@dig-it
Deine Grundeinstellung ist vernünftig, hat dennoch einen kleinen Haken, dem sicherlich jeder von uns schon unterlegen ist. Wir erhalten unsere Informationen nämlich größtenteils durch die Medien. Es ist immer wieder publikumswirksam zu zeigen, wenn riesige Eisbrocken ins Wasser stürzen. Tatsächlich findet ein Abschmelzen statt, dies ist ein Zyklus, der sich laufend wiederholt.
Schauen wir uns die Kurven in den entsprechenden Diagrammen für Grönland und die Arktis an, so gibt es zwar Schwankungen, aber auch wieder einen Ausgleich. Hier die Daten von DMI DK, die ich mir jährlich ansehe:
http://polarportal.dk/fileadmi…N-2013.pdf
Interessant: Die Satellitenmessung wird seit 1979 betrieben, also sind Bezugspunkte nur in dieser Zeit bis heute entstanden. Ansonsten möge sich jeder selbst ein Bild von den Ergebnissen machen. Woher nehmen sich Wissenschaftler das Recht, die Eismenge XY als „Normal“ zu bezeichnen? Wenn die Messungen begonnen hätten, als Grönland noch grün war, so hätten wir wahrscheinlich von einer gerade noch mal verhinderten Eiszeit gesprochen, anstatt von Klimaerwärmung.
Ökologisch sinnvolle Dinge zu unternehmen, ist immer gut, auch in diesem Punkt stimme ich dir zu. Beispielsweise sind höhere Deiche keine Geldverschwendung, sondern notwendig. Energie zu sparen ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel. Recycling, weniger Kunststoffverbrauch etc. sind wunderbare Dinge, die ich sehr begrüße.
Betrachten wir allerdings alles nur aus Sicht der CO2 Emission, verlieren wir den Blick auf die Atomenergie.
Übrigens bin ich mir sicher, die Atomindustrie steckt garantiert nicht hinter irgendeiner Klimakatastrophen-Theorie, vielmehr sind sie Trittbrettfahrer, aus deren Sicht sogar nachvollziehbar.
Hier noch eine Idee für die Zukunft.
Stellt euch vor, es würde jemand eine Hypothese aufstellen:
Durch die steigende Erdtemperatur könnte eine kommende Eiszeit gemildert oder gar gestoppt werden.
Hätte diese Person noch viel Geld und würde diese Aussage medienwirksam einsetzen, so bin ich mir sicher, es gäbe viele Anhänger, die dem zustimmen.
Übrigens ist schon für die Zukunft Vorsorge betrieben worden. Die Umkehr des Erdmagnetfelds stand offensichtlich gestern als Meldung in der „Bildungszeitung“, das Wort „dramatisch“ wurde dabei natürlich auch verwendet. Es wurde beschrieben, dass sich die Pole verschieben und wer hätte es nicht schon geahnt, der Nordpol über Mitteleuropa liegen wird. Dadurch können uns Sonnenwinde stärker die Atmosphäre durchdringen und uns schädigen.
Ohne Scheiß, dies ist endlich mal eine Meldung, die sichere Fundamente hat. Geologen konnten nämlich in der Vergangenheit nachweisen, dass es in der Geschichte der Erde solche Magnetfeldumkehrungen gegeben hat. Bekannt dürfte dies Phänomen von unserer Sonne sein, die durchläuft diese Zyklen häufiger:
http://info.kopp-verlag.de/hin…ehren.html
Und siehe da, auch dort taucht der Begriff Klima wieder auf...
Meteorologen können inzwischen eine 24 h Vorhersage ganz gut hinkriegen. Die meisten Vorhersagen bzw. Vorhersagemodelle basieren auf dem amerikanischen GFS System. Eine Zeit lang habe ich diese Daten täglich abgerufen, um einfach mal selbst hinter die Kulissen zu schauen. Bemerkenswert war es zu sehen, wie unsere gute Erde den Computermodellen ein ums andere mal ein Schnippchen schlug.
Wie bitte soll dann eine Klima-(30 Jahre Wetterneigung) Vorhersage für die nächsten 50-100 Jahre funktionieren?
Schon vergessen? Ein Vulkanausbruch wie der des Mount St. Helens 1980 und alles verändert sich.
http://www.vulkane.net/vulkane/helens/helens.html
Wegen dem Staub, der in die Atmosphäre gelangte, haben Forscher seinerzeit die Prognose gemacht, dass die kommenden Jahre auf der Nordhalbkugel kühler ausfallen würden. Betrachte ich die 80er Jahre, so kann ich diese These jedenfalls für meine Heimat im Norden bestätigen. Es gab jede Menge Eis an der Ostseeküste, es war sehr kalt bis Ende März und erst ab ca.1988 wurde es wieder milder.
Diesen Vortrag habe ich gerade gefunden: „Die aktuelle globale Wärmeperiode endet, von Dipl. Physiker Dr. Horst Borchert“ aus dem Jahr 2009:
http://www.umad.de/infos/downloads/Vortragsmanuskript.pdf
Zitat Seite 54, ganz unten:
Es ist ab etwa 2010 wieder der Beginn einer kleinen Kaltzeit wie zwischen 1930 und 1980 zu erwarten
Zitat Ende
Wie war das noch mal mit den vergangenen Wintern? Winter 2009/10, 2010/11 saukalt, 2011/12 einigermaßen „normal“ und 2012/13 ebenfalls normal, jedoch bis in den April kalt, der März war der kälteste Wintermonat.
Wir haben größere Probleme als CO2 und ich bin mir sicher, diese werden uns sehr bald einholen.
Grüße von
Sandy