LED Leuchten Erfahrungen...?

 
doelle4
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 18.09.2012 - 10:33 Uhr  ·  #21
Was bisher aber nicht erwähnt wurde ist der Punkt das LEDs durch Wärme an Lichtleistung verlieren.
Benötige ich z.b. 700 in einer Fassung oder 1200 Lumen (Ersatz einer 3 Euro Glühbirne) für Außenbeleuchtung und die Lampe hat nicht einen großflächigen Alu Kühlkörper so baut sie rapide ab.
Gerade günstige Chinaware wird meist etwas überbelastet für höhere Lichausbeute auf den Markt geworfen und altert durch die Abwärme dann gravierend.
Ich habe schon hunderte Modelle durchgeschaut, hohe Leistung bei guter kühlung und kleinen Abmessungen geht nicht.
Ich hab mal geschaut was eine led neonröhre bei Osram kostet: 105 Euro und bringt 1200 Lumen bei 23,5 Watt.... :-(
https://www.distrelec.at/led-l…840/252010
50 Lumen pro Watt bei 220 Volt vor Trafo wie arminius auch annaham, Leuchtstoffröhren haben um die 80 Lumen /Watt.
Leds sind die Zukunft, das sage ich auch seit Jahren und bastle seit 5 Jahren mit high Power leds, immer die neuesten Modelle.
Doch für Raumbeleuchtung wird erst in 1-2 Jahren der Wendepunkt kommen dass ausreichende Helligkeit und gleicher Preis mit Enenergiesparlampen besteht.
Ich hab bis jetzt keine Schraubfassungsvariante gefunden die sinnvolle 600-700 Lumen bietet, angenehmens Licht hat und gut gekühlt ist und 5 Euro kostet.
Ja ev. Markenware um 20-30 Euro aber um 15 Euro Aufpreis (=300KW) könnte eine normale gleichwertige Energiesparlampe mit 12 Watt schon 25.000 Stunden brennen und kostet dann gesamt soviel wie eine LED im Anschaffungspreis ohne eingeschaltet worden zu sein......

Für Kleinbeleuchtung bis 300/400 Lumen sinds Leds derzeit schon wirklich gut, für rentable angenehmene komplette Raumbeleuchtung nicht.
Für Supermärkte mags ok sein wenn sie die 10 fachen Anschaffungskosten haben, kaum bis keine Stromersparniss, dafür aber nicht jede 2. Woche (eine Firma) zum Starter/ Lampentausch und Leiter brauchen. Die schreibens eh von der Steuer ab.
Wenn du eine Standartleuchstoffröhre mit max 3000 K Farbtemperatur die 3000 Lumen bringt bei 35 Watt hast und max 30 Euro kostet, ich nehm sie sofort. Dann hätte ich dasselbe wie eine normale Neonröhre um 10 Euro, bloss um den 3 fachen Preis und dafür Kälteunenpfindlich und ohne Startverschleiß.
Gruß Hans

PS: Arminius Beitrag entspricht auch dem was ich BISHER festellte, aber die zeit kommt da LEDs 1. Wahl sein werden
1 normale 100 Watt Birne hat 1360 Lumen, =13 Lumen p. Watt
1 55/60 Watt H4 KFZ Halogenlampe kommt auf bis zu 1600 lumen= gute 27 Lumen pro Watt
Egal, Leds werden die Zukunft, aber im Moment sind sie noch Kompromisse
Menelaos
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 18.09.2012 - 14:36 Uhr  ·  #22
hm...also mal zurück zu meiner Küche...
Halogen hatte ich ja nun schon und eine Leuchtstoffröhre kommt auch nicht in Frage. Eneriesparlampen gibts auch nicht für diese Fassung, es sei denn man kann damit leben das da so ein großer hässlicher Pilz aus der Fassung ragt. Darauf hab ich aber auch keine Lust.

Ne schicke Lampe darf ruhig schick bleiben ;-)
Wenn ich dabei nun Strom sparen will...da bleiben eben nur die LEDs über...und lettlich gehts wohl auch nichtmal mehr ums Strom sparen sondern einfach nur ums haben wollen :-)
Mir ist schon klar dass der Preis für die Led Leuchtmittel höher sein wird als ich jemals wieder an Stromkostenersparnis herausholen werde....

Ist mir aber Wurscht :-D

Ok...welche nehme ich denn nun...?

Meine Lampe ist so eine die an zwei Strippen höhenverstellbar aufgehängt ist. Sie hat 3 Spots in denen jeweils eine 10 Watt Birne steckte. Das war mir immer etwas zu hell.

Habe mir dann mal auf Verdacht und um zu sehen was sowas taugt diese hier gekauft:

http://www.ebay.de/itm/5X-G4-2…113wt_1141

Das war ein totaler Griff ins Klo. Alle leuchten unterschiedlich stark und haben eine andere Farbtemperatur- Das hat danna uch der Verkäufer eingesehen und mir den Preis erstattet- sienen Schrott wollte er aber nicht zurück :-D

Nun habe ich 2 von den Teilen im Einsatz und dazu eine 10 Watt Halogen damit das Netzteil klarkommt...Nun ist mir das aber zu dunkel...
Angeblich hatten die Teile 1,5 Watt. Ich denke dass ich mit 3x3 Watt gut bedient wäre.

Für den Flur habe ich mir übrigens 4 von diesen Dingern gekauft:

http://www.ebay.de/itm/5X-G4-2…113wt_1141

Die sind wirklich richtig gut. Etwas kalt für meinen Geschmack aber meine Güte...es ist nur der Flur und nicht die Leseecke im Wohnzimmer. Auf jeden Fall stolper ich nicht mehr über meine Schuhe und spare auch noch Strom dabei ;-)
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 18.09.2012 - 16:16 Uhr  ·  #23
Bei den kleinen Dingern gibts keine alternative zu Leds ohne zweifel.
Leider ist es so das man mehrfach kaufen muss um dann eine passable Sorte zu finden.
Abstrahlwinkel, Farbtemperatur und Spectrum, Bauhöhe , das war mit Birnen schon einfacher die konnte jede Oma passend kaufen ;-)

Ich kauf auch immer 2-3 veschiedene und lass mich überaschen, der Mist kommt zur Seite und das vernünftige wird nachbestellt. Gut bin aber sehr heikel was die Farbtemperatur betrifft. Meist haben die die für mich infrage (3000-3500K) kommen wieder Grünstich und sind auch wieder Mist. Will eigentlich 100% Halogenspektrum
Hab daher im Wohnbereich noch Energiesparlampen (wo auch erst das 10 Modell die gewünschte Farbe hatte) und die die nötige Leistung bietet.
Das ist der Grund warumm ich noch nicht voll überzeugt bin.
Übrigens: Probiers doch mal mit dealextreme.com Leds aus dem EU Lager, die haben dort neueste Modelle detailierten Angaben, Gratisversand und Käuferratings
Das problem ist ja , findet man durch zufall eine passende Sorte wie bekomm ich die einige Monate später wieder wenn man exakte Type und Hersteller nicht kennt, ändert sich ja laufend.
Gruß Hans
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 18.09.2012 - 21:09 Uhr  ·  #24
Hallo zusammen,

den Ausführungen muss ich leider teilweise erfahrungsgemäß widersprechen...

@doelle4: Du schreibst von einer Osram Röhre mit 23,5 Watt bei 1200 Lumen für 105,-€. Da hast Du leider die Falschen für Deine Testzwecke gehabt! Ich verbaue seit fast zwei Jahren 22 Watt Röhren mit 2400 Lumen. Diese kosten Katalogpreis knapp 68,- € (netto 57€)! Damit haben wir wie schon geschrieben einen Lebenmittelmarkt und mehrere Büros, Lager, Hallen etc. ausgestattet! Damit wären wir bei fast 110 Lumen/Watt!!! :-)
Deine Berechnung zur Wirtschaftlichkeit kann ich zumindest für den Privatbereich zustimmen. Überall wo täglich etwa 10h das Licht brennt ist LED in 90 % der Fälle definitiv günstiger. Ein Rechenbeispiel:

Eine 150cm Leuchtstoffröhre (T8) hat 58 Watt zzgl Vorschaltgerät. Bei den alten VSG sind es etwa 10 Watt die nochmal dazu kommen, bei den neueren EVG ca. 2 Watt. Rechnen wir als mal mit den günstigeren 60 Watt und 12h Brenndauer pro Tag. Im Jahr macht das 60W*12h*365Tage. Das sind 263 kWh pro Jahr. Macht bei bemittelten 0,20€ pro kWh 52,60€ pro Jahr. Die LED braucht hingegen nur 96kWh, macht 19,20€. Ergibt eine Differenz von über 33€. Damit hat sich die LeD nach spätestens zwei Jahren amortisiert. Leuchtstoffröhren halten höchstens 10.000 h, LEDs 50.000 h. Das bedeutet die alte Röhre muss ich mindestens 5 mal wechseln. Dazu kommt evtl. der Starter und das Vorschaltgerät. Auch würden Strompreiserhöhungen den Unterschied noch deutlicher machen. Und spätestens wenn ich nen Elektriker kommen lassen muss der mir in 4m Höhe das Vorschaltgerät wechselt ist die LED bezahlt... :-)
Bei Deinen ganzen Berechnungen lässt Du außer acht das eine Neonröhre ihr Licht zu allen Seiten abgibt, also auch dahin wo keins gebraucht wird. Das kann man zwar teilweise durch Reflektoren nach unten bringen, aber eben nur teilweise und nicht vollständig. LEDs dagegen geben die gesamte Lichtleistung nur nach unten ab...

@Melenaos: Ich mach Dir mal einen Vorschlag. Bei der nächsten Lieferung bestelle ich mal drei für Dich mit. Teste einfach mal und gib uns ein Feedback.... :-) Ich bräuchte nur noch den genauen Sockel von Dir. Evtl. ein Foto der Lampe.... :-)

Liebe Grüße
Silvio
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 18.09.2012 - 22:12 Uhr  ·  #25
hallo Silvio.

Ich bin gerade auf der Windmesse in Husum. Wenn ich wieder da bin, kann ich dir den genauen Sockel benennen und ein Bild machen. Dein Angebot nehme ich gerne an.

Gruß aus Husum

Max
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 19.09.2012 - 07:44 Uhr  ·  #26
Menelaos
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 19.09.2012 - 09:01 Uhr  ·  #27
aber gut...selbst wenns nur 6 wären geht die Rechnung früher oder später auf...
...
 
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 19.09.2012 - 18:19 Uhr  ·  #28
Warmweiss ist i.A 20% schlechter als kaltweiss.
kann man bspw. bei www.leds.de prima vergleichen.

Theorie liegt glaube ich bei ca. 560 lm/W - das wäre 100%.
Habe ich irgendwo gelesen.

LED-Qualität- Die werden nach Binning gefertigt soweit ich das verstanden habe:
Gefertigt, Lichtausbeute gemessen und dann je nach
Ausbeute billiger oder teurer verkauft. Da bekommt man aus China für den Preis nichts High-endiges.
Zumindest nicht das, was da abgebildet ist.

Leds.de steuert die 24-Volt-Panels mit Widerstand an - das sieht man. Und die haben über 100 lm/W.
Aber die sind richtig teuer.

Und die 100lm/W- die bekommt man ganz einfach- wenn man die LEDs mit wenig Strom fährt.
dann braucht man aber wieder mehr. Was wieder teuer wird.

Der Arminius
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 19.09.2012 - 21:57 Uhr  ·  #29
Hallo zusammen,

@XXLRay: Ich schrieb ja, das ich den Berechnungen von doelle4 und arminius im Privatbereich zustimmen. Da ist es aus rein wirtschaftlicher Sicht nicht lohnenswert. Wer aber gern Energie sparen möchte, hat damit dennoch eine gute Wahl, auch wenns teurer als ist. Die Berechnung ist speziell für den gewerblichen Bereich. Und da sind täglich 12 Stunden im Durchschnitt keine Seltenheit. Ich kenne sogar Firmen die 7 Tage 24 h lang die Röhren leuchten haben... Das sich dort die Investition bereits nach nem knappen Jahr rechnet brauch ich nicht weiter betonen...

@arminius: Richtig ist, das warmweiß eine geringere Lichtausbeute als weiß bzw. kaltweiß halt. Das liegt daran das die warmweißen LED's im Grunde weiße LED's sind und nur einen 'Farbklecks' verpasst bekommen und dadurch gelblich leuchten... Im gewrblichen Bereich wird aber kaum warmweiß sondern nur weiß eingesetzt... Die Ansteuerung mit Widerstand ist meiner Meinung nach zwar die Billigste, aber auch schlechteste Lösung. Jede vernünftige Power-LED wird mit nem festen Strom betrieben..., unabhängig der Spannung (im Betriebsspannungsbereich natürlich). Ach ist es korrekt das LED's in der Regel effektiver sind wenn man sie deutlich unter der theoretisch möglichen Spannung und Strom ansteuert. Sie halten auch länger dadurch... Das mit der theoretisch mölichen Lichtausbeute von LEDs müsste ich nochmal googeln. Ich wäre aber der Meinung irgendwann mal was von 250 oder 350 Lumen/Watt gehört zu haben..., lasse mich aber gern eines Besseren belehren...

Liebe Grüße
Silvio
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 20.09.2012 - 09:28 Uhr  ·  #30
sfrankone
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 20.09.2012 - 11:12 Uhr  ·  #31
@XXLRay: Das war wohl auf die Lichtausbeute bezogen... :-)
doelle4
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 20.09.2012 - 14:57 Uhr  ·  #32
Ich hab mich wieder mal auf den aktuellen Stand gebracht was ich seit jahren in ca 5 Monatigen Abständen mache.
Die Leds werde wirklich immer besser was die Lichtausbeute betrifft und man sieht auch das aufgrund der Kundennachfrage immer mehr in vernünftigen warmweiß gearbeitet wird was vor 2 Jahren noch eine seltenheit war.
Ich bevorzuge auch Konstantstrom Led Treiber. EIn Problem von Ledleuchtkörpern die aus vielen Einzelleds bestehen ist die breite Streung der LED Fertigung. Manche brauchen bissl mehr Volt, manche weniger -bedeutet sind viele Leds gemeinsam an der selben Versorgung in Einsatz und diese nicht vorselektiert (was teuer ist) sind manche etwas zu hoch belastet manche zu niedrig was mit der Zeit dann Einzelausfälle bzw zumeist Lebensdauerminderung bei einen Teil bedeutet.
Ich mag Leds aber würde ich mein Haus umrüsten würde ich mich in 1 bis 2 Jahren in den Arsch beißen da dann die Umrüstung die viel billiger wäre und bessere Leuchmittel am Markt wären.
Mein damit jetzt schon voll eindecken und 15 Monate später gibt es viel effektivere und ausgereiftere und billigere am Markt und man ärgert sich dann 10 Jahre lang denn wegwerfen ist zu schade und die Dinger gehen kaum kaputt und sind dann veraltet ...
Da wart ich lieber bis meine Energiesparlampen Vorräte und Neon Balken im Keller von selbst den Geist aufgeben und kauf erst dann, ist auch umweltfreundlicher den PV und WIndstrom habe ich ja mehr als genug

PS: Habe erst vor kurzen 4 Seiten Fachartikel gelesen. Würden alle Glühbirnen die noch im Einsatz sind gegen derzeitig übliche LEDs ersetzt wäre das maximale Einsparungspotenzial ca 2 % vom Gesamtstromverbrauch. Jeder kann das nun auslegen wie er will...
Gruß Hans
...
 
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 20.09.2012 - 20:25 Uhr  ·  #33
1) Wirkungsgrad:
Die Meanwell-Konstantstrom-Netzgeräte sind mit 83, 85 id 87% WG angegeben.
Da das Herstellerangaben sind, kann man durchaus noch mal 1% abziehen.
90%- Hmm.

2) Farbklecks- Hmm. Alle Dioden sind blau, die Phosphor-dotiert sind.
Darauf ist dann eine Beschichtung,
die das blaue Licht ins weisse/warmweisse wandelt.
Die Zusammensetzung dieser Beschichtung ist Geheimnis der Hersteller.
Und diese degradiert auch hauptsächlich.

3) Es kommt drauf an, wie LEDs "gefahren" werden- wenn man sich das Datenblatt anguckt.
Ich habe einmal eine Fahrradlampe auf LED umgebaut.
Eingang 6 Volt. Lange habe ich herumgetan, was für ein Netzgerät.
Die Finale Lösung waren 2 Dioden. Ohne Netzgerät.
Weisse Dioden werden erst ab ca. 3.2 Volt "spannungsempfindlich".
wenn man sie mit 3 Volt "fährt" (aber auch nicht mehr!)
funktionieren die prima.

Warum das bei 12 Volt nicht gemacht wird ist,
dass das bei Parallelschaltung nicht mehr klappt.
Deswegen benötigt man noch einen Widerstand, der eben
bei 24Volt viel kleiner sein kann.
Die kaltweisse "Backlight-Matrix" wird von leds.de mit 112 lm/W angegeben-
wo man dann nochmal gut 10% wegen Netzgerät abziehen muss.
Ich kenne kein leuchtmittel, das bei 1200 Lm effizienter ist.
DAs hat aber Widerstände.

4) Die theoretisch amximale Lichtausbeute bezieht sich natürlich nur auf eine
Wellenlänge. (die 560 sind glaube ich für rot). Daher kann es verschiedene Zahlen geben.

5) Natürlich machen LEDs meist Sinn.
Man muss sie nur mit mehr Sachverstand einsetzen als
Glühbirnen. Sie strahlen beispielsweise nur in eine Richtung -
wenn man das nutzt braucht man auch weniger Lichtleistung.

-------------------------------------------------------------
Beispielsweise Ampeln. Laut Internet hat so eine Glühbirne in einer Ampel 20 Watt.
Die werden auch mit miserablem WG gefahren, damit sie nicht kaputt gehen.
Und die Birnen werden turnusmässig getauscht.
Geschätzt werden in Deutschland 10 Millionen Ampeln. (Quelle: Internet)
dann ziehen die mal schnell schlappe 200 MW und das im Schnitt 20 Stunden,
macht 4000 MWh oder 4 GWH pro Tag. Wahrscheinlich ist es mehr wegen der Veluste.
Das AKW Neckarwestheim produziert 1400 MW bei Vollast.

Es gibt seit Jahren Firmen, die Nachrüstkits anbieten (Mit denen hatte ich Mailkontakt).
Also Glühbirne auf LED. Die kauft keiner. Jeder darf sich überlegen, warum.
Als kleine Denkhilfe: Kraftwerke und Ampeln werden von derselben Firma gebaut.
Vor mir ist auch ein Gerät dieser Firma - hat viele Knöpfe und einen Zauberknochen
- wie Catweazle sagen würde.
Auch dumm: Die blöden LEDs muss man auch nur alle paar Jahre tauschen.
Und in Städten und Gemeinden sitzen immer dieselben Leute.

Unglaublich- Da wird dann den Privatleuten ein "Glühlampenverbot" aufgedrückt.
Naja- die Ampeln haben ja nur 20Watt bei den Glühlampen -
laufen aber durchschnittlich ~20 Stunden am Tag- das macht keine 60W-Glühlampe
Frau Dr. Merkel hat übrigens Physik studiert und ihre
Dissertation in physikalischer Chemie geschrieben. (Quelle Wiki).
Warum sich da einer beispielsweise über die Italiener aufregt -
welch Zyniker laufen da herum!

Der Arminius
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 20.09.2012 - 21:21 Uhr  ·  #34
"Ich mag Leds aber würde ich mein Haus umrüsten würde ich mich in 1 bis 2 Jahren in den Arsch beißen da dann die Umrüstung die viel billiger wäre und bessere Leuchmittel am Markt wären.
Mein damit jetzt schon voll eindecken und 15 Monate später gibt es viel effektivere und ausgereiftere und billigere am Markt und man ärgert sich dann 10 Jahre lang denn wegwerfen ist zu schade und die Dinger gehen kaum kaputt und sind dann veraltet ... "

Wenn Du immer wartest bis es etwas besseres oder moderneres gibt kannst Du im Grunde nie etwas kaufen. Die Entwicklung steht nie still... :-)
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 20.09.2012 - 21:38 Uhr  ·  #35
Zitat
2) Farbklecks- Hmm. Alle Dioden sind blau, die Phosphor-dotiert sind.
Darauf ist dann eine Beschichtung,
die das blaue Licht ins weisse/warmweisse wandelt.
Die Zusammensetzung dieser Beschichtung ist Geheimnis der Hersteller.
Und diese degradiert auch hauptsächlich.

3) Es kommt drauf an, wie LEDs "gefahren" werden- wenn man sich das Datenblatt anguckt.
Ich habe einmal eine Fahrradlampe auf LED umgebaut.
Eingang 6 Volt. Lange habe ich herumgetan, was für ein Netzgerät.
Die Finale Lösung waren 2 Dioden. Ohne Netzgerät.
Weisse Dioden werden erst ab ca. 3.2 Volt "spannungsempfindlich".
wenn man sie mit 3 Volt "fährt" (aber auch nicht mehr!)


Das mit dem Farbklecks war nur ne vereinfachte Erklärung... :-) Soweit ich mal irgendwann gelesen habe sind herstellungsbedingt nur blaue UND weiße LEDs möglich. Alle anderne Farben werden durch die Beschichtung realisiert... Versuch mal aus blauer Farbe durch zumischen von anderen Farben weiß zu bekommen, das geht meiner Meinung nach nicht... Auch gab es anfangs keine blauen LEDs. Diese werden erst seit vielleicht 20 Jahren (gefühlt) hergestellt...

Versteh ich das richtig, du schaltest bei einer 3 VoltLED die an 6V Spannung liegt nur 2 Dioden in Reihe? Eine Diode hat in der Regel so etwa 0,7V Spannungsabfall. Also fallen etw 1,4V an den zweien ab.... Funktioniert das?

Liebe Grüße
Silvio
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 20.09.2012 - 21:41 Uhr  ·  #36
Korrektur: Ah Du meinst nicht Dioden im Sinne von einfachen Silizium-Dioden o.ä. Du schaltest 2 LeuchtEmitterDioden (LEDs) in Reihe. Das ergibt dan 6V.... :-) Manchmal dauert bei mir etwas länger... :-)
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 21.09.2012 - 02:13 Uhr  ·  #37
Zitat: " Wenn Du immer wartest bis es etwas besseres oder moderneres gibt kannst Du im Grunde nie etwas kaufen. Die Entwicklung steht nie still..."
Derzeit würde eine Umrüstung bei mir ca 400 Euro betragen in einem Jahr, gibts dasselbe sicher um 250 und die haben eine 50% höhere Effizienz.
Ich halte viel von Leds, bin Taschenlampenfreak und Rechner, aber warumm soll man jetzt schon komplett auf eine halbe Sache setzten wenns in einem Jahr ausgereiftes zum halben um 60% des Preise gibt ? Mann hat die Dinger dann ja ewig am Hals.
Die gravierenden Effizienzsteigerungen am Led Sektor werden in 1 1/2 jahren vorbeisein und denke ich wesentlich geringer ausfallen und angenehmens Licht bieten.
Derzeit Pfeifen die Dinger ausn letztn Loch damit sie passable Leuchtkraft schaffen und das meist noch mit unwohnlichen 5000-6000K Farbtemperatur, in 2 Jahren kann man sie schon weit unter der Nennlast fahren da sie die benötigte Leistung locker haben was die Effizienz nochmal gravierend steigert wie arminius auch anschnitt.

Klar lebst du vom Verkauf was ja nix abwegiges ist, aber Private Haushalte jetzt schon großsteils umstellen ist verfrüht. Einzellösungen kann man auch jetzt schon bedenkenlos machen.
Gruß Hans
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 21.09.2012 - 07:16 Uhr  ·  #38
Hallo Hans,

Zitat
Derzeit würde eine Umrüstung bei mir ca 400 Euro betragen in einem Jahr, gibts dasselbe sicher um 250 und die haben eine 50% höhere Effizienz.


Das wäre eine gewaltige Verbesserung/Entwicklung in einem Jahr. Schön wärs ja..., aber 50% effizienter? Und dann noch fast den halben Preis? Die Röhren die ich weiter oben angesprochen habe sind im Listenpreis von derzeit etwa 68€ gerade mal um 1-2 € gefallen..., und das in 2 Jahren!

Anfangs hatte ich es ja schon einmal betont, ich möchte keinem etwas aufschwatzen was er nicht möchte. Ich "lebe" allerdings nicht von dem Verkauf der LEDs. Ich habe einen Volltimejob und mein regelmäßiges Einkommen und weitere Vorteile. Den Verkauf der LEDs mache ich im Nebengewerbe - sozusagen aus "Spaß an der Freude" bzw. aus Überzeugung das es eine tolle Sache ist und vielen dauerhaft Geld sparen kann. Dadurch kann ich sie auch unter dem offiziellen VK-Preis verkaufen.

Sicher hast Du Recht, im Privaten wirtschaftlich kaum sinnvoll. Aber wer aus ideallistischen Gründen was tun möchte kann es. Ich bin überzeugt das viele etwas tun können. Wenn ich heute ein Patenkind in Brasilien unterstütze ist das aus wirtschaftlicher Sicht für mich auch Plötsinn! Nur ist es das wirklich??!! Leider blicken die Meisten sehr naiv und kurzsichtig nach vorn. Das wir energiebezogen gewaltig umdenken müssen haben die Meisten noch nicht vestanden oder wollen es nicht verstehen. Erdöl wächst ja schließlich nicht einfach so nach. :-) Es hat hundert millionen Jahre gebraucht bis es sich aus Kohlendioxidablagerungen in der Erde gebildet hat. Wir haben es in etwa nur 100 Jahren zum Großteil aufgebraucht. Und mit 'wir' meine ich 20% der Erdbevölkerung - also 'die Reichen'! Wie wird es in 20 oder 30 Jahren weiter gehen? Aber Du bist da ja schon Vorbildlich :-). Und das genau dies machbar ist möchte ich anderen 'vorleben'...

Liebe Grüße
Silvio
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 21.09.2012 - 09:19 Uhr  ·  #39
Zitat

Und das genau dies machbar ist möchte ich anderen 'vorleben'...

Bravo!

Und genau so sehen wir "Windmüller" das wohl auch. Denn "wirtschaftlich" betreiben hier im Forum ihre Windenergie-Anlagen wohl nur die allerwenigsten...

Dieter
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Re: LED Leuchten Erfahrungen...?

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Gepostet: 21.09.2012 - 22:02 Uhr  ·  #40
Hallo Dieter,

'wirtschaftlich' muss ja nicht unbedingt das Ziel sein. Selbst wenn mein selbst erzeugter Strom ein paar Cent teurer wäre als der aus fossilen Brennstoffen oder aus Kernraftwerken... - ich hätte mein Ziel dennoch erreicht! Das 'Zauberwort' heißt hier Nachhaltigkeit. :-)

Liebe Grüße
Silvio
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