Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

 
doelle4
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 28.05.2012 - 15:58 Uhr  ·  #41
Deine Messungen decken sich mit meinen Erfahrungen.
Das die Spannung nicht linear hochgeht zur Leistung habe ich schon öfters betont und ist auch gut so.
Das ist aber nichts schlechtes wenn ein 12 Volt Windrad mit diesem Inverter bei 14 V(ca max. Akkuladespannung) jede Böje schluckt ohne mit der Wimper zu zucken sondern ein Vorteil und das Windrad stabil im optimalen Bereich hält deshalb auch meine Empfehlung für diesen Inverter.
Genauso verhält sich der gleiche Inverter mit 22-60 Volt Bereich der optimal zu einem üblichen 24 Volt System passt.
Der grösste Nachteil bei den Powerjacks ist ja das sie das nicht so machen und bei Böjen komplett überfordert sind und die Spannung und Repellerdrehzahl hochschnellt in gefährliche Werte und dann abschalten und defekt werden wenn der Dumpload nicht sofort eingreift.
Gruß Hans
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 29.05.2012 - 23:34 Uhr  ·  #42
Nabend,

na dann freue ich mich schonmal auf das Ankommen des Einspeisewechselrichters ^^

Heute habe ich mich mal daran gemacht die Solar - Wind - Anlage komplett neu und vorallem VDE - Gerecht aufzubauen, sowie das Umschalten zwischen Eispeisung und Akkuladung zu ermöglichen.
Der von der WKA erzeugte Strom wird dann immer in das Netz gespeist.
Der von den Solarmodulen erzeugte Strom kann dann entweder eingespeist oder zum Akkuladen verwendet werden. In diesem Bereich hatte ich auch noch vor es zu automatisieren.
--> Akku voll - Umschaltung und die Solarenergie geht in das Netz.

Wen es noch interessiert ein Bild vorab:
- Links oben --> Wechselrichter 600/1200W NICHT für die Einspeisung ---> Netzausfall und man kann den Strom aus den Akkus für Licht nutzen
- Links unten --> Solarladeregler
- rechts neben dem Solarladeregler --> Ein DC-DC-Wandler, welcher die 36V meines 165W Moduls auf 15V reduziert
- Drei Schalter:
oben --> Umschaltung für die Solarenergie zwischen Einspeisung und Akkuladung
mitte --> 165W Solarmodul zu- / abschalten
unten --> 6 und 12W Solarmodul zu- / abschalten
- Der ganze Platz rechts wird später komplett von dem Einspeisewechselrichter ausgefüllt.



Und Hier noch den Kanal für das Erdkabel, welchen ich heute noch um 10cm vertieft habe.


Gruß
Jochen
Langer
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 30.05.2012 - 17:21 Uhr  ·  #43
Zitat geschrieben von doelle4

Deine Messungen decken sich mit meinen Erfahrungen.


Zieht Deiner auch 15W im Standby wenn er am Netz hängt? Bei mir fließen nämlich 230V-seitig, auch wenn am Eingang garnichts angeschlossen ist immer so ca 0,065A. Angegeben ist er laut ebay-Beschreibung mit KLEINER 0,5W! Auf dem Typenschild des WR selbst steht dazu aber garnix drauf, weder zum Standby-Verbrauch, noch zum Wirkungsgrad.

Grüße
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 30.05.2012 - 17:43 Uhr  ·  #44
15W kommen mir da aber schon recht viel vor :-|
Wie hast du denn den Strom gemessen?
Langer
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 30.05.2012 - 18:32 Uhr  ·  #45
Analoges Labor-Multimeter, kann AC und DC. Es könnte natürlich auch sein das der WR durch das "mit dem Netz koppeln" diese 15W hin und her "pulsieren" lässt woduch das Multimeter diesen Wert nur anzeigt aber effektiv gleich null ist, weil das bei AC ja nicht anzeigen kann in welche Richtung der Strom fliest. Sowas kann ich leider nicht messen.
doelle4
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 30.05.2012 - 22:22 Uhr  ·  #46
Also meine Inverter ziehen im Schnitt zwischen 1,2 bis max 1,5 Watt, mit verschieden Messgeräten verändert sch der Wert auch nicht.
Gruß Hans
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 04.06.2012 - 16:40 Uhr  ·  #47
So,

heute ist auch bei mir der Inventer eingetroffen. Weniger als eine Woche Lieferzeit!(!!!)

Bevor ich den Wechselrichter in Betrieb nehmen wollte, bin ich auf Nummer sicher gegangen und habe ihn geöffnet um nachzusehen, ob einige der Transistorhalterungen locker sind. Und siehe da --> 3 Stück musste ich nachziehen, da man diese ganz einfach von Hand bewegen konnte.

Gleich danach hatte ich den Trafo mit meinem 24V 83A Trafo getestet.
Bei 14,3V ändert sich bei mir die Spannung nur noch wenig.

Da ich bereits alles vorbereitet hatte, musste ich den Wechselrichter nur noch auf die Platte schrauben und anschließen.

Bis jetzt läuft er 6h und hat bereits 1kWh eingespeist. Ich weiß nicht viel, jedoch ist das Wetter so schlecht, dass es schlechter nicht geht --> Wenig bis kein Wind und es regnet (Wolken).

Jedoch wird das Wetter nur langsam besser. =)

Weiterhin werde ich in nächster Zeit ein oder zwei Solarmodule mit Glasbruch bekommen und nach meinem Ferienjob werde ich mir 2 oder 3 weitere 120 - 200W Solarmodule zulegen.

Zudem möchte ich mir einen Stromzähler besorgen, damit ich immer sehen kann, was bereits eingespeist wurde.

Lg
Jochen
Menelaos
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 04.06.2012 - 17:17 Uhr  ·  #48
och...eine Kwh in 6 Stunden finde ich eigentlich sehr ordentlich :-)

Gruß
Max
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 05.06.2012 - 17:38 Uhr  ·  #49
Kurze Frage zwischendurch:
Wenn der WR bei 14V schon so "steif" wird, kann ich dann zwischen Windgenerator/Gleichrichter und WR nicht einfach als eine Art als Spannungstabilisator eine 12V Bleibatterie (ca 45-65Ah zB aus einem KFZ) hängen? Dann würde der Generator nie eine zu hohe Spannung bringen weil die Batterie es nicht zulässt, ich könnte mir also den "Dumpload" sparen und gleichzeitig würden auch Spannungsschwankunen durch Windböen geglättet. Voraussetzung ist natürlich das der WR am Netz hängt und keine längeren Ausfälle über mehrere Minuten hat sonst gast die Batterie. Geht kein Wind schaltet sich der WR bei unter 10,8V ab und die Batterie wird nicht leer gesaugt.
Oder spricht da irgendwas dagegen bzw hab ich was übersehen?

Ist zwar nicht die feine Lösung aber bei kleinen Wka´s und entsprechender Inverter/ Akkuleistung denke ich wirds problemlos gehen, es können auch ruhig schon etwas angeschlagene Akkus verwendet werden.
Beispiel: 300 Watt Windrad mit Wind mit 500 Watt Inverter und 2 Akkus KFZ paralell, die Überspannung wird auch nur (außer bei längerem Inverterausfall über 15-30 Minuten dann gibts ein Problem) nur für nur für Sekunden auftreten.
Gruß Hans
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 05.06.2012 - 22:41 Uhr  ·  #50
Hallo Hans,

Zitat
Geht kein Wind schaltet sich der WR bei unter 10,8V ab und die Batterie wird nicht leer gesaugt.


Das ist leider nicht so, der Akku ist bei 10.8 V zu 90 % und mehr leer - quasi leer.
Er müsste umgehend wieder auf 100% aufgeladen werden.
Darüber hinaus, macht ein KFZ Starter Akku 90 % Entladung und mehr sowieso nicht oft mit.

Wird ein Blei Säure Akku zum Puffern verwendet,
- die Idee eines kleinen Akkus ist grundsätzlich nicht verkehrt-
muss der WR bei kleiner 12.8 V, 12.7 V aufhören einzuspeisen.
Nur so bleibt der Akku bei 90 % - 100% Ladung und damit langlebig.

Hier gab es mal jemanden, der mit BoostCaps überlegt hat,
die Böen abzufangen, gab kein Ergebnis, soweit ich weiß.

Deutlich besser als Blei Akkus wären in diesem Fall Akkus, die man wirklich leer saugen darf
und bei temporärer Überspannung nicht 'zicken'.

Gruß Frank
doelle4
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 06.06.2012 - 13:17 Uhr  ·  #51
Ich sag mal es ist sicher nicht die feine Art sowas zu machen aber wenn man etwas angeschlagene Akkus rumligen hat und das mal testen will wie dauerhaft das geht will warumm nicht.
Der Inverter zieht noch bei 10,8 Volt keinen Strom, erst bei ca 12 Volt , aber vorher nachmessen ist nur eine Schätzung.
Zur Not kann man ja mit einer Diode eine Spannungssprung von 0,5-0,8 Volt herbeiführen - z.b. Akku hat 12,6 Volt Inverter bekommt über die Diode nur 12 Volt und kann Akku nicht mehr absenken.
Oder der Inverter sollte über einen tiefentladeschutz laufen wie sie im Handel billig erhältlich sind.
12 Volt Powerjacks arbeiten erst z.b. ab 13,8 Volt aufwärts und ziehen darunter keinen Strom.
Wenn der Inverter gut dimensioniert ist z.b. 500-600 Watt und bei 14 Volt schon entsprechend begrenzt und das Windrad nur 200 Watt effektiv bringt warumm nicht, auch sollte die Akkuleistung ev durch 2 alte Bleiakkus erhöht paralell werden.
Nur bei dauerhaften Netzausfall über 15 Minuten würde ich mir etwas gedanken machen...
Ausprobieren und posten
Gruß Hans
Erdorf
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 06.06.2012 - 13:53 Uhr  ·  #52
Hallo Hans,

Zitat
12 Volt Powerjacks arbeiten erst z.b. ab 13,8 Volt aufwärts und ziehen darunter keinen Strom.


Das hört sich interessant an, in diesem Fall kann man tatsächlich mal ausprobieren,
einen noch guten gebrauchten Starter Akku zum Kappen der Spannungsspitzen verwenden.

Gruß Frank
doelle4
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 06.06.2012 - 15:11 Uhr  ·  #53
Hier im Billig Inverter Thread der sich nur mit Powerjacks befasst kannst das Verhalten und Spannungsschritte die zu Blei Akkus passen nachlesen
Damals getestet von mir mit 15 Volt Labornetzteil .

- eher in der Mitte der Seite
Forum/cf3/topic.php?t=2881&page=11
Gruß Hans
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 06.06.2012 - 15:53 Uhr  ·  #54
wie wäre es denn eigentlich mit solchen teilen als kurzzeitladungspuffer...?

http://www.ebay.de/itm/Soundqu…331wt_1189

Damit könnte ma auch schön Spannungsspitzen abfangen so dass der Mppt es nicht mehr ganz so eilig haben muss...

Gruß
Max
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 06.06.2012 - 16:00 Uhr  ·  #55
Hallo Max,

das sind 5 F --> 5 As/V

Bei z.B. 4 Volt Anstieg wären das (ganz einfach mal überschlagen) 20 As.
Wenn man eine Böe von mehreren Sekunden annimmt ist das zu knapp.

Wenn man einen Akku mit 'Ah' anstelle von 'As/V' hat,
reicht, wie schon Hans sagt, ein beliebiger Akku dicke aus (Faktor 3600).
Hier ist dann aber die Restspannung, die im Akku gelassen wird, entscheidend für die Langlebigkeit der Lösung.

Gruß Frank
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 06.06.2012 - 19:16 Uhr  ·  #56
Zitat geschrieben von Erdorf

Hier ist dann aber die Restspannung, die im Akku gelassen wird, entscheidend für die Langlebigkeit der Lösung.


Habe vorhin bereits einen 12V 65Ah Bleiakku am WR angeklemmt und es fließen bei 12V schon ne ganze weile so 8-10A, je nachdem wie er den MPP sucht. Habe an den Akku auch mal kurzzeitig ein Ladegerät angehängt was den Generator simulieren soll, wobei ich an nem Ladegerät-Poti zwischen 0A und 10A wild hin und her gedreht habe, Spannung und Strom zum WR bleiben da sehr stabil weil die Batterie das anscheinend sehr gut auffängt. Wenn ich das ohne die Batterie mache kommt der WR lange nicht so gut damit klar. Jetzt hängt wieder nur die Batterie dran, mal schauen bei wieviel Volt der WR (10,8-30V 500W) später aussteigt.
Ich editiere hier sobald ich ein Ergebnis habe...
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 06.06.2012 - 20:18 Uhr  ·  #57
Ich glaube eher nicht dass ein Akku das so unendlich lange mitmacht, schon gar keine normale Autobatterie. Die ist zwar ansich klasse weil sie Hochstrom-fähig ist aber dafür sehr zyklenschwach...

Da der Wind ja nicht konstant bläst, kann es also durchaus vorkommen, dass hier mehrere Zyklen am Tag zusammenkommen. Auch wird der Wirkungsgrad beim "Laden" des Akkus nicht toll sein, vor allem dann wenn er ohnehin schon fast voll ist. Je leerer der Akku ist, desto effektiver ist der chemische Umwandlungsprozess. It der Akku zu voll ( so voll wie wir ihn aber haben wollen damit er nicht zu schenll altert), wird bei viel Wind vieles was an Leistung ankommt einfach nur in Wärme verpuffen.

Mein Vorschlag mit dem Kondensator ist ja auch mehr dazu gedacht, das System etwas zu stabilisieren. Hat man in einer Boe einen Spannungsanstig von 10 Volt (und das ist ja nicht viel), so entspräche das quasi 50 As was schon recht ordentlich ist. Damit hat der Mppt genug zeit, sich in aller Ruhe anzupassen und einzupegeln. Zudem kann so ein Kondensator quasi unbegrenzt oft aufgeladen werden und hat dabei kaum Verluste...
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 06.06.2012 - 21:16 Uhr  ·  #58
Der Mpp des Power Inverter ist sehr stark so das nachbessern eher schlecht als gut ist.
Bei Powerjacks ok, aber hier nicht notwendig, hatte vorher zusammengelöteten Elko Kondensatorpack mit 1/2 Farrad dafür der noch immer drann hängt.
Ich würde keine neuen Akkus für sowas nehmen aber so einen alten Hund (KFZ AKKU) der mein Auto schon vor 2 Jahren nicht mehr startete und seither Weidezaun mit 10 Watt PV Modul versorgt würd ich für solche Experimente schon nehmen ohne dass mir schad drumm wäre.
Prinzipiell kann man diesen 500/600 W Inverter mit normale 2 Meter Windrädern nicht überlasten das die Spannung über den Bauartbereich schnellt und bräuchte keinen Dumpload, aber sicher ist sicher wenn etwas doch ein paar Ampere schluckt wenns doch mal soweit wäre.
Er soll ja auch nicht puffern sondern nur als ständig nahezu voller Kurzzeit Dump herhalten
Gruß Hans
Erdorf
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 06.06.2012 - 23:10 Uhr  ·  #59
Hallo zusammen,

Zitat
Er soll ja auch nicht puffern sondern nur als ständig nahezu voller Kurzzeit Dump herhalten

Das wird gut funktionieren wenn der WR die Spannung im Akku über 12.8 V hält, nicht mehr weg saugt.

Im Bereich von 12.8 V ... 13.8 V hat der Akku Kapazität ähnliche Eigenschaften.
Da passiert noch recht wenig mit der Säure, wenn der Akku voll ist, was beim Bleiakku in dieser Anwendung erforderlich ist.
Erst unterhalb von 12.8 V zerfällt die Säure und produziert dabei Elektronen.
Oberhalb von 13.8 V wird das Wasser zu H2 + O2 zersetzt, vergast und verlässt den Akku.

Die Verluste beim Akku rein und wieder raus, wenn man quasi nie wirklich entlädt,
würde ich bei maximal 5 % ansetzen, ein noch guter Akku vorausgesetzt, das ist vertretbar.

Guter Akku:
Leerlaufspannung 12.8 V, Strom freudig, sowohl rein als auch raus,
Ladestrom, wenn voll, bei 13.8 V, kleiner als 100 mA.

Von Prinzip her sind natürlich so Powercaps besser,
aber sie leisten halt nicht so viel oder sind sehr teuer,
Eine 12 V 5F Powercap reicht definitiv nicht,
wenn man tatsächlich eine Spannungserhöhung von z.B. 10 V zulassen will,
dann geht die 'fliegen', würde ich annehmen.

Im Detail muss man ganz genau rechnen wie viel Energie in welcher Zeit abgefangen muss/möchte.
Dann kann man abschätzen wie viel F (As/V) man braucht und wie dann die Spannung sich erhöhen würde.
Dann das Regelverhalten des WR der ja zeitgleich die Spannung wieder drückt ...
Beim guten, gerauchten, KFZ Akku kann da nicht viel passieren,
rechnen muss man da nicht weil 1 Ah = 3600 As
wenn man die Spannung oberhalb von 12.8 V lässt (nie echt entlädt),
wird der Akku optimal gepflegt und eventuell sogar wieder besser mit der Zeit.

Gruß Frank
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Re: Billig Inverter -next Generation - mit sehr guter Windkrafteignung

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Gepostet: 06.06.2012 - 23:56 Uhr  ·  #60
Zitat
Eine 12 V 5F Powercap reicht definitiv nicht,
wenn man tatsächlich eine Spannungserhöhung von z.B. 10 V zulassen will,
dann geht die 'fliegen', würde ich annehmen.


Warum sollte sie...?!

Ich habe einen mit 3 Fahrrad :-D ...im Auto, allerdings nicht für die Musikanlage, die kommt ohne aus.
Ich verwende meine Karre in Verbindung mit einem Wechselrichter im Sommer recht oft als schön leisen Stromerzeuger für Parties oder wenn wir mal wieder Autokino veranstalten :-)

Im Prinzip hab ich damit ja genau das wovon wir die ganze Zeit reden...nur eben andersrum
Im Leerlauf kann ich maximal 70 Ampere entnehmen, das reicht für die 2 KW Pa Anlage und etwas Lichttechnik am 3 KW Sinus-Wechselrichter nicht annähernd aus. Um die Spitzenlasten abzufangen die die Bässe produzieren puffert meine Batterie ( 85 Ah- mehr ging nicht rein...) Bei leisen Phasen oder Pausen hat die Lima dann wieder Zeit nachzuladen. Das Power Cap dient dann noch dazu, die ständig schwankende Leerlaufdrehzahl zu glätten wenn kurzzeitig hohe Strome gefordert werden bei denen die Batterie so schnell nicht nachkommt und bei denen dann der Motor "gewürgt" würde...
Das ganze funktioniert sehr gut.
Den eigentlichen Vorteil nun beim Windrad sehe ich eben gerade doch in der Pufferfunktion und nicht in der Nutzung als Dump. Somit kann der Wechselrichter bei viel Wind relativ konstant laufen was ihn zum einen schont, zum anderen denke ich unterm Strich mehr Ertrag bringt weil dann auch Böen in der Batterie gepudert werden können die dann vom Wechselrichter "in aller Ruhe" wieder abgenommen werden können und die sonst verloren wären. Man kann dann also mit einem sehr kleinen Wechselrichter eine verhältnismäßig große Anlage bedienen...OK...

Nun aber nochmal zu meinen Bedenken:

1. Dieses Puffern haut nur hin wenn die Batterie eben nicht komplett voll ist, da dann der Ladestrom absinkt bzw. es nur zur Vergasung kommt. Je leerer die Batterie ist, desto größere Ströme kann sie aufnehmen und das ist es doch was hier gewollt wird...oder?
Man sollte also vielleicht auch eine Grenze nach oben definieren so dass die Batterie beispielsweise nicht über 13,5 Volt geht sondern dann ein Shunt greift ( sollte nicht oft der Fall sein aber man weiß ja nie was da bei Sturm so alles rumkommt).

2. wird der Wechselrichter bei den kleinen Spannungen der Batterie vermutlich nie seine Nennleistung abgeben können. Das hat ja auch das Experiment mit der Autobatterie gezeigt was gemacht wurde...immer schön 8-10 Ampere...warum nicht mehr...? Weil mehr bei 12-14 Volt eben nicht geht. Ich kenne das von den Wechselrichtern von Sieb&Meyer. Da kann die Nennleistung auch erst ab einer bestimmten Spannung im oberen Drittel des Spannungsberieches abgenommen werden da sonst die Ströme einfach zu groß würden. Anscheinend ist der Billig MPPT intelligent genug zu wissen dass er sich überlasten würde...weshalb er bei diesen 8-10 A hängen bleibt.

Abhilfe kann es hier schaffen, wenn man das System direkt auf 24 Volt auslegt, jedoch den 10-30 V Wechselrichter verwendet. Die Batteriespannung sollte eigentlich nie bei mehr als 29 Volt liegen können, selbst wenn der Pufferakku sehr klein ist. Das Wechselrichter würde immer schön im optimalen Arbeitsbereich bleiben wo er auch den besten Wirkungsgrad hat. Da wird er dann eine deutlich größere Einspeiseleistung haben....

...mal angenommend as haut soweit dann auch ganz gut hin...und man installiert eine Schaltschwelle von sagen wir mal 25 Volt unter die die Akkuspannung nicht fallen soll ( was der Wechselrichter ja nicht weiß...)

Was passiert dann bei erreichen dieser Schaltschwelle?!?
Schaltet er dann ab wenn eine externe Elektronik quasi den Zugang zur Batterie stoppt bis diese wieder über eine hehre Schaltschwelle von beispielsweise 16 Volt hinaus ist und muss sich dann neu synchronisieren...?

Da sehe ich noch Probleme bei Schwachwind und es wäre vielleicht ein Bypass sinnvoll...

Gruß
Max
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