Reaktionswindturbine

Erste Testergebnisse
 
Menelaos
Administrator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Elsfleth
Alter: 38
Beiträge: 4920
Dabei seit: 04 / 2007
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 12.02.2020 - 16:25 Uhr  ·  #61
vielleicht ist ja auch sowas ein ganz netter Ansatz eine gleichmäßige Windgeschwindigkeit zu Hause zu erzeugen....
Ein Balken mit Gegengewicht tuts sicher auch....und auch der Mischer lässt such sicher gegen einen anderen mit Frequenzumrichter steuerbaren Motor betreiben...

Nur mal so als Anregung und Idee
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 69
Beiträge: 3705
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 12.02.2020 - 21:52 Uhr  ·  #62
Das interessiert mich aber. Wie soll das aussehen? Und was für ein Mischer?
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 77
Beiträge: 4597
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 13.02.2020 - 07:29 Uhr  ·  #63
zitiere Che:

"@ Waldemar, Bezug nehmend auf Artikel 53:
Eigentlich hatte ich ja vor, Dich so lange zu ignorieren, bis was Nennenswertes veröffentlicht wird.
Dies bezüglich dauerte meine Einschätzung weniger als 1 s. Brauchte nur das Rotorbild betrachten. "

Das Rotorbild sieht allerdings eher wie von einer Rasensprenganlage kopiert aus, manchmal fangen frühe Umsetzungen von "Gedankenblitzen" ja so mit monströsen Fehlkonstruktionen an und es dauert ein Weilchen bis etwas vorzeigbares dabei herauskommt.

Was bei unserem "Rasensprenger" herauskommen soll ist vorerst nicht erkennbar, für einige von uns.

Nach Betz weicht die Strömung einem Hindernis aus wenn sie zu stark abgebremst wird. Reaktionsturbine kann man jede Turbine nennen - auch die ganz "Normalen". Zwar wissen wir separat davon auch dass die ablaufende Strömung - siehe gespreizte Federn am Flügel des Condors - eine Auftriebswirkung (Reaktion) hervorruft, noch ist bei uns hier nicht klar wie diese - wenn vorhanden - an Waldemars Modell ablaufen soll. Etwa so ähnlich wie ein "Absaugeffekt" wobei Luft aus der Öffnung in der Mitte nach außen durch die düsenähnlichen Öffnungen an den Flügelenden gerissen wird und dort ähnliches wie beim Condor bewirkt? Der Druck des Windes auf die kleine mittige Öffnung alleine reicht jedenfalls nicht um Luft durch die Kanäle nennenswert nach aussen zu pressen.

Man rätselt manchmal ob sich Waldemar bei uns ins Fäustchen lacht und uns am 1. April verrät was er von langer Hand genial für uns geplant hat!

An Max "Mischer" und Gegengewichtbalken kaue ich so wie Che noch herum - der Balken eine Wippe zum Verschaukeln? Aber was wird gemischt?
Menelaos
Administrator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Elsfleth
Alter: 38
Beiträge: 4920
Dabei seit: 04 / 2007
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 13.02.2020 - 09:49 Uhr  ·  #64
Sorry für die Verwirrung, hatte vergessen den Link zum Video einzufügen....da ist das was ich schrieb dann natürlich unverständliches Gefasel...

https://youtu.be/djEuG02eCbg

 
Bonelis_Waldemar
***
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 67
Beiträge: 30
Dabei seit: 11 / 2018
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 13.02.2020 - 12:58 Uhr  ·  #65
Max, Che, Carl, vielen Dank für die Antworten.

1.Motor DC 6325 24V 2.7A 0.14Nm 3300u/min
Test (Leerlauf)
Um-24V die Leistungaufnahme des Motors DC 6325 7,4watt bei Umdrehungen 3550 u/min.

2.Motor DC 6325 + Reaktionsrotor Durchmesser 0,18 m. Alle Öffnungen sind geschlossen.
Test
Um-24V die Leistungaufnahme des Motors DC 6325-25.7watt bei Umdrehungen 3265u/min.

3.Motor DC 6325 + Reaktionsrotor Durchmesser 0,18 m. Alle Öffnungen sind offen.
Test
Um-24V die Leistungaufnahme des Motors DC 6325-21.9watt bei Umdrehungen 3305u/min.

4.Motor DC 6325 + Reaktionsrotor Durchmesser 0,18 m + Kühler 24V 1,65A 220m ^ 3 / h (LxBxH) 80x80x38 . Luftstrom vom Kühler wird zur Mitte des Rotors geleitet.
Test
Kühler ist an -Uk-12V Leistungaufnahme des Kühlers 11.0 watt bei Umdrehungen 7740 u/min. -
Um-24V die Leistungaufnahme des Motors DC 6325 -16,1watt bei Umdrehungen 3350 u/min.

Frage.(Nehmen wir an, dass die Tests ohne Fehler durchgeführt wurden.)
Was ist der Grund für die Reduzierung des Motorleistungsverbrauchs?

Danke.
Perser
****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 68
Beiträge: 156
Dabei seit: 11 / 2019
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 13.02.2020 - 16:14 Uhr  ·  #66
Hallo Waldemar,

jetzt hab ichs begriffen, Du baust Deine Turbine auf einem Motor und treibst den mit der Turbine an und misst die Leistung.
Das hat aber dann nichts mit Windturbine zutun, die Luft die Du mit dem Kühler in die Mitte der Turbine bläst wird aber mit normalen Wind der auf die Turbine bläst nicht vergleichbar sein, mit diesen Tests willst Du warscheinlich feststellen ob die Turbinendüsen etwas bringen.
Ich kann mir vorstellen, daß durch die Fliehkraft die, die Luft aus den Flügel treibt etwas Antrieb erzeugt wird vieleicht noch besser wenn die Düsen optimiert werden (Lavaldüse).
Die Leistungsverringerung entsteht warscheinlich dadurch.

Trotzdem würde mich mal interessieren wie Du diese Turbine hergestellt hast.

Viele Grüße
Perser
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 69
Beiträge: 3705
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 13.02.2020 - 20:05 Uhr  ·  #67
Und die Energie fürs Zentralgebläse gibt es bei Ebay als billigen Abfall. ......

Wenn nicht 3D-Druck, dann z.B. Laser-gesintertes Polyamidpulver.

@Max:
Bei Betrachtung der 2 rotierenden Herren viel mir ne spezielle Spaß-Postkarte ein, mit dem Spruch: "Männer werden nicht älter. Ab 7 wachsen sie nur noch." :-) Spieltrieb macht aber auch kreativ und ist ein Zeichen für Gesundheit.

Bezüglich Windkraft erst mal gut. Hat man doch schon bei 2 m D und 1 u/s eine Bahngeschwindigkeit von 6,28 m/s.
Variation dieser durch Veränderung des Abstandes möglich.
Um sich Schleifringe zu ersparen kann man die Belastung und die Messtechnik (zentral) mit rotieren lassen.

Ist nur so, dass sich am Rotor außen eine größere Vw bildet als innen.
Auch bleibt die Frage, ob sich die Verwirbelungen durch ne Art Radialgebläse-Effekt rechtzeitig nach außen verflüchtigen, oder in ner Art Wirbelring gemessen wird.
Beides ist schlecht zu bewerten.
Für Vergleichsmessungen zwischen 2 Kleinst-Windrädern aber vermutlich brauchbar.
Menelaos
Administrator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Elsfleth
Alter: 38
Beiträge: 4920
Dabei seit: 04 / 2007
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 13.02.2020 - 21:34 Uhr  ·  #68
wohl allemal besser einstellbar und reproduzierbar als mit dem Auto - und eibfach herzustellen. Icher ersetzt es keinen Windkanal und urgendwelche Einschränungen gibts ja immer und wenn due Kreisbahn recht groß ist und der Testrotor eh nur so ein kleines Ding dann ust sicherlich auch die leicht nuesrigere Windgeschwindigkeit der inneren Kreusbahn vernachlässigbar.
Viele Wege führen nach Rom... :-P
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 69
Beiträge: 3705
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 13.02.2020 - 22:05 Uhr  ·  #69
Zitat
wohl allemal besser ...reproduzierbar als mit dem Auto

In Eurer Gegend, wo es an Windarmut fehlt, und wo die meisten Wälder abgeholzt wurden, mag das sogar stimmen. :happy:
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 77
Beiträge: 4597
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 14.02.2020 - 09:16 Uhr  ·  #70
Ich komm nochmal auf die letzte Frage von Waldemar zurück:

"Was ist der Grund für die Reduzierung des Motorleistungsverbrauchs? "

Heißt das, dass bei diesem Messversuch die Reaktionsturbine von einem Motor in Rotation gebracht wurde und nicht von einer einwirkenden Strömung?

Also dass hier die Verbrauchsunterschiede in Watt gemessen wurde die dieser Antriebsmotor benötigte um bei unterschiedlichen Bedingungen wie Öffnung oder Schließung der Luftkanäle etc den Rotor anzutreiben?

Die Frage nach dem Wieso ist weit konstruktiver als jede Hoffnung die man sich machen könnte dass eine Turbine in der vorliegenden Bauform eine Chance haben könnte den Markt für Miniaturwindräder zu revolutionieren.

Ganz zu schweigen von größeren Bauten dieses Modells, da hört schon bei der Baugröße üblicher Windräder mit bis zu 2 m Durchmesser wegen der komplizierten Bauweise, Kosten und Belastbarkeit bei Sturm jede Vernunft ganz auf.

Wenn überhaupt ein vorteilhafter Effekt zu orten wäre dann müsste er - wie Che schon sagte - in ein übliches areodynamisches Profil integriert werden und nicht in der hier vorliegenden Form.

Es ist also vielleicht interessant sich die Frage zu stellen, für uns jedoch so wie Waldemar uns seine Versuchsaufbauten und Methoden erklärt - nämlich fast garnicht - kaum zu beantworten.

Eine Antwort auf diese Frage kann es erst dann geben wenn jemand die aerodynamischen Abläufe in einem solchen Testaufbau genaue rkennt.

Man könnte sich vielleicht vorstellen dass der Antriebsmotor, der den Luftwiderstand des klobigen Versuchsrotors überwinden muss welcher sich bei höheren Drehzahlen um einige Potenzen erhöht -

dann weniger leisten muss um diesen Widerstand zu überwinden sobald sich derselbe durch geöffnete Düsen mit oder ohne frontaler Einwirkung eines kleinen Lüfters mit Luftstrom auf die Nabenöffnung verringert.

Ob diese mal angenommene Wirkung dann vorteilhaft in normale Rotoren integriert werden kann ist ein völlig anderesThema welches Waldemar am besten selber in Angriff nehmen sollte weil er davon begeistert zu sein scheint. Diese Faszination für sein Projekt lässt sich schwer auf andere übertragen solange der vorgestellte Rotor auf Experten den schon in vielen vorangegangenen Beiträgen bemängelten Eindruck macht.

Die Frage ist also gut Waldemar Wieso ist immer gut!
Bonelis_Waldemar
***
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 67
Beiträge: 30
Dabei seit: 11 / 2018
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 17.02.2020 - 19:44 Uhr  ·  #71
Max, Che, Carl, Perser, vielen Dank für die Antworten.

Perser(mit diesen Tests willst Du warscheinlich feststellen ob die Turbinendüsen etwas bringen.)

Mit diesem Test möchte ich zeigen, wie effektiv Sie die Mitte der Turbine nutzen können, die in vorhandenen Turbinen praktisch nicht verwendet wird.

Viele Grüße .
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 77
Beiträge: 4597
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 17.02.2020 - 22:40 Uhr  ·  #72
Wenn ich das richtig deute meint Waldemar, dass der Durchgang einer Strömung von der Öffnung in der Nabenmitte ausgehend durch gängige Flügel bis zu duesenaehnlichen Oeffnungen an den Winglets einen vorteilhaften Effekt hat. Zumindest seine Angaben mit Messungen deuten darauf hin. Sein letzter Beitrag bezieht sich darauf dass auch andere Rotoren als das von ihm hier vorgestellte Modell von dieser Lösung profitieren könnten, also auch Flügel grosser Windräder. Hohl sind diese sowieso und sowohl in Nabennähe als auch an den Flügelspitzen liessen sich entsprechende Öffnungen relativ einfach machen. Auch liessen sich (für uns) an einem kleinen Versuchsmodell welches nicht zwingend genauso aussehen muss wie die Waldemar Tarnkappenturbine prüfen was es damit auf sich hat. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Bonelis_Waldemar
***
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 67
Beiträge: 30
Dabei seit: 11 / 2018
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 18.02.2020 - 10:44 Uhr  ·  #73
Carl, vielen Dank für der Antwort.

(Auch liessen sich (für uns) an einem kleinen Versuchsmodell welches nicht zwingend genauso aussehen muss wie die Waldemar Tarnkappenturbine prüfen….)

Wenn Sie bei Ihrem Test auch eine Verringerung des aerodynamischen Lärms festgestellt haben, sind Sie auf dem richtigen Weg.

Viele Grüße .
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 77
Beiträge: 4597
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 18.02.2020 - 14:10 Uhr  ·  #74
Die Veringerung des Lärms - daran hatte ich auch schon gedacht. Darum geht es insbesondere bei den großen Anlagen!

Die Profile moderner Windkraftanlagen sind bereits sehr nahe am theoretisch möglichen, weshalb da kaum noch Luft nach oben wäre. Geräuschreduzierung - so sehe ich das auch - ist ein Thema an welchem auch große Hersteller interessiert sein dürften.

Obwohl ich mir nicht erlaube Deine Idee abschließend zu bewerten - das kann ich ja so noch nicht - wünsche Dir Glück und Erfolg mit Deiner Idee - der Weg ist das Ziel - ein bekannter Spruch eines berühmten Schriftstellers und hinterher wirst Du feststellen dass die Zeit unterwegs die schönste war

meint Carl
Bonelis_Waldemar
***
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 67
Beiträge: 30
Dabei seit: 11 / 2018
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 20.02.2020 - 12:20 Uhr  ·  #75
Carl, vielen Dank für der Antwort.

Noch ein Test
Generator (motor DC 6325 24v 2.7A 0.14Nm 3300u/min)
Reaktionsrotor Durchmesser 0,172 m.(Einer meiner besten Reaktionsrotoren)
Luftstrom vom Kühler 24V 1,65A 220m ^ 3 / h (LxBxH) 80x80x38 (Strömungsgeschwindigkeit (220m^3 / 3600s) / (0,08m × 0,08m) = 9,55 m/s)
wird zur Mitte des Rotors geleitet.
Leistung des Kühlerluftstroms
P=0.5*(0,08 × 0,08) *1.225 *9.55 *9.55 *9.55 =3.4W mit des Betz-Faktors etwa 2.03Watt .

Testergebnisse

Ohne Belastung Umdrehungen 2740 U/min Leistung 0.0Watt
Bei Belastung 32Ω Umdrehungen 1460 U/min Leistung 2.0Watt

Wenn der Test fehlerfrei war, ist das Ergebnis sehr interessant.

Viele Grüße .
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 77
Beiträge: 4597
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 20.02.2020 - 13:09 Uhr  ·  #76
Ja Waldemar, danke auch Dir für Deine hier vorgestellten Messergebnisse!

Aus Erfahrung möchte ich sagen, dass es sehr schwierig sein wird von anderen Experten (auch hier im Kleinwindkraft Forum ) Unterstützung oder Mitarbeit an Deinem Projekt anzuregen. Fast jeder der hier im Forum mitmacht hat meist seine ganz eigenen Interessen und arbeitet an eigenen Projekten so dass kaum Zeit bleibt komplizierte Tests und Entwicklungsarbeiten an Projekten anderer zu übernehmen.

So geht es mir jedenfalls, ich habe nicht die Zeit mich mit Deiner an und für sich sehr interessanten und vielversprechenden Idee näher zu befassen weil ich selber kaum mit meinen eigenen Projekten fertig werde!

Da Du sagst dass Du einen Effekt der Geräuschverminderung an Deinem Modell festgestellt hast würde ich Dir vorschlagen mit Deiner Idee entweder bei einer Institution wie Fraunhofer oder dem Institut für Luft- und Raumfahrt vorstellig zu werden und/oder bei Herstellern von grossen Windkraftanlagen die an Geräuschminderung ein großes Interesse haben könnten die Idee vortragen. Bei uns im KleinWindForum fällt der Lärm von Windrotoren zumindest bei kleinen Windkraftanlagen nicht so sehr ins Gewicht.

Gruß, Carl
Menelaos
Administrator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Elsfleth
Alter: 38
Beiträge: 4920
Dabei seit: 04 / 2007
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 21.02.2020 - 10:08 Uhr  ·  #77
Zitat
Ohne Belastung Umdrehungen 2740 U/min Leistung 0.0Watt
Bei Belastung 32Ω Umdrehungen 1460 U/min Leistung 2.0Watt


Wie bitte errehnest du denn eigenntlich diese zwei Watt Leistung?

vg
Bonelis_Waldemar
***
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 67
Beiträge: 30
Dabei seit: 11 / 2018
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 21.02.2020 - 12:25 Uhr  ·  #78
Carl, Max, vielen Dank für die Antworten.

Max(Wie bitte errehnest du denn eigenntlich diese zwei Watt Leistung? )

Reaktionsrotor Durchmesser 0,172 m
Generator (motor DC 6325 24v 2.7A 0.14Nm 3300u/min)
Luftstrom vom Kühler 24V 1,65A 220m ^ 3 / h (LxBxH) 80x80x38
wird zur Mitte des Rotors geleitet.
Belastung- Drehpotentiometer.
Ohne Belastung Umdrehungen 2740 U/min Leistung 0.0Watt
Bei Belastung 151.6Ω Umdrehungen 2280 U/min Leistung 1.16Watt (U=13.3V I=0.087A)
Bei Belastung 32Ω Umdrehungen 1460 U/min Leistung 2.06Watt (U=8.1V I=0.254A)
Bei Belastung 1.9Ω Umdrehungen 245 U/min Leistung 0.26Watt (U=0.45V I=0.58A)

Viele Grüße.
Menelaos
Administrator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Elsfleth
Alter: 38
Beiträge: 4920
Dabei seit: 04 / 2007
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 22.02.2020 - 00:31 Uhr  ·  #79
Ohje, da sehe uch aber unheimlich viele Fehlerquellen.

Zuerst einmal scheint es so als würdest du die Windgeschwindigkeit nur berechnen? Wenn der Ventilator einem Widerstand ausgesetzt wird, so wie es durch deinen Rotor der Fall ist, so sunkt natürlich der Luftstrom.

Zudem ist das alles verwirbelt und eben keine laminare Anströmung ujd es entsteht Staudruck der in der freien Wildbahn nicht vorhanden wäre.

Dann hoffe ich dass ich dein Leistungsmessverfagren richtig verstanden habe. Wenn dem so ist, dann ist auch dort alles nur errechnet. Du vergisst dsbei aber, den Widerstand bzw. die Leistungsverluste des Generators einzubeziehen.

Korrekt wäre es, wenn du das Gehäuse des Generators drehbar lagerst und einen Ausleger auf eine Waage drücken lassen würdest, dann könntest du mit verschiedenen Widerständen an versch. Betriebszuständen das Drehmoment messen da du die Länge des Hebelarms und die entsprechende Andruckkraft kennst. Daraus dann mit bekannter Drehzahl die Leistung errechnen. Hoffe du verstehst was ich meine.

Beide Messaufbauten zusammen sind in der jetzigen Form aber so ungenau dass man die Ergebnisse besser raten könnte - da musst du wirklich nachbessern, sonst taugt das nichts.

vg
Max
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 77
Beiträge: 4597
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Reaktionswindturbine

 · 
Gepostet: 22.02.2020 - 08:15 Uhr  ·  #80
moin Max,

der ganze lange Tread ist ja nun voll mit absolut berechtigten Beanstandungen - genaugenommen sehe ich selber auch keinen Sinn in den vielen Messungen und Berechnungen an dem hier bisher gezeigten Modell.

das Vorgehen von Waldemar hat nur das Ergebnis dass die Kritik sich auf die genannten Rechnungen und auf das Unding der äusseren Bauform des Modells konzentriert.

Die äussere Bauform - abgesehen von der Öffnung an der Nabe mit der Tunnelung durch die Flügel und somit einer möglichen Luftzirkulation mit einem wie auch immer gearteten Strömungsablauf durch die dafür offenen Flügelspitzen - ist nicht optimal.

Ist da ein Effekt durch den Inneren Luftstrom von offener Nabe durch die hohlen Flügel mit Austritt an den Flügelspitzen? Das wäre meine Frage.

Außer dem Lösungsansatz der Durchströmung innerhalb der Flügel ist der Rotor ansonst wohl eher ein aerodynamisches Fiasko!

Tatsächlich - was soll man da messen wenn doch die Ergebnisse durch die äußere Form des Rotors ziemlich verfälscht sein müssen.

Insbesondere das Waldemar eine abgemilderte Geräuschentwicklung beobachtet haben will lässt mich aufhorchen!

Große Leistungssteigerung die sich rechnen würde erwartet man doch sowieso nicht da mit modernen Rotoren bereits an der theoretisch möglichen Marke gekratzt wird. Ob Waldemars Aufbau mehr Wirkungsgrad bringen kann wäre doch so gesehen mehr oder weniger egal!

Ich würde das Modell prüfen wollen wenn mir dafür genug Zeit zur Verfügung stände.

Gruß, Carl
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0