Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

 
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 14.10.2022 - 23:13 Uhr  ·  #61
Hallo, ich kann gern Kontakt per PN herstellen zu einem Standort einer Skywind NG in 22 m Höhe , kein nennenswerter Ertrag möglich, das ganze klappt nur in abolut(!) laminarer Strömung. Der CN WR arbeitet , die MIND 10-20 W, die dieser selber verbraucht- (ON und live regelnd, nicht nur standby) zehren den möglichen Ertrag komplett auf. Anlage demontiert gesehen, Versuch mit neuen Heyde Blättern etwas Besserung, dann Schaden an der Rotoraufnahme(Toleranz) Ende der Vorstellung.
EISOL80
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 15.10.2022 - 08:42 Uhr  ·  #62
Und ich war auch mal kurz davor mir Skywind zu kaufen. Bekomme heute noch deren Werbung bei Google und Co...

Zum Glück bin ich vorher bei euch gelandet! Vielen Dank an alle für die rege Beteiligung hier, ob nun weniger hilfreich oder mehr! Nur so kann man den Leuten aber von Skywind abraten, ja man sollte sie regelrecht warnen davor!
Arngast
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 16.10.2022 - 13:39 Uhr  ·  #63
Hallo! Windbert!
Mir ist durchaus bewusst, daß mein Standort nicht optimal war. Er war nicht auf offenem Feld auf Mellum , einer Insel in der Nordsee ohne jeglichen Bewuchs über 1mtr. und der nächste Baum /Gebäude 10 km auf dem Festland entfernt. Aber aufgrund der Werbung von Skywind habe ich diese Anlage erworben : Made in Germany, leise und somit für Siedlungen bestens geeignet usw. Auch die Berichte im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk (NDR/WDR/MDR) betätigten mich. Leider musste ich mich auch aufgrund dieses Forums dann eines besseren belehren lassen. Hier kam einiges zusammen : Dachmontage generell turbulente Strömungsverhältnisse, Siedlungsbereich und auch in in der Hauptwindrichtung in 100 Meter eine Baum. Lesen Sie mal die Werbung von Skywind, können Sie hieraus schliessen, daß die Anlage eigentlich in Wohngebieten gar keinen Ertrag bringen kann, bzw. sogar als Stromverbraucher einzustufen ist? Weiterhin ergaben meine Recherchen, daß einige doch Strom produzierten, diese dann aber relativ zeitnah ihre Rotorblätter verloren (abgerissen). Keine mir bekannte Anlage hat über einige Jahre hinweg jährlich einen angemessenen Stromertrag erzielt. Diese Anlage ist somit untauglich, und daß ist dem Verkäufer bekannt! Hier ist also [automatisch zensiert] im Spiel.
Zitat geschrieben von Windbert

Mir geht es nicht um ein schönes Foto vom Boden Richtung Himmel, sondern um die Umgebung. Wobei für @Arngast selbst das noch zu viel verlangt zu sein scheint.

Ich sag mal ehrlich, dass ich mit meiner Balkon-PV auch ziemlich auf die Nase gefallen bin. Hochparterre mit Südausrichtung ist leider längst nicht genug. Zumindest wenn das Gebäude nebenan höher ist und im Sommer einige Bäume umher Laub tragen. Hätte ich wohl wissen können - habs aber nicht. Funktionierte deshalb mein Panel - ja, nur halt nicht bei mir. Bei PV ist die Einstrahlung wichtig, bei Wind halt die freie Strömung.

Dabei geht es mir z.B. bei der Höhe auch nicht um die Höhe über dem Meeresspiegel, sondern bei Windkraftanlagen immer um die Nabenhöhe über Grund. Also Welle über Erdboden. Beispiel? 440m Höhe kann zum Beispiel immer noch bedeuten, dass du im Tal hinter drei Bäumen stehst. 50m über Erdboden bedeutet, dass dir schon nur noch sehr wenig in den Weg kommen kann.

Bei der Umgebung geht es mir um die Anströmung aus Sicht des Windes. Zumindest also mal vor und hinter der Anlage in Hauptwindrichtung die nächsten 100m. Vielleicht kann mir hier jemand aus dem Kleinwindbereich mal mit der Erklärung für @Arngast und @Müllermeister aushelfen?

Grüße, der Windbert
FamZim
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 17.10.2022 - 17:48 Uhr  ·  #64
Hallo

Da das ein Leeläufer ist, produziert er schon selber genug Wirbel hinter dem Mast, und damit ständig Schwingungen der Rotorblätter richtung Abbruch.
Abhilfe wäre die Blätter anders herum zu drehen, und eine Windfahne an den Generator zu machen wie bei allen andern Windrädern auch,.
Nur zur Rettung von dem was man schon hat.

Gruß Aloys.
Che
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 18.10.2022 - 02:23 Uhr  ·  #65
Ach was.
Die Skystream ist auch ein Leeläufer und war bis zur vermeintlichen Verschlimmbesserung des Generators eines der meist verkauften Windräder seiner Größenklasse!
Die Leewirbel vom Mast sind doch nur in sehr begrenztem Bereich.
Windbert
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 18.10.2022 - 10:40 Uhr  ·  #66
Da spricht leider mal nur wieder die Ahnungslosigkeit. Also gegen einen Leeläufer per sé ist überhaupt nichts einzuwenden. Die GAIA Turbinen ( www.gaia-wind.com ) sind seit Jahrzehnten weltspitze, die Skystream ist wohl die meistverkaufte Anlage ihrer Größenklasse überhaupt und mit Skywind (nein, nicht die) und anderen Anlagen wandert die Technologie auch gerade in unsere Megawatt-Klasse. Also nein, damit hat das nichts zu tun.

Wegen des Eigenverbrauchs: Aktuelle Wechselrichter sind permanent mit dem Netz synchronisiert. Das heisst, der Verbrauch der Hardware ändert sich nicht wenn das Gerät einspeist. Natürlich ist aber der Wirkungsgrad der DC/DC Wandlung (MPP / MPPT-Steuerung) je nach Spannungs- und Leistungsbereich unterschiedlich. Das heisst aus 50 W PV/Wind-Leistung werden vielleicht 25 Watt Einspeisung (60% Wirkungsgrad - 5 Watt Eigenverbrauch), aus 500 Watt Modulleistung aber 475 Watt (96% Wirkungsgrad - 5 Watt Eigenverbrauch). Wenn jemand hier einen SUN1000 oder den SkyWind Wechselrichter hat, kann er das ja für uns mal für dieses genaue Gerät testen.
Da der Hersteller aber selbst einen Verbrauch unter 5 Watt angibt und der WR zertifiziert ist, habe ich da jedenfalls keinen Zweifel an den Angaben. Wäre auch nichts besonderes, denn so funktioniert heute wirklich jeder Wechselrichter.

Warum hier keiner den beiden sagen will, dass keine Anlage beim falschen Standort was bringt ist mir wirklich schleierhaft. Selbst die Anleitung von Skywind direkt von der Website ist da doch recht eindeutig?

Wie gesagt, entscheidend ist Höhe über Grund, nicht Höhe über Meer.

Es grüßt, Der Windbert
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Che
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 18.10.2022 - 12:35 Uhr  ·  #67
Substantieller Beitrag!
Aber: "Da spricht leider mal nur wieder die Ahnungslosigkeit." Damit meintest Du nicht mich, oder?
Sonst lies Dir meinen Text nochmal durch!
Windbert
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 18.10.2022 - 14:35 Uhr  ·  #68
Danke Che, und Ich meinte natürlich deine Vorredner. Du hast völlig recht.

Gruß, der Windbert
Che
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 18.10.2022 - 20:48 Uhr  ·  #69
Dachte ich mir.
Frage aber noch: Du bist Produzent oder anderweitig mit Windkraft gewerblich unterwegs?
EISOL80
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 19.10.2022 - 00:02 Uhr  ·  #70
Um mal ein was positives zu SkyWindNG zu sagen. Mir wurde nach Anfrage per Mail mit Bilder zur Errichtung der Kleinwindanlage bei mir mitten in der Stadt durch Skywind selber davon abgeraten. Auf Nachfrage was denn dann in Frage käme, kam generell ungeeignet. Also da wollten sie mal nicht auf Teufel komm raus was verkaufen.
MalteBlock
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 19.10.2022 - 10:01 Uhr  ·  #71
Schön das sich nach langer Zeit wieder etwas tut hier zwecks Erfahrungs-Austausch.
Stand der Dinge bei uns:
Die Skywind dreht sich sehr wohl auch bei nicht laminierer Anströmung im Bereich ab 6-7- m/s - beginnt langsam und sobald dann Drehzahl anliegt dreht es auch stabil weiter.
Die Drehzahl an sich schwankt dann schon sehr auf und ab - dies ist auch auf dem WR in Sachen Ertrag sichtbar.
Ab 22V beginnt der WR gemäß eingestellter Kurve/Daten zu produzieren. Anfänglich unter 100W immer pendelnd 30-90W z.B. je nach Drehzahl des Rotors. Letzten Sonntag dann etwas dynamischer was die Windgeschwindigkeiten angeht - Sturm würde ich das hier im Norden bei Flensburg noch nicht nennen…:-) Produktion in der Momentaufnahme bis zu 400W und mehr - zum Teil aufgrund der Böen Drehzahlanstiege in kurzer Zeit und so in die Bremslast laufend (ganz kurze Momente).

Wenn man keine Wunder erwartet, kann das irgendwie schon funktionieren - ich mache mir im Moment eher „Sorgen“ aufgrund der wackeligen Konstruktion der Dach-Montage… ich bin kurz davor, die Gummi-Metall-Entkoppler zu entfernen (3Stk gemäß Anleitung) und das Montage-Gestell direkt zu verschrauben.
Das pendeln der Gondel bei gewissen Drehzahlen (warum dies passiert ist mir schleierhaft) sehe ich hier verstärkt durch die Möglichkeit der Bewegung in den Lagern. Dies kann am Ende sicher zu Vibrationsbedingten Schäden z.B. an den Rotorblättern führen.
Ich habe die Anlage auf der Werkstatt - und eine Übertragung von Geräuschen auf den Dachstuhl ist hier unkritisch.

Ich würde mich über einen weiterführenden Austausch freuen.

Beste Grüße aus Handewitt.
Malte
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 07.11.2022 - 12:04 Uhr  ·  #72
Moin in die Runde,

Was ich bei dem MySkyWind Windrad kritisch finde:
- die Firma ging bereits insolvent, weil die Rotorblätter von mangelhafter Qualität waren. Neugründung
- Kaum Garantie auf das eigene Produkt
- Anschaffungskosten zu der Wirtschaftlichkeit viel zu hoch. Bei 0,37 Cent/kWh müsste das Windrad 9500 kWh erzeugen um die Anschaffungskosten zu deckeln (Stand heute ende 2022).
- Nachhaltigkeit haltet ich hier für den Produktionsaufwand auch für zu gering.

Finde die Marketingabteilung aber toll, dass trotzdem NDR und ntv Werbung für die Firma betreiben.

Sonnige Grüße aus Dollbergen
Che
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 07.11.2022 - 12:16 Uhr  ·  #73
Zitat
Finde die Marketingabteilung aber toll, dass trotzdem NDR und ntv Werbung für die Firma betreiben.
Andere finden es dreist bis kriminell...
Eintrachty
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 07.11.2022 - 12:51 Uhr  ·  #74
Ich auch!

Deswegen habe ich mich heute in dem Forum angemeldet, weil überall die Windräder auftauchen und ich Erfahrungen von Käufern suche.

Im Bericht vom NDR hat er auch erwähnt, dass die erste Firma insolvent ging. Aber die Garantie ist trotzdem sehr kurz (Kein vertrauen ans eigene Produkt?)

Windräder mit über 100 m Höhe im Flachland sollten die Rotorblätter auch 20 Jahre halten! Sonst ist die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben.
Arngast
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Garantie bei Skywind

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Gepostet: 14.11.2022 - 09:24 Uhr  ·  #75
Ich würde von jeglichen Änderungen abraten. Wie ich Sklywind einschätze, ist dieses immer die Begründung für das Ablehnen jeglicher Garantie und Gewährleistung! Genau aus diesem Grunde wird das Windrad immer nur als Bausatz verkauft. Wenn etwas ist, ist immer der Monteur schuld.
Auf die Masten, die im Handel für € 200,00 verkauft werden, aber bei Skywind dann € 600,00 kosten (sind ganz normale Ständer für Satellitenschüsseln) gibt es von Skywind keine Garantie und Gewährlesitung, da sie ein Zukaufteil seien. Rechtlich sehr zweifelhaft, aber es steht so bei Skywind! Die Montage der Masten hat z.B. mit einer Toleranz von 0,1° zu erfolgen. Fast nicht darstellbar!
Zitat geschrieben von MalteBlock

Schön das sich nach langer Zeit wieder etwas tut hier zwecks Erfahrungs-Austausch.
Stand der Dinge bei uns:
Die Skywind dreht sich sehr wohl auch bei nicht laminierer Anströmung im Bereich ab 6-7- m/s - beginnt langsam und sobald dann Drehzahl anliegt dreht es auch stabil weiter.
Die Drehzahl an sich schwankt dann schon sehr auf und ab - dies ist auch auf dem WR in Sachen Ertrag sichtbar.
Ab 22V beginnt der WR gemäß eingestellter Kurve/Daten zu produzieren. Anfänglich unter 100W immer pendelnd 30-90W z.B. je nach Drehzahl des Rotors. Letzten Sonntag dann etwas dynamischer was die Windgeschwindigkeiten angeht - Sturm würde ich das hier im Norden bei Flensburg noch nicht nennen…:-) Produktion in der Momentaufnahme bis zu 400W und mehr - zum Teil aufgrund der Böen Drehzahlanstiege in kurzer Zeit und so in die Bremslast laufend (ganz kurze Momente).

Wenn man keine Wunder erwartet, kann das irgendwie schon funktionieren - ich mache mir im Moment eher „Sorgen“ aufgrund der wackeligen Konstruktion der Dach-Montage… ich bin kurz davor, die Gummi-Metall-Entkoppler zu entfernen (3Stk gemäß Anleitung) und das Montage-Gestell direkt zu verschrauben.
Das pendeln der Gondel bei gewissen Drehzahlen (warum dies passiert ist mir schleierhaft) sehe ich hier verstärkt durch die Möglichkeit der Bewegung in den Lagern. Dies kann am Ende sicher zu Vibrationsbedingten Schäden z.B. an den Rotorblättern führen.
Ich habe die Anlage auf der Werkstatt - und eine Übertragung von Geräuschen auf den Dachstuhl ist hier unkritisch.

Ich würde mich über einen weiterführenden Austausch freuen.

Beste Grüße aus Handewitt.
Malte
Windbert
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 14.11.2022 - 10:15 Uhr  ·  #76
Schon einigermaßen lustig das zu verfolgen. Der eine schreibt Infos von der Firmenwebsite ab (kaputte Rotoren), der andere "Enthüllungen" über Mastpreise...

Die Rotoren waren schon ein alter Hut als ich mich vor ein paar Jahren mal ausführlich damit beschäftigt hab. Kann man sogar auf der Website von Skywind nachlesen: "Mit dem “BreezeBreaker” wurde ab 2010 das erste Serienkraftwerk entwickelt. Von der Anlage mit 800 Watt Nennleistung, wurden bis Ende 2012 über 2000 Kraftwerke verkauft. Dann folgte der Rückschlag ... einige Rotorblätter brachen. Nach gründlicher Prüfung kann die Ursache durch Gutachter festgestellt werden. Der Hauptzulieferer, ein deutscher Metallbauer, hatte Geld sparen wollen und fehlerhaftes Material für die Rotoren verwendet.". https://myskywind.com/Mikrowin…enzen.html . Ist schon vielen Start-Ups passiert, fehlte halt wohl die Erfahrung.

Die Masten sind laut SkyWind Onlineshop ein lizensiertes Produkt einer Firma "Dura-Sat". Wohl einer der großen in dem Mastgeschäft. Schon für Sat-Schüsseln kostet der Mast selbst aber deutlich über 200€ ( https://www.dimaxa.de/dur-line…ennen.html ) . In der Variante für Windkraft und mit den Schalldämpfern die dann noch aus der Schweiz gekauft werden, wirds sicher nicht billiger. Die werden zwar keine Spezial-Lkw brauchen, aber für umsonst transportiert man auch diese Teile nicht. Da erscheint mir der Preis pauschal erstmal nicht falsch.

Also warum immer so unobjektiver Quatsch oder noch Falschinfos? Arngast weigert sich ja bis heute überhaupt mal zu verraten wo seine Anlage überhaupt steht.

Es grüßt, der Windbert
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 15.11.2022 - 22:39 Uhr  ·  #77
Nein,
am besten liest man das hier von Arngast selber.. Moin Malte! Habe meine Anlage in Wilhelmshaven an der Nordsee aufgebaut gehabt. Habe sie nach 9 Wochen wieder abgebaut, da Erzeugung von 2kWh ein Betriebsstromverbrauch von 18kWh entgegenstand. Damit dieses erfasst werden kann, ist ein sparater Stromzähler erforderlich. Leider haben dieses sehr wenige gemacht, und können somit nichts über die Effektivität sagen. Ich habe bisher noch keinen ermitteln können, der mit dem Windrad Strom produziert hat. Meistens sind auch die Rotoren abgerissen. Thorsten
Peter Brauer
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 16.11.2022 - 20:58 Uhr  ·  #78
Für alle Forumteilnehmer!
Hatte mich heute in diesem Forum angemeldet.
Der Grund hierzu war, dass ich ein Sommerhaus in Dänemark an der Ostküste besitze, welches mit einer kleineren Wärmepumpe in den Wintermonaten frostfrei gehalten wird. Den Stromverbrauch hierzu, wollte ich nun mit einem Miniwindrad und einer Batterie decken. Ich hatte hierzu die Skywindanlage eingeplant und die Unterlagen der zustelligen Behörde gesandt, damit ich die Aufstellung der Anlage genehmigt bekommen konnte.
Nachdem ich nun alle die Kommentare der Erfahrungsberichte der einzelnen Forumsmitglieder gelesen habe, steht für mich fest, das ein Miniwindrad in meinem Anwendungsfall, total fehl am Platz ist. Bei dem Gütegrad der Landschaft bei unserem Sommerhaus, kann die Anlage nur maximal 40% ihrer Verkaufsleistung erzeugen. Die hohen Verlustleistung der elektrischen Umformersysteme (Inverter), wird dazu führen, das ich in vielen Zeiten eines Jahres, mehr Strom verbrauche als ich produzieren kann. Hierzu kommen dann noch die mechanischen Probleme die hier im Forum angeführt sind.( Schwingungen, abgebrochene Flügel).
Ich habe nun nachfolgende Lösung gewählt, die auch für viele Forumsteilnehmer eine Alternative sein könnte.

Ich kaufe ein fertiges Batterierack welches vom Stromnetz intelligent aufgeladen wird. Das Batterierack hat einen Inverter integriert der 230 VAC Spannung abgibt. Der Strom für die Wärmepumpe liefert nun das Batterierack. Da das Batterierack intelligent gesteuert ist, wird es nur aufgeladen wenn der Strom ganz billig ist. Das ist bei uns immer dann, wenn es sehr windig hier in Dänemark ist.
Jeden Tag gibt es in den Wintermonaten Zeiten, wo der Strom gratis ist. Zwar muss man alle die steuerlichen anderen Abgaben bezahlen, aber der gratis Strom kostet ca nur die Hälfte die der Strom in den Tageszeiten kostet. Dies ist im Grunde genommen das gleich Prinzip, welches in den. 60 Jahren mit den Nachtspeicherwärmeanlagen gemacht wurde.
Die Kosten dieser Konfiguration sind in wenigen Jahren abgeschrieben.
Für mein Wohnhaus in Dänemark kaufe ich mir ein E-Auto das eine Bidirektionale Aufladung der Batterie eingebaut hat. (VW ID5 oder ein E-Auto aus Japan oder Korea). Hiermit kann ich nun meinen Haushaltstrom in der Autobatterie lagern und günstig Nachts die Batterie aufladen. Die Aufladungsform will die Batteriezellen nicht wesentlich belasten, sodaß die maximalen Ladecyklen nicht wesentlich verringert werden.

Vielen Dank für Alle , die ihre Beiträge in diesem Forum zum Nutzen Aller gemacht haben.

Mit freundlichen Grüßen
Peter🇩🇰🤗
wieso
 
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 16.11.2022 - 22:22 Uhr  ·  #79
Ich kauf mir gleich eine aussreichende PV und Batterie und den passenden Inselwechseleichter


Was wollteste sagen eigentlich , Peter Bauer ?
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Re: Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

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Gepostet: 16.11.2022 - 22:39 Uhr  ·  #80
? Alles Ok, doch,
In Dänemark darf man doch mit der kleinen WKA seinen Zähler zurück drehen, und dann selber nach Bedarf nutzen?
Netmetering halt.
Wie in den NL, bisher 2000 kWh PV Strom?
Wer verkauft denn bei uns unseren Strom, den unsere WKA und PV zu viel für unser Haus produziert haben?

Hmmh
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