Windrad für unterwegs

Vorgaben: leicht in "Schuhkarton" zu verstauen, minimalst mögliches Gewicht und genug Leistung für WoMo
 
Carl
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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 01.01.2020 - 15:05 Uhr  ·  #21
Hallo Ora,

ja kommt wohl ungefähr hin, etwa 8 1/2 cm!
Carl
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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 02.01.2020 - 13:53 Uhr  ·  #22
Die Neugierde ist manchmal größer als die Geduld und da inzwischen 5 Segelrotoren fertig sind und draußen die Sonne schien musste ich doch die 5 er Kette schnell mal hochziehen und sehen, ob die Segel auch halten was ich mir davon verspreche. Noch ohne Generator aber schon mit Lagern, an jedem Ende eines, wurde das dann zwischen einer Tanne über die ein Maststummel mit einem Windrad von Wolfgang Schwarz hinausragt und meinem zukünftigen Vertikalrotorteststand - einem Holzgerüst - hochgezogen.

Bei 2 m/sec Windgeschwindigkeit drehte sich der nun nach dem neuerdings als Erst Erfinder ermittelten so genanntm Selsam Kettenrotor geschätzt so schnell (in RPM) wie der Black 300. Allerdings nur dann wenn die Windrichtung genau mit Kettenrotor und Windfahne des Black Windrades auf einer Linie stand.

Etwa 10° Winkel Ausrichtung abweichend von der herrschenden Windrichtung lässt der Segel Kettenrotor wegen der selbst anstellenden Lugger-Segel noch ohne allzu große Leistungseinbrüche zu, aber danach wird die RPM bis 30° nach beiden Seiten merklich langsamer bis die Kette ganz aufhört zu drehen.

Ich habe nach einem Fotoschuss versucht ein Video zu drehen welches auch anhand der wie ein Lämmerschwanz hin und hergehenden Windfahne des Black Rotors gut zeigen könnte, wie die unterschiedlich schnell drehende Kette auf die in meinem Garten sehr schwierigen verwirbelten Schwachwind - Verhältnisse reagiert, nur leider war der Kamera-akku nach dem Foto alle.

Vielleicht hole ich das in ein paar Stunden noch nach.

Hier des Foto:

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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 02.01.2020 - 16:25 Uhr  ·  #23
Ich versuche mal ein ultrakurzes Video hier hochzuladen. Aha, ziemlich kurz aber hat geklappt. Und Hier ein Link zu Youtube, etwas längerer Clip, etwa 30 Sekunden:

https://youtu.be/Pv_Crem3rWE

Kettenrotor Selsam m … oren.MOV 1.59 MB
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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 02.01.2020 - 17:24 Uhr  ·  #24
Glückwunsch Carl , ich seh schon, du hasst Spass am tüfteln

Bin mal gespannt auf den Generator

Gruss Lars
Carl
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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 02.01.2020 - 17:55 Uhr  ·  #25
Hallo Lars,

ja danke! Der Generator wird wahrscheinlich dieser auf dem Foto. Es ist ein italienischer 12 V DC Waschmaschinenmotor den ich in einem Holzkäfig mit einer Fahrradnabe von der Zuglast entkoppelt habe. Mit 15 Segelrotoren sollte er wohl gut drehen. Das wird nocxh dauern, ich hab ja erst 5 Rotoren soweit fertig und fürs Ausprobieren muß auch das Wetter stimmen.


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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 03.01.2020 - 12:53 Uhr  ·  #26
Der Waschmaschinenmotor ist für den Versuch besonders geeignet weil es mir bei dem Kettenrotor von Anfang an (schon vor 15 Jahren) darauf ankam, Generatoren aus der normal üblichen Massenfertigung nutzen zu können. Evtl. sogar KFZ Limas ohne diese aufwendig umwickeln zu können.

Damit das funktioniert müsste man bei der Lima vielleicht auf leichte schnellere Rotoren mit Naca-Profilen zurückgreifen, aber beim jetzt vorgesehenen Waschmaschinenmotor passt die Nenndrehzahl desselben zu der RPM von den Segelrotoren schon ganz gut. Hoffe ich jedenfalls, noch weiß man nicht wie viel Drehmoment die Segel auf die Pfanne bringen.

Meine eisenlosen ElvWis Generatoren kann ich später immer noch einsetzen sobald ein Standort dafür feststeht. Ich plane schon etwas größere Segel.

Bei Wolfgang Schwarz Black 300 ist der eisenlose Geni überraschend schwer, das 1 Meter Rotordurchmesser Windrad wiegt 26 kg mit Fahne, enorm viel! ich vermute er hat extra Gewicht in das Aussenläufer-Gehäuse eingeplant damit die Schwungmasse über die in kurzen Perioden auftretenden Wechsel der Windgeschwindigkeit hinweg helfen kann. In Achsnähe der feststehenden Achse Gewicht zu haben ist im Gegensatz zum Gewicht im äusseren Drehkreis der Flügel wohl ein grosser Vorteil!

Auch ein Kettenrotor profitiert natürlich von einer höheren Windgeschwindigkeit in der Höhe und da es mancherorts möglich ist einen leichten Kettenrotor mit einem Drachen hoch zu ziehen lohnt sich das für kürzere Betriebszeiten. Einen Drachen kann man nicht unbeaufsichtigt lassen!

Die erforderliche Größe eines solchen Drachens seht ihr auf dem Foto:

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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 03.01.2020 - 15:06 Uhr  ·  #27
Carl
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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 03.01.2020 - 16:31 Uhr  ·  #28
So einen Neuseeland-Generator habe ich, allerdings würde der bei dem jetzigen Segelrotor-Modell zu stark abbremsen. die Aussenläufertrommel mit den Magneten hat 30 Zentimeter Durchmesser, das ist für die 15 kleinen Segelrotoren mit insgesamt etwa 1,44 m2 Fläche zum Wind zu heftig. Der Neuseeländer ist ein Langsamläufer passt auch nicht zu den schneller drehenden Segelrotoren.

Ich habe bei 2 UMDREHUNGEN PRO SEKUNDE etwa 20 V AC gemessen, dass ist definitiv ein guter Generator für langsam laufende Vertikal-Rotoren.

Man muß vorsichtig sein und keine Flügel oder Schaufeln auf der 2 mm dünnen Außenläuferglocke anbringen, die verbiegt leicht und dann knirscht der Magnetring auf den Statorspulen. Eine stabile drehbare Achse die 10 cm aus der Glocke herausschaut und an der die Glocke fest verbunden ist kann zum ankoppeln eines Windrades gut genutzt werden, auf der Unterseite des Generators befindet sich ein starres Achsrohr in dem auch die Lager der drehbaren Glocke ruhen. Ideal z.B. zum Befestigen an einem Mast oder ähnlichem.

Neuseeländer.JPG 2.19 MB

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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 11.01.2020 - 15:53 Uhr  ·  #29
So, die restlichen 10 Segelrotoren sind jetzt fertig aufgespannt und müssen nur noch ihre Konnektionsösen für die Montage in Reihe bekommen. Dann kommt die Segelrotorkette mit ihren 15 Rotoren und VA Drahtverbindern erstmal in die Aufbewahrungskiste. Kugelgelagerte Wabel sind auch schon besorgt.

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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 14.01.2020 - 20:58 Uhr  ·  #30
ok, ich geb's auf hier Romane zu verfassen:

Hier ist das ersehnte Foto von 15 fertigen Segelrotoren fertig verbunden auf einer Kette von Edelstahldraht Abstandshaltern die gleichzeitig als Antriebswelle funktionieren in einem größeren Schuhkarton: Verdammt groß für ein Wohnmobil, scheiß aber auch!

In diesem unscheinbaren Pappedeckelkarton deponiert bis das Frühlingswetter wieder einsetzt und mir, dem Windenergie-Opa mit altersgemäß gedrosseltem jugendlichen Elan fundamental neue Energien für weitere lebenswichtige Experimente in der Windkraftszene verschafft. Ich bin immer zu Euren Diensten und zu allem bereit!"

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Menelaos
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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 14.01.2020 - 23:53 Uhr  ·  #31
Super Carl! Wieviel wiegt das ganze dann inklusive Übertragunswellenschnur?
Carl
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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 15.01.2020 - 09:43 Uhr  ·  #32
Ich bin selbst überrascht, trotz der massiven 3 mm VA Draht Verbinder die durch ihre Materialstärke ausreichend torsionsfest sind wiegt alles ohne die Schachtel 1300 g.

Man kann die Rotoren auseinander haken dann kommt man vom Stauraum her in die Nähe einer Schuhschachtel.
wieso
 
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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 15.01.2020 - 13:05 Uhr  ·  #33
Hey Carl , sehr spannend , also es ist Draht zwischen den "Propellern" , also damit da an den "Verbindungen" keine oder wenig Verluste entstehen das sozusagen die Verbiner dan alle wie eine Stange werden , must Du das recht straff spannen , Oder ??

Frag nur :)

Gruss Lars
Carl
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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 15.01.2020 - 14:12 Uhr  ·  #34
Nein zu straff sollte das auf keinen Fall gespannt werden weil es dann Reibungsverluste in den Lagern geben kann. Ich habe ja schon vor 15 Jahren mit anderen Flügeln experimentiert, es macht nichts wenn die Kette ein wenig durchhängt. Also optimal nur ein bißchen, z.B. bei 15 Meter Länge kann es da ohne merkbaren Leistungseinbruch ruhig 50 cm tief durchhängen. Es ist ja keine starre Achse die so schnell unter Materialermüdung leiden würde.

Das hängt und funktioniert eben so wie eine Kette mit Gliedern.

Ja, Du hast vollkommen recht, es ist wie eine Achse mit möglichst wenig Torsion nötig. Ein einfaches Seil oder Leine ginge z.B. nicht so gut weil da jeder einzelne Rotor (vom Wind und Stellung in der Kette abhängig bringen nicht alle immer die gleiche Leistung bringen) wie auf einem Gummiband dreht und den Drehimpuls jeweils erst nach einer Weile in periodischen Entspannungsphasen auf den Generator überträgt.

Ich plane etwas größere Segelrotoren die dann auf ein torsionsfestes Stahlkabel direkt aufgeschraubt werden können, dazu braucht man dann passende aufklemmbare Nabenteile.

Vorher möchte ich natürlich gerne wissen was die jetzt fertige Kette leistet und wie sich die Segel vom Wirkungsgrad her machen.
Erdorf
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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 15.01.2020 - 19:56 Uhr  ·  #35
Respekt Carl :-)

1300 g damit wäre vielleicht sogar eine Radtour in die Pampa drin.

Grüße
Menelaos
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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 16.01.2020 - 09:15 Uhr  ·  #36
was mich an der ganzen Sache stört ist die nur schwer veränderliche Windrichtungsabhängigkeit. Damit die Sache mit einem Drachen funktioniert braucht es schon ordentlich Wind und auch Platz. Spannt man das konstrukt irgendwo auf hat man nur einen schmalen Sektor in dem geerntet werden kann. Ich denke schon ein paar Tage lang immer mal wieder drauf herum wie man dem Abhilfe schaffen könnte denn auch zum aufspannen braucht man Fixpunkte die nicht unbedingt in Windrichtung liegen.
Carl
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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 16.01.2020 - 12:21 Uhr  ·  #37
@ Hans: Radtour, ja klar doch! Aber dann mit einem Rastplatz in der Hosentasche wo genug Wind (4 m/sec am Boden sind schon gut) für einen Drachen ist. Gestänge für die 2 Aufhängepunkte am Boden und passene Umgebung lassen sich schwerlich in der Satteltasche mitführen.

Mit Drachen müsste man nur einen kleinen Generator dabeihaben, fürs Handy und Led im Zelt reicht was in der Größe vom Nabendynamo.

@ Max - ja Du hast vollkommen recht das Dilemma bei Bodenaufstellung ist die Ausrichtung zum Wind! Das ist das Handicap. Mit einem Drachen ginge das besser, man müsste nur den Generator fest auf dem Dach installieren oder wenigstens bei Bedarf dort befestigen können. Mit Drachen habe ich schon vergleichbar schwere Gewichte hochgezogen, siehe Foto bei dem allerdings die Rotorkette um einiges leichter war. Es macht nichts wenn der Drachen die Kette nicht steil hochhebt, es genügt auch so wie es auf dem Foto zu sehen ist welches Lars hier im Thread zu der Erfindung von "Dr. SELSAM" hochgeladen hat.

Der Drachen den Du auf meinem Foto (orangener kleiner viereckiger Fleck ohne Schwanz) am Himmel siehst hat Seitenlängen von 1,5m x 1,5m ! Die Windgeschwindigkeit am Boden war 3-4 m/sec.

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Re: Windrad für unterwegs

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Gepostet: 16.01.2020 - 13:08 Uhr  ·  #38
Max wenn Du eine Lösung mit den leichten und gut verstaubaren Segelrotoren für Dein WOMO suchst, da habe ich was Besseres mit Windnachführung für Dich. Du müsstest dann nur einen Generator dafür bauen der dazu passt denn solche Genis gibt es noch nicht von der Stange.

Bei Bedarf falls Du mit Segelnähen keine Erfahrung hast kann ich das machen, Du benötigst nur 2 Rotoren. Also 2x2 Segel 4 Stück.
Carl
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Re: Windrad für unterwegs als Multirotor mit Windnachführung

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Gepostet: 17.01.2020 - 04:26 Uhr  ·  #39
Bei einem Kettenrotor geht Windnachführung nur mit einem Drachen hochgezogen aber als Multirotor mit nur zwei Repellern sollte das kein Problem sein - wie bei kombiniertem Luv- und Leeläufer. Die Leerotor dient gleichzeitig auf verlängertem Generatorschaft als Windfahne.

Auch hier ein Manko, bei Sturm gibt es da nur die Motorbremse als Sicherung. Bei Rotorgrößen mit bis 50 cm Durchmesser kein Problem wenn die Repeller Extrem Leichtbau sind, darüber wird es dann wahrscheinlich problematischer. Größer habe ich damit noch nicht experimentiert, aber wenn bei 50 cm Durchmesser nichts in Teile zerlegt wird ist das keine Garantie für größere Modelle.

Ich musste vor 7 Jahren für Illiat im Auftrag einen seiner 50 cm Kohlefaser/Alu Rotoren mit Zusatzlagerung langlebiger machen, das Teil dreht seitdem bei mir ununterbrochen auf einem 4 m Mast ohne Sturmsicherung und eine kleine LED - Funzel leuchtet von einem kleinen Schrittmotor aus Haushaltsdruckern beschickt wenns bläst ab 3 m/sec auf. Auch heute noch.


Was Neues wäre das Multi-Rotor-System nicht. Seltsam hat es ja schon vorgeführt wie man auf der Website vom Selsam sieht. Er hat dort zwar mehr als zwei Rotoren auf einem Double Schaft Generator mit extrem verlängerten Wellen nach vorn und hinten, für uns reicht es mit nur zwei Rotoren - also im Prinzip der Kombination von Luv - und Leerläufer wenn nur die Rotorachse auf der Leeseite des Generators soviel länger ist dass dieser gleichzeitig als Windfahne funktioniert. Das wäre bei leicht verstaubaren Zweiflügler-Repellern die bei Bedarf dann überkreuz - wegen des besseren Luftdurchsatzes - aufgesteckt werden könnten bei Nutzung auf einem WOMO gerade noch sinnvoll und erhöht das Drehmoment im Vergleich zu nur einem Repeller!

Die Idee dazu hatte ich unabhängig von Selsam und dessen Erfindung als meine Gänse letztes Jahr ihr Federkleid gewechselt haben. Die Kinder der Dorfkita waren als Indianer mit reichlich Federschmuck verkleidet an meiner Haustür vorbeispaziert und da meine Gänse auch sehr schöne lange weiße Federn abgeworfen hatten überlegte ich der Kita eine kleine Freude mit einem Windspiel damit zu machen.

Erstaunlicherweise funktionierte das hervorragend mit jeweils einem Rotor mit 2 Federn, einer vorn als Luv und einer hinten als Leerläufer auf einer Bambusstange die waagerecht und drehbar auf eine senkrecht stehenden Stange montiert wurde.

Ich hatte nicht geglaubt dass es als Windmachführung so gut funktionieren würde aber es läuft auch jetzt noch, bis die Federn ihren Geist aufgeben und erneuert werden müssen.

Allerdings hatte ich dort die Rotoren gegenläufig, wenn sie auf einer gemeinsamen Achse eines Generators laufen müssten sie ja beide in gleicher Richtung laufen und ob das dann auch so gut als Windnachführung geht müsste erst ausprobiert werden.

Zwei Rotoren in einem Abstand zueinander sollten wahrscheinlich etwas mehr Drehmoment auf die Welle bringen als nur einer.

Ein Zweiflügeliger Rotor lässt sich auch viel besser in einem Wohnmobil verstauen also zwei Rotoren zusammen gebündelt. Es müssen auch keine Rotoren mit Segeln sein, praktischer und mit mehr Leistung wären gute leichte Carbonflügel.

Das Problem wäre nur einen passenden Double Schaft Generator dafür zu finden obwohl es mit etwas Mehraufwand auch möglich wäre die zwei Rotoren auf einer separaten Langachse über dem Generator zu fahren und den Generator mit Treibriemen oder ähnlichem anzutreiben.

Ich habe mir aus reiner Neugier gestern Abend einen Double Schaft Schrittmotor bei eBay angelacht, weiss jetzt allerdings nicht ob Schrittmotoren vom Wirkungsgrad her die erste Wahl wären.
Carl
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Illias 50 cm Durchmesser Leichtbau Carbon Alu Repeller

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Gepostet: 17.01.2020 - 11:05 Uhr  ·  #40
Das ist das Windrad von Illias mit Leichtbau Repeller, wiegt nur wenig mehr als Vogelfedern und ist durch Carbon Alu Verbund stabil genug um bei der Repellergröße von 50 cm D auch Orkanwindstärken ohne Sturmsicherung wegzustecken.

Läuft so seit 7 Jahren ununterbrochen ohne Schäden.

Der Link:

https://www.ebay.de/itm/Decemb…2749.l2649

zeigt den Double Shaft Schrittmotor den ich mir für Experimente für Windnachgeführte Multirotoren jetzt in der Bucht zugelegt habe. Das Gute daran ist, dass dieser wegen der Doppelschaftachse auch mitten in eine Kette des Kettenrotors eingehängt werden kann was dann die Zugbelastung der Radiallager im Generator weitgehend aufhebt. Man muss den Generator so nicht mehr mit einem zwischengeschalteten Axiallager entkoppeln, der Zug liegt dann am Ende der Rotorkette auf jeweils einem frei drehbaren Rollfockwabel die in meiner Version für etwa 500 kg Zugkraft ausgelegt sind.

Mein Risiko dabei - viel Ahnung von Elektrik und E-Motoren habe ich nicht vielleicht weiß einer von Euch wieviel Rotordurchmesser bei nur einem Repeller ungefähr der Nennleistung des Steppers entsprechen und ob sich das vom Wirkungsgrad des Steppers her lohnt.

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