Reaktionswindturbine

Erste Testergebnisse
 
Che
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 03.01.2020 - 19:56 Uhr  ·  #21
Zitat
Mich interessiert die Leistung einer Windkraftanlage mit einem Durchmesser von 0,51m, die in Betrieb ist, nicht die berechnete.
Dann sieh selber im Netz nach!

Versteh ich das richtig, dass Du mit einem seperatem Lüfter Luft in die Nabe presst? Was aber soll das gesamtenergetisch?

PS: Jetzt habe ich es begriffen. Das ist die Luft Deiner Testmaschine. Aber: Im freien Wind macht die Luft alles Andere, als in wesentlicher Menge durch diese Nabe zu strömen. Warum, hatte ich erklährt.

Ansonsten auch reichlich wenig Entgegnungen auf meinen Text!
Bonelis_Waldemar
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 04.01.2020 - 18:59 Uhr  ·  #22
Che, vielen Dank für der Antwort.
(Versteh ich das richtig, dass Du mit einem seperatem Lüfter Luft in die Nabe presst?) -Ja richtig.


Testergebnisse (Gegenwind im Auto)

Bei geöffneten Düsen und Nabe Wind 36 km/h(10m/s) Leistung 8.0w
Bei geschlossene Düsen und Nabe Wind 36 km/h(10m/s) Leistung 4.8w

Viele Grüße
Perser
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 04.01.2020 - 19:39 Uhr  ·  #23
also ich finde so eine Reaktionsturbine ganz interessant, wenn sich das Ding dreht wird durch die Fliehkraft die Luft aus den Flügelspitzen rausgedrückt und demzufolge an der Nabe wieder angesaugt, im Prinzip wie bei einem Walzenlüfter. Zusätzlich erfolgt der Antrieb durch den anströmenden Wind.
Ich würde sagen, daß man dieses Teil nicht mit den üblichen Formeln berechnen kann, hier sind eigendlich nur Versuche und messen angesagt.
Ich könnte mir vorstellen so ein Windrad, mit entsprechender aerodynamischer Veränderung, mit einem 3D Drucker bauen kann.

Viele Grüße
Perser
Che
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 04.01.2020 - 22:41 Uhr  ·  #24
@Waldemar:
Bitte konkret!

1. Bei der Automessung, wo ganau hat sich Dein Windrad befunden?
2. Wie wurden die Leistungen ermittelt? Wie belastet?

Grüße
Bonelis_Waldemar
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 05.01.2020 - 10:08 Uhr  ·  #25
Perser, Che, vielen Dank für der Antwort.
Perser
(...Zusätzlich erfolgt der Antrieb durch den anströmenden Wind.) Ich denke genauso.
(...hier sind eigendlich nur Versuche und messen angesagt.) Ich bin einverstanden.
(...mit einem 3D Drucker bauen kann.) Ich habe Reaktionsturbinen mit einem Durchmesser von 0,18 m und 0,32 m auf einem 3D-Drucker hergestellt.

Che
(Bitte konkret!) 1.-rechts 0,5 m vom Türfenster.
2.-Lampen G4 12v 2w, 5w, 10w, 20w, 35w, 50w und Drehpotentiometer.

Viele Grüße
Che
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 05.01.2020 - 11:31 Uhr  ·  #26
Habe ich befürchtet.
0,5 m neben dem Wagenkörper sind die Stromlinien durch diesen so verdichtet, dass die wahre Geschw. wesentlich mehr als 10 m/s ist! Schätze, dass selbst 1 m noch nicht genügt. Einfluss müsste getestet werden, und zumindest eingearbeitet.
Daher:
Es ist Zeit, dass Du dir einen Windmesser besorgst, identisch an bringst, und diese Vw verwendest!
Außerdem:
Welchen Einfluss hatte bei Deinen Messungen der örtliche Wind?
Wenn schon Messungen im Freien, dann z.B. auf einem Waldweg, wo es ruhig ist, und der Wind senkrecht zu diesem über die Baumwipfel streicht!

Also alles noch mal, sorry!
Perser
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 05.01.2020 - 16:11 Uhr  ·  #27
Zitat geschrieben von Che

Habe ich befürchtet.
0,5 m neben dem Wagenkörper sind die Stromlinien durch diesen so verdichtet, dass die wahre Geschw. wesentlich mehr als 10 m/s ist! Schätze, dass selbst 1 m noch nicht genügt. Einfluss müsste getestet werden, und zumindest eingearbeitet.


würde ich auch so sagen,
die Windgeschwindigkeit an einem umströmten Körper ist wesentlich höher z.B. an einer Flugzeugtragfläche fließt die Strömung an der Oberseite viel schneller als an der Unterseite, genau so siehts auch am Auto aus, zusätzlich hat man noch die Verwirbelungen, also keine laminare Strömung.

Viele Grüße
Perser
Che
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 05.01.2020 - 22:46 Uhr  ·  #28
Verwirbelungen eher erst zum Heck hin und dahinter. In 0,5 m Abstand "aus dem Beifahrer-Fenster" vor allem Verdichtungen.

Bevor umfangreiche Dachaufbauten getätigt werden, oder Vorstreckungen vom Dachräger möglichst weit nach vorn,
1x für den Prüfling, 1x für den Windmesser,
kann man ja zunächst zumindest mal die Vw genau an der Stelle messen, wo danach die Nabe sein wird.
Könnte sein, dass da aus angenommenen 10 m/s plötzlich 13 werden, bei 36 km/h.
Bonelis_Waldemar
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 07.01.2020 - 10:58 Uhr  ·  #29
Che
Ich stimme zu, die Effizienz der Windkraftanlage wird von vielen Faktoren beeinflusst und wenn sie getestet wird, ist es möglich eine Menge Fehler und Ungenauigkeiten zu machen.

3 Reaktionsblätter Durchmesser-0.18m
Gegenwind im Auto : bis 4 Watt (36 km/h) bis 10 Watt (50 km/h)

3 Reaktionsblätter Durchmesser-0.32m
Gegenwind im Auto : bis 8 Watt (36 km/h) bis 18 Watt (50 km/h)
Noch ein Test.
Eine Richtung bis 11Watt (36 km/h) in die entgegengesetzte Richtung bis 5 Watt (36 km/h)

Derzeit entwickle ich eine Reaktionsrotor mit einem Durchmesser von 0,51 m.
Mein Ziel ist es, gleichzeitig mit der Windkraftanlage Rutland WG 504 (Durchmesser-0,51m) zu testen.
Viele Grüße .
Che
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 07.01.2020 - 20:07 Uhr  ·  #30
Waldemar, wenn Du begonnen hättest mit "Windmesser besorgt, wahre Vw bei 36 km/h xy m/s", hätte das einen Wert. So aber ist es für die Tonne, also Müll. Meinst Du wirklich, dass wir dafür da sind, weiterhin deinen Müll entgegen zu nehmen?

Schon als Du meintest, aus den "Typenschild-Angaben" deiner Lüfter auf die Vw schließen zu können, war das daneben.
Schon da hätte es eines Windmessers bedurft.

Dass bei deinen Widerstandskörpern als Flügel mit "Radialventilation" mehr Leistung raus kommt, als ohne, ist normal.
Mehr ist eigentlich falsch, eher weniger wenig.

Nein ich sehe das nicht so, dass auch bei guter Blattprofilierung bei deinem System mehr raus kommt, als bei gut gebauten Blättern alleine. Gibt es doch in der nabe schon mal ne harte 90°-Umlenkung und auch sonst reichlich Strömungswiderstand intern. Alles Verluste.

Wollte Dir aber die Möglichkeit geben, den Gesundheitszustand deines Pferde, was Du da reitest, selber zu erkennen.

Die Rutland 504 hätte bei 10 m/s übrigens lt. Händler (CONRAD) ca. 20W bei Batterieladung. Das klingt mehr als glaubhaft, wäre doch der Cp dabei nur um 0,11.
Bei deinen 36 km/h am Steuer wären es wesentlich mehr als 20W. Das ist Deine Messlatte!

Solltest Du tatsächlich Geld ausgeben für ein größeres Modell, so profiliere die Blätter diesmal anständig!
Wenn mir ne Nenn-TSR gegeben wird, könnte ich das sogar ohne viel Mühe für Dich tun. Könnte auch ne gängige TSR annehmen. Z.B. 6. "Anlaufhilfe" hast Du ja.

In Zukunft also bitte nur noch belastbare Messergebnisse. Die Vw geht immerhin mit der 3. Potenz in die Leistung ein.

PS: Rutland sogar 25W, Cp damit geringfügig mehr als 0,11. Immer noch o.k.
Bonelis_Waldemar
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 08.01.2020 - 16:25 Uhr  ·  #31
Che, vielen Dank für der Antwort.

Das Vorhandensein eines Anemometers ist gut, aber die Hauptsache ist, dass es kalibriert werden sollte und sie korrekt verwendet werden müssen. Ich habe drei Hand- Anemometer. Ich benutze sie, aber ich bin mir nicht sicher, ob meine Messungen genau sind.

Ich habe einen Vorschlag - Sie können einen Windrotor mit einem Durchmesser von 0,18 m herstellen und ihn mit meinem Reaktionsrotor Durchmesser 0,18 m vergleichen. Aber wenn das nicht möglich ist, dann warte, bis ich den Reaktionsrotor Durchmesser 0,51 m gebaut habe.

Viele Grüße .
Che
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 08.01.2020 - 19:28 Uhr  ·  #32
Ich habe mal so ein Teil

 


im Windkanal vermessen, und in der Anzeige -4,5% festgestellt. Leistungen in Wahrheit also noch größer.

Zitat
aber die Hauptsache ist, dass es kalibriert werden sollte
(für Dich: Markieren und oben in den Werkzeugen Zitat auswählen)
Nein, so ungenau werden sie nicht sein. Viel genauer, als über den Tacho (auch nicht genau) 0,5 m neben dem Auto auf die Geschw. schließen zu wollen. Das Wichtigste ist daher, dass sie verwendet werden. Korrekt natürlich, was sonst.

Zitat
Sie können einen Windrotor mit einem Durchmesser von 0,18 m herstellen und ihn mit meinem Reaktionsrotor Durchmesser 0,18 m vergleichen.
Willst Du mich ärgern?

Was ich Dir aber leisten kann, einen Rotor, meinetwegen 0,51m D, in Profilbreiten und Einbauwinkeln entwurfsmäßig zu berechnen. Meinetwegen auch noch die Blattkonstruktion. Kannst Du dann mit der Nabe kombinieren, wenn Du es kannst.

Ein Gedanke aber mal doch noch:
Es ist eine Illusion, dass Radialventilatoren, wenn sie einen tangentialen Tatsch am Umfang, ala Deiner Idee, bekommen, nachdem sie angeworfen wurden, selbständig weiter laufen und auch noch Luft fördern, also Arbeit verrichten.
Perser
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 08.01.2020 - 20:16 Uhr  ·  #33
Hallo Waldemar,
mich würde ja mal die originale Windturbine intressieren,
vieleicht kannst Du ja mal ein Foto einstellen.

Viele Grüße
Perser
Carl
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 09.01.2020 - 09:33 Uhr  ·  #34
Aus meiner Sicht kommt die Reaktionsturbine mit einem größeren Konstruktionsaufwand daher als andere bekannte Flügelprofilformen die technisch hochentwickelt bereits am theoretisch möglichen Wirkungsgrad kratzen. Darüber geht nach Betz und der allgemein üblichen Fach-Auffassung gar nichts mehr.

Eben weil diemodernsten Flügelprofile schon so nahe am theoretisch Erreichbaren liegen müssten Verbesserungen auf dem Gebiet eher bei konstruktiven Kriterien wie dem einfacheren oder kostengünstigeren Bau liegen und nicht bei noch höherer Leistung.

Nichtsdestoweniger ist das Experimentieren mit neuen Ansätzen immer hochinteressant weil nur so neue technische Möglichkeiten ausgelotet, abgeklopft und evtl. auch verwertbar gemacht werden können. Vielleicht zu ganz anderen Zwecken und Anwendungen als ursprünglich angedacht.

Man soll also keinen Denkansatz von vorne herein verteufeln nur weil er für eine eigentlich angedachte Verwendung nicht zu passen scheint.

Den großen Leistungsunterschied zwischen geöffneten und abgedeckten Öffnungen des Reaktionsrotors würde ich nicht mit einem extrem höheren Leistungsbeiwert des Reaktions-Systems bewerten sondern in dem Umstand dass die aerodynamisch wirksame Profilform der Ummantelung (zumindest im hier bildlich gezeigten Modell) äusserst ungeeignet ist um Vergleichswerte zu erlauben. Ohne die inneren Strömungswege hätte der Rotor Leistungsbeiwerte wie eine Klappermühle. Von daher also kein Überraschungseffekt.
Che
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 09.01.2020 - 09:55 Uhr  ·  #35
Was der Carl doch für feine Beiträge schreiben kann! Altersweisheit?
Bonelis_Waldemar
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 09.01.2020 - 18:43 Uhr  ·  #36
Che, Perser, Karl, vielen Dank für die Antworten.

Che
(Was ich Dir aber leisten kann, einen Rotor…..,) Danke, aber ich werde meine eigene Version des Reaktionsrotors Durchmesser 0,51 m herstellen.
Ich habe zwei Anemometer wie das auf dem Foto, und das dritte ist ein Flügelrad-Anemometer (Flügelrad draußen - Anemometer im Salon)

Perser
(….ein Foto einstellen)Ich habe gerade kein Foto.
Die Windturbine besteht aus zwei Teilen
1- 3 Reaktionsblätterrotor Durchmesser-0.18m (0.32m)
2- Generator - motor DC 6325 24V 2.7A 0.14Nm 3300u/min (Zylinderdurchmesser 63mm und Länge 100mm)
Bonelis_Waldemar
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 09.01.2020 - 18:44 Uhr  ·  #37
Viele Grüße .
Perser
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 09.01.2020 - 19:39 Uhr  ·  #38
Zitat geschrieben von Bonelis_Waldemar

Perser
(….ein Foto einstellen)Ich habe gerade kein Foto.

ich dachte heutzutage hat jeder irgendwie was zum fotografieren.

Viele Grüße
Perser
Bonelis_Waldemar
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 10.01.2020 - 12:15 Uhr  ·  #39
Hallo an Alle.
Test1
Reaktionsrotor Durchmesser 0,32 m - motor DC 6325 24V 2.7A 0.14Nm 3300u/min - Kühler (24V 220m ^ 3 / h (LxBxH) 80x80x38) wird zur Mitte des Rotors(Nabe-Ofnung Durchmesser 0,077 m) geleitet.
Kühler ist nicht eingeschaltet - die Leistungaufnahme des Motors DC 6325 4,64watt bei Umdrehungen 762 u/min.
Kühler ist an - die Leistungaufnahme des Motors DC 6325 1,71watt bei Umdrehungen 893 u/min.

Die Eingangsleistung sank um 63% und die aerodynamische Widerstandsleistung stieg um 60%.

Test2
Reaktionsrotor Durchmesser 0,32 m - motor DC 6325 als Generator - Kühler (24V 220m ^ 3 / h (LxBxH) 80x80x38) wird zur Mitte des Rotors(Nabe-Ofnung Durchmesser 0,077 m) geleitet.

Ohne Belastung Umdrehungen 820 U/min Leistung 0.0watt
Bei Belastung Umdrehungen 570 U/min Leistung 1.4watt

Viele Grüße .
Carl
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Re: Reaktionswindturbine

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Gepostet: 11.01.2020 - 15:15 Uhr  ·  #40
Hallo Waldemar,

erklär uns doch mal - bitte - wie Du überhaupt auf die Idee der Reaktionsturbine gekommen bist, warum Du diese Bezeichnung gewählt hast und falls Du das nach der Physik der Mechanik aufschlüsseln kannst - was das Funktionsprinzip ist.

Was auch Che schon gesagt hat und wegen des von Betz festgestellten maximalen theoretischen Leistungsbeiwertes darf Deine Reaktionsturbine keinen größeren Leistungsbeiwert als etwa 59% des Energiegehalts aus der Strömung (Wind) abernten.

Das Perpetuum Mobile gibt es nicht.

Spätestens in dem Moment wo Du dies übertriffst müsste man eine logische Erklärung suchen. Es könnte ja sein, dass ein verdichteter Strahl einer Luftströmung die in einem passenden Anstellwinkel zur einwirkenden Windströmung steht in ihrer Wirkungsweise den eigentlichen Durchmesser Deiner Reaktionsturbine vergrößert, was dann wieder den möglichen Leistungsbeiwert in die bekannte Relation von Betz bringen würde.

Also das ein Luftstrom einen anderen ablenken kann steht wohl außer Frage - nur wie verhält sich das in Beziehung zur Kraftübertragung auf die Flügel Deines Rotors?

Ja und dann gibt es da noch das zutreffende Argument von Che:

Zitiere: "PS: Jetzt habe ich es begriffen. Das ist die Luft Deiner Testmaschine. Aber: Im freien Wind macht die Luft alles Andere, als in wesentlicher Menge durch diese Nabe zu strömen. Warum, hatte ich erklärt. Zitat Ende.

Das trifft höchstwahrscheinlich zu, maximal bei einem feststehenden nicht drehbaren Rotor. Sobald dieser in Drehung kommt fliesst die Strömung als Wirbelschleppe im äußeren Drehkreis an den Enden der Flügel ab und könnte so evtl. eine Durchströmung der hohlen Kanäle von Nabe zu Flügelspitzen beeinflussen.

Ob das so ist, keine Ahnung, andererseits hat Prof. Ingo Rechenberg mit seinem "BERWIAN" - Berliner Windkraft Anlage - vielleicht weniger bekannt als der GROWIAN - bewiesen, dass eine Vervielfachung der Strömungsintensität durch Leitflächen in Flügelform, welche ringförmig im Zentrum eines ringförmigen Aufbaus zusammenliefen erreichbar war.

Soweit ich erinnere wurde in einem optimalen Abstand hinter diesem Zentrum im Ring der vielleicht 4 m Durchmesser hatte eine 8 fache Strömungsenergie (oder Geschwindigkeit, genau weiß ich nicht) durch einen sehr kleinen Miniatur-Repeller mit Stromerzeuger zu Messungszwecken abgegriffen.

Also nicht 8 fach mehr Leistung insgesamt für die dann 12,56 m2 abgeerntete Fläche sondern 8 mal höhere Strömungsgeschwindigkeit als das was an Wind vor dem Gebilde einwirkte.

Was ich damit andeuten möchte:

Falls beim Reaktionsrotor tatsächlich irgend etwas noch Unerklärliches mit einem für uns noch nachzuweisenden "Düsentrieb" passiert dann ist das Ganze doch etwas komplizierter zu erklären und die kleine Öffnung in Nabennähe bekäme dann ein anderes Wirkungsprofil als von uns anfangs als logisch angenommen.

Links zu BERWIAN:

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