@Wieso: Verschenken wirst Du sie wohl nicht wollen. Auch sind 600W nicht gerade das was gefordert wird, wobei es natürlich auf die m³/h ankommt.
@ Kammal:
Deine Idee ist so einfach, dass sie bereits genial ist und die Erfolgsaussichten wesentlich größer als das Risiko.
In der Tat, wenn ein Generator bereits Drehstrom erzeugt, warum muss man ihn dann unbedingt gleichrichten, speichern, Kontroller und Wechselrichter verwenden,
wenn man doch damit einen Drehstrommotor direkt antreiben kann?
Kreiselpumpen haben quasi kein Anlaufmoment. Also direkt draufgeben.
Wenn Wind zu schwach, dann wird eben lediglich das Wasser etwas verquirlt.
Es gilt also, einen Generator so aus zu legen, dass er bei Nennleistung ca. 400V abgibt, oder was Ihr in Marokko eben für Nennspannung bei Drehstrom habt.
Außerdem sollten dann etwa 50 Hz erzeugt werden.
Der Spezialist für Scheibengeneratoren ist bei uns
Menelaos. Werde ihm ne PN (Privatnachricht) schicken.
Wenn der Brunnen schon getäuft ist - etwas breiter als ein dünnes Bohrloch - kann eine sog. Söffelpumpe verwendet werden, womit man sonst üblicherweise voll gelaufene Keller auspumpt. Oder Dir fällt was Eigenes ein. Elektr. Isolierung ist Trumpf!
Kammal, beim Betrachten Deiner Videos bin ich andächtig geworden. Da das System Lenz schon so weit gediehen ist, fällt es mir auch schwer, das Folgende zu sagen. Es muss aber sein.
Bitte lade Dir
diese Seite runter und drucke sie aus. 64100-2 ist ein Zahlendreher. Es muss heißen 61400-2. Gibt eine EN mit gleicher Ziffernfolge. Titel "Festigkeit kleiner Windkraftanlagen". Bei WKAs im Stand sind etwa folgende Windlasten zu erwarten
Forum/cf3/topic.php?p=11269#real11269 , wobei die Winddrücke noch mit etwa 1,3/0,89 zu multiplizieren sind.
Ich habe gesehen, dass Deine WKA unmittelbar am Haus steht. Widerstandsläufer, auch Lenz-Bauarten haben aber keine gesicherte Möglichkeit der automatischen Sturmsicherung.
Selbst wenn Du von Hand festbremst, bleibt immer noch reichlich viel Angriffsfläche.
Deshalb halte ich von größeren Anlagen dieser Art nichts.
Auch sind die Generatorkosten wegen den geringen Drehzahlen übermäßig hoch.
Bei Normalwindrädern gibt es zahlreiche Möglichkeiten der Sturmsicherung.
Menelaos hat da einige Projekte betreut, mit Technologien, die auch Du beherrschst.
Bezüglich Geräuscharmut kann er ja für Deinen Fall etwas mehr Aufwand bei den Blattspitzen treiben.
Um es noch etwas anders aus zu drücken. Wenn wegen Starkwind die Generatorspannung 10 min oder mehr 400V wesentlich überschreitet, ist Dein Pumpenmotor in Gefahr.
Dann gibt es außer einer atomatisch auslösenden mechanischen Bremse (mit Auslösekraft-Speicher z. B. in Form einer Spiralfeder) bei Wid.-Läufern aus meiner Sicht keine Möglichkeit des Schutzes.
So ein Bremssystem ist aber garnicht so einfach zu realisieren und insbes. zu testen.
Gruß, W.
PS.: Welcher bist Du in den Videos? Der Senior oder der mit den schwarzen Haaren?