Scheibengeni mit neuer Wicklung

Mit wenig Kupfer kleinen Innenwiderstand viel Power !
 
FamZim
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 25.09.2016 - 17:14 Uhr  ·  #241
Hallo

Hoffentlich bekommst Du keine Kopfschmerzen :'(
Wenn man von einer Phase auf Drehstrom hochrechnet geht das mal Wurzel aus 3 , also mal 1,73.
Und da die andern 3 Phasen direkt neben dem ersten Satz Spulen liegen, werden diese dann auch das Magnetfeld schwächen, und nicht unbedingt die Leistung verdoppeln.
Die wirken dann zusammen wie eine doppelt so breite Spule.
Große Industriemaschinen haben zb bis zu 9 solcher Spulen, neben einander in jeder Phase, die sind dann in reie geschaltet, also nur eine breite aufgeteilte Spule jeweils.
So könnte Deine Maschine auch geschaltet werden, nämlich die erste Phase mit Ende an den Anfang der zweiten.
Phase 3 und 4 und Phase 5 und 6, dann braucht man auch nur einen Gleichrichter.
Für den hohen Strom und weniger Spannung dann alle 6 ? Drähte zusammen parallel.
Das wäre sicher nicht schlechter als mit verwirrenden 6 Phasen zu arbeiten.
Kanst ja mal drüber schlafen O-)

Gruß Aloys.
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 26.09.2016 - 20:47 Uhr  ·  #242
Hallo Aloys

Ich habe gut geschlafen... ohne Kopfschmerzen. :-)
Das ist eine gute Idee mit den Spulenschenkeln verbinden ;-)
Ich kann damit meine Theorie überprüfen und schauen ob ich recht habe :-)) ( und wenn ja in wie weit das was bringt!)
Deine Verschaltung ( 3 Phasen und einem Gleichrichter !) und meine mit 6 Phasen und zwei Gleichrichtern.. ( ich hoffe der zweite Wechselrichter verfälscht das Ergebnis nicht all zu sehr...!)

Gruß Ralf
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 27.09.2016 - 11:07 Uhr  ·  #243
Hallo Aloys

Ich habe ein kleinen Versuch gemacht...

eine Spule / Phase die ungelastet im Leerlauf, die Spannung gemessen und daneben ( Also andere Phase ) Last aufgeschaltet .....das Resultat : die Leerlaufspannung ist von 14, 8 V auf 14,3 V zurückgegangen.

Das heißt, dass die nebeneinanderliegenden Spulen sich mit ihren Magnetfeldern beeinflussen. Was ich ja auch in meinen Überlegungen so gedacht hatte.;-) Nur dachte ich das die Leerlaufspannung steigen würde, weil nur doch die Magnetfeldlinien ( dem geringeren Widerstand folgend sich seitlich daran vorbeidrücken....) also in den Nachbarspulenschenkel vermehrt und somit die Spannung ( Leerlauf dort steigt!)

Macht sie aber nicht!! ....sondern im Gegenteil ! :-( ..... Was aber wiederum LOGISCH ist..... Weil der Verlauf der Feldlinien nur zum Nachbarmangnetenpol läuft ( die Gegenüberliegenden fehlen !! zweite Rotorscheibe !)

Aber zu mindesten findet eine messbare Reaktion statt ! und wenn ich die andere Rotorscheibe montiere (die gegenübeliegenden Magneten ) ändert sich der Verlauf der Magnetfeldlinien (nicht mehr zum Pol nebenan sondern nach gegenüber!) So das die Messung eigentlich ein GENAU gegensätzliches sein müßte ...! ( Nach meiner Logik ;-))

....was wiederum zur Folge hätte das die "Ausweichenden Feldlinie" nicht "verloren" sondern in den direkt anliegenden Spulenschenkel "eingefangen" werden und somit die Spannung dort steigt...

Das wäre logisch. ...und ich habe die Hoffung das ich das nachweisen / messen kann ...

Eine schöne Spielerei ... :-)

Gruß Ralf
Ralf B
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Ein paar Messungen......bevor die zweite Magnetscheibe drauf kommt

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Gepostet: 28.09.2016 - 13:32 Uhr  ·  #244
Hier ein Paar Messwerte :

6 Phasengeni ( je 3 Phase mit Sternschaltung + 3 Phasen Sternschaltung !)
Alle ohne zweite Magnetscheibe. Drehzahl , Volt und Ampere gleichzeitig abgelesen


Alles mit einer Standbohrmaschine bei um die 182 Udm bei Last dann bis 170 Udm




Last zwischen drei Phase mit je einer 12 V 55 W Glühbirne 5,6 V 5,1 A ( Pro Phase ) ( keine Ahnung, wie man das in Watt umrechnet .... zu je eine Glühlampe flossen 3,1 A Spannung muß ich noch mal messen .... dann kann ich Watt ausrechnen.. ;-) )
Drehzahl 170 Udm






3 Phasen gleichgerichtet ( die anderen 3 Phasen unbelastet ) mit 3 Phasengleichrichter ( SQL 40 - 10 )

Leerlauf Gleichstrom 19,9 V

Last mit 2 x 12 V 55 W H3 Glühbirnen in Reihe Gleichstrom 13,1 V 3,2 A = 41,92 W

Last mit 2 x 12 V 55 W H3 Glühbirnen Parallel 7,99 V 6,18 A = 49,38 W

Die Drehzahl war unter Last 172 Udm


Die Kurzschlußmessungen kann ich in diesem Bereich nicht machen ....wie schon beschrieben ;-)

Gruß Ralf
FamZim
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 28.09.2016 - 17:30 Uhr  ·  #245
Hallo Ralf

Wenn die Spannung von 19,9 V auf ~ 8 V schon runter sinkt, kommt da nicht mehr viel an Kurzschlußstrom.
Beim anklemmen der Birnen ist da auch fast Kurzschluß, und sie werden nur langsam hell oder.
Den K kanst Du ruhig messen .
Wunder Dich aber nicht wenn die Drehzahl dann etwas ansteigt :fgrin:

Gruß Aloys.
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 28.09.2016 - 19:48 Uhr  ·  #246
Hallo Aloys

Ja das habe ich mir auch schon gedacht, dass mit den angeklemmten 220 W ( 4 x 55 W ) bei der Drehzahl die "optimale" Belastung schon längst überschritten ist... ;-)

Aber ok ! Ich werde den K wagen ! bei der Drehzahl .


Ich habe eben grade noch andere Schaltungen gemessen.

1. meine Schaltung mit 6 Phasen zwei mal 3 Phasen ( Sternschaltung ) gleichgerichtet und dann erst nach Gleichrichtung (durch 2 x 3 Phasen - Gleichrichter ) in Reihe geschaltet Leerlaufspannung 42,5 V

2. Schaltung nach Deiner Anweisung ( also Spule 1 in Reihe mit Spule 2 ....3 in Reihe mit 4 ..... 5 in Reihe mit 6 ...... Sternschaltung so das 3 Phasengeni entsteht !)

( Polung von 3 und 4 umgedreht!! so wie bei mir auch .... )

.................................................................................nach Gleichrichtung (durch 3 Phasen - Gleichrichter ) 38,5 V


Dann habe ich mit beiden Schaltungen Belastung durchgeführt je 2 x 12V in Reihe und Parallel dazu noch mal 2 x 12 V da war das Ergebnis fast gleich ! ( Spannung und Ampere ...und Drehzahl!)

10 V 5,6 A


Gruß Ralf
Ralf B
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Ein paar Bilder.....

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Gepostet: 29.09.2016 - 09:23 Uhr  ·  #247
Bevor ich die obere Rotorscheibe montiere ....

Ein Paar Bilder :
..,,soo schlimm ist das mit den 6 statt 3 Kabeln auch wieder nicht.. :-)...
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Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 29.09.2016 - 17:09 Uhr  ·  #248
Jetzt mit der zweiten Magnetscheibe.......
....... ist das Problem wieder da. Bei 182 Udm kann ich kein Kurzschluß mehr messen .

Aber ich habe die Standbohrmaschine gequält . Aus dem Stillstand unter Last anlaufen lassen hat sie es grade mal auf 60 Udm geschafft !
Gemessene Spannung 13.1 V bei 6.2 A das wären über 80 Watt bei 60 Udm!

Nachdem ich den Stator und Rotor noch mal justiert hatte waren die Leerlauf- Spannung bei 182 von 77 V auf 84 V hochgegangen

Udm Leerspannung

182 ......... 84 V
311 ......... 144 V
540 ......... 250 V

(Schaltung nach Gleichrichtung in Reihe.....)


(2 Spulen in Reihe und dann durch einen Gleichrichter ..... waren die Spannungswerte deutlich drunter bei z. B. 182 Udm 73 V im Leerlauf ..)

Werde die anderen Werte mit der neuen Justierung auf noch mal messen ...

Gruß Ralf
FamZim
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 29.09.2016 - 19:36 Uhr  ·  #249
Hallo

Die Standbohrmaschine hat bestimmt nur einen Motor mit Kondensator ? die kommt mangels Drehmoment dann nicht auf ihre Drehzahl !
Der Generator ist doch sehr " Vielversprechent " :love: alles im grünenBereich :-)

Gruß Aloys.
Ralf B
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Der Belastungstest bei um + - 500 Udm jeweils 230 V Geräte

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Gepostet: 30.09.2016 - 11:21 Uhr  ·  #250
Bei 540 Udm hat der Geni 250 V Leerlaufspannung .
Das passt ganz gut mit verschiedenen 230 V Verbrauchern .

zum einen 150 W Strahler
einen 300 W Strahler

Einer Elektroheizung mit Einstellungen 750 W 1250 W und 2000 W

Die Drehzahl geht natürlich auch mit runter.....


Udm.............. Spannung V ..............Ampere A ............ Watt W

540........................250 V.....................0 A ...................0 W

530.......................222 V ....................0,62 A................

523........................212 V...................1,7 4 A............368 W

520........................211 V...................1,82 A............384 W

508........................203 V.................. 2,68 A.............544W

486........................190 V..................4,26 A..............809 W hier hatte ich Alle "Verbraucher" dran (150 W + 300 W + 2000 W )


Ich werde mal versuchen die "Grenzbelastung" bei ca 460 Udm ermitteln ( grafisch ) so das ich Laut Aloys bis 60 % gehe.

(Scheint wohl an die 1000 W Marke zu gehen bei 450 Udm ....)

Ich werde ihn mal weiter quälen..... :-)

Gruß Ralf
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 02.10.2016 - 07:46 Uhr  ·  #251
......durch das Anschließen einer Steckdosenleiste (an Plus und Minus ) mit Schalter ist die Fummelei mit den verschiedenen Verbrauchern sehr einfach geworden.
Die Verbraucher werden einfach eingesteckt und dann je nach Kombination zu oder abgeschaltet.....

Was ich noch nicht erreicht habe ist der "Grenzwert" , wie oben beschrieben sind mir die Verbraucher in der Werkstatt ausgegangen.
Laut meiner Prognose müsste ich etwas über 1000 W bei ca 450 Udm kriegen, wo es langsam "kritisch" werden könnte. ( Belastung der Stromstärke von Kupferdrähten wird erreicht UND die Erwärmung des Stators muß ich im beobachten!!) was wiederum zusätzliche Messpunkte erfordert.

Ein zusätzliches Amperemeter werde ich direkt zwischen eine Phase des Genis ( Wechselstrom ! noch vor Gleichrichung...) klemmen ( darf nicht über 5,9 A gehen ).
.....eine Temperaturanzeige für den Stator muß montiert werden.

Ich bin gespannt, wie weit ich den Geni "quählen " kann ...

Ein zusätzlicher Wasserkocher dürfte ausreichen ..... ;-)

Mal schaun...
FamZim
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 02.10.2016 - 14:31 Uhr  ·  #252
Hallo

Bei weiteren Verbrauchern wirt die Spannung dann mehr zurückgehen als der Strom steigt !! da ist das max für diese Drehzahl erreicht !
Die Leistung verteilt sich dann nur auf mehrere Verbraucher auf, und jeder bekommt weniger ab !
Wie hoch ist die Spannung denn dann noch ?

Gruß Aloys.
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 02.10.2016 - 15:00 Uhr  ·  #253
Hallo Aloys

Ich komme grade aus dem Keller.

Die Verbraucher sind mir "egal" ... ;-) Ich messe nur den Gesamtstrom und Spannung !

SOOO ..... Also gemessen ( Verbraucher zusammen 2500 W Wasserkocher 2200 W + 300 W Strahler )
: Bei 420 Udm ( Drehzahl geht ja auch zurück!)

151 V .............7.1 A........... 1076 W !!!!


Die Belastungsgrenze der Kupferdrähte von Geni war mit gerade mal 5.71 A auch noch nicht erreicht ! :-)


Was sagst Du generell dazu Aloys?


(Ich glaube aber dass nun so langsam die Grenze erreicht ist ) Weiter gehe ich nicht mehr .......;-)
FamZim
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 02.10.2016 - 22:55 Uhr  ·  #254
Hallo Ralf

Ich halte einen Dualscheibengenerator für den spannungsstabielsten Generator mit Magneten.
Dieser hat die Wicklung zwischen jeweils 2 Magneten, und das Gegenfeld der Wicklung ist so in die Zange genommen von beiden Seiten.
Der Generatorstrom kann das Feld nicht so leicht zurückdrängen wie bei einem Einscheiber oder Eisengenerator, der auch nur die Magnete von einer Seite hat.
Ich denke das ist der Haubtgrund für die sehr gute Spannungslage bei der geringen Drehzahl.
Dazu die überlappte Wicklung, fast ohne Luft zwischen den Spulen, im Gegensatz zu einzelnen Rund- oder Rechteckspulen!
Insgesammt also schon sehr ausgereift.

Gruß Aloys.
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 03.10.2016 - 23:23 Uhr  ·  #255
Na das hört sich für mich nicht schlecht an .. Danke Aloys :-)

Ehrlich gesagt habe ich mit der "Leistung des Genis " nicht gerechnet.
Ich persönlich habe hierbei eine Menge neue Erfahrungen dazu gewinnen können......
Es stehen noch ein paar weiter Belastungstests aus: Dauerbelastung über eine längere Zeit ....
Der Stator ist von mir dazu noch mal umkonstruiert worden , damit er formstabil bleibt ( z. B. halten 11 M6 Gewinde /Schrauben den Stator außen fest ohne ins Magnetfeld zu geraten ... die Ränder sind verstärkt
die Drähte "abgesteppt" ....usw)
Die Magnetlaufbahn von Stator ist 4 mm dick ...und außen frei von Harz , damit die Wärme gut abgeführt werden kann ...
Die der Rotor hat freie Zwischenräume zwischen den Magneten, die jetzt schon einen spürbaren Luftstrom erzeugen.

Den Wirkungsgrad möchte ich noch wissen.

Aber Alles im Allem bin ich mehr als zufrieden.... :-)

Ich wollte auch endlich den Geni fertigstellen , bevor ich mit dem anderen "Experiment" "Super Geni" anfange. ;-)

Dabei kann ich gut die jetzigen Messwerte einfließen lassen.

Beim jetzigen Geni habe ich nur ca 3 /5 der Magnetmasse gebraucht ( als Scheibengeni 300 W ) und weniger Kupfer! Der "Super Geni " ( ich nenne den so, weil mir nix Besseres einfällt ..) hat noch mehr "Magnetkraft" im Luftspalt und die Kupferdrähte sind wesentlich optimaler ausgenutzt , so weiß ich jetzt, das ich meine Erwartungen nach weiter "oben" anpassen muß :-) ( gleich mehr Kupfer ins Magnetfeld... !)

Schaun wir mal..

Gruß Ralf
Ralf B
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Belastungtest der Statorwicklung

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Gepostet: 04.10.2016 - 12:59 Uhr  ·  #256
Ich habe die beiden Kabel zwischen den Gleichrichtern ( Reihenschaltung !) noch mal richtig zusammen gedreht ( vorher nur leichter Kontakt ..)
....sofort war es möglich noch weitere 150 W an Last dazuzuschalten ( 2200 W + 300 W +150 W Belastung !) ohne das die Kupferdrähte überlastet wurden ( 5.74 A )
Nun wollte ich es wissen....

Den Wasserkocher voll Wasser . Das eine Multimeter auf Temperaturmessung umgestellt. Und los gings.

Der Geni fängt an zu "Pfeifen" bei Belastung . Nach ein paar Minuten unter Volllast fing das Wasser an zu kochen. Die beiden Strahler leuchten die ganze Zeit "voll" auf.

Die Drehzahl war 415 Udm........ 152 V ....... 7.24 A ( Phasenstromstärke 5,74 A ) das macht nach Adam Riese


Bei 415 Udm 1100 Watt !

(liegt am besseren Kontakt der Verbindung..!)

Ich konnte eine Temperaturerhöhung von 27 Grad auf maximal 32 Grad messen ! Der Stator war auch nach dem ausschalten von Hand fühlbar nur leicht "erwärmt ".. während das Wasser am kochen war !
so das die Messung in etwa hinkommen kann .

Jetzt bin ich gespannt auf den Wirkungsgrad.... ;-)

Gruß Ralf
Ralf B
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Bitte mal nachrechnen /überprüfen ......! ;-).

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Gepostet: 22.10.2016 - 08:35 Uhr  ·  #257
Moin moin

Ich habe die Antriebswelle gekürzt, so dass nun unter den Geni eine Drehscheibe/ Lager montiert werden kann ...... Am Generatorgehäuse/ Stator soll anschießend ein Hebelarm ( Dachlatte) von mindestens 1 m Länge montiert werden um das Drehmoment (über eine Umlenkrolle ) von einer Digitalen Küchenwaage abzulesen...
So weit der Plan!

Doch zuvor habe ich versucht die Messpunkte wie Lastanpassung rechnerisch zu erfassen um besser abschätzen zu können.

Dazu habe ich versucht den Innenwiderstand des Genis rein rechnerisch zu ermitteln.

Laut Recherchen bin ich auf den Faktor 2,35 gestoßen ( Phasen Innenwiderstand vor Gleichrichtung zu Innenwiderstand nach Gleichrichtung! bei drei Phasengeni !!)

Das würde bei mir folgendes ergeben : Phasenwiderstand = 0,8 Ohm

0,8 Ohm geteilt durch 2,35 würden 0,34 Ohm nach Gleichrichtung ergeben .

Da ich aber "einen" 2 x Dreiphasengeni ( 6 Phasen zu 2x 3 Phasengeni geschaltet !) und diese erst nach der Gleichrichtung in Reihe zusammengeschaltet habe

wären das 0,34 Ohm + 0,34 Ohm = 0,68 Ohm Gesamtinnenwiderstand

Würde ich die Genis nach der Gleichschaltung parallelschalten käme ich auf 0,17 Ohm Gesamtinnenwiderstand ?!?

Kann das stimmen?!?

Wäre ja nicht schlecht!! ( und würde erklären warum die Spulen sich kaum merklich erwärmen ....;-))

Gruß Ralf
FamZim
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 23.10.2016 - 14:17 Uhr  ·  #258
Hallo Ralf

Die Zahl 2,35 kenne ich aus einem Forum nur für die Scheitelspannung bei Drehstrom nach der Gleichrichtung, nicht aber für den CU Wiederstand der Wicklung.
Die liegt ja nun mal fest, und ist auch an den Enden messbar.
Wenn eine Phase 0,8 Ohm hat, und die Wicklung im Dreieck geschaltet ist, hat diese Wicklung die andern beiden, die dann in reie sind, parallel mit 1,6 Ohm, was einen Gesamtwiederstand dieser Gruppenschaltung von 0,53 Ohm entspricht.
Bei Sternschaltung ist diese Wicklung mit den beiden anderen (in parallelschaltung = 0,4 Ohm) in reie geschaltet und das sind dann 1,2 Ohm!

Für die tatsächliche Verlustleistung muß Ich mal etwas tiefer ausholen :fgrin:
Legen wir eine Wechselspannung an einen Wiederstand so fließt, sobalt die Spannung über oder unter null V liegt immer schon ein Strom an, der lineal mit der Spannung steigt oder fällt.
Richtet man diese Spannung gleich und nutzt nun diese nur im oberen Bereich aus, verändert sich der Stromfluß, und er fließt nur, wenn die Sinuskurve über dieser Gleichspannung liegt, also nachgeladen wirt.
Die Zeit wärend des " Nulldurchgangs " fließt also kein Strom.
Das muß dann im darüberliegenden Spannungsbereich mit erhötem Strom ausgeglichen werden.
Zum Beispiel mit doppelt so hohem Strom in der halben Zeit.

Dieser doppelt so hohe Nachladestrom verursacht aber in der Generatorwicklung auch am CU Wiederstand einen doppelt so hohen Spannungsverlust, für die halbe Zeit .
Das sind dann doppelter Spannungsverlust mal doppeltem Strom , gleich 4 fache Verlustleistung, :fgrin: .
Das aber nur für die halbe Zeit , es bleibt daher aber immer noch doppelt so viel Wärme bei dieser Belastungsart im Generator.

So kann dabei der Wiederstand, wenn ein gleichmässiger Gleichstrom entnommen wird, mit Wurzel 2 gleich 1,42 höher gerechnet werden.
Das wären dann bei Dreieckschaltung 0,53 mal 1,42 = 0,75 Ohm, und bei Sternschaltung 1,2 mal 1,42 = 1,7 Ohm
Bei Verschaltung der 2 Drehstromwicklungen dann mal 2 oder durch 2 !
Man sieht !!! gar nicht so einfach zu durchschauen.

Gruß Aloys.
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 24.10.2016 - 11:47 Uhr  ·  #259
Hallo Aloys

Wenn ich das richtig verstanden habe , wären das dann :

--- Bei Dreiecksschaltung mit 0.53 Ohm , nach Gleichrichtung und zweiten Drei Phasensystem nach Gleichrichtung in Reihe geschaltet ..

0,53 Ohm x 1,42 = 0,75 Ohm x 2 = 1,5 Ohm ( Gesamt nach Gleichrichtung Geni im Dreieck !)

Parallel :

0,53 x 1,42 = 0,75 Ohm : 2 = 0,375 Ohm ( Gesamt nach Gleichschaltung Geni im Dreieck!)



---- Bei Sternschaltung mit 1,2 Ohm , nach Gleichrichtung und zweiten drei Phasensystem nach Gleichrichtung in Reihe geschaltet ...

1,2 Ohm x 1,42 = 1,7 Ohm x 2 = 3,4 Ohm ( Gesamt nach Gleichrichtung Geni im Stern !)

Parallel

1,2 Ohm x 1,42 = 1,7 Ohm : 2 = 0,85 Ohm ( Gesamt nach Gleichrichtung Geni im Stern!)


Ich hoffe es stimmt :-)

Danke!

Gruß Ralf
Ralf B
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Drehmoment mit "Minus" wiegen, messen

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Gepostet: 25.10.2016 - 19:04 Uhr  ·  #260
Hallo

Nachdem ich theoretisch vom Innenwiderstand auf den Wirkungsgrad schließen kann, möchte ich das auch praktisch "überprüfen" .
Mit Hilfe einer Digitalen Küchenwaage ( Lidl 8,99 € bis max 5 Kg ... ) habe ich durch "Negativwiegen" mir eine einfache Konstruktion ausgedacht:

An einem Hebel ( 1 m ) hängt eine Schnur , die über die Umlenkrolle an ein Wassereimer geknotet ist. Dieser Wassereimer ist mit ca 3 l Wasser gefüllt und steht auf der Küchenwaage die auf "null" gestellt wird.
Jetzt übe ich eine Kraft auf die Antriebswelle aus ( von Hand!), bis sich der Rotor in Bewegung setzt..... Schnur spannt sich ...Waage wiegt negativ!
Diesen Wert lese ich ab und fülle den Eimer mit dem "Negativen" wert auf. Jetzt zeigt Waage 0 + "Negativen Wert" (Positiv an!). Damit habe ich so meine Überlegung die "Lagerwiderstände" etc eleminiert!
Nun kann ich je nach Belastung das "Drehmoment " ablesen. ( die negativ- Werte nur positiv lesen!).... Der Eimer mit Wasser wird angehoben ! ;-).
Soweit so gut ...... :-)
Nur leider ist die Welle meiner alten Standbohrmaschine schon sehr ausgeschlagen und das verursacht Vibrationen, die an der digitalen Anzeige zu sehr ungenauen Ablesen führt..
Ich habe das schon mit einer Feder versucht zu "dämpfen " leider mit mäßigem Erfolg..
.... Aber trotzdem habe ich mehrere Messungen protokolliert ( halt nicht sehr genau !)

Die Tendenz tangiert zu über 90 % Wirkungsgrad bei 300 rpm und 350 Watt Belastung (elektrisch !)
Für weitere Messungen will ich versuchen die Vibrationen weiter zu "dämpfen" ....
(Luftposterfolie unter Waage?!? oder Auflage.....Hebel "dämpfen" ...wie auch immer ... ;-) )

Gruß Ralf
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