. So ist wohl die Realität. Das mit dem Innenwiderstand ist richtig. Er ist eine Konstante, bis auf den Tk von Kupfer.
jomixl
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 03.09.2010 - 20:12 Uhr  ·  #45
hallo zusammen,
seit wenigen wochen han ich ein 2m windrad und einen netwechselrichter, beides aus china, und damit das gleiche promlem wie doelle4.
ich arbeite gerade an folgender lösung:
die spannung nach dem gleichrichter wird von einem mc überwacht.
steigt sie über z.b. 24 V wird als weitere last ein akku über einen pwm-regler zugeschaltet, so dass der akku seine 13,8V ladespannung bekommt.
steigt die spannung weiter ober 28V, wird über einen zweiten pwm-regler eine ohmsche last zugeschaltet so dass die spannung für den grid inverter im zulässigen bereich bleibt.
ich hoffe dass ich die regler so programmieren kann dass damit auch kurze böen ausgeregelt werden können.
.... aber noch bin ich nicht soweit, die ersten zeile sw sind zwar schon entstanden, aber die hw ist noch nicht fertig.

grüsse
joachim
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 07.09.2010 - 22:47 Uhr  ·  #46
So habe mein Problem gelöst durch 10x6824 Spannungsregler die die Spannung auf 24 Volt begrenzen.
10 Stück um 2,55 bei Ebay, auf (Rest) Aluschiene verschraubt und mit standart 2mm Kupferdraht (Rest von Elektromontage) verlötet.
Gesamt Kosten ca 7 €, gute halbe Stunde arbeit

Die 10 Spannungregler sind ausgelegt auf eine Überschußlast (zusätzlich zur gerade vorhandenen Einspeiselast) von 240 Watt , bis 24 Volt mindern sie die Spannung um ca 2Volt (typischer Halbleiterverlust) darüber hinaus verbraten sie den darüberliegenden Strom..
Da dies eher selten bei Böen nur für für einige Sekunden passiert ist dies sogar positiv da sie den Repellereinbremsen und der Netzwechselrichter einige Sekunden später wieder nachgeregelt hat und wieder im Hauplastbereich von 18 -22Volt läuft.
Akkuladung hat einen Verluist von ca 20% und diese Lösung wird nie voll und hat keine Selbstentladungsverluste oder akkukosten.

Läuft gutmütig dahin durch die dynamische Regelung die durch MPP den Repeller optimal laufen lässt.
Bis zur Nenndrehzal wird z.b. keine Last abgezogen wodurch ein leichter Anlauf ist und dann lastabhängig die Drehzahl auf die beste ausbeute stabilisiert.

Natürlich sollte auch das Windrad wo so etwas eingesetzt wird auch ähnlichen Charrakter haben und kein 2 oder 3 Blatt schnelläufer sein (die sowiso aufwendiger zu bauen sind) .
Gesamtkosten 80€ inkl Wechselrichter,für low Budget Windenergie(+Windrad) ideal.

Hier ein Bild des ganzen: http://www.datenarchiv.kilu.de…f6sung.JPG
Habs heute bei böigen Wind gestet und läuft problemlos.


Ps. Mein Haushalt hat einen nahezudurchgehenden mindest Stromverbrauch von 80-100 Watt durch Standby, von Küche, Heizung, Telefon, PC, Wlan Lüftung und div Kleinnetzteile dieser wird nun durch Einspeisung bei Wind behoben und darüber hinaus..
Speise auch mit gleichen Modell seit Monaten mit 70 Watt Solarpanel ohne Problem ein, aber wind ist auch ohne Sonne da :-)

Gruß Hans
jomixl
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 12.09.2010 - 22:09 Uhr  ·  #47
hallo hans,
ich bin dabei eine ähnliche anlage aufzubauen. hab auch schon die ersten versuche hinter mir.
was mir noch fehlt ist ein leistungs-logger der beide richtungen berücksichtigt. kannst du mir den typ/hersteller bzw. bezugsquelle deines loggers nennen,
meine logger kann nur eine richtung.

grüsse joachim
doelle4
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 14.09.2010 - 22:05 Uhr  ·  #48
Hallo hab mein Billigteil von Conrad, konnts dort nicht mehr finden.
Aufschrift Pro Vision EKM 100, ist aber äußerlich und preislich identisch mit dem Amazon Gerät um 12-17 €

http://www.amazon.de/gp/produc…d_i=301128

Gruß Hans
jomixl
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 20.09.2010 - 14:20 Uhr  ·  #49
hallo hans,
danke für den link,
hab mir mal das teil von reichelt bestell, sieht genau so aus.......
hoffentlich ist auch das selbe drin!

grüsse joachim
jomixl
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 21.09.2010 - 19:32 Uhr  ·  #50
hallo hans,
hab noch eine frage.
wenn ich das richtig verstanden habe hast du paralle zum windrad auch noch ein solarpanel angeschlossen.
das hab ich auch vor, muss ich dazu das panel noch mit einer dieode entkoppeln oder kann ich daruf verzichten.
möchte zwar kein watt verschenken, aber auch nicht mein panel schrotten.

grüsse joachim
Gleichstrom
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 21.09.2010 - 21:49 Uhr  ·  #51
Hallo Joachim,
ohne Diode kann ein kleiner Strom in die abgedunkelten Solarpanele fließen. Mit Diode sind die Solarpanele auch besser gegen hohe Spannung aus dem Windrad gesichert. Falls die Diode die erforderliche Sperrspannung verträgt. Ein Varistor parallel zu den Solarpanelen kann nicht schaden und schützt beim EMP (elektromagnetischer Puls) von Gewitter. Die aufgedruckte Spannung ist AC! Mit 1,4 multipliziert erhält man die DC, bei der die Begrenzung einsetzt. Im Leerlauf der Solarzellen kann der Varistor evt. verbrennen.
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 22.09.2010 - 00:06 Uhr  ·  #52
Das mit der Diode ist schon empfehlenswert obwohl der rückfluß sehr gering ist. Da Panele eigentlich zumeist in Serie geschaltet verwendet werden verkraften sie problemlos eine vielfache Nennspannung die der Generator nie erreicht.
Varistor kannte ich so noch nicht, das dürften die Dinger sein die auch in den Überspannungschutzleisten/steckern eingebaut sind.
Auch interessant, ja Gleichstrom hat elektronisch schon was am Kasten ;-)
Ich habs noch nicht fix angeschlossen da ich grad Baggerarbeiten mach und 70m2 Abstellplatz betonier, erst dann hab ich Sandlagerplatz für die Mastenfundamente.
Überlege auch ob ich später ev. den Netzwechselrichter einen großzügigen 24Volt Pufferkondensator aus dem Hifi Bereich gönne.
Zurzeit puffert das Windrad Böen nur mechanisch mit meinem gutmütigen 8 blättrigen 13 Kg Repeller ;-)
Werd noch die Flügelenden etwas mehr auf drehzahl abstimmen um Einspeisebeginnspannung mit meinem Windangebot optimal abzustimmen.
Dann läuft er zwar eine spur später an dafür wird die mechanik mehr geschont bis es sich wirklich lohnt den Generator zu bemühen und die Einspeisebeginnspannung wird leichter erreicht.
Gruß Hans

Nachtrag: hab nochmal googelt: Bin mir nicht mehr sicher ob eine Diode sinnvoll ist. Solarmodule vertragen hundert Volt auch bei dunkelheit.Rückfluß Diodenschutz ist bei Systemspannung von mehreren Hundert Volt und Watt notwendig damits bei verschattung nicht durchbrennt.
Ohne Diode dürften die Rückfluß Verluste in dem Spannungbereich wesentlich geringer sein als der Spannungsgewinn bei Lichteinfall und wenns sich 1-3 Watt verirren bleibt das Panel wenigstens frostfreier wie mit Diode und produziert nach Morgenfrost besser :-)
Also selbst entscheiden, kaputt wird so und so nix. Varistor ist einständige Schutzschaltung und hat nix mitn Rückfluß zu tun.
Harzer
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 22.09.2010 - 05:33 Uhr  ·  #53
Hallo,

dei Solarpalnel zusammen mit dem Windrad zu betreiben und zu einem Verbraucher zu schicken ist nicht wirklich sinnvoll.
Sobald das Panel Spannung bringt und das beginnt schon früh am morgen, dreht das WR ohne Last vor sich hin.
Hab ich schon probiert. Zwei Energieerzeuger sollten die Möglichkeit haben die gewonnene Energie auch einzeln umzusetzen sonst verschenkst du einiges. Ich habe Wind und PV wieder getrennt. Ist besser so.
Meine Module (3x175wp) haben seit mitte Juli 81kw eingebracht! :D

Dem Modul passiert aber nichts da die Stringspannung bei guten Modulen bei 700V bzw. 1000V liegt.
Außerdem sind die mit Bypaßmodulen ausgestattet.
doelle4
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 22.09.2010 - 13:48 Uhr  ·  #54
Ja in diesem Fall sollte der Generator über eine Low Drop Diode an den Wechselrichter dann kann das nicht passieren.
Hab grad mit Solarpanel nachgemessen ob meine 7824 Regler Spannung zum Windrad retour lassen, ja doch, also noch Diode Generatorseitig dazwischen bei Paralellbetrieb.
Habe dabei auch mit 70 Watt Modul gemessen wie hoch der bisherige Spannungsabfall durch meine Spannungsregler ist, liegt bei 0,7 Volt liegt also nicht schlimm wenn diese noch vorher mit einer Schottky Diode ergänzt wird.

Sicher ist ein eigenständiger WR eine saubere sache aber die doppelten kosten kommen bei einem modul nie rein und so hat der WR eine bessere auslastung da er sowiso für sturm dimensioniert sein muss und der maximalfall nicht bei klarem Himmel auftritt und so die WR Kapazität so bei Schönwetter besser genutzt wird. 2 Fliegen mit einer Klappe...
Ist dann auch eine konstantere Einspeisungsverteilung ohne größere lücken bei Windflaute.
Harzer
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 22.09.2010 - 16:42 Uhr  ·  #55
Ich meinte nicht das der Strom aus dem Panel das Windrad antreibt wie einen Motor, sondern wenn du beide DC-Kabel zusammenführst wird das Windrad keine Arbeit verrichten müssen bis es mehr Leistung hat als das Panel und sich drehen wie ein Windspiel ohne Generator. Das bringt unter umständen einiges an Geräuschen am Repeller da diesem keine Leistung abverlangt wird.
Aber probier es ruhig mal aus.
Was für einen Generator hast du überhaupt an deinem Windrad?
doelle4
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 22.09.2010 - 20:37 Uhr  ·  #56
Hi, glaube das sich nur wenig auswirkt. Der Inverter passt die Leistungsaufnahme aufs stromangebot an solange die Einspeisespannung von 14 Volt nicht anliegt läuft der generator sowiso leer auch ohne Panel.
Die Module werden normalerweise auch bei ca 14-18 Volt gehalten.
Hab einen permanent Magnet Waschmaschinenmotor von "Gleichstrom", gutes Ding, der Repeller macht keinen wirbel mit seinen 60 -180 rpm
Einspeisebeginn ist bei ca 60-70 rpm also 1 Umdrehung/Sekunde. Übersetzung 15,5:1
Werds mal probieren wenn mal Mast steht wie sich beides verträgt.
Das einzige Manko sehe ich das bei böigen Wind und Schönwetter die Solarpanele nicht am besten Leistungspunkt betrieben werden.
Aber bei einem 40-50 Watt Panel das im Jahr sowiso nur max 50 Kw produziert sind die Einbussen verschmerzbar da die Solarenergie einen gegenwert von 10 Euro hat. 20% = 2€ Einbußen pro Jahr rechtfertigen da nie einen eigenen Wechselrichter. Um wirtschaftlich zu sein muss man auf jeden Euro achten.
Ist ja nur eine ergänzung.
Gruß Hans
windfang
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 23.09.2010 - 19:58 Uhr  ·  #57
Guten Abend,ich bin neu hier im Forum und grüße erstmal alle Wind -und Solarfreunde und auch diese die es noch werden wollen.Kenne aber seit langem dieses Forum und habe durch Eure Beiträge schon gute Erfahrungen machen können.Ich werkele seit Jahren immer vor mich hin probiere Motor,Generatore,Gleich- oder/und Drehstrom und bin immer auf der Suche noch einen besseren zu finden,bin nicht so technisch versiert,wie einige von Euch aber es kann ja noch werden.Repeller bastele ich selber,Rohrrepeller reichen bis jetzt,auch durch Anleitung von Menelaos oder den Kleinstflügler mit Schrittmotor.
Jetzt zu mir und meine Frage,ich habe ein Windrad mit Servomotor,gleichgerichtet über Laderegler(steht im Moment in Euren Teileschop(300 Watt),Solarpanele(insges.70 Watt) auch auf einen Laderegler zum Akku 12V100Ah.Die beiden Ladereglerausgänge zusammen geschaltet zum Gleichstrom in den Akku.Auf Grund.weil ich von Forummitglied doelle4 den Artikel gelesen habe über den China-Inverter 300W,habe ich mir den bestellt und möchte diesen auch anschließen(Deutsche sind zwar Wertarbeit aber ziemlich teuer,vielleicht kommen die aber auch schon aus FERN OST).Um diese ganze Problematik,die Ihr mit diesem Teil schon hier erörtert habt aus dem Wege zu gehen,würde ich als Laie den Inverter nach den Ladereglern anschließen bzw. den Akku als Pufferspeicher nehmen(wenns geht?).Da der Ladestrom immer so um 12-18 Volt liegt,wäre dies vielleicht eine Möglichkeit???.Der Inverter funktioniert,wie beschrieben hier,zum Teil unter 12 Volt,somit fange ich in gewisser Hinsicht auch die Windspitzen ab. Noch eine weitere Frage,wenn das öffentliche Stromnetz abgeschaltet wird,ist der Inverter ebenfalls außer Betrieb,bin ich da richtig?,nicht das die Monteure von den Masten fallen.Funktioniert der Inverter auch bei nicht drehenden Zählern,ist bei mir ein Digitaler eingebaut.Ich hoffe das mir jemand mit meinen Fragen weiterhelfen kann.Bis zum nächsten Mal.
windfang
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 23.09.2010 - 22:04 Uhr  ·  #58
Hallo windfang ,

zunächst mal :den (Lade-) strom misst man in Ampere und nicht in Volt.

Wenn bei Dir ein elektronischer Zähler installiert ist kann es sein das er merkt wenn sich an Deinem Hausanschluß die Energieflußrichtung umkehrt (dein Strom also in das EVU Netz fließt) und diesen
Sachverhalt Deinem Energieversorger petzt. Das kann dann richtig Ärger geben.

MfG
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Ohrwurm
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 24.09.2010 - 09:36 Uhr  ·  #59
Zitat geschrieben von Grille

kommt ne Spannungsspitze die über 30V liegt,und er schaltet dann ganz weg was ja normal ist.

Ob es sinnvoll wäre mit einem anderen Inverter im Bereich 28-55V zu arbeiten kann ich nicht einschätzen.

Gruß Christian


Ich hab zu der 300W Version ein Frage :
Schlatet der Inverter bei einer Spannungsspitze z.b von 31 Volt ganz ab und welche max. Eingangsspannung kann das Gerät ab ?

Würde diesen Inverter evt. parallel zu meinem Windmaster betreiben, da dieser erst ab 31 Volt loslegt.
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Re: billig Netzeinspeise Inverter

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Gepostet: 25.09.2010 - 21:09 Uhr  ·  #60
Hallo Windfang.
Als ich deinen Beitrag gelesen hab hab ich zuerst gedacht sowas geht nicht wenns soeinfach wär doch....
Unter Umständen mit Glück könnte dies gehen , aber mit Glück .. (man kann dem ev Glück auch bischen nachhelfen)
normalerweise geht dies sicher nicht da der Strom vom Akku nahzu unlimitiert zur verfügung steht aber der Wechselrichter nur max 25A bei 12 Volt vertragen kann- besser eher weniger als mehr......
Mit gut glück liegt er unter seiner mindestspannnung und zieht bestenfalls nur Strom wenn die Spannung des Akku zb. über 13 Volt beträgt was der Idealfall wäre. So würde der Bleiakku nie unter 3/4 ladung fallen und bei voll/überladung den Ladestrom gleich an den Wechselrichter weitergeben was der Idealfall wäre.

Ev kann man da die Spannung anpassen da zb. bei zwischenschaltung von Dioden gleich 0,4 -1,xx Volt auf der strecke bleiben und der Wechselrichter um diesen wert später erst seine einspeisespannung bekommt.

Bin kein so guter elektroniker wie andere aber auch wenns russisch ist haupsache es läuft.
Meistens sind aber die einfachsten sachen die zuverlässigsten :-)

Wär ein interessanter Ansatz da die Bleiakkus in Autos auch so versorgt werden das sie ständig Ladung erhalten und ständig mehr oder weniger abgezogen wird aber er prinzipiell immer voll ist. So halten Bleiakkus sehr lang.

Der Inverter funktioniert nur wenn eine 220V referenzspannung anliegt, wenn nicht geht er nicht - Status Led "Fault" und kann keinen syncronisierten Wechselstrom für eine einspeisung generieren.
Digitaler Zähler- ja funktioniert genauso nur wird dieser sicher nie rückwärts laufen aber dein Überschuß mindert deinen Stromverbrauch der immer vorhanden ist.

Das ein digitaler Zähler petzt wenn du strom deinem versorger schenkst- glaub ich zwar nicht aber wenn du bedenken hast du lt. §21b, Abs. 3b EnWG du aus datenschutzgründen ein Widersprucsrecht und kannst einen normalen Zähler haben wenn du dich damit wohler fühlst.
Rückwärts wird ein digitaler Zähler aber sicher nicht laufen wie mit drehscheibe die in meiner gegend verwendet werden.

@Ohrwurm: Ja er schaltet zum schutz ab bei Überspannung, aber diese grenze liegt eher bei ca 28-30 Volt was aber auch ok wäre, da sobald er wegschaltet dein Windrad sofort um ein paar rpm beschleunigt und die 31 Volt startspannung erreicht wo dein windmaster loslegt. Die kleine lücke ist egal da ein repeller auch eine trägheit hat und die energie der lücke mechanisch speichert und deinem Windmaster übergibt
Blöd wärs nur wenn du zumeist ein Windangebot hast das eine Spannung von ca 30Volt bietet was unwarscheinlich ist sonst hättest du keinen mit 31 volt startspannung ;-)

Gruß Hans
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