Die Mazenauer-Turbine

ein ultimatives "Windrad" - glaubwürdig oder nicht?
 
soderica
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 15.01.2016 - 13:20 Uhr  ·  #41
auf der Suche nach weiteren Erklärungen und Theorien bin ich auf
http://www.hcrs.at/WIRBEL.HTM
gestossen, eine empfehlenswerte Seite die einen grundlegenden Ueberblick in physkalische Abläufe zeigt.
Geht dazu oben links auf PHYSIK und weiter einfach mal auf das Kugelexperiment.

Ein Experiment welches vielleich Zephyrus stärken wird und all die anderen etwas ins Grübeln bringt.

noch was zur Aufheiterung:

Physikunterricht an der UNI, der Professor erklärt seinen Schülern die Grundlagen der Physik
und macht folgende Aussage:

egal was man an Energie rausholen will, es muss midesten so viel Energie zuerst mal reingesteckt werden.


Da meldet sich ein Schüler:
Herr Professor, dem kann ich so nicht zustimmen! :'(
Vor neuen Monaten habe ich etwas reingesteckt und heraus kam, 3150Gramm und 51cm gross

:P Gruss Bruno
Ralf B
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 15.01.2016 - 14:58 Uhr  ·  #42
Hallo Bruno
Das ist doch wieder so ein "faules Ei" ;-)
.....Ich bin nicht gerade DER Physiker oder Mathematiker , aber das Kugelexperiment und auch die selbstlaufende Wärmepumpe etc .. habe ich in ca 4 min überflogen ... Ist nix besonderes Mystische etc!
Wer ein wenig seine grauen Zellen aktiviert und nicht durch Wunschdenken blockiert kommt sehr schnell dahinter : Die Kugel wird in der Kuhle einmal beschleunigt und beim Auftritt wieder "negativ beschleunigt" ( gebremst !) sie legt insgesamt eine größere Strecke zurück ! Ja. Aber sie kommt auf dem gleichen Niveau an wie die andere Kugel (Gleiche Potenzielle Energie!) Alles ok!
Es gibt doch in der Raumfahrt diesen "Swing " - Effekt ... Satelliten fliegen erst um die Sonne oder auch anderen Himmelskörper und werden dadurch enorm beschleunigt... sind schneller als auf "direkten(geraden ) Weg" IST lang bekannt!
selbstlaufende Wärmepumpe .... diese 0,5 Teile "Gewinn" (Motorabwärme) sind falsch deklariert!! Sie sind nicht "zusätzlich " auf einmal da ( 6 Teile rein und 6 Teile raus !) und desshalb wird es auch nix mit der sich selbst immer wieder weiter erwärmenden "Kiste"... ;-)

Schlimm schlimm, wie man so "leichtgläubige Menschen " hinters Licht führen kann ....:-((

Meine Meinung ist bekannt! ( B...... !)

Ralf
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 15.01.2016 - 17:42 Uhr  ·  #43
Das Ganze hört sich an, als ob hier im Hintergrund ein Ableger der Bielefeldverschwörung sein dunkles Wesen treibt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeldverschw%C3%B6rung

Als Grundlagenliteratur zum Thema empfehle ich das sehr kenntnisreiche Werk: Gibt es Bielefeld oder gibt es Bielefeld nicht?: Wie die Wissenschaft eine ganze Stadt verschwinden lässt22. November 2013
von Karl-Heinz von Halle
Gebundene Ausgabe

Dieter
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 16.01.2016 - 18:04 Uhr  ·  #44
Hallo RalfB,

es ist für mich schwierig aus deinem "speziellen" Schreibstil konkrete Argumente zu entnehmen, und würde dich bitten ein wenig mehr Sorgfalt auf ein klare Sprache zu verwenden, weil wir uns ohne ein Mindestmaß an Ernsthaftigkeit, uns die Zeit eigentlich sparen können.

Aber nochmal zum Staubsauger: Es ist richtig dass im Saugrohr eine relativ gerichtete Strömung entsteht, weil die Luftmoleküle in einen relativen Leerraum fallen. Hier kommt es also tatsächlich zur Entfaltung molekularer Energie, die aber weiter nicht auffällt und leider kaum einen Abnehmer findet. Denn beim Staubsauger ist diesbezüglich nichts aufeinander abgestimmt.

Dazu mal folgendes Beispiel: ein schnell drehender Propeller befindet sich in einem kurzen Rohrstück. Durch die Schrägstellung der Flügel prallen Moleküle an ihnen ab und schleudern sie nach außen. Im Gegenzug strömt Luft auf der anderen Rohrseite nach. Jetzt könnte man meinen, dass die nachströmende Luft gerichteter ist und somit durch Aufprallen der Moleküle an den Propellerflügel-Rückseiten der Propeller immer weiter beschleunigt wird. Das ist natürlich nicht der Fall weil bei gleichen Rohrquerschnitten kaum ein Sog entsteht und somit auch keine Ausrichtung der Moleküle. Wird dagegen das Rohr an der Saugseite stark verjüngt, entsteht zwar ein starker Sog wie beim Staubsauger, aber auch diese Konfiguration wird keine Selbstbeschleunigung erreichen, weil die flache Flügelgeometrie die mit molekularer Geschwindigkeit aufprallenden Moleküle zum großen Teil nur reflektiert und eine Stausituation schafft, statt sie abzubremsen und den Propeller zu beschleunigen.
Dazu bewirkt ein zu kleiner Rohrdurchmesser, dass nicht genügend Moleküle nachkommen können, so dass ein Ungleichgewicht entsteht und der Propeller gebremst wird. Hierzu einfach mal den Staubsauger zuhalten – der fängt richtig zu kämpfen an. Auf der anderen Seite bewirkt ein zu großer Durchmesser an der Saugseite einen zu geringen Sogeffekt, so dass sich keine Selbstordungseffekte einstellen werden.
Man kann also aus diesen einfachen Beispielen nachvollziehen, wie genau alles aufeinander abgestimmt sein muss, damit eine Selbstbeschleunigung funktionieren kann. Bei der Mazenenauer-Turbine scheint mir das eben gelungen zu sein, denn die Geometrie ist äußerst ausgefuchst – goldener Schnitt, Wirbelbildung zur Reibungsverminderung, Verdichtung der gerichteten Moleküle, sanftes entspannen über den großen Kegel ohne Rückstau usw., usw.


@soderica
Zur selbstantreibenden Wärmepumpe: Ich halte das in jedemfall für denkbar. Allerdings schafft der Stirling-Prozess bei diesen geringen Temperaturunterschieden ziemlich schlechte Wirkungsgrade, so dass es eng werden könnte. Wenn sich da aber jemand eine Verbesserung hat einfallen lassen spricht denke ich wenig dagegen.


Zitat
selbstlaufende Wärmepumpe .... diese 0,5 Teile "Gewinn" (Motorabwärme) sind falsch deklariert!! Sie sind nicht "zusätzlich " auf einmal da ( 6 Teile rein und 6 Teile raus !) und desshalb wird es auch nix mit der sich selbst immer wieder weiter erwärmenden "Kiste"... ;-)


Stimmt die Motorabwärme ist nicht zusätzlich sondern wird wieder zurückgeführt. Nochmal 1KW Antriebsleistung, 4KW Wärmeausbeute. Sagen wir ein Stirlingmotor hat 25% Wirkungsgrad und holt aus den 4KW Wärme seine 1000 W Antriebsleistung für den Motor raus. Die restlichen 3000 W sind die übrigbleibende Abwärme des Stirlingprozesses, die wir eigentlich mit einer Wärmepumpe haben wollen. Die Wärmeausbeute ist zwar um die Leistung des Motors (1KW) weniger, dafür haben wir einen selbstlaufenden Prozess. Kein Widerspruch zur Physik!! Du hättest Dir eben mehr als 4min Zeit nehmen sollen ;-)

Das Kugelexperiment ist auch interessant und spielt denke ich auf die selbstorganisatorischen Fähigkeiten eines Gases an. Beide Kugeln(Moleküle) bringen die selbe Energie mit. Die eine kommt aber schneller ans Ziel weil sie andere Bedingungen (Leerraum) vorfindet als die erste ohne dass sich an ihren Energien etwas geändert hätte.
Ralf B
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 16.01.2016 - 20:08 Uhr  ·  #45
Ist Dein Ziel ein" Selbstlaufender Prozess" ?
Theoretisch möglich JA!.... praktisch ( B ....!) ( selbst wenn es praktisch umsetzbar wäre ,was willst Du damit anfangen?)
Deine Turbine soll letztendlich doch auch "zusätzlich" noch Strom erzeugen?!?

Das Kugelexperiment : ...und kannst Du "den Zeitgewinn" ( schneller ans Ziel ) in irgend einer Weise in "mehr" Energie umwandeln als bei der "späteren" Kugel ?
Erdorf
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 16.01.2016 - 22:32 Uhr  ·  #46
Hallo,

Zephyrus,

Zitat
Zur selbstantreibenden Wärmepumpe

Das funktioniert nicht.

Die Wärmepumpe benötigt Energie z.B. Strom um z.B. Wasser von 10° auf 50° hoch zu pumpen.
Hierbei kühlt sich das 10° Wasser weiter ab.
Der Wirkungsgrad der Wärmepumpe ist um so besser je geringer der Temperatur Unterschied ist.

Will man nun was 50° heiße Wasser wieder nutzen um daraus Energie (Strom) zu gewinnen,
so ist das natürlich möglich indem man die Wärme wieder zum kühleren Medium fließen lässt,
aber alles, ist wie immer, mit einem Wirkungsgrad behaftet.
Dieser ist um so besser je höher der Temperatur Unterschied ist
aber niemals hoch genug um einen selbst laufenden Kreisprozess zu etablieren.
Das wäre dann ein Perpetuum Mobile 2. Art.

Wenn es gehen würde, könnten wir ja beliebig zwischen Warm und Kalt wechseln und
jedes mal auch noch zusätzliche Energie bekommen.
Also egal ob wir kühlen oder heizen wollen, immer käme dann zusätzliche Energie bei raus.

Nein, das ist nicht so und wird nie so sein.
Wenn wir Wärme spalten in Kalt und Warm müssen wir externe Energie hinzufügen, immer.
Das liegt daran, dass der umgekehrte Prozess von selbst abläuft.
Warm und kalt mischen sich selbständig, in der Regel ohne das externe Energie frei wird.
In Grenzen (Wirkungsgrad), können wir diesen Prozess nutzen und immerhin,
Energie daraus gewinnen aber niemals mehr als wir aufwenden müssten um wieder nach kalt und warm zu spalten.

Grüße
Ralf B
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 16.01.2016 - 22:57 Uhr  ·  #47
Hallo Erdorf

Einmal möchte ich auch mal "klugscheißern" :-)
Energie kann nicht gewinnen oder verloren gehen ... nur umgewandelt werden .....

...und lass doch die Antriebsenergie des Kompressors irgendwie aus der "Wärme" gewinnen ... ( wie auch immer!) Mehr Energie erhält man dadurch auch nicht! ( auch bei noch so "super optimalen Bedingungen" !) ;-)

Gruß Ralf
Erdorf
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 16.01.2016 - 23:10 Uhr  ·  #48
Hallo Ralf,

Man kann Energie wandeln, z.B. von Wärme Energie in mechanische Energie.
Aber sobald Wärme mit im Spiel ist, ist dass nicht vollständig möglich.

Und natürlich "gewinnt man dann" aus der Wärme Energie teilweise mechanische Energie.

Am einfachsten stellt man sich die Wärme Energie als eine Art "physikalische Steuer" vor.
Diese muss man bei allen Energie Wandlungsprozessen "bezahlen".

Grüße
Zephyrus
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 24.01.2016 - 15:06 Uhr  ·  #49
Hallo zusammen, ich melde mich wieder zurück nachdem mich eine Bronchitis der unguten Art eine Weile auf die Wartebank gesetzt hat…

Zitat
Ist Dein Ziel ein" Selbstlaufender Prozess" ?

Manchmal muss ich mich doch ein wenig über die Fragen wundern - ja es geht hier um ein Selbstlaufendes System das auch noch Nutzenergie bereitstellt – das ist das Thema dieses Threads.

Zitat
Theoretisch möglich JA!.... praktisch ( B ....!)

Theoretisch stimmst du also zu, dass Wärmeenergie sich in Unterdruckströmungen bündeln lässt, behauptest aber, obwohl du gerade mal nur ein paar Minuten in das Thema reingeschaut hast, dass es praktisch trotzdem nicht funktionieren kann, obwohl die Lösung wie man das machen kann, ganz konkret mit der Mazenauer-Turbine und einer groben Erklärung vor dir liegt. Wo konkret siehst du Unmöglichkeiten und warum? Das musst du uns schon erklären können!

Zitat
( selbst wenn es praktisch umsetzbar wäre ,was willst Du damit anfangen?)

Was ich damit will ist in etwas so bedeutend wie deine Frage, aber was die Menschheit mit so einem Selbstläufer will habe ich zwar schon geschrieben aber ich kann ja nochmal ein paar Sachen aufzählen:
Keine stinkenden Autos, kein Smog, keine Benzinrechnung, keine Stromrechnung, keine Heizrechnung, keine Überlandleitungen, kein CO², keine Klimakatastrophe, keine Atomkraft, keine Kohle, kein Gas, weniger Krankheiten, weniger Abholzung, weniger Artensterben, Begrünung von Wüsten, gerechtere Verteilung von Energie u. Wohlstand, Wohnraumkühlung bei gleichzeitiger Stromerzeugung, weniger Kriege durch Knappheiten usw.,usw.
Ich denke da wäre auch für dich was dabei ;-)

Zitat
Das Kugelexperiment : ...und kannst Du "den Zeitgewinn" ( schneller ans Ziel ) in irgend einer Weise in "mehr" Energie umwandeln als bei der "späteren" Kugel ?


Ja das ist eine gute Frage aber ich würde das für den Fall der Luftmoleküle viell folgendermaßen übersetzen: die Senke in durch die die zweite Kugel schneller ans Ziel kommt entspricht in analoger Weise dem relativen Leerraum den eine Unterdruckströmung bereitstellt. Die Moleküle bekommen dadurch zwar nicht mehr Bewegungsenergie aber sie kommen weiter vorwärts als das ohne Unterdruck der Fall wäre. Dadurch "entsteht" Energie indem sich die Einzelenergien der Moleküle nun bündeln und zur Entfaltung gebracht werden können. Ohne Unterdruck waren sie gleichverteilt und damit nicht abgreifbar, obwohl sie genauso schnell in Bewegung waren.


Nochmal zur Wärmepumpe: ich denke ja auch dass ein Selbstlauf knapp wird mit den normalen „mittelalterlichen“ Kreisprozessen, aber dennoch steht der elektrischen Leistung der Pumpe ein 4-facher Wärmegewinn gegenüber. Man könnte ja wenigstens einen Großteil der Pumpenleistung über die gewonnene Wärme gewinnen und die Stromrechnung wäre nur noch z.B 1/3 so hoch. Der schlechte Wirkungsgrad des Stirlingmotors stört ja eigentlich nicht, da man die damit verbundene Abwärme ja eh haben möchte. Aber das wird nicht gebaut und da frage ich warum? Stichwort Lobbyismus!
Ralf B
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 24.01.2016 - 16:46 Uhr  ·  #50
Ein "Selbstlaufender Prezess" ist für mich gleich ein Perpetuum mobile :
(Ein Perpetuum mobile (lat. ‚sich ständig Bewegendes‘, Mehrzahl Perpetua mobilia) ist ein hypothetisches Gerät, das – einmal in Gang gesetzt – ohne weitere Energiezufuhr ewig in Bewegung bleibt und dabei – je nach zugrundegelegter Definition – möglicherweise auch noch Arbeit verrichtet. Wenn das „Perpetuum mobile“ Nutzenergie bereitstellen soll, ohne dass von außen Energie zugeführt wird, widerspricht das dem Energieerhaltungssatz. Bei makroskopischen Geräten auf der Erde verhindern unvermeidbare Energieabgaben (beispielsweise durch Reibung) auch schon ohne Nutzenergie-Entnahme einen ewigen Dauerbetrieb ohne Energiezufuhr.

Als Perpetuum mobile zweiter Art wird ein Arbeit leistendes System bezeichnet, das mechanische oder elektrische Leistung durch Abkühlung eines Wärmereservoirs ohne ein ständig aufrechterhaltenes Temperaturgefälle erzeugt; dies widerspräche dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik.)

Das zum einem!

"Theoretisch möglich JA!.... praktisch ( B ....!)" Wen Du THEORETISCH Alle Verluste ( wie Reibung Verformung Wärmeableitung etc ... ) ausschließt ( Was praktisch UNMÖGLICH ist!!) dann läuft das theoretisch immer weiter JA!
Du Kannst Dann immer noch keine "Energie" aus dem System entnehmen ! Also, WAS willst Du damit?!?

"Das Kugelexperiment : ...und kannst Du "den Zeitgewinn" ( schneller ans Ziel ) in irgend einer Weise in "mehr" Energie umwandeln als bei der "späteren" Kugel ?"
Ich habe mit Absicht und sehr bewußt "schnellere Kugel" und "langsamere Kugel" nicht benutzt!! Sondern "Zeitgewinn " und "Spätere Kugel" gewählt!?! Warum wohl?!? Weil Du mir in irgend einer Form mit Masse mal Geschwindigkeit oder ähnliches gekommen wärst.. ;-)

So kannst Du nur wieder auf eine mögliche böse "Verschwörertheorie" ( Lobbyismus) verweisen.. ;-) (ein bissel SEHR marger!)

Ich hätte ein anderes Projekt ( geistert mir auch schon einige Zeit im Kopf rum.... ;-) ) Da geht es auch um Wärme und Kälte .... Es ist ein "Rad" was sich allein durch Wärmeausdehnung und Kühlung (Unterdruck )
in Rotation versetzt.
DA kannste dann auch Energie entnehmen! ;-)
Ich hätte auch eine einfache nachvollziehbare Erklärung , warum das funktioniert! ( Sieht fast aus wie ein "Bierdosen-Riesenrad"!) ;-)

Gruß Ralf
dig-it
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 24.01.2016 - 23:19 Uhr  ·  #51
Zitat

Aber das wird nicht gebaut und da frage ich warum? Stichwort Lobbyismus!


Ich frage mich, was wohl jemand denkt, der im Internet auf der Suche nach sinnvollen Alternativen in Sachen Energie auf diesen Thread stößt... Persönlich glaube ich nicht, dass er dem Thema KWA (kleine Windenergie Anlagen) besonders förderlich ist...

Dieter
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 25.01.2016 - 00:34 Uhr  ·  #52
Zitat
Persönlich glaube ich nicht, dass er dem Thema KWA (kleine Windenergie Anlagen) besonders förderlich ist...


Sicherlich nicht, interessant ist die Diskussion aber auf jeden Fall und regt an, auch über andere Dinge mal etwas nachzudenken. Dafür ist diese Kategorie ja da :-)
Zephyrus
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 25.01.2016 - 10:54 Uhr  ·  #53
Hallo Ralf,

danke für deine Erklärungen aber wir reden glaube ich aneinander vorbei wenn du sagst:
Zitat
Ein "Selbstlaufender Prezess" ist für mich gleich ein Perpetuum mobile :


Bzw. sollte man es besser anders nennen. Denn ein Windrad ist auch ein selbstlaufender Prozess. Nur weil wir die Energie, die es antreibt kennen und verstehen, akzeptieren wir diesen Antrieb. Sobald jetzt aber, wie bei der Mazenauer-Turbine, unverstandene Energien zu ihrem Antrieb führt, blocken wir ab und begründen das mit unbeweisbaren mehr als 100 Jahre alten "Lehrsätzen". Und ungefähr genausolange wurde kaum mehr ein Cent in die Forschung zu diesem Thema gesteckt und genau deshalb sollte man skeptisch werden wenn trotz dieser Vernachlässigung gleich mehrere voneinander unabhängige Erfindungen von Außenseitern bekannt werden, die diese Tatsache widerlegen.

Um es also nochmal deutlich zu machen: DIE ENERGIE IST DA! Im Grunde stehen wir permanent in einem gewaltigen Sturm mit mehrfacher Tornadogeschwindigkeit! Doch spüren wir davon nichts, weil die "Windrichtungen" alle gegeeinander arbeiten und sich ausgleichen. Würden sich aber alle uns umgebenden Luftmoleküle plötzlich nur noch in ein Richtung bewegen, wir und alles um uns herum würde förmlich weggeschossen werden! Das kann man theoretisch alles ausrechnen. Das einzige Problem der Nutzung dieser Art von Molekular-Energie ist also die Ausrichtung in eine Richtung also eine Sortierung. Ich muss also zunächst ein relatives Vakuum schaffen durch Wegschaufeln der gleichverteilten Molekülmasse. Das kostet zunächst Energie. Dafür bekomme ich aber bei geschickter Geometrieführung diese Energie wieder mehr als zurück, weil nun die hohen molekularen Geschwindigkeiten wirksam werden. Es findet also eine Entkopplung statt. Die reingesteckte Energie zum Schaffen des rel. Vakuums dient nur als "Aktivator" für einen sich verselbständigenden, selbstorganisierenden Prozess. Im übrigen finden diese Selbstorganisationen überall statt - man nennt das Leben und keiner wundert sich, warum hier der 2.HS nicht wirkt. Klar die Sonne treibt das Leben an. Aber die Sonne treibt auch die Moleküle an.
Interessant auch in diesem Zusammenhang: man findet in so ziemlich allen lebenden Strukturen diese an sich unwahrscheinlichen Geometriebeziehungen wie den "Goldenen Schnitt" (z.B. die Längen unserer Fingerknochen stehen in diesem Verhältnis), weil hier offensichtlich die Energien automatisch hinfließen. Die MAzenauer-Turbine nutzt also genau diese Selbstorgansiationsvorraussetzungen, indem ebenfalls alles in diese natürlichen Verhältnisse gesetzt wurde...

Zitat
So kannst Du nur wieder auf eine mögliche böse "Verschwörertheorie" ( Lobbyismus) verweisen.. ;-) (ein bissel SEHR marger!)

Dieser Satz hat sich doch auf die Wärmepumpen bezogen (Warum wird nicht wenigstens ein Großteil der Pumpenenergie aus einem Stirlingprozess gewonnen?) und nicht aufs Kugelexperiment. Bitte genauer lesen!
...
 
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 25.01.2016 - 20:46 Uhr  ·  #54
Warum man an den Hauptsätzen der Thermodynamik festhält? Weil sich noch kein Beweis für die Falschheit führen ließ. Also, Bau das Ding, widerlege die Grundlagen der Physik und ernte den Nobelpreis und die Hochachtung der Forumianer dafür.
dig-it
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 25.01.2016 - 21:17 Uhr  ·  #55
Zitat

Warum man an den Hauptsätzen der Thermodynamik festhält? Weil sich noch kein Beweis für die Falschheit führen ließ.


Mensch, Vitis, Du hast mal wieder nichts, aber auch rein garnichts, begriffen. ;-) Das ist doch, weil diese, ähem, Lobby schon seit Jahrzehnten verhindert, dass in dieser Richtung geforscht wird. Diese Lobby ist sogar in der Lage in Ländern, die bis zum Ersticken an ihrem Mangel an Energie und deren sauberen Erzeugung leiden, Entwicklungen in dieser Richtung betrieben werden. Wie etwa in China oder Indien, die sich sofort auf diese Technologie stürzen würden, wenn dahinter auch nur ein Funken Hoffnung auf Ergebnis stünde. Technologisch wäre die sicherlich in der Lage... Aber gegen diese Lobby...
Erdorf
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 25.01.2016 - 23:20 Uhr  ·  #56
Hallo Zephyrus,

Zitat
Warum wird (bei der Wärmepumpe) nicht wenigstens ein Großteil der Pumpenenergie aus einem Stirlingprozess gewonnen?


Weil es nicht sinnvoll ist:
Bauen kann man so etwas, wurde bestimmt auch schon so gebaut,
es würden dann im Kreis die Energien gewandelt
und einen resultierenden negativen Wirkungsgrad (unter null) produzieren.

Das ist nicht soo einfach zu verstehen, aber das wirst du schon noch ...

Ich versuche es mal so:
Du musst dir Wärme und Kälte wie zwei Pole der elektrischen Spannung vorstellen.
Wärme der Plus Pol, Kälte der Minus Pol.
Die Wärme hat die Neigung von selbst zur Kälte 'zu wandern' und sich so ausgleichen.
Diese Neigung kann man Nutzen und und Energie (mechanisch, Strom ...) aus diesem Prozess ziehen,
solange wie ein Temperaturunterschied besteht.

Umgekehrt muss man zum Trennen in Kalt und Warm, externe Energie (mechanisch, Strom ...) aufbringen.

Schaltet man beides Hintereinander, so wie in der 'selbst laufenden Wärmepumpe",
pumpt man nur die Energien hin und her und muss, aufgrund nicht vermeidbarer Verluste,
externe Energie hinzufügen um den Prozess am laufen zu halten und alles wird einfach nur wärmer.

Die meisten haben den 1. Hauptsatz der Thermodynamik auch wirklich verstanden:
Das ist die Energie Erhaltung.
Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik ist deutlich komplexer und wird häufiger zitiert als verstanden.
Das ist schade, weil gerade der 2. Hauptsatz ein tiefes Verständnis der natürlichen Wechselwirkungen vermittelt.
Den 2. Hauptsatz darf man natürlich in Frage stellen, das ist legitim.
Ob er nicht nur hier bei uns gilt? Oder ob er in allen Situationen gilt, z.B. auch noch in schwarzen Löchern?
Damit bin ich dann aber überfragt, hihi, der könnte es wissen: "Stephen W. Hawking"

Grüße
Zephyrus
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 26.01.2016 - 10:18 Uhr  ·  #57
Hallo Erdorf,

danke nochmal für deine Ausführungen und ich gebe dir völlig recht, dass Wärme von warm nach kalt von alleine fließt und umgekehrt nur mit Energieaufwand. Das ist in etwa das, was der 2.HS aussagt. Nachdem ich kein Experte für Wärmepumpen bin, lasse ich mich auch gerne von deiner Meinung überzeugen, weil diese Angelegenheit nicht im geringsten die Funktionsweise der MAzenauer-Turbine betrifft. Dennoch hab ich's immer noch nicht ganz verstanden, weil du die Tatsache leugnest, dass nunmal ein Mehrfaches an Energie (wenn auch nur "niederwertige" Wärme) gewonnen wird und der schlechte Wirkungsgrad des Stirlingmotors keinen NAchteil darstellt, weil die (Ab-)Wärme ja eh gewünscht ist.

Am besten wir machen mal ein Rechenbeispiel:
Eine Wärmepumpe hat 1KW Antriebsleistung. Damit pumpt sie 4KW Wärme aus dem Boden. Nehmen wir an ein Stirlingmotor hat in diesen Temperaturbereichen einen Wirkungsgrad von 12,5%. 12,5% von 4KW sind also 500W elektrische Leistung die man dem Antriebsmotor zurückgeben könnte. Dafür fehlen natürlich diese 500W an Wärmegewinn, sodass wir im Endeffekt nur 3,5KW Heizleistung haben, bei nur mehr der Hälfte (500W) Strom aus der Steckdose.

Bei halber Stromrechnung reduziert sich der Wärmegewinn nur um ein achtel, statt um die Hälfte. Das würde sich durchaus lohnen..
Wo denkst du ist hier der Fehler :-)?

Zitat
Das ist doch, weil diese, ähem, Lobby schon seit Jahrzehnten verhindert, dass in dieser Richtung geforscht wird. Diese Lobby ist sogar in der Lage in Ländern, die bis zum Ersticken an ihrem Mangel an Energie und deren sauberen Erzeugung leiden, Entwicklungen in dieser Richtung betrieben werden. Wie etwa in China oder Indien, die sich sofort auf diese Technologie stürzen würden, wenn dahinter auch nur ein Funken Hoffnung auf Ergebnis stünde. Technologisch wäre die sicherlich in der Lage...


Ja das ist natürlich kein schlechtes Argument und ich kann das auch nicht wirklich beurteilen, wie in anderen Ländern geforscht wird. Ich halte es aber für durchaus denkbar, dass auch China, Indien usw. sich sehr stark an den westlichen Wissenschaften orientieren, da diese nunmal einen Vorsprung gerade in der Grundlagenforschung haben. Dazu sollte man aber auch immer die politische Dimension im Auge haben.Weil ich kann mir gut vorstellen, dass gerade autoritäre Regime nur äußerst ungern die Kontrolle über ihr (in ihrem Sinne) funktionierendes System verlieren wollen. Denn die Entdeckung einer derartigen Energiequelle würde wahrscheinlich jede Gesellschaft vor extreme Herausforderungen mit vielen Verlierern stellen und davor hat man denke ich Angst. Da gibt es unzählige Verträge mit Öl, Gas- und Kohle-Konzernen und weltweite Verflechtungen, die zu großen Problemen führen würden. Fazit - ich kenne da zu wenig aus, wäre aber äußerst vorsichtig mit Aussagen wie "wenn es ginge würde es das schon längst geben". Das ist sicherlich zu einfach.
...
 
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 26.01.2016 - 21:59 Uhr  ·  #58
Wärmepumpe ... Naja, das ist so ne Sache mit den Dingern. Wirklich gute Leistungszahl bringen die im niederen Temperaturbereich wenn die Temperaturdifferenz warme - kalte Seite möglichst gering ist. Darum verwendet man die am effektivsten in Nieder Temperatur Fußbodenheizung. Bei meiner Anlage Fahre ich nicht über 30°C Vorlauf und bekomme dafür ne AZ von ~5,4. Wie groß müsste ne Stirlingmaschine sein, die bei Außentemperatur von sagen wir 0 Grad und auf der Warmseite 30 Grad eine Leistung von 1kW zu bringen? OK, man könnte den Solekreis als Kaltseite verwenden um die Differenz zu maximieren, da wären das dann -3 Grad.
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 28.01.2016 - 16:53 Uhr  ·  #59
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Re: Die Mazenauer-Turbine

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Gepostet: 29.01.2016 - 10:07 Uhr  ·  #60
Danke für den aufschlussreichen Link. Sehr interessant und bestätigt im Grunde meine Meinung, dass es sehr lange dauern kann, bis eine freie-Energie-Maschine sich durchsetzen kann.
Denn der große Unterschied zu den genannten Beispielen ist, dass die Anzahl der Mitwisser von speziellen Einzel-Erfindungen sehr viel kleiner ist, als das bei Großprojekten wie der Mondlandung, oder der Klimaforschung der Fall ist. Das sind ja meist schlecht vernetzte Bastler, die etwas (er-)finden und keinen Zugang zur etablierten Wissenschaft haben. Die entdeckten Phänomene werden an ein paar Leute weitererzählt, stoßen auf Skepsis und verlaufen irgendwann im Sand, weil der gesellschaftliche Nährboden nicht da ist, dass diese Frucht aufgehen könnte. Wenn also selbst die Snowden-Enthüllungen 6 Jahre geheimgehalten werden konnten, obwohl tausende Mitwisser da waren, dann kann man sich ausrechnen, wie gut die Chancen für wissenschaftliche Außenseiter stehen, mit ihrer Theorie durchzukommen...

Und wer kann mir denn nun die mitangetriebene Wärmepumpe nochmal erklären - welche Energiebilanz würde sich eurer Meinung nach ergeben? Lohnt es sich einen Teil der erzeugten Wärme als Antrieb zu verwenden oder nicht?
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