Windkraftanlage 500 W wie messen

@ Vitis: "E-Technik ist in den Grundlagen eigentlich garnicht so kompliziert"

Du hast uns alles recht verdaulich und kompakt serviert - als Laie hat man jetzt damit die besten Richtlinien! Ich habe mir Deinen Text jedenfalls mit Wordpad in meinem Ordner abgespeichert, im Kopf dauert das etwas länger...

Was es so schwierig macht Elektrizität zu verstehen wenn man unwissend damit konfrontiert - ist der Umstand dass wir normalerweise nicht sehen oder fühlen können wie sie sich durch die Materie oder durch den Raum bewegt sondern nur viele ihrer Wirkungen beobachten können.

Sei es dass wenn wir den falschen Pullover anziehen sich dabei ein Knistern oder gar kleine Funken bemerkbar machen, sei es wenn wir den Lichtschalter anmachen und im selben Moment auch das Licht angeht, fast egal wie weit weg davon, im Hof, auf der Strasse, im Garten.

Wenn wir dann angeleitet sind uns vorzustellen dass es Elektronen sind die im Kreis durch die Glühbirne von Plus nach Minus fliessen dann endet das Vorstellungsvermögen oft genug nur in der Akzeptanz dass dort etwas Unerklärliches geschieht.

Man nimmt es hin und denkt nicht weiter darüber nach.

Wie auch - selbst wenn Elektronen sehr klein sind und sich schnell bewegen können, wie ist es möglich und wie soll man sich ohne tieferes Eintauchen in die Physik erklären dass sie sich so wahnsinnig schnell durch ein "undurchdringliches" Kupferkabel zwängen können das sie am anderen Ende schon angekommen sind bevor man überhaupt den Gedanken fassen kann, blitzschnell, vielleicht sogar schneller als ein Blitz?

Das wäre ja so als müsste man sich das dünne lange Kupferkabel wie ein riesiges Universum vorstellen, sich aufgeweitet zu unglaublichen Dimensionen durch die sonstige Umgebung schlängelnd mit Platz für die Elektronen ähnlich wie für den Lichtstrahl einer Taschenlampe...

Wie sollte sonst vorstellbar sein das Elektronen durch das zäh zusammengefügte Material CU so blitzartig hindurchkommen?

Also echt jetzt, mir reicht vollkommen was Vitis uns schon offenbart hat, die wirklich gute Erklärung und Anleitung zum "einfachen" Verständnis der Grundlagen der Elektrizität.

Hmm, Aloys, ungefähr so hatte ich es auch in einer der vorherigen Antworten an Skip auch als eine Vermutung angedeutet, jetzt, wo Du es jetzt so unmissverständlich sagst - die Elektronen werden nur angeschubst von der (Quelle erregt) und geben nur den Schubser weiter an den nächsten und wandern nicht selber von A nach B wie das Wasser, dann muss ich vielleicht glauben was ich in etwa selber schon gesagt habe:

Die einzelnen Elektronen werden nur in Schwingungen bzw.kurzwegige Bewegungen versetzt und geben diese dann an das nächste Ereignis weiter.

Wörtlich: "Fliessen ist jedoch eine gute Beschreibung für beides was da in Bewegung ist, Wasser oder Elektrizität. Durch den Draht fliessen Elektronen die nicht wie das Wasser durch Druck oder von der Schwerkraft gezogen sondern die sich wegen einer Spannung bewegen oder schwingen und sich dabei gegenseitig anstoßen was ja irgendwie erzeugt oder verursacht wurde."

Also wenn es stimmt - ja dann, da Du ja den größten Teil Deines langen Lebens mit Elektrizität verbracht hast bin ich mehr als je zuvor bereit es als unumstößliche Tatsache hinzunehmen!

Eigentlich fliessen Elektronen dann ja nicht, fliessend träfe dann vielleicht eher als Beschreibung für die Fortbewegung der Energie auf dem Weg wohin sie so transportiert wird zu.

Hallo,

so wollte mich nochmal melden,

es sieht wohl so aus, das mein China Windrad keine Leistung bringt.
Habe mal eine Lampe angeschlossen. bei stärkerem Wind bekommt man die Lampe minimal zum leuchten.
Gestern dann das Windrad meine Blei-Batterie zum laden angeschlossen,

Laut dem Messgerät waren gestern noch ca. 9,5 V ablesbar, Heute Morgen nur noch 8,3 V.
Das Windrad verbraucht den Strom anstatt mir welchen zu liefern.

Es wird hier wohl keine Lösung geben ??

Werde das ganze beobachten und schauen was daraus wird.

Gruß Skip

Hallo Carl,

habe Heute Bilder vom Leistungsmesser gemacht, vielleicht wirst Du daraus schlau.
Habe auch festgestellt , wenn mal doch annehmbare Leistung ablesbar ist. das sofort der Rotor abgebremst und das Windrad aus dem Wind fällt.
Trotz angeschlossener Batterie wird das Rad immer abgebremst, da kann doch etwas nicht stimmen.

Vielleicht dürfen wir endlich mal wissen, was das überhaupt für ein Windrad ist.

Bei dem, was ich beim Überfliegen sehe, kommt der Generator doch i.A nicht mal über 12V DC. Selbst damit lässt sich aber eine 12V Batterie noch nicht wirklich laden.
Und wenn es doch mal kurz über 12V geht, dann wird es gleich abgewürgt.
Da passt was nicht zusammen. A bezüglich Spannungsniveau und wohl auch B bezüglich Leistungsentwicklungsvermögen.

Das kann doch sein dass sich bei fehlerhafter oder geschädigter Wicklung im Generator bei wenig Drehzahl etwas Spannung und Strom mit nur schwacher Bremsung aufbaut und erst bei höherer Drehzahl die Bremsung (Wicklungskurzschluss) voll einsetzt?

Mich würde unbedingt dazu die Meinung von Aloys interessieren, er hat schliesslich beruflich lange genug praktisch mit Generatoren/Motoren zu tun gehabt.

Hi,

ja wird wohl so sein das das Windrad schon ab Werk keine Leistung bringt. Habe jetzt erstmal alles reklamiert und um Erstattung gebeten,
Denke aber, das ich hier keine Zufriedenstellende Lösung finden werde.

Gerne bin ich aber für Tips zum Kauf Neuer brauchbaren Windräder dankbar.
Gruß Skip

Hallo,

habe natürlich sofort meine Batterie zum laden angeschlossen.
Hatte sich weiter entladen.

Anbei Bilder von Anschluss des Windrades.

Gruß Skip

Hallo

Man kann ja viele Fehler machen aber erst mal den genauen Schaltplan klären.
Windrad mit 3 Phasen an den 3 Phasengleichrichter und Spannung messen, und mal + und - kuzschließen , was pasiert.??
Wenn das Windrad sich aus dem Wind dreht muß ja schon Leistung vorhanden sein für ausreichend Wiederstand zum Wind.
Man kann auch "versehentlich" den G direckt an den Akku klemmen, der wirt dann geladen und entladen gleichzeitig mit der Generatorfrequenz, insgesamt aber nur Entladen.
Gleichstrom messen nur im Gleichstrommodus, bei Wechselstrommodus wirt keine Anzeige gemacht .
Unbedingt den Akku auf Spannung bringen wie weiter oben in anderen Beiträgen schon angeregt.
Eine Glübirne kann auch direkt an 2 Phasen vom G angeschlossen werden.
Aber mit schwachen Birnen anfangen , wurde auch schon erwähnt (5 W ) , das Windrad solte dann mit Drehzahlsenkung reagieren.
Wenn das Windrad "OHNE" Anschlüsse leicht hochdreht, ist der G "nicht" defekt, (keine Kurzschlüsse) eher die Gleichrichtung oder der Regler.
Ein Windrad wirt nicht bei erreichung den Batteriespannung abgewürgt, es steigt aber die Drehzahl nicht einfach weiter an, das Abwürgen verursacht nur der Regler, der durch fehleinstellungen meist die Ursache vom Kaos ist.
Parallel angeschlossene Solarzellen müssen mit Rücksperrdiode angeschlossen werden, da sie einen Rückstrom von 1 bis 2 % des Laststromes verursachen.

Gruß Aloys.

Hast Du schon gemacht was Aloys vorschlägt um zu sehen ob mit dem Windgenerator soweit alles in Ordnung ist?

Kleine 12 V, 5 W Birne dranklemmen und sehen ob der Rotor dann leicht verlangsamt -
danach 12 V , 5 W Birne wieder abmachen und beobachten ob der Rotor dann ein weing schneller wird.

Aloys sagt wenn das sozu sehen ist dann ist mit dem Generator alles ok. Also mach das bitte mal.