Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

Was muss man dabei beachten, weshalb keine Leistung
 
WL01
*****
Avatar
Geschlecht:
Alter: 65
Beiträge: 438
Dabei seit: 08 / 2021
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 02.10.2021 - 23:05 Uhr  ·  #181
Zitat geschrieben von Che
Wie man eine Spannung gegen Tiefentladung so hoch ansetzt, dass eine Blei (?) Batterie 12V (?) noch ausreichend Ladung behält, wenn die Chance, erneut geladen zu werden mit mehreren Tagen anzusetzen ist (bei Windstille), darüber tausche Dich bitte mit Erdorf per PN aus. Könnte ich auch bearbeiten, aber er ist da Spezialist.

Das mit dem LS-Schalter ist gut! Aber schalten die zweipolig ab? Wäre mir neu.
OK, also @Erdorf für die Parametrierung fragen.
Ja, der LS-Schalter schaltet beide Pole (+/-) ab.
Und es ist keine 12V Batterie, sondern eine 24V LiFePO4-Batterie mit 26,5V.
Ja, die Laderegler sind 48V-Geräte (da ich ursprünglich angenommen habe, dass die Windturbine auch 48V Spannung hätte....)
Nur durch die Parametrierung kann man den RFull-Wert von 48 auf 26,7 oder so reduzieren.
Nur die RLow und Low-Werte sind mir nicht ganz klar und auch noch nicht ganz zuverlässlich. Gestern hat er bei einer Einstellung von 26,5 bei rund 25V den Leistungsausgang abgeschalten, heute bei einer Einstellung von 25,5 hat er die Batterie bis auf 13,7 V leergesoffen. Jetzt regeneriere ich die Batterie wieder, um sie wieder auf 26,5 zu bringen. Nur aufladen geht nicht, denn dann glaubt das Ladegeräte es wäre nur eine 12V Batterie und beendet den Ladevorgang. Seufz...
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 77
Beiträge: 4607
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 03.10.2021 - 09:04 Uhr  ·  #182
Mit Lifepo Akkus kann Dir die teure Investition rapide in den Keller gehen, wenn Du zu tief entladest.

"heute bei einer Einstellung von 25,5 hat er die Batterie bis auf 13,7 V leergesoffen. "

Dann lade ihn so schnell es geht mit der maximal zugelassenen Stromstärke voll, aber auf gar keinen Fall höher als 28,8 V !!!!!!!!! Und danach lasse ihn einen Tag in Ruhe damit er auf seine Ruhespannung absacken kann. Die müsste dann bei 27,6 V liegen und Du kannst danach etwas AUFATMEN!

Lies Dir mal alles zu LIFEPO Akkus durch, und wenn es nur bei WIKIPEDIA ist.

https://de.wikipedia.org/w/ind…ov=acrw1_0

Wenn das - wie Du sagst ein 25,6 Lifepo4 Speicher ohne propietären Tiefentladeschutz ist - die dafür extrem niedrige gemessene Spannung von 13,7 V spräche dafür, dann dürfte da schon ein Schaden entstanden sein.

Ähnlich wie bei Überladung. Zu hohe Spannung z.B. erzeugt einen sehr hohen mechanischen Innendruck im Akku, es bilden Sich Dendriten an den Elektroden.

Sowohl tiefentladen wie Überladen schadet sehr!

Ladeschlussspannung liegt bei Deinem Akku wahrscheinlich bei 28,8 V, das variiert je nach Hersteller nur geringfügig - Ruhespannung nach einer solchen maximalen Aufladung (Ausgleichsladung die man nur von Zeit zu Zeit macht).

Normal würde der Ladealgorythmus schon bei max 27,6 V auf Ladeerhaltung schalten, für das normale Aufladen also bis zu dieser Akku - Spannung - keinesfalls ständig darüber.

Wenn man den Lifepo4 nicht bis auf den 27,6 V Wert (so genannte Ruhespannung) aufläd, sondern niedriger, etwa nur 80 -90% voll und auch nur bis etwa 50% leermacht erreicht wird der Akku geschont, das macht sich in Lebenszeit bemerkbar.

Normal müsste ein für Lifepo Akkus auch programmierbares Ladegerät nach Erreichen der üblichen Ladeschlussspannung von max 27,6 V umschalten von Boost-laden auf Erhaltungsladung.

Meiner Ansicht nach, wenn Dein Ladekontroller die Akkunennspannung von 25,6 nicht automatisch erkennt und Ladealgorythmen oder Einstellmöglichkeiten dafür hat, dann bist Du falsch beraten den für Deinen teuren 27,6 LIFEPO4 Akku zu benutzen.

24 V Ladekontroller, die für LIFEPO4 Akkus programmierbar sind lassen sich dafür genau nach Deinem individuellen Gebrauchsmuster einstellen.
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 69
Beiträge: 3712
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 03.10.2021 - 11:51 Uhr  ·  #183
@ Justin:
Bis das mit dem automatischen Tiefentladungsschutz endlich klappt, bleibt tatsächlich nur überwachtes Einspeisen, ab und an mal.

Ein LS-Schalter hat bei 16A einen Spannungsfall von ca. 0,4V. Bei 24V System eher nebensächlich. Bei 12V aber würde jedes Zehtelvolt zählen.
Grundsätzlich: Es genügt einpolige Unterbrechung.

Zitat
bei einer Einstellung von 25,5 hat er die Batterie bis auf 13,7 V leergesoffen
Ja wenn die 25,5 die Ladeendspannung war, wundert es mich nicht. Du musst die Schaltschwelle für den Tiefentladungsschutz erwischen!

Selbst die sollte angehoben werden, denn ein Li-Ionen-Akku verliert an Lebensdauer, wenn er (aus dem Gedächtnis) unter 30% Restladung entladen wird. Aber da sollen Dir die Experten helfen.

PS:
Bei einem Laderegler gibt es mindestens 3 Spannungen, die parametriert werden müssen:
1. Die gegen Tiefentladung. Da wird die Last abgeworfen.
2. Die Wiedereinschalt-Schwelle. Da schaltets die Last wieder zu.
Die ist höher, damit kein wildes Hin-und Herschalten erfolgt, denn allein durch den Lastabwurf steigt die Akkuspannung.
3. Der Überladungsschutz

Bei Traktionsakkus, wie z.B. beim Pedelec, wird man die Ladung zwischen 100% und nahe 0% nutzen.
In Deinem Fall zur Erhöhung der Lebensdauer eher zwischen 90% und 30%.

Li-Zellen sind bezüglich Spannungen nicht alle gleich. Gerade die Li-Fe tanzen deutlich aus der Reihe.

Wirklich kritisch wird es bezüglich Wiederaufladen wohl erst unter 1,5V je Zelle.
Da hast Du mit Deinen 13,xy V wohl gerade nochmal Glück gehabt.
FamZim
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 75
Beiträge: 2099
Dabei seit: 08 / 2014
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 03.10.2021 - 12:43 Uhr  ·  #184
WL01
*****
Avatar
Geschlecht:
Alter: 65
Beiträge: 438
Dabei seit: 08 / 2021
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 03.10.2021 - 13:44 Uhr  ·  #185
Zitat geschrieben von Che
Ein LS-Schalter hat bei 16A einen Spannungsfall von ca. 0,4V. Bei 24V System eher nebensächlich. Bei 12V aber würde jedes Zehtelvolt zählen.
Grundsätzlich: Es genügt einpolige Unterbrechung.
Im Grunde ist ein LS-Schalter ein Kurzschlussschutz, für mich primär ein Ein-/Ausschalter für die Batterieversorgung der Laderegler.

Zitat geschrieben von Che
Zitat
bei einer Einstellung von 25,5 hat er die Batterie bis auf 13,7 V leergesoffen
Ja wenn die 25,5 die Bis das mit dem automatischen Tiefentladungsschutz endlich klappt, bleibt tatsächlich nur überwachtes Einspeisen, ab und an mal. Ladeendspannung war, wundert es mich nicht. Du musst die Schaltschwelle für den Tiefentladungsschutz erwischen!
Selbst die sollte angehoben werden, denn ein Li-Ionen-Akku verliert an Lebensdauer, wenn er (aus dem Gedächtnis) unter 30% Restladung entladen wird. Aber da sollen Dir die Experten helfen.
PS:
Bei einem Laderegler gibt es mindestens 3 Spannungen, die parametriert werden müssen:
1. Die gegen Tiefentladung. Da wird die Last abgeworfen.
2. Die Wiedereinschalt-Schwelle. Da schaltets die Last wieder zu.
Die ist höher, damit kein wildes Hin-und Herschalten erfolgt, denn allein durch den Lastabwurf steigt die Akkuspannung.
3. Der Überladungsschutz
Sehe ich auch so, sollte es ja eigentlich wissen, denn meinen Tesla soll man auch so zwischen 20 bis 80% betreiben, um den Akku zu schonen.
Nun ich habe "Low" wieder auf 26,5V (zuvor 25,5V) gestellt und da haben die Laderegler den Leistungsausgang wieder auf 0 gestellt (offensichtlich Tiefentladungslevel), denn die Batterie hat derzeit 26,3V. Werde noch die RLow auf so rund 26,8V stellen (offensichtlich die Wiedereinschalt-Schwelle - zu hoch kann ich den auch nicht einstellen, da die Batterie bisher maximal 25,5V angezeigt hat). RFull ist offensichtlich der Überladungsschutz, habe ich derzeit auf 28V gestellt.
Das Problem war aber, dass die Laderegler bei Spannungsabfall der Batterie auf 25,5 Volt (so wie ich es eingestellt hatte) nicht auch den Ladeausgang ausgeschalten haben, eigenartig.
PS:
Etwas, was mir gerade dazu einfällt:
Die Windräder produzierten zu diesem Zeitpunkt so zwischen 18 bis 24 Volt und ein Einstellparameter war "ADD". Ich habe zwar eine genaue Anleitung, jedoch,... kann einer von Euch Mandarin?

Zitat geschrieben von Che
Wirklich kritisch wird es bezüglich Wiederaufladen wohl erst unter 1,5V je Zelle.
Da hast Du mit Deinen 13,xy V wohl gerade nochmal Glück gehabt.
Glück war es insofern, dass sich die Laderegler unter 14 Volt ausschalten (Versorgungsspannung) und daher keine Energie mehr in den Leistungsausgang und damit in den Wechselrichter schicken konnten.
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 69
Beiträge: 3712
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 03.10.2021 - 18:36 Uhr  ·  #186
Das mit Deinen angestrebten Spannungsschwellen ist vermutlich unbrauchbares Zeug.

Bevor man Dir weiter helfen kann schreibe bitte zuvor, was Du genau für einen Akku hast.
Vielleicht gibt es dazu auch ein Datenblatt.

Was mich noch wundert:
Sagtest doch, dass Deine Windräder nur selten auf 24V kommen, und dann nur bei hohen Geschwindigkeiten.
Warum dann einen 24V Akku? Gut, weil Du den gerade da hast. Ist das der von der PV?

Wäre es nicht sinnvoller, einen 12V Typ zu laden? Muss nicht besonders groß sein.
Und von dem dann über den 1400W WR inns Netz?

Wenn letzterer aber unbedingt 24V am Eingang braucht, dann eben alles irgendwie unpassend.

Dann kannst Du nur noch 2 12V Akkus parallel mit Wind laden. Und wenn die voll sind in Reihe schalten und über den 1400W inns Netz entladen. Alles schön händisch, aber nennenswerte Widenergie wirst Du eh nicht ernten.
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 77
Beiträge: 4607
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 03.10.2021 - 19:13 Uhr  ·  #187
Zitat: "Bei einem Laderegler gibt es mindestens 3 Spannungen, die parametriert werden müssen:
1. Die gegen Tiefentladung. Da wird die Last abgeworfen.
2. Die Wiedereinschalt-Schwelle. Da schaltets die Last wieder zu.
Die ist höher, damit kein wildes Hin-und Herschalten erfolgt, denn allein durch den Lastabwurf steigt die Akkuspannung.
3. Der Überladungsschutz" Zitat Ende.

Ja, bei Ladereglern für Blei Säure oder Gel mindestens 3 Spannungen.(Ladeparameter)

OK, bei LIFEPO4 Speichern sind es obligatorisch mindestens 5.Ladeparameter:

Ladespannung Bulk, Ladespannung Erhaltungsladung, Ladespannung Ausgleichsladung, Tiefentladeschutz und Wieder Einschaltspannung.
WL01
*****
Avatar
Geschlecht:
Alter: 65
Beiträge: 438
Dabei seit: 08 / 2021
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 03.10.2021 - 19:34 Uhr  ·  #188
Zitat geschrieben von Che
Das mit Deinen angestrebten Spannungsschwellen ist vermutlich unbrauchbares Zeug.
Weshalb? Bitte eine stichhaltige Begründung!

Zitat geschrieben von Che
Bevor man Dir weiter helfen kann schreibe bitte zuvor, was Du genau für einen Akku hast.
Vielleicht gibt es dazu auch ein Datenblatt.
Habe zwar mittlerweile dreimal geschrieben, aber OK:
Accurat Traction 24V 60Ah LiFePO4 Lithium-Eisenphosphat Versorgungs-Batterie T60 LFP
Y&H 1400W Grid Tie Inverter Wechselrichter MPPT Reine Sinuswelle DC30-45V Solareingang für 24V 30V 36V.
Wind Solar Laderegler,Wind-Solar-Ladegerät, 48V Wind-Solar-Ladegerät PWM-Ladegerät

Zitat geschrieben von Che
Was mich noch wundert:
Sagtest doch, dass Deine Windräder nur selten auf 24V kommen, und dann nur bei hohen Geschwindigkeiten.
Warum dann einen 24V Akku? Gut, weil Du den gerade da hast. Ist das der von der PV?
Habe ich zwar auch schon gesagt, aber gut schau Dir den Wechselrichter und die Laderegler an!
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 77
Beiträge: 4607
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 03.10.2021 - 20:15 Uhr  ·  #189
Das mit dem 48 V Ladekontroller - möglicherweise gelten die 48 V nicht für die Batteriespannung von 48 V sondern für die maximale Eingangsspannung von einem Windrad.

Ungewöhnlich jedenfalls wäre, für den Fall dass mit den 48 V die Batterie Nennspannung gemeint ist das Du dann eine solche Lastabschaltung einstellen kannst bei -

Zitiere: "Das Problem war aber, dass die Laderegler bei Spannungsabfall der Batterie auf 25,5 Volt (so wie ich es eingestellt hatte) nicht auch den Ladeausgang ausgeschalten haben, eigenartig."

Das wäre zumindest für einen 48V Akku viel zu niedrig und insofern: Bevor Du keine verständliche Daten zu dem Kontroller hast und auch keine Gebrauchsanweisung brauchst Du vielleicht eine Kristallkugel die Dir weiterhilft.

Die gute Nachricht: Dein Akku scheint ein gutes BMS zu haben welches inkorporiert schon eine Überladung durch Abschalten verhindert. Es scheint eine Spezialbatterie zu sein auch für KFZ. Jedenfalls steht Traktion drauf was hohe Lastströme erlaubt.

Einen Unterspannungsschutz hat der Akku allerdings nicht und deshalb - wenn Du ein gewöhnliches LADEGERÄT für 24 V KFZ Batterien hast kannst Du den Akku erstmal vollladen und dann so lange nicht benutzen bis Du besser Bescheid mit dem Ladekontroller bist.

Wegen dem Tiefentladen solltest Du schon einmal ganz vollladen aber wenn der Akku unbenutzt längere Zeit stehen soll - er hat sehr geringe Selbstentladung und verbraucht nur Standby von der BMS Elektronik drinnen - nicht vollgeladen lange stehen lassen sondern so um 70% voll bzw. mit einer Ruhe -Spannung von etwa 27,6 V.

Es ist nicht gut, vollgeladen 100% lagern, der Akku steht dann unter relativ hohem Innendruck, altert so schneller.
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 69
Beiträge: 3712
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 04.10.2021 - 12:01 Uhr  ·  #190
Es ist nett Justin, dass Du einsiehst, dass bei solchem Wust an Literatur man nicht mehr weiß, was irgendwo geschrieben steht.
Dass Du ein Einsehen hast, dass wir nicht gezwungen sind, da nach zu graben, denn Du hast Anliegen, nicht wir.

Bei einen Li-Akku für 750 EUR hätte ich ein Beiblatt erwartet, in dem die Schwellenspannungen drin stehen. Die Zellenzahl auch.
Ersatzweise habe ich mittels Bild unten die zellenzahl mit 7 berechnet.

Zu den Schaltschwellen:
Für "sonstige Li-Systeme", was immer das auch ist, habe ich Ladungs-Spannungstabellen. Für den Li Eisenphosphat Akku aber, bei dem die Spannungen geringer sind, nur das Bild aus WIKI, mit meinen Notizen ergänzt:

 


Prozente sind immer Ladungszustände. 20% heißt also 80% entladen.

Habe mich an dein Schema vom Tesla gehalten, und dafür die Spannungen ermittelt:
Ladeendspannung:....3,4V * 7 = 23,8V........... (bei 100% wären es 25,5)
Tiefentladunsschutz: 3,2V * 7 = 22,4V
Last wieder ein:........ 3,35 * 7 = 23,45............(hier bei 50%, kann steigen bis 70%, dann ca. 3,38 * 7 = 23,66)

Angaben ohne Gewähr, und wer es besser weiß, bitte!

Ich erspare mir, Deine Vorstellungen bezüglich Schaltschwellen weiter zu kommentieren, nur Eins:
Dass der LR den Tiefentladunsschutz selber auf Null setzt, klingt schon suspekt.
Wenn aber Tatsache, dann hat der 1400W-WR Deine Batterie gerettet, da er ab einer gewissen Unterspannung den Dienst quittiert hat.

Zum Laderegler mal wieder anständige Doku - Fehlanzeige. Dafür nur mal einen Blick darauf, was die sonst noch verhökern
Solltest Du eine chinesische Anleitung haben, dann versuche es mit dem Google-Translater!

Der 1400W WR ist einer für PV! Dass die möglicherweise auf das Durchfahren der gesamten Kennlinie alle paar Minuten verzichten, ist pures Glück. Sonst könntest Du Deinen LS-Schalter andauernd bedienen.

Für Einspeisung inns Netz aus der Batterie gibt es spezielle Batterie-WR, z.B. https://shop.solarinvert.de/pr…teryinvert Allerdings zu Preisen, die Dir nicht gefallen werden, die bei Deinen Windspielzeugen auch unrelevant wären.

So nun würde ich vorschlagen, Deine LR neu zu parametrieren.

Wenn für ne 24V Batterie die Windräder tatsächlich erst über ca. 7 m/s ä Bissele was einlagern, dann bleibt tatsächlich die option 2 * 12V. Parallel laden, in Reihe über WR entladen. Dann aber vielleicht Blei, es sei denn Du musst Dein Geld vor dem Schimmeln bewahren. (Grins)

Und da ich Dir doch letztens Zeit gestohlen habe mit dem Versuch Reihenschaltung nach Gleichrichter:
Dieser Beitrag hat mich jetzt ca. ne h gekostet. Trotzdem gern geschehen.
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 69
Beiträge: 3712
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 04.10.2021 - 18:05 Uhr  ·  #191
Abschaltung gegen Tifentladung für 20% Restladung genauer ca. 3,15V * 7 = 22,05V
Oder es bleibt bei 22,4, dann Restladung um 30%.
PS:
Fällt mir gerade ein, dass auch für das "wieder Einsetzen der Ladung" ein Wert vorgesehen werden müsste, nachdem diese zuvor unterbrochen wurde. Das, damit auch da kein wildes Hin-und her Schalten erfolgt.
Würde ich bei etwa 65% Ladungszustand ansetzen, etwa 23,6V.
FamZim
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 75
Beiträge: 2099
Dabei seit: 08 / 2014
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 04.10.2021 - 19:13 Uhr  ·  #192
Hallo

Diese Akkus werden unter anderem beschrieben --

Dank ihrer Bauart und dem intelligenten Batterie-Management-System sind Accurat Traction LFP geschützt vor Überladung, Kurzschluss und Überhitzung und darüber hinaus vollkommen flexibel im Einbau - sei es liegend, stehend oder gekippt .

Sie sind also vor Überladung auch intern geschützt.
Sie werden als Ersatzakkus in Kraftfahrzeugen eingesetzt wo für den Normal-Bleiakku eine Spannung zwischen 13 und 14 V normal ist.
Also 26 bis 28 V für den FE Po.
Es sollten daher schon 8 Zellen sein in Reie, es gib keine Angaben darüber, aber bei 3,5 V ist man im sicheren Bereich.
Darüber hinaus sollte dann mit geringem Ladestrom die Spannung durch die Sicherrungseinrichtung nicht weiter steigen.
Eine Ladeerhaltung ist auch nicht nötig.
Ich habe über 10 Lipo-Akkupakete 2 Jahre auf der Terasse gelagert und die Spannung ist immer noch gleich geblieben.

Gruß Aloys.
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 77
Beiträge: 4607
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 04.10.2021 - 19:47 Uhr  ·  #193
Hallo Alois,

"Ich habe über 10 Lipo-Akkupakete 2 Jahre auf der Terasse gelagert und die Spannung ist immer noch gleich geblieben"

Dann haben Deine Lipo.Akkupakete wahrscheinlich kein internes Batterie Management System, kurz BMS? Das verbraucht jedenfalls ständig (immer) ein wenig Strom

Obwohl lithium Akkus eine sehr geringe Selbstentladerate haben sollte man im Zweifelsfall mindestens alle 1/2 Jahr nachladen. Wie bei einer Ausgleichsladung auf die jeweils am Akkutyp zugelassene Höchstspannung und anschliessend zum Weiterlagern soviel Strom davon verbrauchen das nur noch so um die 70% gespeichert bleiben.

Das ist zum weiteren Lagern über Monate der beste Ladezustand. Bei VOLL ist nämlich der Zell Innendruck relativ hoch, das gibt dann kürzere Lebenszeit.

Da die Spannungskurve über den größten Ladezustandsbereich sehr flach ist, anders als bei Blei Akkus wo Du schnell am Spannungszustand merkst wieviel geladen oder verbraucht wurde, ist am Lipo oder Lifepo4 erst bei Ladeschluss ein rapid .schneller Anstieg und das ist auch beim Leerfahren so, es geht dann ziemlich schnell in den Keller sobald der Akku leer ist.
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 69
Beiträge: 3712
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 04.10.2021 - 20:24 Uhr  ·  #194
Aloys, das wiederspricht allem Anderen.
Die 28V schon mal den 25,6V, die auf dem Akku drauf stehen. Ich hatte mit den Grafiken von WIKI 25,5V ausgerechnet.
Meine 7 Zellen sollten also stimmen.
Ich bezeichne Deine Spannungsempfehlungen daher als gefährlich. Es sei denn Du verlinkst mir Quellen, wo die beschrieben sind und 28V als Ladeendspannung genannt wird.

Andererseits:
25,6V / 8 = 3,2V Das ist in Etwa die Ruhespannung bei 50% DOD, also rote Linie unter dem blauem Punkt.
Wird mit 25,6V evtl. die Mittenspannung angegeben?
Dann müssten meine Berechnungen mit 8 Zellen wiederholt werden.

Es ist also zu prüfen, Justin, ob als Ladeendspannung eher 25,6 oder eher 28V anliegen. Daraus schlussfolgernd 7 oder 8 Zellen in Reihe. Ist wichtig!
WL01
*****
Avatar
Geschlecht:
Alter: 65
Beiträge: 438
Dabei seit: 08 / 2021
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 04.10.2021 - 20:47 Uhr  ·  #195
doppelt...
WL01
*****
Avatar
Geschlecht:
Alter: 65
Beiträge: 438
Dabei seit: 08 / 2021
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 04.10.2021 - 21:00 Uhr  ·  #196
Zitat geschrieben von Che

Aloys, das wiederspricht allem Anderen.
Die 28V schon mal den 25,6V, die auf dem Akku drauf stehen. Ich hatte mit den Grafiken von WIKI 25,5V ausgerechnet.
Meine 7 Zellen sollten also stimmen.
Ich bezeichne Deine Spannungsempfehlungen daher als gefährlich.
Also ich glaube nicht, dass eine ungerade Anzahl von LiFePo Zellen verbaut sind.
Ich denke eher dass in dem Akku 8 Zellen zu je 3,2 Volt verbaut sind. Und das wären im Normalfall eben die 25,6V.
Ich habe den Akku gestern auf 26,7 Volt aufgeladen und beim Anschluss an die Laderegler sind noch 26,4 Volt über.
Ich habe die drei Parameter jetzt bei Windstille nicht ganz so tief angesetzt und die Parametierung schaut derzeit so aus.
27,5 Volt Ladeendspannung
26 Volt Last wieder ein
25 Volt Tiefentladungsschutz

Da die 25 Volt unter den gemessenen 26,4 liegen, liefert der Leistungsausgang der Laderegler konstante 150 bis 120 Watt ins Netz.
 

Nach einer Stunde Leistung war die Spannung trotz abgegebener Leistung noch immer bei 26,4 Volt. Werde jetzt nach jeder Stunde nachschauen. Bei 25 Volt sollte sich der Leistungsausgang auf 0 schalten, schau'n wir einmal.

PS:
Nach 2 Stunden 25,5 Volt.

PPS:
Nach 3 Stunden Versuch abgebrochen bei 25,4 bis 25,2 Volt, irgendwann muss ich ja schlafen gehen. Aber auch die Leistung des Wechselrichters ist von 120 Watt auf rund 50 Watt zurückgegangen.
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 69
Beiträge: 3712
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 04.10.2021 - 21:01 Uhr  ·  #197
Hatte mich gerade relativiert unter "Andererseits:".

26,7 sind wesentlich größer als 25,6. Letzteres wäre aber das absolut Höchste bei 7 Zellen.
Mal abgesehen davon, dass Messgeräte auch Toleranzen haben, umso billiger umso mehr,
es könnten also auch 8 Zellen sein.
Dann musst Du meine Berechnungen für 8 Zellen anpassen.

Wäre natürlich gut, wenn man ne echte Doku hätte. Statt dessen nur Verkaufsförderndes bei Amazon.
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 77
Beiträge: 4607
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 04.10.2021 - 21:30 Uhr  ·  #198
25,6 V das ist die Nennspannung und nicht die Ladeschlussspannung, ganz so wie bei den Bleiakkus die 2V, 6V, 12 V , 24 V oder mehr.

und ja in LIFEPO4 Akkus sind generell für die 25,6 Nennspannung immer 8 Zellen verbaut, nie anders.

Keine Spur das 25,6V Ladeschlussspannung ist und wenn vergleichbare Daten für Ladeschlussspannung und empfohlene Tiefstentladespannung gesucht werden dann ist das bei Winston, einem Hersteller mit ganz ähnlichen Akkumodellen möglich.

z.B. hier:

https://www.nothnagel-marine.d…steme.html

Winston bietet Einzelzellen zur Selbstkonfektion und oder fertige Akkus mit oder ohne Balancer oder BMS an. Ohne Balancer werden besonders selektierte Zellen zusammengestellt die einander möglichst gleich sind.

Im übrigen, Aloys hat vollkommen recht mit der Ladeschlussspannung von 28,8 V, allerdings gilt das für das Ausgleichsladen als möglichs,t nicht zu überschreitende Spannung, im Bulk wird gewöhnlich nur bis max 27,6 V oder darunter vollgeladen und wenn man einen Ladekontroller nutzt bei dem das möglich ist, Victron z.B. kann man auch die Parameter für Erhaltungsladung einstellen, gewöhnlich unterhalb der Bulkladung.

Und: Bulkladung heißt volladen bis zu der gewünschten maximalen Spannung mit der man entweder alles rausholt und den Akku schneller verschleißt oder weniger und dafür eine weit höhere Zyklenzahl erreichen kann.

INochmal wiederhole ich das nicht mehr, ich bin raus hier aus dem Thread.
Che
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Wurzen
Alter: 69
Beiträge: 3712
Dabei seit: 06 / 2014
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 05.10.2021 - 04:00 Uhr  ·  #199
Da hast Du vielleicht den substantiellsten Beitrag Deines Lebens geliefert und da verabschiedest Du Dich.!?

Bei mir ist das ein Beispiel, wie man mit falschen Annahmen trotz richtiger Arbeitsweise zu falschen Schlüssen kommen muss.
Aber Sorry. Hatte angenommen, dass aus Werbegründen die Bulk-Spannung drauf steht.
FamZim
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 75
Beiträge: 2099
Dabei seit: 08 / 2014
Betreff:

Re: Helixrotoren und Netzwechselrichter als Ergänzung zu 3,2 kWp PV-Anlage

 · 
Gepostet: 05.10.2021 - 10:50 Uhr  ·  #200
Hallo

Was Ihr immer mit Bulkladung habt ? Die können mit 1 C bis zum Teil mit 4 C geladen werden bis zur Ladeendspannung.
Da gibt es keine Extrawurst für Bulk !
Bei dem 20 Ah Akku ist 1 C schon 20 A Dauerladung , dann regelt der Lader den Strom bis auf 1/10 tel runter und schaltet dann ab.
Runterregeln ist meist erst bei über 90 % der Ladung der Fall.
Ausser bei Becherzellen gibt es auch keinen Innendruck , das sind flache Tütenakkus, die blähen sich dann ja auf, aber nicht bei normaler Behandlung .
Becherzellen haben im allgemeinen auch keinen Innendruck.
Es werden auch Zyklenzahlen von 1 500 angegeben bei 100 % Be- und Endladung.
Wer im meinem Link mal die Grafig studiert hat sieht eine Startspannung von 3,6 V pro Zelle und der Dauerendladestrom ist 80 A für die 20 Ah Zelle , abwechselnt mit knapp 400 A .
Trotzdem eine hohe Spannungslage und lehr erst bei 2,5 V.
Die angegeben Spannung ist normalerweise die mittlere Endladespannung, auch beim Bleiakku, meist über 12 V und dann auch darunter 10,8 = 1,8 V pro Zelle.
Richtet Euch doch nach den Naturgegebenheiten und nicht nach irgent einer Meinung.

Gruß Aloys.
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0