Ja Farmer, je größer heutzutage die Katastrophenmeldung gestaltet wird, desto mehr potenzielle Leser bzw. Zuhörer werden angesprochen. Was sich in den vergangenen Jahren geändert hat, ist die Sprache in den Medien (Klimasprech). Bedenken wir auch, dass eine große Anzahl von Medien in der Hand von Familienunternehmen ist. Dort genau wie in den öffentlich rechtlichen Anstalten wird die Richtung vorgegeben.
Dies Gutachten aus 2018 für den Düsseldorfer Landtag, von Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, habe ich im Netz gefunden:
https://www.landtag.nrw.de/Dok…04CDAB8024
Zitat aus dem Dokument (Fußnoten entfernt):
Extremwetter
Für jedes Extremwetter, wo auch immer es auf der Welt auftritt, machen heute die Medien den anthropogenen Klimawandel verantwortlich. Die Fakten sehen anders aus. Über Extremwetterzunahmen seit 1950 gibt das IPCC im Sachstandsbericht AR5, Kapitel 2.6 von 2013 für alle denkbaren Extremwetterkategorien ausführlich und detailliert Auskunft, angefangen von Stürmen, Tornados, über Hagel, Starkregen, bis hin zu Dürren und Überschwemmungen. Erst etwa seit 1950 liegen hierzu nämlich ausreichend umfangreichen Messungen und Statistiken vor. Ergebnis: Das IPCC konnte keine allgemeine Zunahme solcher Ereignisse finden, weder an Anzahl, noch an Stärke. Damit bestätigt es im Grunde nur die meteorologische Fachliteratur, die gleiches aussagt. Alle heutigen Extremwetter gab es auch schon in der Vergangenheit ohne menschgemachtes CO2, oft sogar stärker. Besonders einfach gestaltet sich der Nachweis für Überschwemmungen an Hand historischer Flusspegel.
Zitat Ende
Wenn ihr das Dokument unter dem Link oben aufruft, findet ihr hinter den Fußnoten die entsprechende Fachliteratur.
Interessant ist auch, wie die ganzen Daten zu früheren Ereignissen eigentlich ermittelt wurden, denn es gab wenige (analoge) Windmessanlagen und die vorhandenen wurden von Hand abgelesen. Alte Messanlagen konnten zudem nur bis 160 km/h die Windgeschwindigkeit erfassen. Teilweise entstammen die heute in den Datenbanken hinterlegten Messwerte auch neuzeitlichen Berechnungen aus Isobarenkarten bzw. Luftdruckmessungen. Wer mal im DWD Archiv wühlen möchte kann es unter nachfolgendem Link machen:
https://opendata.dwd.de/climat…istorical/
Dort sind auch etwas versteckt die verwendeten Messgeräte angegeben. So konnte ich feststellen, dass Schleswig erst 1999 eine automatische Station der 1. Generation erhielt.
Hier die Stationsliste mit den Stationsnummern:
https://opendata.dwd.de/climat…tionen.txt
Wer es einfacher haben möchte, kann die DWD Daten auch bei der Wetterzentrale abrufen, allerdings sind nicht alle Stationen hinterlegt.
https://www.wetterzentrale.de/…=1&dag2=31
Den Zeitpunkt habe ich auf Januar 1990 gestellt, am 26.01.1990 wurde durch Orkanböen ein Teil von meinem Hausdach abgedeckt. Erwähnt werden muss noch, dass der Wert (Diagramm ganz unten rechts) von 40 m/s (144 km/h) Böen – Windgeschwindigkeit innerhalb der Stadt Schleswig analog ermittelt wurde. Solche Ereignisse sind bei uns keine Seltenheit, vor allen Dingen direkt an den Küsten kommt es jedes Jahr mehrfach zu Windspitzen von über 35 m/s.
Einer der zunehmend öffentlich Dampf ablässt ist Jörg Kachelmann:
https://www.t-online.de/nachri…rchen.html
Hier noch ein sehr interessantes Interview mit Jörg Kachelmann zum Thema zunehmende Unwetter:
https://www.spektrum.de/news/t…ma/1517213
Grüße von Sandy (Rainer)
P.S. Beim Orkan „Anatol“ am 3. Dezember 1999 ist dem dänischen Wetterdienst das Anemometer auf Rømø weg geflogen (letzte Messung 185 km/h) . Auf einer Bohrinsel vor der dänische Küste wurden 218 km/h Windspitze gemessen. Der höchsten Wert, der von meiner Wetterstation ermittelt wurde, war bei Orkan „Christian“ am 28.10.2013 ca.167 km/h (22 km von mir entfernt haben die Dänen 193 km/h gemessen).