Hallo,

ich überlege schon seit längerer Zeit mir einen Savionius-Rotor zur Stromerzeugung zu bauen.

Leider musste ich feststellen dass Savonius-Rotoren einen Recht schlechten Wirkungsgrad haben, weil die rücklaufende Seite ja bremst.

Nun habe ich mir gedacht, auf der rücklaufenden Seite ein Windleitblech zu monieren, so dass der Wind nur noch an eine Seite des Rotor angreifen kann.
Zum besseren Verständnis habe ich euch einmal eine Skizze gezeichnet.
Skizze1: Nur mit schrägem Windleitblech (wird nicht so gut sein weil es wahrscheinlich Verwirbelungen geben wird)


Skizze2: eigentlich sollten da keine Verwirbelungen auftreten, oder?


Natürlich kann der Wind dann nur aus einer Richtung kommen, was aber in meiner Gegend kein so großes Problem ist, weil meistens die selbe Windrichtung vorherrscht.

Vielleicht hat einer von euch auch schon so eine Idee gehabt, und kann mir ein paar Tipps dazu geben.

mfG. Matthias

Hallo Mattias
Ich baue mir auch noch einen Savonius mit "Windleitblechen ".
Die haben aber die Form wie ein Savonius ....

Der innere Savonius soll im meinen Fall ein Dreiflügler werden mit aussenherum Windleitbleche feststehend wie ein vierflügeliger Savonius . ( niemals "gleiche Anzahl von Flügeln .... )
Ich habe letztes ein Bild hier in Netz gesehen, mit einer wie ich finde guten Lösung..... Ich schau mal , ob ich das finde..

Gruß Ralf.

Modelle anch diesem Prinzip kommen und gehen immer mal wieder. Bisher kenne ich noch keine seriöse Arbeit zu dem Thema.

Problematisch ist auch, da du die windrichtungs-unabhängigkeit verliest!. du brauchst dann eine Nachführung des Leitbleches....

So wie ich das vorhabe geht die "Windrichtungsunabhängigkeit " NICHT verloren!

Auch will ich nicht unbedingt versuchen den Wirkungsgrad des Savonius -Rotors an sich zu steigern!?!? ( schöner kleiner " Nebeneffekt" .... .-) klar) aber nicht lohnend ..
Ich möchte vielmehr die Windnutzfläche vergrößern.
Aus 2 m² mach 4 - 5 m ² !!
Ähnlich wie die Mantelturbinen bei den Horizontalläufern...

In der Mitte der Leitbleche dreht sich ein kleiner schmaler Savoniusrotor mit erhöhter Umdrehungsgeschwindigkeit .. und die Leitbleche bleiben FEST! müssen nicht nachgeführt werden!

Leitbleche sind auch nichts neues. Meistens it die Argumentation dass man statt Leitbleche zu nutzen auch gleich einen größeren Rotor bauen kann.

Hallo Ray
... frag mal "Farmer " was er von "größer" hält ..

Die Vorteile liegen doch auf der Hand : weniger bewegte Masse!. Die Zentriepedalkräfte sind ungleich weniger... die Drehzahl ist höher
daraus folgt weniger Stabilität ( spart enorme Kosten !) die Drehzahl ist mindestens doppelt so hoch .. ---> Generator billiger ( ohne Übersetzung... ?!? )
Die Sturmsicherheit ist einfacher zu realisieren.
....und der Nachbar schaut wesentlich entspannter ! ! )

Gruß Ralf

Nun ja meine Meinung: Man kann guter Tüftlerei einen Savonius sicher verbessern, mir schwebt diesbezüglich auch was im Kopf vor.
Andererseits ist da auch dann der Punkt wo ich glaube dass mit dem Aufwand der damit verbunden ist und der dem Savonius seine Ästhetik nimmt dann man mit einem horzizontalen 3 Flügler besser drann ist da einfacher und noch effektiver. Also viel Aufwand für eine halbe Sache.
Gruß Hans

Hallo Hans



Das ist das alte Leid bezüglich Horizont und Vertikal - Läufern ...es ist wie es ist,ob Ästhetik oder "halbe Sache" ,. ...Da werden sich immer die Geister die Köppe heiß reden...
...und zu keinen Ergebnis kommen.

Was aber zählt sind die Fakten und Daten. Und da hat jede Bauart seine Vor - und auch Nachteile, welche man nicht wegdiskutieren kann!
Und je nach verschiedenen Standortbedingungen / Gegebenheiten überwiegen die Vorteile des einen oder des anderen.

Gruß Ralf

Falls du das wirklich umsetzt, würden mich Vergleichswerte mit und ohne Leitbleche interessieren.

Naja wenns darumm geht "neues" zu bauen hätt ich schon einen Vorschlag.
Den Rückläufigen Teil des Savonius mit einem runden Schutzblech auf dem der WInd zugewanden vorderen 1/3 verkleiden (Verzinkes Blecht lässt sich leicht biegen und rund vernieten)
So wär der gegenläufige Savoniusteil von Gegenwind abgeschirmt und die Verluste kleiner.
Dieses Schutzblech auf gelagerten Bügel drehbar montiert und der mit einer WIndfahne immer die passende Nutz halbseite in den Wind bringt.
Alternativ kann dann auf noch ein kurzer Trichter (schräge Leitbleche links und rechts) vor diese Halbseite gesetzt werden wie bei einer Mantelturbine.
Klingt gut für mich, denke das wär schon ein Sprung vorwärts in der Leistung allerdings mit vorher beschriebenen Nachteilen (Aufwand/Optik)
Auch geht bei einer spezialierung egal welcher Art die richtungs charakteristik in Richtung Horizontalläufer und verliert immer mehr die Vorteile des Savonius in Bodenähe der auch Böen rundum nutzen kann.
Dies sollte vorher bedacht werden...
Gruß Hans

Hallo Hans

Jo das ist mir schon lange bekannt....das "Prinzip " Bauweise..
aber meiner Meinung nach bringt es nichts ...


Ich halte eine Lösung mit feststehenden äußeren Leitblechen für die bessere " einfachere Lösung"...

Farmer könnte sein Monsterteil in der Mitte "freimachen " und den Rotor fest und sicher montieren "Feststehend"! ...und in der Mitte einen Savonius mit wesentlich kleineren Durchmesser laufen lassen .... ( mit ungleicher Flügelzahl !)
Damit wären auf einem Schlag viele seiner "Probleme gelöst!

....wie Sicherheit ...Drehzahl ...usw...!

Nur mit der Leistung wäre ich mir nicht sicher, ob sie die "Selbe" ist wie vorher.. ABER ich denke mal sooo viel weniger kann es nicht sein. ( 5-10 % persönliche Schätzung!!)
ABER macht er außen 5 - 10 % mehr Flügelfläche dran ...( was ja bei einer Festen Installation sehr einfach und sicher zu machen ist OHNE viel Aufwand!) Hätte er das wieder kompensiert....

wenn es überhaupt ein Leistungsverlust gibt,( der so groß ist!)...! ?!

Gruß Ralf