PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

 
Menelaos
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Re: PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

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Gepostet: 24.04.2021 - 12:03 Uhr  ·  #21
Ja, sind alle vermietet
Erdorf
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Re: PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

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Gepostet: 24.04.2021 - 12:23 Uhr  ·  #22
Dann sieht es schlecht aus mit einer einfachen Variante über die Nebenkosten Abrechnung. Du müsstest alle Mietverträge ändern und das ist bei 12 Mietparteien statistisch unmöglich :D

Du könntest dennoch deinen Mietern in einem Schreiben diesen Vorschlag ja machen.

Ich möchte auf dem Dach eine Solaranlage für Sie installieren weil das Ihre Stromkosten senkt. Das funktioniert nur wenn alle Mieter damit einverstanden sind und die Stromkosten dann zukünftig über Nebenkosten abgerechnet werden. Hierzu benötige ich das Einverständnis aller Mieter.
Ist das in ihrem Interesse? Würden Sie einer Änderung des Mietvertrages zustimmen, worin steht das die Stromkosten teil der Nebenkosten sind?

Selbst wenn alle zustimmen ist es immer noch 'Huddel' weil alle dann ja ihre Verträge kündigen müssen. Aber immerhin dieser 'Huddel' wäre einmalig.

Tja, alles nicht soo einfach, schade :'(

Wobei, alle Mieter müssten gar nicht mitmachen oder :-/ und neue Mieter bekommen nur den neuen Mietvertrag?

Grüße
Menelaos
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Re: PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

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Gepostet: 24.04.2021 - 12:46 Uhr  ·  #23
Ja das wird nichts, da kriegt man nicht alle znter einen Hut. Zudem möchte ich nucht über Abschläge mit den "Stromrechnungen" der Mieter in "Vorkasse" gehen. Es soll auch jeser selbst entscheiden können welchen Stromanbieter er wählt. Sie KÖNNEN dann ja natürlich den Mieterstrom wählen. Mieterstrom darf grundsätzlich nur 90% des lomalen Grundversorgertarifs kosten.

Problem ist aber: das kriegen andere auch hin. Es muss also in den Köpfen der Leute der Wille da sein eben Strom,vom eugenen Dach zu verbrauchen. Auch gut: man muss nicht ständig nach neuen Anbietern suchen, Mieterstrom wird immer um mindestens dieses Maß günstiger sein.
Ib die Mieter mitspielen ider nicht liegt im Rusiko dann beim Anbieter. Dann ist der ganze Aufwand letztlich alleine für die grüne Idee dahinter.
Erdorf
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Re: PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

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Gepostet: 24.04.2021 - 13:20 Uhr  ·  #24
Zitat
a das wird nichts, da kriegt man nicht alle znter einen Hut.

Alle braucht es glaube ich nicht.

Zitat
Zudem möchte ich nucht über Abschläge mit den "Stromrechnungen" der Mieter in "Vorkasse" gehen.

Das wäre bei Nebenkosten nicht der Fall. Diese werden monatlich vom Mieter pauschal bezahlt und wie sonst auch über die Nebenkostenbrechung einmal im Jahr aufgerechnet.

Zitat
Es soll auch jeder selbst entscheiden können welchen Stromanbieter er wählt.

Ok, das wäre 'Huddel', denn dann müsste bei einem Mieterwechsel ggf. um geklemmt werden. Über Nebenkosten zu arbeiten macht nur Sinn, wenn zumindest zukünftig alle Mieter, ggf bei Mieterwechsel den Strom über Nebenkosten bekommen.

Zitat
Es muss also in den Köpfen der Leute der Wille da sein eben Strom,vom eugenen Dach zu verbrauchen

Das geht am besten über Kostenvorteile und Komfort. Komfort wäre dass man keinen extra Vertrag mit einem Stromanbieter mehr machen braucht und der Strom transparent über die Nebenkosten mit abgerechnet wird. Kostenvorteil ist ja eindeutig, zumal du gesetzlich verpflichtet bist die Kosten bei Nebenkosten transparent darzulegen. Wichtig wäre z.B. eine Garantie von dir dass die Stromkosten nicht mehr als 90% des normalen Grundversorgertarifs ausmachen. Insofern müsstest du ein Risiko eingehen und das vorher gut abschätzen. Deinen Aufwand, deine Wartung, Kontrolle, Investitionen, ... kannst du auch in einem normalen Rahmen als Kosten bei den Nebenkosten geltend machen. Ich will damit sagen, wenn sich das für die Mieter lohnt darf sich das auch für dich lohnen, muss transparent und nachvollziehbar sein.

Letztendlich steht und fällt das mit der Bereitschaft der Mieter die Mitverträge zu ändern oder zu ergänzen. Ab wie viel Mietern dein Risiko gering ist weiß ich nicht. Die PV Leistung wäre ja fast konstant. Weniger Mieter profitieren dann mehr von dem günstigen Strom müssten sich quasi die Investition kosten teilen auf X Jahre gerechnet. Dieser Anteil würde durch mehr Mieter gesenkt.

Zitat
Dann ist der ganze Aufwand letztlich alleine für die grüne Idee dahinter.

Egal wie du es drehst und wendest. Viel verdienen wirst du am Anfang damit nicht können. Wenn das gut läuft später vielleicht über eine etwas höhere Miete, wenn neue Mieter es werten günstigeren und grünen Strom zu verbrauchen.

Warum sollte das nicht gut laufen? Es ist doch vor allem für die Mieter ein Vorteil. Nicht nur jetzt sondern auch in Zukunft bei immer wieder steigenden Strompreisen. Das solltest du auch so darstellen. "Ich mache das für euch, wenn ihr wollt" ihr müsst nicht mitmachen. Es wird für alle günstiger, wenn viele mitmachen. Damit sich das rechnet müssen mindestens 8 oder so mitmachen ...
Du bietest ja nur an, drängst nicht auf.

Grüße
Menelaos
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Re: PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

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Gepostet: 24.04.2021 - 15:41 Uhr  ·  #25
Klar ist es für die Mieter, am Markt passiert aber derzeit auch einiges, mal sehen was da so passiert...
Menelaos
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Re: PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

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Gepostet: 25.04.2021 - 09:04 Uhr  ·  #26
https://www.capital.de/immobil…ueckbleibt

Ich stehe anscheinend nicht alleine dar. Obiger Artikel fasst murz und knapp zusammem was auch ich herausfinden musste.
Was beim Eigenheim prima klappt gestaltet sich beim MFH derzeit leider als unwirtschaftlich. Das ist schade denn das Mieterstrommodell ist ansich eine schöne Sache und niemand wird "gezwungen" mitzumachen.

Nebenkosten senken und dafür Miete anheben ist in meinem Fall keine wirkliche Option. Ich bin schon sehr am oberen Ende der ortsüblichen Vergleichsmieten bzw. durch einige Ausstattungsmerkmale liege ich sogar darüber. Kaltmiete anheben ist also erstmal nicht drin und möchte ich eigentlich auch nicht. Ohnehin möchte ich erstmal ein, zwei Jahre abwarten um zu sehen wie sich die Nebenkosten so entwickeln...

Bliebe ggf. nur noch die Möglichkeit da was über eine Energeicloud zu lösen Ber auch hier entwickelt sich der Markt gerade erst und das Nutzungsprofil muss schon recht speziell sein damit sichbdas gsnze für beide Seiten rechnet.

vg
Erdorf
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Re: PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

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Gepostet: 25.04.2021 - 14:53 Uhr  ·  #27
Hallo Max,

Bei meinen Modell "Strom über Nebenkosten" bleibt die Kaltmiete gleich, die Nebenkosten erhöhen sich und der Mieter erhält dafür günstigeren Strom. Du kann und darfst in diesem Modell nicht direkt am Strom mit verdienen. Tritts also nicht als Stromanbieter auf. Du kannst dafür alle Kosten in Form von Nebenkosten umlegen.

Vorteile für die Mieter:
+ günstigerer Strom
+ Komfort, es ist kein eigener Stromanbieter nötigt, die Stromkosten werden wie andere Dinge auch über die Nebenkosten Vorauszahlungen und jährliche Nebenkosten Abrechnung abgerechnet.

Vorteile für den Vermieter:
+ Der Wert der Immobilie wird gesteigert
+ Er kann alle Kosten umlegen: Installation, Wartung Reparatur
+ Wartungsanteile kann er ggf. selbst durchführen und sich dafür im normalen Rahmen auch entlohnen lassen
+ Gutes Vermieter/Mieter Verhältnis weil der Vermieter Dinge anbietet von denen er erst einmal finanziell nichts hat
+ Stärkere Mieterbindung, weil die Wohnung so insgesamt günstiger für die Mieter wird
+ Wohnung lassen sich einfacher Vermieten weil die Stromkosten geringer sind
+ Informationsgewinn, der genutzt werden kann, wenn sich Gesetze ändern und es andere Möglichkeiten gibt

Grüße
FamZim
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Re: PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

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Gepostet: 25.04.2021 - 21:21 Uhr  ·  #28
Hallo

Die Arbeiter in einem Werk bekommen am Jahresende eine Gewinnbeteiligung, je nachdem wie gut der Laden gelaufen ist.
Es könnte die Solarenergie eingespeist und abgerechnet werden.
Der Erlös ist zu 50 % für die Abtragung und die anderen 50 % werden nach Quadratmeter Wohnraum verteilt .
Nur eine Anregung.

Gruß Aloys.
Menelaos
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Re: PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

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Gepostet: 26.04.2021 - 00:07 Uhr  ·  #29
wenn man 12 parteuen unter einen Hut bekommt könnte man vieles machen. Ich weiß aber schon jetzt dass das schwer wird. Unter den Gesichtspunkten muss die Anlage ja aber auch geplant werden. Das schafft Unsicherheit. Vielen ist das glaub ich auch relativ egal. 80% meiner Mieter sind über 70...
Erdorf
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Re: PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

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Gepostet: 26.04.2021 - 00:40 Uhr  ·  #30
Zitat
80% meiner Mieter sind über 70


Fragen kostet nichts, sagt man so ;-) stimmt natürlich nur begrenzt ist ja auch Aufwand.

Normalerweise müsste ein Mieter der PV Nutzen möchte, auf dich zukommen und hätten es noch schwerer als du.
Er müsste dich und seine Nachbarn überzeugen :'(

So gesehen, ist die Konstellation hier schon einmal deutlich einfacher :D immerhin ist der Vermieter dafür und hat ja nur indirekt etwas davon, weil er die Kosten nur umlegen darf und nicht direkt daran verdienen darf.

Aber ja, bei deinen Mietern ist es schwer. 70+ erreichst du nur durch persönliche Gespräche und man braucht Zeit. Letztendlich bietest du eine Änderung des Mietvertrages an und musst dafür garantieren dass der Strom mindestens 10% billiger als beim Grundversorger ist, sonst macht das sowieso keiner. Selbst dann wird es bei Alten Leuten schwer diese zu motivieren. Wobei einige finden das bestimmt auch toll, wenn das Haus einen Teil des Stromes selbst produziert oder möchten dem nicht im Weg stehen.

Ich schätze, ohne gerechnet zu haben, dass du min. 50% der Mieter sofort mit ins Boot holen musst. Sonst wäre das nicht darstellbar. Ausrechnen solltest du dir das genauer.

Du brauchst eine gute Kommunikationsstrategie, sonst wird das nichts. Und die Worte 'Grün', 'nachhaltig', ökologisch ... solltest du vermeiden.

Es bleibt nicht einfach, aber was ist schon einfach?

Grüße
Erdorf
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Re: PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

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Gepostet: 26.04.2021 - 13:20 Uhr  ·  #31
Ich habe mir mal die Mühe gemacht meine Nachbarn zu fragen. Ein Ehepaar 80+. Es ging darum herauszufinden, ob meine Nachbarn sich eine Änderung des Mietertrages vorstellen können damit der Die Stromkosten über Nebenkosten umgelegt werden können.

Rahmenbedingungen war ein fiktiver Vertrag wo der Vermieter garantiert dass der Strom mindestens 10% günstiger ist als beim Grundversorger. Das war zunächst nicht interessant, weil dadurch für Sie die freie Wahl des Anbieters weg fällt. Erst als dann zusätzlich garantiert wurde dass der Vermieter einen Vertrag mit dem Grundversorger abschließt war er sich bereit einen fiktiven Vertrag durchzulesen und dass dann bewerten zu wollen.

Mein Nachbar hat die Motivation des fiktiven Vermieters kritisch hinterfragt und war auch sonst sehr kritisch. Warum andere Lösungen ausscheiden ...

Das Gespräch hatte ca. 2h gedauert und es wurden auch andere Themen angesprochen was dazu gehört, wenn man mit den Leuten spricht. Mein Nachbar ist technisch begabt, hat früher Meister ausgebildet. Mit viel Mühe, viel Transparenz einem klaren und gut aufgesetzten Vertrag, viel Zeit, ohne Zeitdruck, ohne jeglichen Druck vielleicht nochmal netten Gesprächen schätze ich die Chancen auf ca. 50% dass er sich darauf einlassen würde seinen Mietvertrag zu ändern.
Bei 12 Mietern wären das mit viel Mühe vielleicht 6 die man zu Anfang "mit ins Boot" holen könnte. Wenn es angelaufen ist, kommen vielleicht noch welche mit der Zeit hinzu. Wichtig ist den Leuten die vor allem die sichere Versorgung. Das dies Wie technisch genauso so gut wie jetzt und mit Akku sogar besser ist, verstehen die nicht oder nur sehr schwer.

Mein Fazit:
Es ist schwer bis unmöglich das umzusetzen.

Grüße
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Re: PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

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Gepostet: 26.04.2021 - 22:39 Uhr  ·  #32
Ja Frank, das denke ich eben auch. Irre viel Mühe und Aufwand, dazu natürlich auch noch die Technik die zur Abrehnung angeschafft werden muss.

Was bliebe wäre die Möglichkeit über nur einen einzigen extra Zähler den Strom an die Wärmepumpe zu geben. Das ergibt ber auch nur in der Übergangszeit Sinn da im Sommer ja nicht geheizt wird...

Wirklich schade alles. Dabei könnte man noch günstiger anbieten als 10% unterm Grundtarif. Selbst 30 ginge noch klar aber das wird an der Grundskepsis vermutlich auch nichts ändern.

Allerdings: den Energieanbieter könnten sie dennoch stets wechseln. Den PV Strom kann ich doch hinter dem Zähler mit einem Zwischenzähler ins Wohnungsnetz einspeisen?

Überhaupt ist das alles frech geworden, die ndzen digitalen Zähler kosten mittlerweile monatlich 27€ Miete (!!!). Bei 12 Wohnungen wie in meinem Fall sind alleine das im Jahr zusammen schon knapp 4000. Muss man sich mal reinziehen. Da zahlen energieffiziente Haushalte so viel für den eigentlichen Strom wie für das Messgerät...und schon kostet die Kwh nicht mehr 30 Cent sondern 50 Cent.

Es ist ja nicht mein Geld aber es wurmt doch gewaltig - das ist ja ein landesweites Problem - da wäre eine Insel schon echt fast günstiger - ist aber in den Dimensionen nicht so leicht darzustellen...
futurettime
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Re: PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

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Gepostet: 26.04.2021 - 23:10 Uhr  ·  #33
Hallo zusammen,

also ist es mit PV Anlagen auf Mietshäusern einfacher solche zu installieren, solange das Haus unbewohnt ist? Also ein Neubau wäre dabei am sinnigsten?

Gruß
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Re: PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

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Gepostet: 27.04.2021 - 01:56 Uhr  ·  #34
nein, bei mir ist es ja auch ein Neubau. Was wir hier an Lösungen,vesprochdn haben ist auch mehr die "von hinten durchs Auge"- Lösung. Stromcloud oder Mieterstrom werden trotz regionaler Förderprogramme kaum genutzt da es such dennoch nicht "lohnt".

Ich suche dshingehend auch noch nach Alternativen. Es wäre schade da genug Dachfläche vorhanden und das Gebäude auf PV vorbereitet ist.
Erdorf
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Re: PV Anlage auf dem Mehrfamilienhaus - aber wie stellt man das am besten an ?

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Gepostet: 27.04.2021 - 02:38 Uhr  ·  #35
Zitat
Allerdings: den Energieanbieter könnten sie dennoch stets wechseln. Den PV Strom kann ich doch hinter dem Zähler mit einem Zwischenzähler ins Wohnungsnetz einspeisen?


Theoretisch ja, nur wenn du das Nebenkostenmodell machst und die Mieter nicht mitmachen, bleibst du auf den Kosten sitzen. Außerdem wird es für die wenigen, die mitmachen teuer. Man müsste physikalisch um klemmen zwischen Nebenkosten PV Strom und Netzstrom mehr nicht.

Du könntest eine jährlichen Wechsel Möglichkeit anbieten, dass könnte die Skepsis verringern. Funktioniert aber nicht wenn zu wenige mitmachen, weil du deine Investitionen umlegen musst und diejenigen die Mitmachen sauer werden weil es zu teuer wird. Man müsste jetzt mal vielleicht anfangen zu rechnen wie viele Mieter man braucht damit diese dann 20% billiger wegkommen.

Zitat
Zähler kosten mittlerweile monatlich 27€ Miete

Moment mal, da brauchst du ja gar keine PV aufs Dach zu machen um den Strom über Nebenkosten günstiger abbilden zu können. Du musst keine geeichten Zähler verwenden, wenn ich nicht irre. Wichtig ist, dass du möglichst die selben Zähler mit den selben, geringen, Toleranzen verwendest und regelmäßig prüfst ob Zähler massiv falsch gehen und das transparent darstellst. Einzelwasseruhren sind und werden auch nicht geeicht.

@FutureTime
Das Konzept hier ist es die Stromkosten als Teil der Nebenkosten abzubilden. Dafür müssten schon vorhandene Mietverträge geändert werden und der Vermieter darf nicht direkt daran verdienen, er darf aber alle Kosten, auch Zinsen umlegen. Wenn noch keine Mietverträge vorhanden sind, wäre das einfacher.

Grüße
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