Scheibengeni mit neuer Wicklung

Mit wenig Kupfer kleinen Innenwiderstand viel Power !
 
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 30.10.2016 - 15:19 Uhr  ·  #261
Leider ist die Drehscheibe unter dem Geni nicht "stabil" genug. Sie hat zu viel Spiel und gibt den Geni nicht genug Halt das es nicht seitlich kippelt.
Das verursacht das Wackeln am 1 m Hebelarm zu sehr, als das man die Zahlen auf der Waage genaugenug ablesen kann.....!
Des weiteren habe ich mal den Widerstand im Gleichrichter gemessen. Er beträgt 450 Ohm bei allen sechs Möglichkeiten des Brückengleichrichters .
Der zweite hat sogar 460 Ohm Widerstand!

Alles im Allem kann ich die Messwerte "vergessen" und muß neu messen!
Dazu habe ich mir gedacht um genauere Werte zu erhalten, messe ich direkt auf der Wechselstromseite , ( also vor dem Gleichrichter!) die Spannung zwischen 2 Phasen und den Strom.
So habe ich die möglichen Fehlerquellen ( Gleichrichter !) eleminiert.
Wenn ich nicht falsch liege kann ich die Leistung des Genis mit drei Phasen

P = 1,7 x U x I errechnen ?!? ( kann mir das einer bestätigen?!? Danke :-) )

Die ganze Schaltung mit Gleichrichtern und Verbraucher kann dabei bleiben, weil so kann ich sicherstellen, das die Phasen alle gleich belastet sind. ( ich also nur an einer messen muß!)

...... eigentlich müßsten die Leistungswerte höher sein..... ;-)

Für das Drehmoment muß ich mir erst noch ein besseres Lager bauen.....

Gruß Ralf
FamZim
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 01.11.2016 - 15:29 Uhr  ·  #262
Hallo Ralf

Einen Gleichrichter kann man mit dem Multi nicht in Ohm messen, da ist immer ein Diodenspannungsabfall, der dann in angeblichen Ohm mit angezeigt wirt.

Damit kann nur die Durchlassrichtung gemessen werden.
Man kann aber mit unterschiedlichen Stömen eine Vergleichsmessung machen.
Zum Beispiel mit 1 A die Spannung messen, und dann mit 2 A die Spannung.
Da ist die Spannung aber fast gleich, und nur der Spannungunterschied ist für den ohmischen Wiederstand zuständig.
Dann ist bei 1 A mehr und 0,05 V mehr der Wiederstand nur 0,05 Ohm und keine 450 Ohm.
Bei einer 0,75 V Diode die 450 Ohm haben soll ist der Messstrom nur 0,75 : 450 = 0,00166 A = 1,66 mA !

Gruß Aloys.
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 01.11.2016 - 19:10 Uhr  ·  #263
......wer viel misst misst viel Mist...
Trieft wohl auf mich zu ;-)

Aber ok Aloys.

Wie kann ich herausfinden, ob der/die Gleichrichter ( hab ja zwei am Geni ) "Verluste" haben und wie groß die sind?
Die Brückengleichrichter werden zumindest nicht warm. Ich denke das ist schon mal ein gutes Indiz , dass sie wohl wenn überhaupt wenig "Verluste" haben ....
Die "Leistung" auf der Wechselstromseite zu messen scheint ja dann doch nicht so einfach zu sein. ( klar Spannung und Stromstärke ist kein Problem ! ...aber dann !) wie errechnet man daraus die Leistung ?

In "Netz" kursieren eine Menge Rechnungen und Beispiele wie das theoretisch gehen soll. Aber so ganz praktisch sind sie nicht "erklärt", mal ist von Pikspannung dann wieder von effektiv Spannung / Strom die Rede.....

Wenn ich den Verlust des Gleichrichters wüßte, würde ich einfach ein paar Messungen auf beiden Seiten machen ( Strom/ Volt , AC /DC ) und wüßte welchen "Faktor" ich für die Umrechnung einsetzen muß.

...... das Pferd von hinten her aufziehen ... ( so mein Gedanke... ;-) )

Oder kann mir einer einen Gleichrichter ( Skotis Mosfet .... etc ) empfehlen, wo die Verlustleistung "bekannt" ist oder der wenig Verluste hat?

Ich habe auf der Wechselstromseite zwischen 2 Phasen bei 540 rpm ca 390 V - 400 V .....und knapp an die 6 A !

Gruß Ralf
Ralf B
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Gleichrichter

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Gepostet: 02.11.2016 - 06:12 Uhr  ·  #264
Ich hab hier was gefunden.

Laut Infos aus dem Netz fällt es bei relativ hoher Spannung die Verlustleistung / Spannungsabfall an der Diode nicht soo sehr ins Gewicht.
Aus einer Tabelle habe ich folgende Werte erhalten.
Die werde ich einfach mal nachmessen ob die so passen /stimmen.



Verhältniszahlen

U2:U1 I2:I1 Ur:U1 If:I2 S2:Pg fw:fN w in %

Brückengleichrichter 1,35 1,22 1,41 0,33 1,05 6 4,2


Darin ist:
U2 ... die Gleichspannung am Verbraucher (arithmet. Mittelwert)
U1 ... die Ausgangswechselspannung des Trafos oder die Eingangsspannung des Gleichrichters (Effektivwert)
I2 ... der Gleichstrom für den Verbraucher
I1 ... der Strom aus der Trafo-Sekundärwicklung
Ur ... die Sperrspannung der Diode
If ... der Dioden-Durchlass-Strom
S2 ... die Sekundär-Scheinleistung des Trafo
Pg ... die Gleichstromleistung des Verbrauchers
fw ... die Frequenz der Brummspannung
fN ... die Netzfrequenz
w ... die Welligkeit als Verhältnis der Brummspannung (Effektivwert) zur Ausgangsgleichspannung (arithmet. Mittelwert)


Mist, man kriegt die Zahlen nicht vernünftig untereinander .....sie rücken immer wieder zusammen und verschieben sich .......!
FamZim
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 02.11.2016 - 21:29 Uhr  ·  #265
Hallo Ralf

Lass dich nicht verrückt machen mit den Bezeichnungen, die braucht man längst nicht alle :fgrin:
Rechne einfach mit 2 facher " Einzeldioden-Spannung 0,75 V mal 2 , das sind dann bei Normaldioden 1,5 V mal Deine 6 A = 9 W Verlustleistung, des gesammten Brückengleichrichters.
Egal ob bei 12 V oder 400 V .
Bei 12 V sind das dann 12,5 % , und bei 400 V nur 0,37 %, aber auch 9 Watt.
Messen kann man die Diodenverlustspannung in dem man + und - kurz schliest , in eine " Zuleitung ", einen Schutzwiderstand für zum Beispiel 1 A zwischen schaltet, und die Wechselspannung dann am Wechselspannungseingang des Brückengleichrichters misst .
Die bleibt ja dann ausser der Spannung am Schutzwiederstand über.
Kanst auch eine passende Birne nehmen :-)
Da reichen ein paar V aus zum messen.

Gruß Aloys.
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 03.11.2016 - 13:46 Uhr  ·  #266
Na da bin ich ja beruhigt Aloys.:-)

Als ich bei den Gleichrichtern im Durchgang 450 Ohm mit den Multimeter gemessen hatte, war ich echt erschrocken.....was da wohl für eine Verlust entsteht.
Aber mit ca 10 Watt Verlust ist das ja fast zu vernachlässigen.
Immerhin , wieder was dazugelernt!

Ich versuche noch mal die Zahlen oben mit einen "vernünftigen Abstand" zu posten ( im Orginal sah das immer gut aus...)

...................Verhältniszahlen

..............................U2:U1 ........I2:I1 .......Ur:U1......... If:I2.........S2:Pg..........fw:fN.............w in %

Brückengleichrichter.......1,35.........1,22..........1,41............0,33........1,05................6..............4,2



Soo scheint nun zu klappen.

Gruß Ralf
Ralf B
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Generatoren im Vergleich ( Vergleichstestreihe von drei unterschiedlichen Generatoren einer "Leistungsklasse " )

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Gepostet: 07.11.2016 - 23:32 Uhr  ·  #267
Hallo Leute

Am Wochenende wurde ich zu einem Vergleichtswettbewerb eingeladen.
Sinn und Zweck war, das ich beweisen/zeigen sollte wie gut oder schlecht meiner im Vergleich zu anderen Generatoren ist.

Zu den Testbedingungen : Alle Generatoren wurden auf einer großen Fräse montiert und mit einer Welle mit einem Drehmomentmesser.
Bei verschiedenen Drehzahlen von 32 - 900 rpm wurden verschiedene Belastungen gemessen .
Das war bei allen Genis gleich , um so die Unterschiede erkennen zu können .

Drehmoment und Drehzahl an der Welle , Strom und Spannung hinter dem Gleichrichter .
Die Daten werden noch in einer Tabelle zusammengestellt und ausgewertet..Die Werte von Drehmoment müssen leider noch "ausgerechnet" werden, so das ich darüber noch nix sagen kann ...

Nur soviel vorweg : Mein Generator lieferte deutlich mehr Leistung als der "von besten WindGeneratorbauer der Welt !" ( den Selbsternannten Groß.... ! LOL!)
( ein hochpoliger Eisengeni! )
DEUTLICH mehr als doppelt so viel (bei gleicher Drehzahl und Belastung).:-))

Der dritte war ein Chinesischer Geni , der weit abgeschlagen war ( halt ein Schnellläufer !)

War sehr interessant das WE ;-)

Gruß RAlf
Ralf B
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Sorry Daten sind noch nicht "entschlüsselt" und muß schon korrigiert werden

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Gepostet: 10.11.2016 - 13:26 Uhr  ·  #268
Die Daten von Drehmomentmesser können nur vom "Erbauer" entschlüsselt werden.....

Aber auch einige Aussagen kann ich schon korrigieren...
DER WELTBESTE WINDGENERATORBAUER ( so hat er sich mir selbst vorgestellt !?!) liefert bei gleicher Belastung und im Vergleich zu meinem (Mit neuer Wicklung !) ,wenn es mal so langsam " zur Sache" geht nur noch ein DRITTEL der Leistung an Watt (elektrisch !) wie meiner!!

Ich bin der Meinung, das man dort sehr deutlich sieht wie das Magnetfeld eine "Grätsche" macht. So wie es Aloys beschrieben hat...
Vorher haben wir beide einen Leistungsunterschied von zwar deutlich doppelt so viel ...
aber zum Schluß der Messungen ist meine Leistung ( wie gesagt gleiche Bedingungen: Drehzahl und Last gleich !) mehr als deutlich DREI MAL so hoch! ( 349,2 W zu 1221,2 W !)
Für mich wird langsam wirklich deutlich was Aloys mir damit sagen wollte : das der Dualscheibengeni einer der spannungsstabilsten Generatoren ist.....
Aber das der "Unterschied" dann so deutlich ist... von doppelter Leistung zu dreifacher Leistung , dass hatte ich nicht erwartet . :-)

Ich hoffe das ich die Tabellen bis nächste Woche vollständig kriege....

Gruß Ralf
FamZim
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 10.11.2016 - 18:50 Uhr  ·  #269
Hallo Ralf

Das ist ja eine interessante Sache so ein Vergleich mit anderen Generatoren, erst mal meine Glückwunsch zum bestandennen Leistungsvergleich.

Ich denke auch über einen Dual-Generator nach, aber nicht mit Scheiben, sondern wie ein Glockenanker aufgebaut.
Der soll innen einen mit Magneten bestückten, frei auf Kugellagern gelagerten Rückschluß bekommen.
Dann die Glocke, aber mit Stützlager neben dem Rückschluss.
Und aussen den eigentlichen Magnetkreis mit Antrieb .
So wäre die Wicklung auch zwischen den Magneten innen und aussen.
Der Rückschluß wirt von Aussen synkron mit geschleppt, wirt aber bei Belastung leicht versetzt hinterher laufen.
Ewentuell wären die Streichholzmagnete geeignet, die sind ja nicht so dünn, hab mich aber noch nicht darum bemüt .

Gruß Aloys.
seti2
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 10.11.2016 - 20:32 Uhr  ·  #270
Hallo Ralf,

das sind ja tolle Nachrichten ! Freut mich , daß Dein Generator so gut abschneidet!
Was mich allerdings interessieren würde: Wie sieht das mit der anfallenden Abwärme aus ?
Kann der Scheibengenerator auf Dauer mit Nennleistung produzieren ohne sich selbst zu überhitzen ?
Dies ist ja das Hauptproblem dieser Generatorart.

Viele Grüße
seti2
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 10.11.2016 - 23:08 Uhr  ·  #271
Hallo Seti

Das "Problem" ist mir bekannt und ich bin schon in früheren Beiträgen auf die anfallende Abwärme eingegangen.
Im Vorfeld habe ich versucht das mit in die Konstruktion/ Planung mit einzubeziehen.
Als erstes wäre da der möglichst kleine Innenwiderstand des Genis zu nennen: 1, 6 Ohm zwischen zwei Phasen ---- > wenig Innenwiderstand wenig Abwärme im Geni
2. der Stator ist sehr dünn : ca 4 mm

3. die Wicklungen /Kupfer ist möglichst "wenig" eingegossen

4. die Halterung und die Form des Stators ist so gewählt, das er "formstabil" bleibt und sich nach außen ausdehnen kann ohne Gegenspannung durch Gewindestangen etc..

5. der Stator ist mit 11 Schrauben abgeknickt mit der Statorscheibe verbunden

6. der Stator ist außen und innen "abgesteppt"

7. Die Magnetzwischenräume arbeiten wie ein Ventilator automatisch genau über dem Kupfer.. drehzahlsynkron

.....

Klingt theoretisch gut! ;-)
Aber die ein "Langzeittest" wird es zeigen müssen, ob es auch so eintritt..?!? Ich habe schon mal versucht den Stator zu quälen/ erwärmen ....es ist sehr schwer.. s.o. !

Ich bin guter Hoffnung!

Gruß Ralf
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 22.12.2016 - 19:21 Uhr  ·  #272
Ich habe mich heute mal wieder an die Testdaten gesetzt und umgerechnet,um einen Vergleich der Wirkungsgrade von den drei getesteten Generatoren zu erhalten.

Da die gemessenen Werte nicht unter Laborbedingungen und "geeichten" Messgeräten gemacht wurden. ( Die Zahlen von der Drehmomentmesswelle liegen nur im m V mit 6 Ziffern hinter Komma vor . Über Messfehler/toleranzen kann ich keine Aussage treffen...!)

Desswegen sind die Messdaten für mich nur quantitativ (Vergleichend , im Vergleich zu den anderen Daten zu sehen! )


Die reinen Messdaten Wirkungsgrade von Chinesischen (Schnellläufer ) "Bester Generator der WElt" und meinem "mit neuer Wicklung"

Der chinesische war am "schlechtesten " ca 10 % unter den "Besten Generator der Welt"

Meiner "mit neuer Wicklung" lag bei gleicher Drehzahl und Belastung in dem Wirkungsgrad 20 % über den "Besten Generator der Welt"! :-))

Wie gesagt , die qualitativen Werte der Daten beinhalten zu viele "Unsicherheiten" ( welche aber bei allen fast "gleich " sind ! ;-) ) deshalb nur vergleichend!

Gruß Ralf
Ralf B
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ENDLICH!! Der Vergleich von Generatoren ist doch "direkt "möglich...;-)

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Gepostet: 23.12.2016 - 17:05 Uhr  ·  #273
Hallo Leute!

Endlich ist mir eingefallen, wie man Generatoren DIREKT miteinander vergleichen kann !

Mit der Beschäftigung unserer Messdaten ist mir eingefallen, das man damit die Generatoren direkt miteinander vergleichen kann !!

Die Messdatentabelle ist sehr umfangreich...

Es sind drei verschieden Generatoren ( China, "Weltbester" und meiner "mit neue Wicklung" ..) bei gleichen Bedingungen gemessen gemessen worden

1. bei jeweils unterschiedlichen Geschwindigkeiten ( 6 Verschieden von 32 rpm -- 500 rpm Bereich )
2. bei verschiedene Last ( Leerlauf, zum Teil Kurzschluß und 5 weiteren Verbrauchs -Lastzuständen von 150 W --- 4500 W )

Gemessen wurden jeweils die Drehzahl( rpm ) und Drehmoment (Nm)an der Eingangswelle der Genis und die Stromstärke (A)+ Spannung (V) am Ausgang....


Drehzahl und Drehmoment ergeben mit der Formel P = 2 x PI x M x n die EINGANGSLEISTUNG in WATT

Und Stromstärke x Spannung W = A x V Ausgangsleistung in Watt

Soweit so gut ! ....Eingang durch Ausgang, Verhältnis ..... Wirkungsgrad ..ok!

schon damit kann man die Generatoren "bedingt" vergleichen.( habe ich ja schon gemacht...!)

Aber man könnte doch auch DIREKT mit der GLEICHEN Eingangsleistung schauen was der jeweilige Generator hinten "rauswirft"!

.... und somit hätte man einen wirklich DIREKTEN VERGLEICH ! ;-)(... mit dem jeder was anfangen kann.)

Gesagt, getan!

....nur wir haben die "Last" in 7 Stufen (....mit Leerlauf und Kurzschluß) ?!
...und somit auch an der Eingangswelle bei gleicher Drehzahl nie den gleichen Drehmoment ! ergo ---> unterschiedliche Leistung !

Aber durch ein bissel interpolieren kann man aus sehr eng beieinander liegenden Drehmomenten ( gleiche Drehzahl!) die Gleiche Leistung in Watt errechnen .
Somit haben beide Generatoren bei gleicher Drehzahl und gleichen Drehmoment !!! ( Gleiche Eingangsleistung!!)

vergleichbare aussagekräftige AUSGANGSLEISTUNG ;-)

DAS ist es immer, was ich wollte!! Einen ausagekräftigen direkten Vergleich!!

Das habe ich bei ein paar ausgesuchten Messdaten ( bei niedrigere Drehzahl und hoher Drehzahl und mehr und weniger Last ) gemacht.

Ergebnis ( China habe ich ausgelassen ... ) :

bei hoher Drehzahl und Belastung lieferte der "Weltbeste" grade mal 77 % !! von meinem " mit neuer Wicklung" ( z. B :644 Watt zu 713 Watt)

bei niedrigeren Drehzahlen und Belastung sah es noch "schlimmer aus" "Weltbester" nur 60 % ....LOL

( sorry aber das muß einfach sein nach jahrelangem "Dummschwätzen" und weit über 100.000 € "in den Sand gesetzt" vom Weltbesten Generatorbauer der Welt ... und der macht noch weiter..! ...hat anscheinend schon wieder das nächste "unwissende Opfer" , das ihm Geld gibt .....)

Ralf

P.S. : Auch ich muß mich mit den Messdaten noch weiter beschäftigen... und kann bestimmt noch einiges daraus für mich an "Erkenntnissen" gewinnen....
Zephyrus
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 02.01.2017 - 16:18 Uhr  ·  #274
Hallo Ralf,

ich bewundere schon lange deine professionelle Arbeit, ohne mich allerdings genauer in die Materie vertieft zu haben. Deine neuen Wickelmethoden scheinen jedenfalls ziemlich vielversprechend zu sein und mich würde eine kleine Zwischenbilanz sehr interessieren:
Welche Erkenntnisse hast du gewonnen? Was sind die Vorteile und NAchteile im Vergleich zu 'normalen' Scheibengeneratoren mit nebeneinander liegenden Spulenpaketen und ist deine Methode auch für Selbstbauer geeignet - sprich mit einfachen Mitteln umzusetzen? Eine einfache Prinzipsskizze wäre toll :-).

Gruß Zephyrus
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 02.01.2017 - 23:02 Uhr  ·  #275
Hallo Zephyrus

Danke für die "Blumen" :-)

Was soll ich sage, als kleine Zwischenbilanz, was nicht alles schon in den Beiträgen steht....? ( Ok, einige Details sind nicht soo ausführlich beschrieben, aber die machen den Kohl auch nicht "fett", vielleicht 5- 10 % mehr Leistung ;-) )
Für Selbstbauer ist der Geni eher nicht geeignet! ( Nicht mit der Wicklung!)
Ich habe ihn gebaut, weil ich ein wenig neugierig war und was "lernen" wollte.
(Den jetzigen ( 65 cm Version! ) werde ich noch fertigstellen, dann kann ich endlich zu den wirklich interessanten Genis / Motoren kommen.;-))

Vor - und Nachteile / Erkenntnisse....

Einfach und knapp zusammengefasst : der normale Scheibengeni ist geeignet für den Selbstbauer ...es kommt Strom raus und er funktioniert, wenn man nicht "übertreibt" und den Innenwiderstand gering hält ....!

wenn man mehr will ( besser, effektiver !) macht man überlappende Spulen und viele Pole ..... weniger Magnetmasse, weniger Kupfer, weniger Innenwiderstand, höherer Wirkungsgrad... ( meine Ausgangsthese ! ;-) )

Eine einfache Prinzipskizze : Sieht aus wie jeder andere Scheibengeni !! (Auch die Details, könnten fast die gleichen sein ! bis auf die Wicklung .... )

Gruß Ralf
Zephyrus
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 03.01.2017 - 20:32 Uhr  ·  #276
Zitat
wenn man mehr will ( besser, effektiver !) macht man überlappende Spulen und viele Pole ..... weniger Magnetmasse, weniger Kupfer, weniger Innenwiderstand, höherer Wirkungsgrad... ( meine Ausgangsthese ! ;-) )


Ok - verstehe und vielen Dank! Nur würde mich noch interessieren in welchem Bereich bewegt sich der Unterschied im Wirkungsgrad zwischen herkömmlicher Bauart und überlappenden Spulen. Welche Wirkungsgrade konntest du jeweils in der Praxis erreichen?

Zitat
(Den jetzigen ( 65 cm Version! ) werde ich noch fertigstellen, dann kann ich endlich zu den wirklich interessanten Genis / Motoren kommen.;-))


Interessant bezüglich des Wirkungsgrades oder der Größe oder der Bauart?

Gruß Zephyrus
Ralf B
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 03.01.2017 - 21:55 Uhr  ·  #277
Wenn das sooo einfach wäre....!
Man hat zwei Werte, vergleicht diese und hat ein "genaues Ergebnis" ....

Ne ne ne ... ist es nicht !

Ich habe momentan nur drei Generatoren mit einander direkt "verglichen" und schon da verändert sich "das Ergebnis" je nach Betriebszustand! ( Drehzahl und Belastung!)

Um Deine Frage klären zu können (Normal vs Überlappend) müßtest Du mir zwei "gleiche Genratoren" bauen die man dann direkt vergleichen könnte!
Aber auch da gilt das Ergebnis nur für dies beiden Genis !

Für mich habe ich ein "Ergebnis" mit den ich weiterleben kann und die Erde sich weiter dreht... ;-)

Zum Wirkungsgrad: auch der ist "fließend" je nach Betriebszustand....

Alles nicht soo einfach, sonst hätte ich nicht auch nicht so lang gebraucht, um einigermaßen die Sache zu durchschauen. ..


Aber ein direkter Vergleich von Genis ist jederzeit möglich .....welcher ( und auch wieviel Zahlenmäßig !) der eine besser ist als der andere .

Gruß Ralf
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 04.01.2017 - 13:35 Uhr  ·  #278
Zitat
Um Deine Frage klären zu können (Normal vs Überlappend) müßtest Du mir zwei "gleiche Genratoren" bauen die man dann direkt vergleichen könnte!
Aber auch da gilt das Ergebnis nur für dies beiden Genis !


Ja das leuchtet ein. Dann werde ich mich wohl erst mal an einem normalen Generator versuchen und falls mich dann das Fieber gepackt hat mal einen gleichgroßen, überlappenden bauen um zu Vergleichen - aber das kann dauern....danke nochmal und viel Erfolg bei deinen weiteren Versuchen!
Ralf B
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Bei dem Sauwetter hab kann man lieber unten in der Werkstatt basteln.....

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Gepostet: 04.01.2019 - 17:43 Uhr  ·  #279
Hab mir die Tage die Eisenscheiben schicken lassen . Nun kann es mit dem "Supergeni" weitergehen ....Bin selbst gespannt, was daraus kommt!
Ich werde ihn erstmal nur "einseitigpolig" ( ohne Gegenmagnetpol) machen , aber doch mehrpolig.
Hab nun lange genug theoretisch über "Feinheiten" und Fertigung nachgedacht... wird Zeit ihn Zu bauen! :-)

Schaun wir mal....
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Re: Scheibengeni mit neuer Wicklung

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Gepostet: 05.01.2019 - 11:01 Uhr  ·  #280
hallo Ralf
bist also weiterhin noch aktiv dran an der Sache, war mir nicht sicher ob Du da alles "hingeschmissen" hast. Nun, nach 1 Jahr lese ich und auch alle anderen, es geht weiter, jetzt sind wir aber gespannt was daraus wird.
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