Grüne denken über Tempolimit über 130 kmh für Elektroautos nach

Immer wieder amüsierent, im Bordrestaurant, bei 260 kmh Sachen, beim Kaffetrinken und Zeitunglesen im ICE , an einer verstopften Autobahn vorbei zu rasen

Individual Verkehr zu fördern ist wohl aus mehrenen Gesichtspunkten fragwürdig , ein E-Auto macht ja nicht unbedingt eine Heile Welt

Ich denke doch kaum, dass in DE so schnell ein Tempolimit eingeführt wird. Dafür hängen die meisten zu sehr am Rasen. Ganz nach dem Motto "Ich bin Deutscher und es ist mein gutes Recht 150 auf der Autobahn zu fahren"
Mir soll's Recht sein.
Aber wenn Tempolimit, dann doch für alle. Wo wäre dann der Anreiz, dass die Leute noch Benziner kaufen?

Eine ungünstige Wortwahl.
Das erinnert mich an Religionen und die haben mit dem Wort 'Sünde' nicht immer Gutes angerichtet.

Es ist nun mal so, dass Menschen, wie auch immer, die Umwelt belasten.
Natürlich kann man unsere Lebensbedingungen nachhaltig verbessern und das geschieht ja auch.
Vielleicht nicht schnell genug, aber immerhin.

Das man für den Transport einer Person (bzw. einiger Milliarden Personen weltweit) mit jeweils etwa 80 kg Lebendgewicht ein Transportmittel braucht welches durchschnittlich über eine Tonne schwer ist ist schon mal ein tiefsitzender Glaubenssatz der auch auf dem Sicherheitsgefühl beruht in einer abgeschirmten "Wohnkapsel" unterwegs zu sein in der man nicht leicht angegriffen wird.

Dass man eine so gepanzerte Festung braucht um sich im Verkehr sicher fühlen zu können ist ein Glaubensatz der auch auf Schwarmlogik beruht.

Dass der Treibstoff unendlich weitersprudelt ist auch eine weit verbreitete Glaubensrichtung, zumindest wird verdrängt dass es nicht so ist..

Dass Autos sehr schnell sein müssen um früher am Zielort anzukommen glaubt trotz vieler Stau und beengtem Stadtverkehr auch so manch einer.

denn der Glaube versetzt Berge

Bahn und voller Bus in Zeiten Corona genau die richtige Empfehlung.?

"immer mit höchstens 110km/h auf der Autobahn gecruist" Da muss man aufpassen, dass sie einem nicht hinten rein fahren. Auch die mit 130. Aber wozu hat man für 110 einen 2,2L 320i?

Ich hatte die gleiche Karre drei Jahre lang und bin auch son 120-130 Fahrer.

Meine Gründe:

1. Wenn ich mal Stoff geben muss oder zackig überholen will dann drück ich drauf und bin weg...

2. Ich fahr nich gerne schnell aber ich komm gerne flott ausm Quark

3. der 6 Zylinder hat ne super Laufkultur und lässt sich auch schön schaltfaul fahren. Wenn man ihn nicht dauernd tritt kriegt man ihn auf sieben Liter - das find ich okay.

4. das Preisleistungsverhältnis für ddn gebrauchten stimmte. Bequemes und sicheres, übersichtliches Auto.

4. bis auf einige Probleme mit Hinterachse, Bremsleitungen, Thermostat und Rost an den Radläufen ist die Karre sehr robust. Wenn was ist sind die Teile nicht teuer und jede Werkstatt kennt das Ding auswendig - vieles kann man auch selbst machen, für quasi alles gibts Anleitungen bei Youtube.

Fahre jetzt überwiegend Mercedes Oldtimer, mochte den 3er aber sehr gerne.

Hatte ihn für 2400€ mit 220.000 auf der Uhr gekauft, bin ihn 80.000 km gefahren und hab in der Zeit knapp 1200€ reingesteckt. Verkauft mit abgenudelter Kupplung, bremsen runter innen total versaut da ich ihn nie gepflegt hab an nen Shrauber für 1700€. In dieser Zeit hatten wir viel Spaß und hat mich somit nur 600€ pro Jahr zzgl. Steuern und Versicherung gekostet, also alles zusammen nen Hunni im Monat. Was will man mehr

Carl, was soll man machen...
Man muss sich nunmal fortbewegen und nicht jeder hat das Geld um sich eine sparsame Karre leisten zu können die dann auch noch recht universell einsetzbar ist und alle anderen nötigen Anforderzngen erfüllt - zur Arbeit muss man zudem auch irgendwie zuverlässig kommen. Mittlerweile kann ich es mir leisten verschiedene Autos für unterschiedliche Zwecke zu haben - jetzt übern Winter sind vier angemeldet, im Sommer sind es 6. Dennoch reicht meine Gesamtfahrleistung aller Autos kaum an die 10.000 im Jahr heran da ich nicht mehr pendeln muss und ohnehin versuche alles zumutbare mit dem Rad zu machen. Zur Arbeit fahre ich überwiegend mit dem Ebike (ca.,5000 Km 2020) oder dem Moped ( da hab ich drei angeneldet von denen keines mehr als 2 Liter nimmt). Rad gefahren bin ich in den lezten 12 monaten fast 5000 km. Für den sonstigen Nahverkehr möchte ich auch gerne ein Elektroauto, das ist in Planung Aber diese Infrastruktur kommt dann zusammen mit meiner Energieinsel...aber ins mobile Mittelalter zurück möchte ich nun auch nicht.

Als Alltagsfahrzeuge um zur Arbeit zu eiern, Besorgungen zu machen und irgendwo hinzukommen wo es ohne Karre nicht geht haben wir einen kleinen 20 Jahre alten Twingo der unter 5 Liter bewegt wird und einen 124er Mercedes 200D den ich im Schnitt mit 4,3 Litern fahre. Weniger geht auch heute, fast 40 Jahre später nicht. Dann habe ich einen uralten Mercedes 310 Feuerwehrbus als "Hure für alles".
der Säuft je nach Einsatz 20-30 Liter aber dient auch nur zum mal im Nachbarort nach der Kneipe drin pennen, schwere Anhänger ziehen, Baumaterial transportieren etc. - also ein reines Arbeitsauto und da er einen Camperausbau hat vermieten sir ihn über die Sommermonate. Dann noch ein selbstgebautes Wohnmobil mit dem wir gerne spontan ein paar Tage verreisen und wild stehen um die Natur zu genießen und der ebenfalls in der Vermuetung ist um die Flottenkosten etwas zu senken. Letztlich noch zwei Oldtimer die aber nur im Sommer ab und an bewegt werden und ständig wechseln weil ich so Dinger restauriere und da ständig was neues kommt.
Ich zahle also sehr viel Steuern für die paar km im Jahr
Aber so hat eben jeder irgendeine Macke...

Früher hatte ich eben mal eine Zeitlang den BMW. der 3er hatte Kraft zum was ziehen, war zuverlässig und man konnte es auch mal eilig haben wenns sein musste, da nahm man zwei, drei Liter Mehrverbrauch gerne in Kauf. Zudem war er für das Geld gut ausgestattet. Luxus wie servo oder Klima habe ich heute jedenfalls nicht mehr und selbst ein Autoradio findet man bei mir nur in einem Auto. Ich mag die einfache robuste Technik der 70er-90er. Mein jünstes Fahzeug ist von 2001, das älteste von 61.
Heute würde ich mich auch nicht mehr so hetzen lassen. Übrigens schafft nur eine meiner ganzen Kisten meh als Tempo 140, zwei knacken kaum die 100 kmh. Ein eiliger Geselle bin ich also sicher nicht und war es auch noch nie, Ökonomisches Fahren lag undiegt mir stets am Herzen aber eben auch nicht um jeden Preis....da muss die Politik noch etwas nacharbeiten.

Wünschenswert wäre ein gültiges Wechselkennzeichen dass man an die Karre baut die gerade gefahren wird. Solln die dann die teuerste Karre besteuern - in meinem Fall z.b. den Bus mit 3 Liter Hubraum und höchster Schadstoffklasse...denn man kann,dann ja eh immer nur ein Auto zeitgleich bewegen. Zwar gibts solche Flittenkennzeichen aber die ergeben,keinen sinn weil man ständig das kennzeichen wrchseln muss aber dennoch für alle Wagen zahlt. Man spart sich also nur die kennzeichnkosten...was für ein Unfug!

Sprit ist teuer genug - es muss sich auch der klejne Mann mit Mindestlohn noch leisten können zur Arbeit zu pendeln die ggf. nicht wie bei mir nur 15 km entfernt ist. Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen. Der kleine Mann hat kein Taschengeld für ein Elektroauto oder einen sparsamen Neuwagen oder Hybrid, der soll dann auch noch Spritkosten von 2 Euro oder mehr für seine 20 Jahre alte Sazfziege zahlen? Was Interessiert das den gut verdienenden Geschäftsmann mit seiner ohnehin 4 Jahre steuerfreien neuen S-Klasse die er dann ohnehin wieder abgibt um sichbdas neueste Modell zu kaufen?! Verbrauchen tun die trotz 300 PS eh nix mehr und tanken wird der sich auch noch leisten können wenn der Sprit 4 Euro kostet.

Ich kenne das von meiner Zeit als Ladungsinspektor. Hatte ne fette E-Klasse mit Maximalmotorisierung und dann gehts hektisch hektisch von Bremen nach München mit Bleifuß weil jede Minute zählt - alle 10.000 km neue Bremsen weil man nur beschleunigt und wieder bremst.
Nach zwei Jahren hat die Karre 150.000 gelaufen und wird ersetzt. Keiner hat mehr Zeit, alles muss immer sofort passieren - furchtbar. Hab mich schon damals als es mir selbst noch so erging über Leute wie mich geschimpft und letztlich auch den Job gewechselt.

Es zieht sich durch alle wirtschafts - und Lebensbereiche des Konsums.
Kein Geringverdiener kann es such leisten Ständig Bioware zu kaufen um lokale Produkte zu unterstützen, effiziente Autos zu fahren oder auf Elektromobilität umzusteigen, Plastik zu reduzieren oder hocheertige Nahrungsprodukte zu kaufen. Selbst der aktuelle Trend zum Minimalismus mit Wohnen im Tiny House etc. istvwas für Besserbetuchte Hipster die ihren Lifestyle betonen wollen. Minimalismus ist nämlich kräftig teuer.

Ich z.b. baue einen großteil meiner Lebensmittel auf 300 quadratmetern Gsrten selbst an, habe Hühner, konsumiere nachhaltig und lebe zusammen mit meiner Freundin sehr spsrsam von etwa 1000 bis maximal 1500€ im Monat. inkl. aller Fixkosten. Ich repariere alles was andere wegwerfen würden und fahre mit dem Bus durch die Gegend und durchsuche Sperrmüllhaufen nach materialien für irgendwelche Projekte oder kaufe Gebrauchtes über ebay Kleinanzeigen.
Erlauben kann ich mir das aber auch nur weil ich nicht wie andere 5 oder 6 Tage die Woche arbeiten gehen muss sondern nur 60 Stunden im Monat und dann auch noch so dicht dran qdass ich das bequem mit dem Rad erreichen kann.
Wer hat denn bitte normalerweise die Zeit sich den Luxus zu leisten nachhsltig und ökologisch zu leben?
Bei mir geht das auch nur weil Haus und Nebenkosten durch Mieteinnahmen aus weiteren Wohneinheiten und eine Ferienwohnung auf dem Grundstück gedeckt sind. Zwar macht auch das etwas Arbeit aber die lässt sich flexibel in den Alltag einbauen. Ich kann es mir also leisten minimalistisch bzw. sogsr eher frugalistisch zu leben - Glück gehabt.
eine gute Freundin wohntbauf 35 Wuadratmetern ohne Balkon im Block und pendelt 5 Tage die Woche täglich 105 km einfache Strecke zur Arbeit weil sie nichts anderesbgefunden hat, wird nur etwas über Mindestlohn bezahlt und hat nach Abzug aller nötigen Fixkosten noch 300€ zum Leben. Mein Nachbar ist Sozialhilfeempfänger und hat mehr in der Tasche. Da läuft doch was verkehrt wenn sie nun auch noch mit deutlich höheren Spritpreisen auskommen muss...
Wird Zeit dass das bedingungslose Grundeinkommen kommt - dann hat man ggf. auch etwas mehr Zeit und Muße sich nachhaltig zu verhalten und dem Druck der Konsumgesellschaft zu entfliehen...

Hallo zusammen,

ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass E-Autos vorrangig in Städten und mit einer niedrigeren Geschwindigkeit Sinn machen. Allgemein kann ich mich auch für ein niedrigeres Tempo auf den Autobahnen von Deutschland aussprechen, sehe eine Durchsetzung allerdings als schwierig an.
Ich verstehe nicht, wieso nicht zumindest ein Tempolimit im höheren Bereich angesetzt werden kann. Ich bin der Meinung, dass bereits ein Limit von 170 kmh die Raser minimieren würde und das Gehetze auf den Straßen so reduziert werden könnte.
Langfristig gesehen könnte man so auch eventuell weitere Reduzierungen vornehmen. Einen Sprung von unbegrenzt auf 130 sehe ich einfach nicht als realistisch.