Erfahrungen mit der Kleinwindanlage SkyWind NG1

Ich wollte mir eine einfache unkomplizierte Windanlagen für das Sommerhaus kaufen, um das bisschen Strom für die Wärmepumpe selber zu produzieren. Das Angebot von Skywindanlage war sehr verlockend und die danach laufend über email gesandten langjährigen Erfahrungsberichte von Kundenanlagen, gaben mir den Eindruck, das man hier ein Produkt hat, was sich auf Grund von Qualität und Betriebssicherheit, auf dem Markt durchgesetzt hat.
Nach dem durchlesen aller hier im Forum gemachten Beiträge, muß ich leider erkennen das dies nicht so ist.
Ich muss ein betriebssicheres System haben. Und dies ist dann die Batterielösung. Und die habe ich nun gewählt und allen Forumteilnehmer mitgeteilt.
Ich werde mich aus diesem Forum wieder abmelden und wünsche euch Allen viel Erfolg bei den Lösungen für die Herausforderungen die der eine oder Andere mit seiner Windkraftanlage hat.

MfG
Peter

Kleines Update für die Allgemeinheit:
Nachdem der Support von SkyWind sich eher schlecht als recht gekümmert hat, hatte ich letzte Woche ein langes Gespräch mit einem dort tätigen „Ingenieur für Windenergietechnik“.
Wie hier auch vorab schon geschrieben geht es mir nicht primär um den Ertrag der Anlage - erstmal soll sie zuverlässig funktionieren…
Von Beginn an waren ab Produktions-Drehzahl Vibrationen/Schwingungen zu sehen. Im Grunde ein „seitliches Schwanken“ der Gondel, welches bei höheren Drehzahlen nicht mehr wirklich zu bemerken war. Nach einigen Test-Tagen und der Meldung beim Support habe ich dann die Anlage außer Betrieb genommen.
Bei einer erneuten Sichtung der Mast-Montage viel ein eigenständiges wegdrehen der Gondel auf, trotz lotrechtem Mast. Selbst mit dem bloßen Auge war erkennbar, dass die Gondel auf der Mastaufnahme (miteinander verschweißt / Lagerung) zu einer Seite „hing“. Um dieses wegdrehen in den Schwer/Tiefpunkt zu verhindern, habe ich an der Lotrechten des Mastes so lange etwas verändert, bis die Gondel vermeintlich in Waage war. Kurze Testphasen von max. je 10 Minuten ergaben aber keine Besserung was die Vibrationen anging.
Heute habe ich erneut etwas Zeit investiert.
Ergebnis: der in der Gondel eingeschweißte Halter des Generators ist abgerissen. So lag nun der Generator lose in Gondel-Gehäuse.
Ich habe alles nochmals fein säuberlich dokumentiert, mal sehen wie sich SkyWind hierzu äußert.
Der Schiefstand Mast-Adapter zu Gondel ist deutlich (über 1 cm an der Nabe tiefer als hinten).
Nun werden wir herausfinden müssen, welcher Grund hier ursächlich für das Versagen der Schweißverbindungen ist.
Rein standortbezogene schlechte Anströmung (Verwirbelungen) kann meiner Meinung nach nicht solch eine prägnante Vibration hervorrufen.
Nun wird sich zeigen wie gut der Vertrieb/Händler/Produzent sich in die Fehlersuche einbringt zur Lösungsfindung.

Das Gespräch an sich war wirklich ertragreich, ich hoffe es verläuft weiter gut.

Ich gebe die Sache noch nicht auf.
Das Windrad hat bei uns produziert, und an sich auch ordentlich gelaufen.
Falls es allerdings nicht zu einer Lösung mit dem SkyWind Windrad kommen sollte, welche Alternative gibt es um den gesamten Rest der Installation beizubehalten? Jemand eine Idee?

Beste Grüße aus Handewitt

In diesem Fall würden ja sämtliche Anlagen, die mit dem Rotor hinterm dem Mast laufen, also jegliche Leeläufer, diesen „Wackel-Effekt“ haben.
Kann ich mir derzeit nicht wirklich vorstellen…

Beste Grüße
Malte

Die Lösung mit der Windfahne gefällt mir! Die Skywind selber findet bei uns hier wenig Gegenliebe aber dass Du da noch was rausholst - Respekt!

Danke für den Hinweis. Ich habe schon darüber nachgedacht und du hast mich echt darin bestärkt, einen Verdrillschutz anzubringen:



Der Expander kann sich ca 5-7 mal um den Mast wickeln, bis er das verdrillen stoppt und entweder selbst sich wieder entdrillt oder per Hand entdrillt wird. Man kommt ganz gut ran.
Bei gutem Wind steht jetzt noch ein Test mit 2 verschieden farbigen Rauchfackeln an, um die Verwirblungen vom Giebel zu testen, Evtl macht ein kleines Windschott noch Sinn, welches den Wind auf die Seite hin ablenkt, Wenn ich Bilder von den Rauchfackel habe, stell ich sie rein

Kein Thema,
das was du da außen siehst, ist auch nur ein Expander, der die Endlosdrehung des WR verhindern soll. Wenns klappt, spar ich mir so das endtrillen Aber so eine Micro Windanlage ist und bleibt einfach ein Hobby. Der Strom kommt halt doch von der PV
Ich hoffe im Herbst und Winter kommt etwas dabei rum. Steht in Mittelfranken auf ca 360 m ü NN auf ca 10 m über Boden mit Freier Sicht nach Westen. Aber Duchschnittlicher Wind liegt bei ca. 2 m/s

Wenns klappt ist es gut, ich hoffe auch, daß er dann vieleicht ein automatisch zurückdreht, wenn er Spannung bekommt. Ansonsten bleibt nur manuelles entdrillen. Wird sich die nächsten Wochen zeigen. Ich habe aber schon mal eine Kontrolle, wie sehr sich das Windrad verdreht.

Da macht man für ein paar Wh gleich ein Faß auf

Deine Ideen mit Fahne und dem Expandergummi sind jedenfalls 1000 x besser und cleverer als die mißratene Skywind !

Danke für die durchdachte Post

Hallo,
ich hatte die skywind schon länger liegen und musste warten mit der Montage.
Unser Hausdach wurde saniert.
Hatte wärend der Montage inige Fragen auch zu den Einstellungen.
Fragen habe ich an skywind gestellt diese wurden innerhalb von 24h beantwortet, unklare Punke nochmals am Telefon besprochen.
Die Anlage läuft, ich hätte mir mehr erwartet, aber wir hatten auch sehr wenig Wind.
Bitte jetzt kein Schittstorm, ich bekomme gar nichts für diesen Post hier.
Die Probleme die wir hatten waren zu 100% selbst gemacht.
Was man klar sagen muss, für die Einstellung der Potis braucht man echt eine Lupe, leider.
Grüße