Beurteilung von Batteriebank

 
Carl
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 15.02.2021 - 19:27 Uhr  ·  #81
Kann man sagen, ich möchte eben gerne lange was davon haben, das geht auch mit 60% oder 70% Nutzbereich noch sehr gut. Man kann sie zu 100% leermachen, dann sollen sie 1000 volle Zyclen mitmachen und danach noch bei 80 % Kapazität sein. Ich selber komme mit den 50% Entladungen im Mittelbereich wunderbar klar und hoffe deshalb auf die verschiedentlich angerühmten bis zu 5000 Zyclen und mehr oder den noch 80% Restkapazität nach 10 Jahren! Schaun wir mal, bis dahin ist noch lang, jedenfalls scheint sicher zu sein dass das Lagern bei halbvoll am schonensten ist , dass bei total voll die Zelle sehr stark durch die Spannung belastet wird, ebenso bei Tiefentladung unter dem Sollwert sind unumkehrliche Veränderungen kristalliner Struktur bekannt also fahre lieber ich auf halber Kraft und bin auf der sicheren Seite. Bei Bedarf kann ich auch mal ganz leerfahren, nur eben nicht darunter, das verzeiht der Akku locker.

Beim Laden ist es eigenartig wie die Ladung asymmetrisch zur Spannung verläuft. Die Spannung steigt während des Ladens bei über 13 V nur sehr langsam um dann ab 14 V relativ rasant anzusteigen, nicht linear zur gespeicherten Kapazität. Empfohlen sind bei meinem Typ Spannungen zwischen 12,8 V und 14,4 V, ich achte immer darauf dass die Ruhespannung bei mit 13,8 V nicht übersteigt und das Stopp ist bei mir 12,8 V Last einscvhalten erst wieder bei 13 V. So kann hoffe ich nicht viel schiefgehen. Ist ja doch ne Menge Kohle!
Carl
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 15.02.2021 - 19:39 Uhr  ·  #82
@Lars: Bleiplatten Akkus hatte ich früher auch schon etliche Jahre und bin gut damit gefahren. Das waren hohe Zellen mit genug Raum unter den Bleiplatten. Damals hatte ich keinen Netzanschluss, ging sehr gut mit 600W Solarpanel und 400AH 12 V Speicher.
Gekocht wurde mit Gas, Waschmaschine war die ausgebaute Trommel die an Seilen von der Decke hing und mit 200W 12 V Gleichstrommotor immer gleichrum lief. Einmal Seifenwasser eingefüllt kam zuerst Weisse Wäsche dann bunte dann die Arbeitsklamotten und zuletzt noch das Allerdreckigste Zeug rein, in die gleiche Lauge.

Gespült wurde jede Ladung in einer Fusswanne mit den Füssen a la Kneipp ich musste mich dann wie in einer Strassenbahn oben an Griffen festhalten! War sehr sparsam mit Strom Seife und Wasser, eine Frau hätte da wahrscheinlich protestiert - mir hat`s aber jede Menge Spass gemacht!
wieso
 
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 15.02.2021 - 19:52 Uhr  ·  #83
Spass und Lust muss halt sein , Carl :happy:
Carl
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 16.02.2021 - 09:27 Uhr  ·  #84
@Erdorf:

Zitat: "Noch dazu kann bei Lifepo4 sehr einfach die Kapazität erweitern und an veränderte Bedingungen anpassen. "

Zitat Ende.

Das trifft nur für manche erweiterbare Baukastensysteme zu. Falls jemand das Thema noch nicht kennt - Vorsicht!

Leider kann man die Zellen ohne BMS nicht beliebig hintereinander (linear) aneinanderfügen um die Spannung zu erhöhen bei den fertigen 12 V Blöcken mit den ausgesucht gleichen Zellen ohne BMS von Winston die ich habe darf man auf keinen Fall zwei Blöcke linear miteinander verschalten, das geht auch mit anderen 12 V Blöcken die schon BMS haben nicht. Du kannst aus 2 x 12V keine 24V machen wie bei Blei ! Leider !

Und parallel miteinander anscheinend auch nur nur beschränkt, bei WINSTON auf 4 Blöcke zu dann 12 V (wenn ich mich an die Herstellerangaben korrekt erinnere) Da steigt dann ja die Stromstärke und das scheint dann auch nicht gut zu sein.

Also Vorsicht, man muss genau planen!

Bei mir sind 2 Blöcke parallel, ich habe vorher nochmal extra den Händler in Berlin, Nothnagel gefragt ob das ok ist. Ist es!
Die zwei 12 V Blöcke müssen dann vorher auf genauestens gleiche Spannung gebracht werden was am besten im Vollgeladenen Zustand geht weil die Akkus beim Laden im mittleren Ladebereich nicht linear zur bereits gespeicherten Kapazität auch Spannung anzeigen. So ein Block hängt lange mit sehr langsamen Anstieg der Spannung am Lader und erst wenn er voll ist steigt die Spannung relativ schnell, da müßte man ohne speziellen LIFEPO4 Ladealgorythmus aasig aufpassen dass man nicht überläd, weil dann kaputt!

Mit BMS kann man sich die Zellen auf die gewünschte Spannung linear selber aufbauen das kann viel Geld sparen denn lose bekommt man Einzelzellen noch relativ günstig - das sagt ja schon der Max.

Was das Altern betrifft, da würde ich nicht zwingend den Vergleich ziehen dass es so wie bei Blei Akkus ist weil das mit der Zyclenutzung und darauf beruhender Lebensdauer ähnlich scheint. Ich weiß nicht wie LIFEPO4 Akkus altern, materialmäßig, was hier im Forum schon einmal erwähnt wurde war bei Bleiakkus dass die Säure da für einen Alterungsprozess am Blei verantwortlich ist.
Erdorf
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 16.02.2021 - 09:36 Uhr  ·  #85
Danke Carl, für deine Aufklärung ;-)
Menelaos
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 16.02.2021 - 20:39 Uhr  ·  #86
Die kalendarische Alterung hängt vor allem stark von der temperatur ab. Alles über 25 Grad ist sehr ungünstig. Ansonsten - je kühler desto besser für die Zellchemie. Mein ältester noch funktionierender Lio ist in meinem Goole nexus 7 tabletnvon 2012 - hält nicht mehr so langenwie einst aber lebt noch.
Aber guz geschrieben Carl - die Sache mit Parallel und Reihenschaltung war mir neu - again what learned :-)
FamZim
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 17.02.2021 - 10:29 Uhr  ·  #87
Hallo

Meine ersten Lipo s hatten 8 AH Kapazität.
Sie waren jeweils aus 4 Einzelzellen Parallel und 3 Blocks in Reie verlötet.
Einzelzellen wurden mit 2,2 AH angeboten, alles genau die gleichen Zellen.
Ich gehe davon aus das es eine grössere Streuung bei der Produktion gab, und schwächere , also 1,8 AH Zellen mit 2,2 AH Zellen gepaart wurden zu 6 AH und 8 AH Zellen.
So konnten genau gleiche Kapazitäten kombiniert werden.
Das geht auch ganz sicher mit allen Zellen im Parallelbetrieb, wenn bei gleicher Spannungslage zusammen geschaltet wirt.
Die werden alle zwischen 3,5 V und 4,2 V betrieben und können das ALLE vertragen, solange sie unter der Max Belastungsgrenze betrieben werden.
In Reie auch mit Balanzer für alle Zellen gleichzeitig.
Sobalt eine Zelle abweicht , ist dann Lade-oder Entladestop.
Die schwächste Zelle löst den Entladestop aus und fertig.
Es gibt auch Balanzer die Umladen von Zelle mit höherer Spannung zu der mit niedriger Spannung.
Da Alle Zellen keine Inteligen haben und nichts von der Betriebslage der Nachbarzellen mit bekommen, richten sich Spannungslage nur nach Betriebsströmen und Spannung die vom Regler begrenzt wirt.
Sie solten aber als Pack zusammen aneinander liegen um gleiche Temperatur zu haben.

Gruß Aloys.
wieso
 
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 17.02.2021 - 10:38 Uhr  ·  #88
Ja ja das kennen wir "Bleier" auch
Zitat
Sobalt eine Zelle abweicht , ist dann Lade-oder Entladestop.


wir nennen das halt dann Ausgleichsladung , und die Aliens nennen dies BMS or Balancer :happy:
stormbreaker
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 21.02.2021 - 13:40 Uhr  ·  #89
Hallo,

ich klinke mich an der Stelle mal in die Diskussion ein, da wir aktuell unsere PV-Anlage umbauen und ebenfalls einen Blei-Säure-Akku favorisieren. Habe mir deshalb von der Firma Bater ein Angebot machen lassen:

24 Zellen SOPZS 355 Ah als 48Volt Akkubank.
Inklusive aller Teile (Verbinder, Klemmen usw.) beträgt der aktuelle Preis 2197 Euro. Hinzu kommt noch die Einfuhrumsatzsteuer.

Im Preis inbegriffen sind die Rekombinationsstopfen. Ich denke, das ist ein guter Preis.

Ich möchte unsere bestehende 1,2 KWP Anlage (Netzparallel) auf knapp 5 KWP erweitern und mit einem MultiPlus2GX in das entstandene Inselnetz einspeisen. Vorteil: Ich bin nicht auf genaue Rechnerei angewiesen, da der Multiplus durchschalten kann. Heißt, wenn mehr Energie vebraucht als vorhanden ist (PV, Batterie) schaltet er in letzter Instanz Richtung Netz durch und stellt so die Versorgungssicherheit sicher. Wenn die Batterie voll ist regelt er minimal die Frequenz hoch, sodass der Netzwechselrichter "aussteigt" und so eine Überladung der Batterie verhindert wird.

Ist quasi eine Kombination aus Inselwechselrichter, Ladegerät und "Nachspeiseeinheit".
Erdorf
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 21.02.2021 - 13:48 Uhr  ·  #90
Hallo Stormbreaker,

vielen Dank für die Information.
Deine Anwendung ist dann noch mal ein Stück komplexer als eine reine Strominsel.
Auch sehe ich hier deutlich mehr Anwendungsfälle, aktuelle und auch in der Zukunft.

Bitte berichte weiter, mich interessieren auch die individuellen Erfahrungen.

Grüße
wieso
 
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 21.02.2021 - 18:45 Uhr  ·  #91
Servus Stormbreaker

Zitat
Ich möchte unsere bestehende 1,2 KWP Anlage (Netzparallel) auf knapp 5 KWP erweitern und mit einem MultiPlus2GX in das entstandene Inselnetz einspeisen. Vorteil: Ich bin nicht auf genaue Rechnerei angewiesen, da der Multiplus durchschalten kann. Heißt, wenn mehr Energie vebraucht als vorhanden ist (PV, Batterie) schaltet er in letzter Instanz Richtung Netz durch und stellt so die Versorgungssicherheit sicher. Wenn die Batterie voll ist regelt er minimal die Frequenz hoch, sodass der Netzwechselrichter "aussteigt" und so eine Überladung der Batterie verhindert wird.


Klingt gut und mit dem Victron stehen Dir ja sehr viele Konstilationsmöglichkeiten zur Verfügung O-)

Willst Du die Erweiterung der PV via Netzwechselrichter machen und "durch" den Victron "nach" Eigenverbrauch und Batterie-Ladung ins Netz einspeisen mit der dann 5 kw PV ?

Oder ist die Erweiterung eine seperate Anlage ? Die auch mit Laderegler gemacht werden kann
Schwierig , solche technischen Details in richtige Worte zu fassen :'( :P

Ziel wird denk ich mal sein den Eigenverbrauch von der PV mit Batterie zum Optimum zu steigern .
Und eher weniger Netzstrom reinzulassen in die Gute Stube

Der Victron hat ja ein Feature, dass heisst "Power Assist". , da schaltet das Netz halt zu und assistiert dem Victron , wenn der Victron wieder alleine zurecht kommt wird eher das Netz wieder getrennt .

Zitat
Wenn die Batterie voll ist regelt er minimal die Frequenz hoch, sodass der Netzwechselrichter "aussteigt" und so eine Überladung der Batterie verhindert wird


Hmm , nur das wäre ja nicht der Sinn der Sache einen Netzwechselrichter abzuregeln obwohl er noch einspeisen ins öffentliche Netz könnte , selbst bei voller Batterie ...

Aber das steuerbare AUX Relais kann auch dafür nützlich sein , das der Netzwechselrichter eben "NICHT" abregelt und den Sonnenstrom der noch verfügbar ist zb in eine Heitzpatrone im Warmwassertank weiterleitet ....

Aber wie gesagt , stehen Dir ja alle Türen offen an Möglichkeiten mit dem Victron ( welche Grösse ?)

Aber trotzdem , im Vorfeld , bevor das Systhem gekauft wird , wäre es gut die Konstillation sich zu überlegen ....

Und bezüglich
Zitat
24 Zellen SOPZS 355 Ah als 48Volt Akkubank.
sollte man auch in Betracht ziehen, dass diese Cappazität bei C100 angegeben wird soweit ich weiss , aber da würd ich nochmal nachfragen


Gruss Lars
Erdorf
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 21.02.2021 - 19:26 Uhr  ·  #92
Hallo Stormbreaker,

eine Frage hätte ich jetzt schon.
Im Angebot von Bater sind ja 24 Stück Rekombinationsstopfen mit dabei.
Kennst du den Preis nur für diese 24 Rekombinationsstopfen alleine, oder den Einzelpreis?

Vielleicht auch schon eine Antwort :D
Zitat
sollte man auch in Betracht ziehen, dass diese Cappazität bei C100 angegeben wird soweit ich weiss

Ich habe bei Bater nachgeschaut. Das müsste die 5 SOPzS 355 sein.

Diese hat:
353 Ah C100
333 Ah C50
310 Ah C24
268 Ah C10

Grüße
stormbreaker
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 21.02.2021 - 20:57 Uhr  ·  #93
Hallo zusammen,

erstmal Danke für euer Feedback!

@ Erdorf

es handelt sich tatsächlich um die von dir genannten 5 SOPzS 355. Die Werte stimmen, hänge hier mal noch die Tabelle an. Der Preis pro Rekombinationsstopfen beträgt 12,96, insgesamt also 311,04 (24 Stück).

 


@ Lars

Ich möchte mit dem Multiplus 5KW starten. Mir gefällt v.a., dass man ihn mit anderen erweitern kann.
Man kann die im Trio sogar auf Drehstrom einstellen, sofern man es braucht...

Die bestehende Anlage soll erweitert werden und ein Teil meines Hausnetzes wird "ausgekoppelt". Einmal in Last- und Sicherheitsstromkreis. Der MultiPlus hat einen Ausgang, der bei Netzausfall abgeschalten wird - da kommen dann die stärkeren Verbraucher ran. Außer natürlich die ganz fetten Verbraucher, welche erstmal noch weiter über "Landstrom" laufen (perspektivisch soll der Herd auf Gas umgestellt werden).

Ich weiß nicht, ob er nach Sättigung eine Einspeisung zulässt. Das ist ein guter Hinweis, der Sache werde ich mal nachgehen!
Denn warum Strom verschenken?

Werde auf jeden Fall weiter berichten.
Che
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 21.02.2021 - 22:23 Uhr  ·  #94
Wie ist das, muss man bei Bater die Ware selber abholen? Dann käme natürlich noch die Fuhre nach Warschau oder wo auch immer zum Preis dazu.
wieso
 
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 21.02.2021 - 23:38 Uhr  ·  #95
Ne die verschicken

das war ein Angebot 2015 Lieferung nach Freiburg



@Strombreaker das ist eine PzS elso eine neue Staplerbatterie
bei C5 mit 630 AH
sollte dann bei C100 ca 950 AH Kapazität haben

Stapler PzS Batterien sind halt doch dann noch deutlich günstiger zu bekommen als OPzS oder die dir angebotenen SOPzS ; S für Solar und statt C5 bei C100 (über einen Zeitraum von 100 Stunden angebenen BatterieKapazität)



Gruss Lars
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 22.02.2021 - 00:05 Uhr  ·  #96
Was genau maht denn die Sopzs so viel teurer? Einfach nur die verringerte Säuredichte für schonenderen Betrieb bzw. langsameren Verschleiß des Bleis wirds ja wohl nicht sein oder?
Erdorf
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 22.02.2021 - 00:10 Uhr  ·  #97
Lars,

danke für die Info, bei PzS bekommt man ca. 2.5 mal soviel Kapazität für das gleiche Geld.
Bei deinem Preis dann schon mit drin die Technik für Elektrolytumwälzung.
Weißt du ob da auch eine Pumpe mit dabei war?

@Max
Die geringere Säuredichte macht ca. 20 % weniger Kapazität aus (bei gleicher Bauform).
Es wird gesagt dass zudem noch mehr Blei verbaut ist. Wenn das so ist, dann ist weniger Platz für die Säure,
bei gleicher Bauform, also noch weniger Kapazität und es wird teurer weil mehr Blei drin ist.

Aber seht selbst:

Eine 5 SOPzS 355 hat 16 kg Blei und 6 kg Säure (1.24) und 268 Ah C10.
Eine 5 PzS 275 hat 14 kg Blei und 4 kg Säure (1.28) und 275 Ah C5.

Und die 7 PzS 630 vom Lars hat zum fast selben Preis wie die 5 SOPzS 355
27 kg Blei und 8 kg Säure (1.28) und 950 Ah C100 :D

Grüße
Menelaos
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 22.02.2021 - 00:38 Uhr  ·  #98
ich hab folgendes gefunden was dem von dir gesagten quasi zustimmt


"Primäre resultiert der Preisunterschied daher, das eine PzS Zellen weniger Blei in den Zellen hat im Vergleich zur OPZS Zelle selber Kapazitöt, da eine PZS Zelle durch die erhöhte Säuredichte aggressiver auf die Bleiplatten wirkt und mehr Kapazität zur Verfügung steht. Eine OPzS wirkt hier vereinfacht gesagt „schonender“ durch die niedrigere Nennsäuredichte, deswegen benötigt sie auch eine größere Bleiplattenoberfläche. Dies sieht man auch wenn man im Speziellen da Gewicht eier OPZS Zelle mit einer PzS Zeller der Selben Kapazität vergleicht . Dieser massive „Mehrbleibedarf“ schlägt sich natürlich auch in einen erhöhten Preis der Batterie nieder, da die Menge des Bleis hier vorrangig den Preis bestimmt. Gleichzeitig aber bedeutet dieser erhöhte Bleiaufwand mehr Zyklen und eine erhöhte Lebensdauer durch die geringer Säuredichte. Somit ist das Fazit OPuS vs PzS im Vergleich zu PZS immer als solche zu sehen das man sich mit einer Ortsfesten OPzS trotz erhöhtem Ankaufspreis umgerechnet auf die Zyklen und Lebensdauer immer besser schlägt."

das widerspricht sich aber nun zum aufgezeigten Beispiel...
wieso
 
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 22.02.2021 - 00:41 Uhr  ·  #99
Erdorf , das weiss ich nicht mit der Pumpe , da es dann nicht zur Bestellung kam , hab ich nicht nachgefragt .

Selbst ohne fand dich das recht günstig

Ich denke aber das war ohne und das die Stapler-ladegeräte die Luftpumpe intern eingebaut haben .


Max ,
stimmst schon und der durchsichtige Behälter sollte ja auch nicht die Welt ausmachen ,
jedoch wegen wegen viel kleiner Stückzahlen-Produktion und anderer "Aufstellung" der Bleiplatten( wenn dass so ist?) vielleicht
Erdorf
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Re: Beurteilung von Batteriebank

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Gepostet: 22.02.2021 - 00:44 Uhr  ·  #100
Ja, Max, das widerspricht sich deutlich.

Die Zelle vom Lars hat 27 kg Blei, mehr Säure und höhere Säuredichte zum fast selben Preis
Und nicht nur 2.5 mal mehr Kapazität,
ich traue der Zelle auch mehr Zyklen zu und mit EUW auch tiefere Zyklen :D :D :D

Danke Lars für die Info, du hast recht 59 Euro für EUW sind schon recht günstig,
selbst wenn es nur die Rohre wären, die in die Zellen gesteckt werden.

Grüße
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