Projektvorstellung Vertikalachser

 
farmer
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 10.04.2022 - 20:27 Uhr  ·  #81
Nun,mittlerweile steht der Anhänger mit dem Konstrukt auf einem Kleinem Berg,SEIT 2016 ;der Ginlong zur Netzeinspeisung,ist ausgetauscht worden gegen einen Ginlong 1500 w für 24v Stablerbatterie ladung!
Der Anhänger reicht immerhin 8,90 mit der oberen Fläche der Savoniustrommel in den Himmel,wenn man so will,das Video war noch als Test,nach dem Wiederaufbau entstanden,das mit der Einspeise Geschichte hatte sich erledigt ,wegen der zickigen Stadtwerke,weil schon eine 29,5kwp. Pv installiert war!

Der Test mit der Bohrmaschine war bei Schwachwind,und er stand sehr ungünstig,jetzt geht da schon mehr ,hinter der Halle!
Ja eine 700w Metabo zieht schnell runter,da merkt man wieviel Kraft nötig ist !
Der Doppelriemen ist jetzt doch sehr bewährt und reicht,,nie abgeschlagen,nicht gerissen ,aber eben nach 7Jahren gewechselt !
Mfg.H.Sch.
Windwirt
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 10.04.2022 - 20:28 Uhr  ·  #82
Zitat

Getriebe 1:3
Der 0,5 w und das Getriebe würden gut passen glaube ich.

Sicher mit dem Getriebe, denn es übersetzt von zb. 900 U/min runter auf 300 U/min. Und andersherum wird der nicht funktionieren, weil es vermutlich ein Schneckengetriebe.
Sicherheitshalber abklären.
farmer
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 10.04.2022 - 20:35 Uhr  ·  #83
@Aloys,nun es ist ein massives Portalgetriebe von einem DDR Fortschrittmähdrescher verbaut,ja wenn man so will eben den Stirnrad effekt der gegensätzlichen Drehrichtung,was hatte ich alles damals schon beschrieben,und bebildert,ist jetzt im Archiv Keller !
Mfg.H.Sch.
Che
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 11.04.2022 - 10:34 Uhr  ·  #84
@ Timp...:
Gewiss gehen die Einspeise-WR mit Gleichstrom. Der Ginlong solis mini, ansich für PV, sowieso.
Aber auch die mit integriertem Gleichrichter. Da werden einfach 2 Dioden nochmal beaufschlagt, und gut iss.

Da ich Dir ja den Ginlong immer noch empfehle:
Ja, der 2 kW Generator würde gehen.
Wenn die 500 u/min den 29 u/min am Rotor bei 11 m/s zugeordnet werden,
brauchst Du aber ein Getriebe von rechnerisch 1:16,6 bis hoch zu ca. 1:20. Besser das Letzte!
Bei 3 m/s lägen 60V DC an (ü 16,6). Da beginnt der WR gerade sein MPPT.

Ist nur eben so:
Entweder das sind Drehstromgeneratoren, die den Gleichrichter schon implementiert haben.
Wenn nicht, dann haben sie Kohlebürsten. Die halten eben nur um 4000 h. Das Jahr hat aber mehr als das Doppelte!
Auch scheint der Zustand nicht nur gebraucht, sondern deutlich gebraucht zu sein.
Aber Rückgabe innerhalb 14 Tagen.

Riementrieb ginge hier nur 2-stufig mit jeweils ca. 1:4

Der 500W-Typ scheint übrigens das selbe System zu sein. Ist auch selbe Baugröße.
Bei nur 1/4 Drehzahl hat eben ein 2 kW Motor nur 500W!

Sind nur die Typenschilder nicht zu erkennen bezüglich Spannung. Scheint was in der Präsentation bei Ebay nicht zu funktionieren.
So auch bei dem Getriebe mit den 3 Anschlüssen. Hat sich bezüglich Ü wohl auch erledigt. Ist wahrscheinlich auch ähnlich einem Differenzial beim Auto. Müsste ein Ausgang festgebremst werden. Dann hat der andere aber doppelte Drehzahl. Ü dann nur noch 1:1,5.

Nachtrag!
Bei Generator 2 kW bei Fa. Arend abklären, ob mit Permanentmagneten!
Kann nämlich auch sein, dass sie elektrisch erregt werden müssen. Dann brauchen sie einen speziellen Regler.
Und ob sie dann bei 25% Nenndrehzahl schon was bringen...?
Liest sich hier so: https://www.arend-elektromasch…mgenerator

Haben natürlich auch Permanentmagnet-Generatoren (immer Drehstrom, daher garnicht mehr genannt)
nur eben neu wahrscheinlich teuer.
Andere Firma z.B. Hübner.

2. Nachtrag
Hatte eben bei der Fa. Arend nachgefragt.
Wahrscheinlich Drehstromgenerator mit integriertem Gleichrichter. Wie schon vermutet. Also nutzbar.
Keine Kohlebürsten. Einzige Verschleißteile sind die Lager. Die kann man wechseln.

Wäre noch interessant, bei dem 500W Typ ein Typenschild lesen zu können.
Wenn der nämlich bei 125 u/min schon um 250V DC macht, dann Getriebe nur ca. 1:5. Dann einstufiges Riemengetriebe möglich.
Und wenn man ihn etwas schneller drehen lässt, werden aus 500 auch 800W.
FamZim
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 11.04.2022 - 17:57 Uhr  ·  #85
Hallo

Arend gibt Fremd oder Eigenerregung an, alle ohne Magnete.
Bei Hübner sind die Motoren elektrisch erregt und die Generatoren mit Magneten.

gruß Aloys.
Che
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 11.04.2022 - 21:58 Uhr  ·  #86
Ich aber hatte geschrieben:
Hatte eben bei der Fa. Arend nachgefragt.
Wahrscheinlich Drehstromgenerator mit integriertem Gleichrichter. Wie schon vermutet.

Glaub doch einem erwachsenen Menschen mal was!

Hatte vermutlich den Chef selber dran, der Stimme nach zu urteilen.
Der hat mich gefragt, was auf dem Typenschild steht.
Da weiter nichts als 250 V DC und ne Stromstärke - Auskunft wie beschrieben. PM-Generator mit intermen Gleichrichtern.
Sonst hätte da noch was von Erregerspannung etc. stehen müssen.

Bezüglich Zahradgetriebe @ All:
Das birgt gewisse Komplikationen.
1. Es muss das Gegenmoment an der Generatorseite abgefangen werden. Immerhin 550 Nm bei 13 m/s. Sicherheitsfaktor zusätzlich.
2. Normalerweise sind solche Getriebe und die Generatoren dafür so abgestimmt, dass sie nur eingesteckt werden müssen, und angeflanscht werden können.
Sonst aber braucht man ne Wellenkupplung an der Eingangs-und Ausgangsseite. Am Rotor muss die sogar ausgesprochen stabil sein.

Das fällt weg bei einem Riementrieb. Da brauchts nur ne stabile Halterung für den Generator, so dass der Riemenzug abgefangen wird.
Da Zahnriementriebe recht teuer sind, werden alternativ heute sog. Rippenbänder verwendet. Beispiel
Da kann das große Riemenrad sogar unprofiliert bleiben.
Müsste ein altes großes Flachriemenrad aus einem historischen Transmissions-System gefunden werden,
und mit der Nabe an die Rotorwelle montiert. Das alleine kann eine Herausforderung werden.

Da kann es sein, dass solche von Carl verlinkten Keilriemenräder die Lösung sind, denn für die Nabe gibt es dazu sog. Taperbuchsen.
Muss aber ne Passfeder an das Rohr vom Rotor befestigt werden.
Aber auch dazu habe ich Ideen.

Zu den größeren Verlusten von Keilriemen:
Mögen bei 10 % liegen. Aber auch Stirnräder haben um 3 % Verluste pro Stufe. Bei einem 3-stufigem Getriebe sind es dann auch 9%.
timpetusalem
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 11.04.2022 - 23:09 Uhr  ·  #87
Hatte heute ein Gespräch mit einem E-Ing über mein Projekt, der hat mich, auch schon wie Che vor der Vermischung des Windstroms mit meinem Pv-Strom gewarnt. Er meint, wen ich nicht die Trennung nachweisen kann, kann es passieren, dass ich d. Einspeisevergütung zurückzahlen muss, komplett.
Zu den Gen. hat er auch die Meinung von Che bestätigt. Er meint ich könnte beide nehmen muss halt nur d. Übersetzung anpassen.
Er hat folgendes vorgeschlagen Generator - Laderegler- Batteriebank - Wechselrichter - Steckdose. E-Auto kaufen und Strom vertanken über Modus 1 ( 3kw). Überschuss entweder E-Heizkörper ins Gewächshaus oder im Pufferspeicher verbrennen dürfte aber mit E-Auto kaum passieren.

Zu den Batterien hat er mir die Berliner Akkumulatoren und Elementefabrik emfohlen, die haben PV-Akkus die fast bis 100 % entladen. So mind. 5 x 24V 100A Akkus würden gut zum Gen. passen. Die begleiten auch private Projekte.

Nur die Rotation mit den Klappen zu bremsen fand er zu unsicher. Er schlug mir eine Scheibenbremse an der nach unten verlängerten Achse vor. Diese soll an ein Relais (Dauer an) gekoppelt sein. Bei Stromausfall und/oder zu hoher Drehzahl auslösend und die Bremse einschalten.

@Che, die Drehzahlen d. Achse waren 12 U/min bei 3 m/s und 60 U/min bei ca. 13 m/s. Somit würden eigentlich das Winkelgetriebe 3:1 60 U/min und 180 U/min ergeben und gut zu dem kleinen Gen passen. Mit Generatorenwiderstand könnten das so 125 U/min werden. Und 180 U/min schaden nach deiner Meinung ja nicht. Bei über 60 U/min die Bremse ausgelöst, wenn ich das denn so baue.
Was ich jetzt nicht weiß. Wird der Ginlong hinter den Laderegler geschaltet und nimmt den Strom, wenn die Akkus voll sind, oder kommt der nach den Akkus, damit sie nicht voll werden oder vor dem Laderegler, um den Strom für diesen auf zu bereiten. Logisch erscheint Letzteres, weil der MPPT hinter dem Laderegler oder den Akkus wahrscheinlich nicht arbeitet
Che danke, dass du für mich bei Arend angerufen hast.
MfG
timpetusalem
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 12.04.2022 - 08:39 Uhr  ·  #88
Hatte heut morgen noch ein bischen Zeit vor der Arbeit, deshalb hier ein Paar Gedanken.

Noch ist nichts gekauft, also kann noch alles geändert werden.

- Der Gen muss sicherlich eine Horizontale Welle haben, deshalb werde ich wohl um ein Winkelgetriebe nicht herumkommen
- Wenn ich den Generator abhole , es stehen ja mehrere zur Verfügung, worann erkenne ich den Verschleiß ( Wellenspiel o. ä.? )

- Bin ich d. Entdecker der freien Energie
@Che, ich will diesen Generator nicht verbauen, der ist mir bloß aufgefallen, weil er eine besonders hohe Leistung bei geringer
Drehzahl liefert.
Dieser Generator
Nenndrehzahl: 300 r/pm, Nenndrehmoment:79,1 Nm, Anlaufdrehmoment: 1,68 Nm angepasst an meine Anlage
3m/s = 12 U/min = 150 Nm
13 m/s= 60 U/min = ? Nm an der Welle
mit Getriebe Ratio 1:5 hätte ich den Anlaufdrehmoment erfüllt und wahrscheinlich auch den Nenndrehmoment.

Aber wo ist der Fehler, weil im Wind ist nicht soviel Energie drin. Hab ich falsch gemessen, stimmen d. Angaben des Gen-Herstellers nicht. Oder ist das die vielbeschworene "Freie Energie"?

Übrigens, bevor ich mit der Konstruktion des Windrades begonne habe, habe ich mich mit dem Bau eines Scheibengenerators beschäftigt. Bin bloß von abgekommen, weil die Magnete mittlerweile zu teuer geworden sind. Dazu gibt es eine ganz tolle Seite zur Generatorkonstruktion, sozusagen einen Generatorrechner. Der spuckt alles aus, was man dazu braucht. Ist zwar auf schwedisch, aber mit dem Autoübersetzer kein Problem. Falls jemand Interesse hat. Kombiniert mit Video aus youtube gut zu bewerkstelligen.
So, nun aber Andy Arbeit
timpetusalem
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 12.04.2022 - 09:05 Uhr  ·  #89
Hab vergessen zu verlinken, also hier
farmer
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 12.04.2022 - 09:41 Uhr  ·  #90
https://www.maurelma.ch/shop/i…uct=400051

Vielleicht mal bei dieser Schweizer Firma schauen!
Ja. der 4x 6 Anhänger,der umgekippt ist,könnte meiner gewesen sein,allerdings hat mein Durchströmrotor 4,10mtr. Durchmesser ,bei 3,85mtr. höhe, dann noch auf 4mtr. Anhänger mit kleinem Berg !
Nun aus Schaden wird man klug,er ist jetzt so stark gesichert,mit 4x10mm Stahlseilen,an je 1,5t. Betonblöcke,die aus ldw. Zeiten stammen!
Auch ich hatte die Netzeinspeisung vor,habe allerdings auch eine 29,5kwp Pv Anlage seit 1.1.2012,die Stadtwerek haben so viel gestreßt,das ich dann auf Batterieladung gegangen bin !

Außerdem mal im Netz nach einem PMG Ginlong 1800w suchen,den hatte bevor ,ich den Salat mit den Stadtwerken hatte,dann verkauft !Ich schaue noch mal,ob ich einen Link dazu finde,mit dem Datenblatt ,alle Achtung für deine Konstruktion,mir wäre das zu aufwendig gewesen,sehr viele Verschraubungen ,bewegl. Teile,keine Geräusche ?
Nun nachher ist man immer schlauer,meine 2017 und 2018 gebauten 3Flügler leisten,je Anlage , das doppelte wie der Savonius ,man sollte da drüber im klarem sein,wieviel Aufwand man bereit ist zu betreiben ist ,auch wenn es eine noch so toll aussehende vertikale Anlage ist,der Wirkungsgrad ????
Learning by Doing,ist meiner Meinung nach ,besser ,wie eine vielzahl von hin und her rechnerei,das ganz wird dadurch immer diffuser,als Praktiker sage ich dir deine Anlage wird effizienter sein ,als meine rustikale Wuchtbrumme,aber höchstwarscheinl. vom Wirkungsgrad her, auch enttäuschen!
Mfg.H.Sch.
farmer
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 12.04.2022 - 09:56 Uhr  ·  #91
Che
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 12.04.2022 - 11:15 Uhr  ·  #92
Da braucht man garnicht in CN kaufen. Alleine der Industrie-technik shop, (wohl Konkursware?) hat einen mit 1000W liegen. Habe sogar die Daten, s. Anhang. (PDF über alle Baugrößen ist zu groß.)

Würde elektrisch gehen. Braucht ca. 450 u/min für 1000W. Getriebe mit ü ca. 1:15 erforderlich!
Empfehle ich trotzdem nicht, es sei denn er kommt aufs Dach.
1. Man braucht unter dem Schuppendach eine Zwangskühlung, da er für Kühlung im Wind gedacht ist.
2. Hat Konus auf dem Wellenstumpf. Da muss man auch erst mal ein passendes gegenstück finden (oder anfertigen lassen).

@ Timptusalem:
Meine Bedenken bezüglich Mischeinspeisung also bestätigt. Aber ich hatte mit dem Messkonzept ja auf ne Lösung verwiesen.

Zitat
Zu den Gen. hat er auch die Meinung von Che bestätigt. Er meint ich könnte beide nehmen muss halt nur d. Übersetzung anpassen.
Er hat folgendes vorgeschlagen Generator - Laderegler- Batteriebank - Wechselrichter - Steckdose. E-Auto kaufen und Strom vertanken über Modus 1 ( 3kw). Überschuss entweder E-Heizkörper ins Gewächshaus oder im Pufferspeicher verbrennen dürfte aber mit E-Auto kaum passieren.

Diszipliniert bleiben!
Solange für den 500W-Generator kein Typenschild lesbar war, kann man sowas weder empfehlen noch einfach kaufen!

Insellösung ist gut aber aufwändig. Am Anfang gleich mal viele Investitionen.

Verwendung von Ladereglern bezeichne ich heute als teueren Umweg und zweitbeste Lösung.
Man speist sowohl PV als auch Windenergie über Einspeise-WR (der macht MPPT oder hat die Üb.-Kennlinie) auf der Wechselstromseite des Insel-WR inns Hausnetz ein. AC-Coupling, wieso fragen! hatte ich alles schon mal geschrieben.
So ein Laderegler würde nicht unter 750 EUR kosten. Der G. solis mini aber die Hälfte.

Außerdem kommen Sie damit zunächst gänzlich ohne Batterie aus, können zusammen mit PV den Strom verbrauchen und den Überschuss einspeisen, bis Sie mal zum Inselnetz aufrüsten. Die beiden WR (PV und WIND) können Sie bei AC-Coupling weiter werwenden.

Zitat
@Che, die Drehzahlen d. Achse waren 12 U/min bei 3 m/s und 60 U/min bei ca. 13 m/s.

Ist sicher alles bischen viel, aber bitte trotzdem konzentriert sein!
Ich hatte Ihnen schon 2x geschrieben, dass das Gemessene Leerlaufdrehzahlen sind, und dass im Betrieb etwa nur die Hälfte anliegen!

Das Hochdrehen im Leerlauf bei über 11 bis 13 m/s müssen Sie mit den Klappen und Fleihkraftregler unbedingt verhindern! Drehzahldeckelung! Die muss funktionieren, bevor der WR das erste mal angeschlossen wird!
Eine mechan. Bremse kann das nicht leisten. Die würde ich nur für alle Fälle in Handbetätigung dazu bauen.

Bezüglich Zahnradgetrieben hatte ich mich hier schon geäußert.
Sicher wünschenswert, wenn einstufige Riemengetriebe nicht ausreichen.
Im Anschluss an Generator und Windrad aber bisweilen nicht ohne Komplikationen.

Auch die gehen nur, wenn irgendwo ersichtlich ist, welche Drehmomente an Ein-und Abgang vertragen werden!

Was wollen Sie mit einem 63 kg Generator unter dem Schuppendach? Können Sie den beherrschen?
Selbst wenn da evtl. ein einstufiges Riemengetriebe ausreichen würde.

Bezüglich Scheibengenerator im Selbstbau: Mal Menelaos fragen! Der hat wohl noch was da liegen.
Wenn die Magneten nicht zu dicht stehen, bilden sich intern 2 Radialgebläse bezüglich Kühlung.
Ist nur zu hinterfragen, wie sich diese Bauart benimmt bei starkem seitlichen Zug durch ein Riemengetriebe.
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 12.04.2022 - 14:05 Uhr  ·  #93
file:///C:/Users/Hermann/Downl…f-free.pdf
Nun der Ginlong gl 1800,ist ein wirklich guter Generator,seit 2008 hier im Forum beschrieben,gerade bei vertikalen Anlagen,die Magnete können bis 180grad ab,da braucht es keine Schiffskammern Kühlung,(Belüftung)oder sonstige Kühlung ,eventuell mit Bezugsstrom verbrauch Blödsinn !

Also der Ginlong ist vom Gehäuse her,nicht unbedingt was für horizontale Anlagen,keine Verrippung,eher eine kurze Bauart ,Gehäuse ,der kann schon mal zerspringen,wo es auch Videos gibt! Außerdem nicht wassserdicht ,müßte extra in ein zusatz Gehäuse kommen,leider wir der GL 1800,nicht mehr so angeboten ,wie der 1000er !

Mfg.H.Sch.
VM-Rotor
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 12.04.2022 - 14:49 Uhr  ·  #94
Habe jetzt vom Thread nur einiges quergelesen.
Zitat geschrieben von timpetusalem
- Der Gen muss sicherlich eine Horizontale Welle haben, deshalb werde ich wohl um ein Winkelgetriebe nicht herumkommen

mit Getriebe Ratio 1:5 hätte ich den Anlaufdrehmoment erfüllt und wahrscheinlich auch den Nenndrehmoment.
Jedes Getriebe frisst ein paar %.
Ein Planetengetriebe besonders, da es ja eigentlich zwei Getriebe hintereinander sind: Sonnenrad : Planetenräder und Planetenräder zum Hohlrad.
Übrigens kann man damit natürlich auch ins Schnelle übersetzen:
Gedanklich Fahrradgetriebenabe samt Laufrad festschrauben, Windrotor treibt das Kettenritzel, Achse treibt den Generator.

Einen Direktläufer als Generator würde ich bei dieser Größenordnung für optimal halten. Kostet natürlich auch einiges mit den Neodym-Magneten.

Das Problem mit den Windrotoren sind die extremen Drehzahlunterschiede. Diese mit einem variablen Getriebe auf die Nenndrehzahl anzupassen wäre logisch - aber: siehe oben.

Mal ins Unreine gedacht:
Jeder Direktläufermotor ist ein Generator, wenn er schneller als die Leerlaufdrehzahl angetrieben wird. Mit einem Brückengleichrichter ganz ohne Mikroprozessor einen LiFePO-Akku laden dessen Spannung der Leerlaufdrehzahl entspricht. Wenn der Akku zu voll wird unterbricht sein BMS den Stromfluss. Wie man dann den Windrotor abbremst wisst ihr sicher besser. Bei zehnfacher Leistung fließt dann halt der zehnfache Akkustrom, was der Generator so lange aushält, bis der Akku voll ist.

Aber vermutlich hatten hier schon einige so eine Idee und Ihr erklärt mir jetzt warum es nicht geht :D
Che
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 12.04.2022 - 19:15 Uhr  ·  #95
Es nützt uns nichts, wenn Du auf Deine Festplatte verlinkst, Farmer.
Entweder auf die Quelle im Netz oder Datei als Anhang anheften!

Gewiss sind die Ginlong gute Generatoren, haben sie doch hohe Wirkungsgrade da nicht eisenlos, und trotzdem geringe Rastmomente. Das mit den Magneten bis 180°C kannte ich aber nicht. Deshalb gehe ich in solchen Fällen immer davon aus, dass sie die billigsten verbaut haben. Die verlieren bei 80°C bereits ihren Magnetismus. Dann geht man außen nicht höher als 60°C.

Trotzdem sollte man es mit der Temp. nicht zu weit treiben. Wenn es kein Spezialfett ist, fängt das nämlich in den Lagern schon bei 70°C an zu schmelzen und tritt auch teilweise aus.

Andererseits höchstens 150W Verluste bei einem 1000W-Generator sollte die Außentemp. nicht über 60°C treiben.
Und wenn doch, dann kan man bei der Bauart ein Band aus AL-Blech drum legen. Mit angenieteten Kühlwinkeln.

Nicht wasserdicht zwischen den Gehäuseteilen oder nur am Wellenausgang? Da gehört ansich trotz Lagern mit Lippendichtungen ein zusätzlicher Simmerring hin. Es sei denn, die Lager sind richtig satt mit fett eingesetzt.
Fällt aber alles hier weg, denn der Generator soll innen unter dem Schuppendach laufen.
Sinnvoller weise mit der Welle nach Unten.

Verbleibt die Herausfordetrung, für den Anschluss einen Innenkegel 1:4 drehen zu müssen, und was oft besonders herausfordernd, die Federnut zu stoßen.
Oder man versucht es ohne Passfeder, nur mit der Kegelwirkung. Sollte es aber mal Generatorkuzschluss geben, könnte es durchdrehen. (Ist hier aber nicht vorgesehen)

Braucht man noch ne Übersetzung ca. 1:15. Ich persönlich würde ne 2-Stufige Riemenübersetzung nehmen. Braucht man zwar ne Zwischenwelle, aber:
1. Man kann in der Übersetzung noch bischen lawieren, wenn die ermittelten Drehzahlen doch nicht ganz stimmen. (Was durchaus sein kann!)
2. Man kann den Fliehkraftregler am Riemen außen mitlaufen lassen. Braucht der doch wenig Drehmoment.
(Wenn man ganz sicher gehen will, reserviert man extra dafür eine zusätzliche Riemennut am 1. großen Rad, wenn es ein Keilriementrieb wird)
3. Nicht zu verachten: Riemengetriebe bauen flach, und der Generator kommt an den Rand von der Schuppendecke!
(War ja immer von Kopfstoßen die Rede)

@ VM-Rotor:
Mit Fahrradtechnik ist hier nicht bei zu kommen. Es sind vom Generator bis zu ca. 500 Nm zu verarbeiten.
Sicher kann man 50kG oder gar mehr auf die Pedale eines Fahrrades bringen. Aber der Hebelarm ist da ca. 17 cm (gerade nachgemessen). Bei 500 Nm wären es aber ein ganzer Meter!

Hier einen Generator direkt an die Welle - vergiss es! Oder rechne erst mal durch, wie groß und teuer der werden würde!
VM-Rotor
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 12.04.2022 - 20:28 Uhr  ·  #96
Zitat geschrieben von Che
@ VM-Rotor:
Mit Fahrradtechnik ist hier nicht bei zu kommen.
Das war ja auch lediglich als Beispiel bezüglich der Frage des TO zu Planetengetriebe gedacht.
timpetusalem
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 13.04.2022 - 07:45 Uhr  ·  #97
Maurer hat auch diesen Generator im Abverkauf, scheint äußerlich auch ein Ginlong zu sein. Preis ist auch ok. Werde mich wohl v. d. 500 € Grenze für den Gen. verabschieden müssen. Leider hat er den konischen Wellenstumpf.

@ Che , der E-Ing meinte natürlich nur Insellösung wenn E-Auto angeschafft wird, wär sonst Verschwendung.
Aufdachgenerator konstrukionsbedingt unmöglich häng demnäcst mal ein Foto ran warum.
Vielleicht kann man ein Autokühler Lüfterrad auf d. Welle vor dem Gen aufflanschen, das würde den Drehzahlen entsprerchend Luft um den Gen. spülen.

Bei E-bay in den Bildern kann man das Typenschild von dem Arend 500W doch erkennen, oder was fehlen für Daten?

Als Getriebe vielleicht dieses, von den Wellen her ok ( kein Spielzeug). Leider nicht ganz d. Übersetzung ( weitersuchen). Soviel mehr Reibungsverluste als 2 Riemen od. sogar 4 wegen d. Sicherheit mit Zwischenwelle kann das Getriebe wohl nicht haben.
wieso
 
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 13.04.2022 - 08:48 Uhr  ·  #98
...Wie gesagt für vergleichbare Projekte sind schon diese Smart Drives von Powerspout.com verbaut worden , Kostenpinkt ca 500 Euro und infos bezüglich Übrtdrtzung , RPM gibts da einiges an Info
https://drive.google.com/open?…DByQUhIcjA

Zitat
Designing a drive belt
The simplest drive would be a belt drive running off the outside rim of the 2m wheel to a notched pulley, similar to a very large cam belt in a modern car. This pulley would have to be (2000/33.8) 59mm (say 60mm) in diameter - a good simple solution. To ensure the wheel runs true, the timber wheel edge can be machined in-situ with an electric planer. A concave surface will ensure that a timing belt (correctly tensioned) will run true on this machined surface. Buying a belt this long may be a problem as it may need to be 10m long. Also such a long belt may need support rollers to prevent oscillations of the belt in the straight sections between the 2 wheels.
If you search https://www.aliexpress.com for “open ended timing belt W=30mm” you will get some hits. Look for 5mm pitch, polyurethane with steel core. These you can run at about 25N/mm, so for 30mm wide that is 750N of tension (76kg).
 Power = torque x angular velocity
 Torque = belt force x belt radius
= 750 x 0.060/2 = 22.5 Nm
 Angular velocity = rpm x 2 x pi / 60
= 500 x 2 x 3.14 / 60
= 52.3 radians/second
www.powerspout.comEcoInnovation Smart Drive Applications Manual
© 2016 EcoInnovation Ltd (NZ) Page 35
This power belt can transmit = 22.5 x 52.3 = 1176W.
The mechanical power = electrical power / PMA efficiency = 500W/0.8 = 625W (less than 1176 W).
So such a solution is possible, but it only works for low power wheels that can use mass-produced timing belt material. Once set up it is a simple low cost solution.
Joining such a belt is tricky but can be done by sticking a 1m length over the join and then stitching them both together between each tooth. Clearly a join will not be as strong as the base material, so 625W would be a realistic rating for such a belt and should run for many years.
Another possible option is to attach such a belt to the outer rim of the wheel, teeth facing out and drive your 60mm pulley directly against this. The pulley will only have very limited tooth contact but with so many teeth on the large wheel it will still take a long time to get worn. Power rating will be less due to small tooth contact area, so it likely to be suited to 100-200W water wheels only.
The PMA is easy to select:
 rpm = 500
 Vmp= 28 VDC for 24V battery bank on charge and allowing for some cable loss let’s call this 30V
 Vmp = V/rpm (from table) x rpm / 0.57
Hence V/rpm = Vmp / 0.57 / rpm = 30 / 0.57 / 500 = 0.105
From the table a 60R110-2s-6p-S would work well.
If we wanted to use a 150V MPPT controller then a PMA with a V/rpm almost twice as high would be suitable, but there is a danger of damage if the Voc gets too high in a runaway situation. Always check after the Smart Drive PMA has been installed and prior to connecting the MPPT controller that the runaway voltage (with full water flow onto the wheel) is under 140 VDC.
You can still use our online calculation tool to do cable loss calculations. Just select the PLT tool and enter data to get the same generation Watts (500W in this example). You can then enter your cable length and locate a suitably sized cable and see the % power lost in the cable selected.
For larger wheels, a mechanical multi-stage gearbox will be required, as can be seen in the picture opposite. This gearbox was located at a scrap yard and ran for over 10 years powered by a 4m water wheel that we made and installed about 20 years ago.
Below are some waterwheels we have made over the years. This was prior to us making the PowerSpout LH range of turbines


In dem Fall aus dem Dokument gehts zwar um Wasserräder aber Wimdräder sind da auch beschrieben , neben der Auslegung vondem smart Drive Generator und deren Übersetzung
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Projektvorstellung Vertikalachser
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farmer
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 13.04.2022 - 08:53 Uhr  ·  #99
@Che,nun ich habe jetzt den Ginlong 1500w für die 24 Volt Accubank,7 Jahre ,und selbst an Sturmtagen mit mehr als 50Ampere in Böen ,zwar selten,aber im Schnitt über 6-7 STD: 25 Ampere,hatte der mit Neodym Eisen Bor Magneten ausgerüstete Generator keinerlei thermische Probleme ,gut Handwarm,ich weiß nicht was ich als Praktiker hier alles downloaden soll,wenn das berichtete ,nicht von belang ist !
Auch Max (Menealos berichtete schon 2008 in einem Beitrag ,von der sehr gutern Qualität der Ginlong Generatoren für den Selbstbau von Kleinwindmühlen !

Die Firma Maurema CH. hatte diese auch immer lange Jahre für einen etwas zu stolzen Preis drin!
Ich hatte meinen bei Ebay 2015 aus einer Insovenz für 200Euro geschossen,da sollte der bei Maurema immer noch 1200Euro kosten !
Billig Dinger sind das nicht ,aber die halten,und brauchen keine umständliche Zusatz Kühlung,außer man hat Windstärke 10 an 3tg.was wohl auch an der Ostsee kaum vorkommt !
Mfg.H.Sch.
Che
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Re: Projektvorstellung Vertikalachser

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Gepostet: 13.04.2022 - 12:08 Uhr  ·  #100
Entschuldigung, wenn so ein Generator im Freien an einem Windrad betrieben wird, dann hat er sein Zwangskühlung!
11 m/s bei Vollast ist dies bezüglich ein heftiger Luftstrom!

Was bisweilen notwendig ist, wenn der bei einem Windradgenerator weg fällt, ist hier zu sehen: Forum/cf3/topic.php?p=62705#real62705
Ein Kühlgebläse nämlich.
Mit diesem erst erreicht er Außentemperaturen von 47°C. Ansonsten wären die hier erlaubten 60° vermutlich überschritten.

Also, gemäß meinem Motto s. unten: Bleibt umsichtig!
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