E-Ladestation Diskreminierung

 
Menelaos
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 03.07.2022 - 16:31 Uhr  ·  #21
bekommen dann nur die einen Bonus die nachweislich ein Auto haben?
Sonst wäre ws ja kein Umstieg. Und werden dann nicht Fußgänger, Fahrradfahrer ohne Antrieb und Rollerfshrer diskriminiertq...? Wer vom Auto aufs gehen oder Fahrraf ihne Antrieb umsteigt der guckt dann doof?
Irgendwo ist meiner Meinung nach auch mal Schluss. Eine Förderung wegen Umstiegs sollte es meiner Meinung nach nur dann geben, wenn es für ein gleiches Fahrzeug die elektrische und eine Verbrennervariante gibt und man sich dann für die Elektrovariante entscheidet wie bei Autos, Rollern, Motorrädern. Das normale Fahrrad ist schließlich noch viel umweltfreundlicher, hat es doch nichtmal einen Akku. Und wohin soll das sonst führen. Sonst möchte ich auch gerne meinen Elekteorasenmäher gefördert bekommen wenn ich dafür den Benziner stehen lasse ;-)
Beim Auto ist die Lage ja klar. Wer hier elektrisch unterwegs ist, kann ja nicht zeitgleich Stinker fahren. Sehe ich jedenfalls so...
vg
Erdorf
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 03.07.2022 - 22:11 Uhr  ·  #22
Nee, sorry, Menelaos,
mit deiner Argumentation kannst ja auch sagen Autofahren ist schon 'luxus' (gegenüber zu fuß laufen und Rad) und braucht nicht gefördert zu werden wenn auf e umgestiegen wird.

Grundsätzlich sollte eine Förderung zu weniger Umweltbelastung führen. Und beim eBike, ja klar, wer damit fährt, fährt in dieser Zeit auch kein Auto. Hier hilft es schon, wenn wenigstens am Wochenende das Auto stehen gelassen wird.

Ist halt immer noch paradox:
Ich will mir ein S-Pedelc kaufen für den Arbeitsweg (15 km eine Strecke), bekomme keine Förderung (vielleicht Jobrad).
Kaufe ich mir ein eAuto dann gibt es ein paar Tausender von der Allgemeinheit.
Hier muss niemand anfangen zu rechnen womit ich weniger die Umwelt belaste und wohin das bei den meisten eher führt.

Grüße
Carl
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 03.07.2022 - 22:52 Uhr  ·  #23
Zitat: "Um den Umstieg vom Auto aufs Ebike zu fördern." Zitat Ende.

Mein Kommentar dazu: Genau auf den Punkt!
Menelaos
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 03.07.2022 - 23:16 Uhr  ·  #24
Und was ist nun mit meinem Rasenmäher? ;-)

Ich habe auch zwei Ebikes und fahre die je nach Arbeitsort 15-22 km Arbeitsweg ebenfalls damit, egal welches Wetter. Das mache ich aber weil ich da Bock drauf hab und das würde ich auch dann tun wenn das Pedelec doppelt so teuer wäre - in jedem Fall ist es deutlich teurer gewesen als mein Alltagsauto. Nebenbei be.erkt fahre ich weniger als 5000 km Auto im Jahr und ebensoviel Ebike, dabei habe ich derzeit 6 KFZ angemeldet...
Warum vergleichen wir denn nun Äpfel mit Birnen?!

Ein Elektroauto ust deutlich effizienter als ein Stinker, leiderbauch sehr viel teurer. Hier macht also eine Suvention Sinn um die Technik erschwinglich zu machen und auch der breiten Masse somit einen Kauf zu ermöglichen.
Wie will man diese Logik sufs Ebike anwenden? Ein Ebike kostet bereits nur einen Bruchteil eines Benziners, es ist also auch bereits ohne Förderung deutlich billiger sich damit fortzubewegen. Natürlich nur wenn es das Streckenprofil hergibt. Tut es das nicht, dann ersetzt es aber auch kein Verbrennerauto - oder wer hat Zeit und Lust tägkich einfache Strecke 50 Km mit dem Rad zur Arbeit zu fahren?! Meinst du da gibts viele, die sich zu disem zweck für 2000€ kein ebike kaufen würden weils zu teuer ist, für 300€ Förderung dann aber ihr ganzes Leben umkrempeln?
Carl
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 04.07.2022 - 07:43 Uhr  ·  #25
Zitat:

"Ein Ebike kostet bereits nur einen Bruchteil eines Benziners, es ist also auch bereits ohne Förderung deutlich billiger sich damit fortzubewegen."

Mein Kommentar:

Das E-Autos entsprechend gefördert werden macht marktwirtschaftlich und für den Klimaschutz sicherlich Sinn, noch sind dies schließlich die relevanten Haupt-Anwendungen die in unserem überladenen Verkehrsraum genutzt werden.

Es sollte allerdings im Sinn des Klimaschutzes darum gehen, möglichst vielen Menschen (ganz besonders der bereits dafür mentalisierten Jugend) einen Umstieg auf Fahrrad oder E-Bike schmackhaft zu machen, gerechterweise proportional im gleichen Umfang, dort wo anstelle größerer Fahrzeuge das Fahrrad eine ausreichende Alternative für Mobilität sein kann.

Nicht jeder ist auf ein Auto angewiesen, leider wird von Politik und Autolobby mehr auf alte Gewohnheiten und die damit verbundenen vergreisten Wirtschaftsinteressen geachtet als auf das was die Vernunft wegen des bereits dramatisch fortgeschrittenen Klimawandels vorschreiben würde.

300 Uronen Anreiz für ein E-Bike z.B. wäre gerade für die jüngere Generation ein Signal dafür dass nicht endloses Wirtschaftswachstum als Retter der Umwelt verstanden wird sondern vernünftiger Umgang mit Energie und Ressourcen, dort eben wo es machbar ist.
Erdorf
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 04.07.2022 - 08:05 Uhr  ·  #26
"Und was ist nun mit meinem Rasenmäher?"
Kauf dir doch einen Akku betriebenen Rasenmäher ;-)

Wenn Leute wie du und ich mit Fahrrad/eBike/S-Pedelec zur Arbeit fahren und dafür kein Auto nehmen,
ist das um Faktor 10 und mehr in vielen Bereichen effizienter und besser für die Umwelt:
+ Herstellungskosten und Energie
+ Betriebskosten und Energie
+ Platzbedarf, beim Fahren und Stehen/Parken
+ Notwendige Infrastruktur
+ Straßenabnutzung
+ Lärmbelastung
+ Unfallrisiko/Unfallschwere
+ Feinstaub (Bremsen, Reifen Abnutzung)
+ Abgase, Luftverbrauch

Im Grunde könnte man den Leuten ein eBike sogar schenken und
erreicht um Faktoren mehr als mit irgendeiner Förderung für Autos.

Grüße
Carl
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 04.07.2022 - 09:37 Uhr  ·  #27
Stimmt so, allerdings darf man nicht vergessen das auch größere und damit oft schwerere Fahrzeuge wichtiger Bestandteil unserer eigentlich auch wichtigen und dringend benötigten Infrastruktur sind.

Das Potenzial von Fahrrädern - mit oder ohne E- Unterstützung ist allerdings von größter Bedeutung.

Auch E-Autos könnten weit effizienter werden wenn man dabei auf alte Techniken (Stichwort: Blechlawine) verzichtet und stattdessen Leichtbau, Geschwindigkeitsbegrenzung und damit weniger Motorpower und Akkukapazität benötigt.

Es muß nicht jeder in einem Panzer (z.B.SUV) von A nach B. Und auch nicht schneller als Staus und Verkehrsaufkommen sowieso nur zulassen! Es ist eine Frage der Einstellung und der Mentalität, keine Frage der Verfügbarkeit moderner Technik.

Man kann leichte, geräumige Fahrzeuge bauen die mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung im Stadtverkehr störungsfrei mitschwimmend nicht einmal auf geringen CW achten müssten.Windschnittigkeit spielt erst bei höheren Geschwindigkeiten eine nicht mehr zu vernachlässigende Rolle.

Ob ein Mähdrescher windschnittig gebaut sein muss ist wohl keine Frage einer technischen Unabdingbarkeit.für uns?

Viel ändern wird sich mit Gewissheit auch in nächster Zukunft nicht viel, es bringt der Industrie und dem Staat keine kurzfristigen Gewinne, warten wir also bis allen Zaunpfählen ein Licht aufgeht!

Die Weichen sind falsch gestellt, wir krachen gemeinsam gegen die Mauer!
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 04.07.2022 - 11:30 Uhr  ·  #28
Zitat geschrieben von Erdorf
Wenn Leute wie du und ich mit Fahrrad/eBike/S-Pedelec zur Arbeit fahren und dafür kein Auto nehmen,
ist das um Faktor 10 und mehr in vielen Bereichen effizienter und besser für die Umwelt:
+ Herstellungskosten und Energie
+ Betriebskosten und Energie
+ Platzbedarf, beim Fahren und Stehen/Parken
+ Notwendige Infrastruktur
+ Straßenabnutzung
+ Lärmbelastung
+ Unfallrisiko/Unfallschwere
+ Feinstaub (Bremsen, Reifen Abnutzung)
+ Abgase, Luftverbrauch
Im Grunde könnte man den Leuten ein eBike sogar schenken und
erreicht um Faktoren mehr als mit irgendeiner Förderung für Autos.
Das Problem ist, dass E-Bikes primär für das "Freizeitvergnügen" eingesetzt werden und nicht für den täglichen Weg in die Arbeit. Ich könnte es auch gar nicht, da ich im alpinen Gebiet wohne und in jede Richtung rund 30 Kilometer habe. Außerdem bin ich kein "Sportler" der den Weg zur Not auch ohne E-Antrieb schaffen könnte und durch das Nichtvorhandensein von Rekupertionsmaßnahmen bei E-Bikes auch nicht in den Genuss der Energierückgewinnung beim Bergabfahren komme.
Außerdem wäre der Weg im Winter bei rund 20 cm Schnee auf der Fahrbahn nicht durchführbar.
Na Gut Ketten hätte ich ja mit, zumindestens eine und das reicht ja bei einem einspurigen Fahrzeug...

PS:
Der Hauptkritikpunkt bei E-Autos ist jedoch immer die Reichweite. Und diese Reichweite kann man nur erhöhen, wenn man mehr Batteriekapazität dazupackt. Nur exakt das erhöht das Gewicht des Autos. Da hilft auch nicht das Argument, dass man im städtischen Bereich gar nicht so viel Kilometer benötigt. Das sieht man auch im "Leichtbereich" der E-Autos wie beispielsweise beim BMW-i3. (Karbonkarosserie, extrem auf wenig Gewicht ausgelegt). Zu teuer und kein Verkaufsschlager...
Carl
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 04.07.2022 - 13:50 Uhr  ·  #29
Der BMW-i3 ist ein Paradebeispiel für den Einsatz effizienter Technik in Kombination mit umfassenden Eingeständnissen an die an jeden Schnickschnack der an Luxus, Bequemlichkeit, Reichweite sowie Geschwindigkeit gewöhnte Kundschaft.

Tatsächlich gibt es keine technischen Probleme oder Kostengründe sondern nur das Problem der verweichlichten bequemen und zudem von Ängsten geplagten Gesellschaft.

"Mein Car mein Castle".

Es muss ein 2 Tonnen schwerert SUV sein, mit etwas anderem fühlt sich kaum ein Mensch im Verkehr und vor anderen Menschen sicher und wenn er nicht reichlich auf die Tube drücken kann ist auch der Fluchtinstinkt nicht gut bedient.

Tatsächlich bedient das heutige Auto mehr als nur den Zweck der Mobilität, es dient auch zur Baltz, als Schutzraum, sogar als mögliches Verteidigungs, Angriffs oder Imponiermittel.

Auch wenn es viele Autobesitzer gibt, die auf Schnelligkeit, Reichweite und Belastbarkeit mit Transportgewicht oder Fahrgastkapazität angewiesen sind - ich kritisiere solches nicht - liegt nach Studien die tägliche gefahrene Durchschnittsreichweite bei 80% aller Fahrzeugbewegungen im Personenverkehr bei etwa 40 Kilometern und die Reisegeschwindigkeit -.zumindest im Stadtverkehr - mal ohne die Staus und Ampeln höher gerechnet - auch nicht über 50 kmh.

In der Stadt ist man oft genug mit dem Fahrrad sogar schneller da wo man hin will.

Man soll sich also nicht angegriffen fühlen wenn man zu denen gehört die individuell täglich mehr Reichweite und Fahrgeschwindigkeit und erweiterte Transportkapazität benötigen.

Mehrheitlich existiert - davon abgesehen - noch extrem viel Raum für Vernunft denn für seltenere größere Inanspruchnahmen kann man sich ein dazu passendes Auto auch mieten oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen.
wieso
 
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 04.07.2022 - 18:00 Uhr  ·  #30
Zitat
Das Problem ist, dass E-Bikes primär für das "Freizeitvergnügen" eingesetzt werden und nicht für den täglichen Weg in die Arbeit. Ich könnte es auch gar nicht, da ich im alpinen Gebiet wohne und in jede Richtung rund 30 Kilometer habe.


Beides ist wohl wahr WL01

Aber wohl wahr ist meine Beobachtung das zb ein Ebike bei vielen Familien als Autoersatz angeschaft werden

Extrem bzw konkret gesprochen, an einem Beispiel einer Ärtzte Familie , deren Garten ich gebaut habe in Bayreuth, vor 2 Jahren

mit 3 Kinder die ins Autofahralter kommen ! Früher (nicht ganz früher) , hätte mensch gedacht und gewollt , das jeder/e ein Auto hat , wegen der individuellen Freiheit , welche ja verbunden ist mit einem Fahrzeug ubd dem "Aussreisserdrang" der Jugend

Soweit ich weiss , ists bei denen bei einem Verbrenner geblieben für alle , ob der Heckspöiler oder Auspuffrohr Durchmesser da dem 18 Jährigen James Dean gepasst hat oder nicht , sind ja nicht mehr in diesen Familien diese Fragen mehr , da Lebensgemeinschaften /Familien heute ja eher in eine Richtung gehen sich abzusprechen , was zu Gemeinschaften führt , welche eben nicht mehr zwingend Notwendig sind , dass jeder den Cadilac braucht um auszubrechen aus einer Struktur

Was ich sagen will ist , dass sich diesbezüglich viel angepasst hat , und Gespräche wie diese "Vater/Mutter brauchst Du das Auto heute ? , nee Sohn, ich fahr mit dem Rad auf die Arbeit" viel dazu beitragen um eine Gesllschaft zusammenzubringen


Das jedeer unterschiedliche Wegstrecken bzw Wege geht it heute mehr klar wie früher , aber schöner ists heute darüber zu sprechen
Menelaos
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 04.07.2022 - 21:19 Uhr  ·  #31
Ich verkaufe auchbgerade alles ab. Ein elektroauto möchte ich auch gerne,ujd ich weiß auch welches. Es muss,beibmir auch als Arbeitstier dienen. Warte daher darauf, das der Ford F150 danm irgendwann auch nach Deutschland kommt. Zwar ein riesem Teil aber ohnehin fahre ich wenig Auto und die Kiste soll Mkt seinen 200 Kwh Akkukapazität vorwiegend auch als Hauptakku fürs Inselnetz dienen. Dafür bringt er bereits alles mit was man braucht. Kann Anhänger ziehen und mit Wohnkabine als Rucksack auch unser Wohnmobil ersetzen. Wird dann also sehr effizient genutzt. Dass die Kiste nebenbei fast 600 PS hat stört mich dann auch nicht. Aber leider gibts ihn hier teitnah nicht und wenn, dann sicher für das Doppelte wie in Amiland.
Carl
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 04.07.2022 - 21:40 Uhr  ·  #32
Na ja siehst Du, wenn das Auto nicht zum Zigarettenholen um die Ecke genutzt wird weil Laufen zu unbequem ist ist das sc hon ein Riesen Fortschritt. Einfach nur dann nutzen wenn es ökologisch Sinn macht - bei Deinem Traum E-Ford sogar als Hausspeicher - das ist dann schon lecker Butter an die Fische....
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 04.07.2022 - 23:57 Uhr  ·  #33
Ich möchte ein S-Pedelec haben für 15 km Weg zur Arbeit, anstelle eines Autos.
Wir haben schon ein Auto und das nutzt hauptsächlich meine Frau, auch zur Arbeit.

Aktuelle News zur Förderung von S-Pedelec:
Es gibt nichts, in der Regel auch nicht über über Jobrad oder so.

Reine E-Autos bekommen mit Umweltbonus und Innovationsprämie bis Ende 2022 damit eine Förderung von bis zu 9000 Euro.
Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-f…ktroautos/

Wirtschaftlich mache ich was falsch, wenn ich ein S-Pedelec kaufe, werde es dennoch machen,
weil es sich irgendwie dann doch für mich rechnet und auch tatsächlich was bringt für meine Umwelt.
Diese ungleiche Förderung ineffizienter Mobilität hat nichts mit Umweltschutz zu tun.

Viel Umdenken muss Mensch in Deutschland noch.

Grüße
Carl
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 05.07.2022 - 07:49 Uhr  ·  #34
"Diese ungleiche Förderung ineffizienter Mobilität hat nichts mit Umweltschutz zu tun."

Da hast Du voll recht, anscheinend sind in der Politik mehr Leute dabei welche die vernünftigen Lösungen verwässern und so zurecht trimmen dass der alte Trott weitergehen kann. Solche die gegen diese mit Verstand und Kenntnissen die Weichen zielgerecht stellen können gibt es noch zu wenige.

Wir müssen noch zuwarten bis die Natur mit den schon einsetzenden Klimakatastrophen auch die Dümmsten erreicht hat und dann diktiert was noch getan werden kann. Eine Rettung der altgewohnten Privilegien wird es für niemanden geben.

Das ein S-Pedelec als Ersatz für ein E-Auto oder Verbrenner nicht wenigstens proportional zum Anschaffungspreis des als Klimaretter vorgeschobenen E-Autos gefördert wird ist der Hinweis dafür wohin bei denen wirklich die Reise gehen soll.

Das E-Auto als Efeublatt !

Im Prinzip benötigt man weniger die Subventionen als das Umdenken denn wer versteht um was es dabei geht lebt und macht Klimaschutz aus freier Überzeugung viel effektiver als jemand der durch finanzielle Anreize oder Zwang dazu gebracht werden soll.

Bis jemand rundum perfekt umweltfreundlich lebt dauert auch mit der freiwilligen Einstellung dazu viele Jahre, es ist schließlich nicht leicht sich minuziös in allem konsequent umzustellen aber wenn man dazu gezwungen wird geschieht alles - wenn überhaupt - nur mit Unverständniss, Protesthaltung und Widerwillen, wird bei jeder Gelegenheit umgangen es wird nach Schlupflöchern gesucht (die gibt es immer) und erreicht wird unterm Strich nur das nichts richtig funktioniert so wie es soll.

Eine Wende wird bestenfalls dadurch eintreten dass überzeugte Pioniere mit GUTEM BEISPIEL vorangehen. So wie wenn jemand mit einem S-Pedelec zur Arbeit fährt und der Frau das Auto für die Einkaufsfahrt und Transport der Kinder in die Kita überlässt.

Das sind kleine aber sehr bedeutsame und wahrnehmbare Akzente.
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 05.07.2022 - 08:40 Uhr  ·  #35
Zitat geschrieben von Menelaos

Ich verkaufe auchbgerade alles ab. Ein elektroauto möchte ich auch gerne,ujd ich weiß auch welches. Es muss,beibmir auch als Arbeitstier dienen. Warte daher darauf, das der Ford F150 danm irgendwann auch nach Deutschland kommt. Zwar ein riesem Teil aber ohnehin fahre ich wenig Auto und die Kiste soll Mkt seinen 200 Kwh Akkukapazität vorwiegend auch als Hauptakku fürs Inselnetz dienen. Dafür bringt er bereits alles mit was man braucht. Kann Anhänger ziehen und mit Wohnkabine als Rucksack auch unser Wohnmobil ersetzen. Wird dann also sehr effizient genutzt. Dass die Kiste nebenbei fast 600 PS hat stört mich dann auch nicht. Aber leider gibts ihn hier teitnah nicht und wenn, dann sicher für das Doppelte wie in Amiland.
Ja, schönes Stück, aber bei der Maximalausstattung (514 km Reichweite, Allrad, bidirektionales Laden) werden um die € 110.000,00 -mit Mwst.- fällig)

Zitat
Gleichzeitig stattet Ford den Elektro-Pickup auch mit einer intelligenten Stromentnahme-Möglichkeit aus. Das erlaubt es nicht nur, den F-150 Lightning unterwegs als Stromquelle zum Beispiel für Elektrowerkzeuge auf der Baustelle zu nutzen. Es wird außerdem möglich sein, über eine spezielle Hausladestation das Eigenheim komplett mit Strom zu versorgen. Im Falle eines Stromausfalls soll die Variante mit Extended-Range-Batterie bis zu drei Tage lang die Stromversorgung eines Haushalts sicherstellen können.
Diese bidirektionale Energieversorgung ermöglicht zusätzlich eine intelligente Ladesteuerung. So soll es bei entsprechenden Stromtarifen möglich sein, den Haushalt während des Tages über den angeschlossenen Pickup mit Strom zu versorgen, während dieser dann nachts zu günstigeren Stromtarifen "nachtankt". Ford arbeitet dabei mit dem US-Unternehmen Sunrun zusammen und will den Kunden bei Bedarf eine komplette Haussteuerung mit integrierter Ladestation sowie Solarmodulen für das Hausdach anbieten.
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 05.07.2022 - 13:02 Uhr  ·  #36
Ja, in den gibts in Amiland für unter 50.000 Dollar. Ich bin nicht bereit, mehr als 80.000€ zu zahlen - wir werden sehen wie sich das preislich entwickelt wenn nicht njr Einzelfshrzeuge importiert werden sondern konktet für den Euroraum gebaut wird. Wenn ich an Fahrzeugen verkaufe worauf ich dann verzichten kann, habe ich bereits knapp 30.000€ als Startkapital, aber auch Leasing wäre okay. In beiden Fällen kommt man über 10 Jahre betrachtet auf irgendwas um die 500€ im Monat. Dafür spare ich an Unterhalt der verkloppten Fahrzeuge gut 300€ monatlich, zahle also effektiv nur 200€ frauf im Vergleich zur jetzigen Situation. Dazu der riesige Akku mit dem ich ein wirklich tolles Inselsystem realisieren kann für das ich dann nur noch einen sehr kleinen Zweitakku brauche. Ein Inselsystem zu betreiben ist mir auf jeden Fall eine Herzensangelegenheit....
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 05.07.2022 - 13:17 Uhr  ·  #37
Stimmt, unter € 50.000,00 und zwar ohne bidirektionales Laden (+8.200,00) und ohne Ust (wie im Amiland üblich, da unterschiedliche Steuersätze im jeweiligen Land). Dh. zumindestens € 60.000,00.
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 05.07.2022 - 15:37 Uhr  ·  #38
Bitte bleibt beim Verbrenner dann , viel mehr Öko

Ich hatte mir das vor Jahren mal durchgerechnet mit einem Kleinwagen , mag sich mittlerweilen etwas verändert haben ...

Das Spielzeug Auto scheint immer noch zu wichtig ,

Die Mehrkosten eines E-Fahrzeugs sind im Moment immer noch besser investiert in eine PV Anlage , damit erzeuge ich eine weit aus höhere positive co2 vermeidungs Bilanz , beim aktuellen Strommix in DE .

Über das verlinkte Fahrzeug sollte ich gar nicht weiter eingehen , sowas bekommt man für 25000 Euro als Verbrenner und könnte mit den gesparten 30-50 tausend Euro was machen ?

Schwachsinn/kriminell , ist es allemal zu verbreiten, das ein E-Auto 0 emmissions hat . ....zumindest in DE bei deren Co2 Austoss

Wird wohl nicht viel besser werden in naher Zukunft , besser in PV investieren als in super teure E Mobile

https://app.electricitymap.org/zone/DE
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 05.07.2022 - 22:28 Uhr  ·  #39
Nur alleine als Forbewegungsmittel würde ich mir so ein Schlachtschiff auch nicht anlachen wollen. Es wäre für mich ein Hauptbestandteil meines Inselsystems. Ich kann dann komplett auf einen Generator verzichten der im Winter mangels PV unterstützt oder die Bleiakkus floatet. Wenn mir der saft ausgeht kann ich bei der 400m entfernten Schnellladesäule flott wieder 200 kwh nachladen und komme wieder viele Tage auch ohne PV zurecht. Hier spare ich also schonmal Akku- und Generatorkosten.
Dazu ersetzt die Kiste bei mir dann gleich vier Verbrenner mit jährlich Steuern, Tüv und Versicherung sowie Reparaturen. Wenn ich nur noch ein Fshrzeug habe, dann muss das auch Anhänger ziehen können und etwas Reichweite haben. Laden kann ich es 9 Monate im Jahr ebenfalls kostenfrei - wir fahren zusammen deutlich weniger als 10.000km im Jahr. Alles zusammengenommen letztlich über die Jahre dann gar nicht mehr so viel teurer als derzeit, nur verteilt es sich besser. Alleine der Unterhalt meiner jetzigen "Flotte" liegt bei gut 5000€ im Jahr, dazu die Kosten des Akkus vom Inselsystem. und letztlich macht die Karre auch einfach Bock - es muss ja nicht alles njr stupide sinnvoll sein ;-)
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Re: E-Ladestation Diskreminierung

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Gepostet: 06.07.2022 - 02:22 Uhr  ·  #40
tsia , so ein Monster mit ca 3 Tonnen Leergewicht , will ja auch bewegt werden , nehme mal an ,dass es doppelt soviel Strom frist wie ein einfaches E-Auto , aber sowas war den Amis ja schon immer Wurst ;-)
um diese geschätzten 30 kWh pro 100 km herzustellen wird die Ökobilanz recht leiden
Ich hoffe nicht das so eine Dreckschläuder für den Otto Normalverbraucher irgendeinen Zuschuss bekommt !

Als Arbeitstier für Handwerker ist jedoch vorstellbar , als Fahrzeug um die Kinder zur Schule zu fahren aber nicht (aber so wirds sein) , oder denen ein (e-)bike zu besorgen für sebständigen Transport dann ausgeschlossen , denn als Mutter vor der Schule will man ja gesehen werden , und nicht in einem VW-UP Gas Kleinwagen , zumindest in bei vielenn so gedacht

Der Ausbau von Radwegen und Fussgängerwegen zb wird wohl weiter ein Problem haben , wenn wie immer auf das Fortbewegungsmittel Auto sich konzentriert wird .

Aber klar wird dem Auto , LKW alle Bahnen geöffnet , obwohl wir wissen das dies krank ist und krank macht
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