Ihr wisst ja von meinen Dreiflüglern auch 3 an der Zahl, die laufen jetzt endlich sehr zuverlässig, nachdem ich sie mit einem Kabel bei Sturmlagen aus dem Wind ziehe, außerdem sind alle Masten abklappbar bei Orkanstärke!
Einzigstes Manko ,waren die nach 8wochen verbrauchten Schleifringe und Kohlen, das habe ich gelöst, mit festem Kabel nach unten, und Ruhe ist, da gab es bei Ihm auch einen Preisnachlass, aufgrund der geschilderten Probleme !
Wie seht ihr das ?
Mfg.H.Sch.

Durch Überlastung weil unzureichend dimensioniert!

Hallo

Kohlen für diese Verwendungszwecke sollten wie Kupfer aussehen, auf keinen Fall schwarz wie Kohle.
Für solche fast bewegungslose Zwecke eignen Kohle Kohlen sich nicht, da sie auf der Stelle vor sich hinbrutzeln können, wegen Bewegungsmangel.
Schleifende " Kohlen " halten die Kontaktfläche stets sauber.

Gruß Aloys.

Die meisten Piggot-Anlagen kommen wohl sehr gut ohne Schleifringe aus wenn man den Berichten glauben darf. Einmal im Jahr bei der Revision Leitung entdrillen dürfte also auch in deinem Fall locker ausreichen. Am besten siet man dafür eine Steckverbindung vor.

Crome schreibt in einem seiner Bücher alle 3 Monate.

Ich finde eine Wartung, auch alle drei Monate nicht schlimm. Schlimm finde ich was ggf. passiert wenn man das nicht macht.
Kabel abreissen fände ich schlecht. Wenn das Windrad sich einfach nicht weiter in den Wind drehen würde, wäre das für mich ok. Geht das technisch sicher zu lösen? Z.B. mit einem Stahldraht der kürzer ist?

Gegen Abreißen muss man ja nur ausreichend Reserve vorsehen und mit dem Stecker hat man ja rine Solllösestelle.

Das mit dem Kabel hatte ich schon damit gelöst indem auf der der Lee - Seite gegenüber der Hauptwindrichtung ein Seil vom Fahnenstock aus lose diagonal nach unten irgendwo am Boden befestigt wurde.

Probleme gab es über lange Zeit damit keine, das Seil kam nur sehr selten auf Spannung und wenn doch mal (selten genug) der Wind von Osten kam dann verhinderte das Seil zwar dass sich der Rotor in diese Richtung drehen konnte, schlimmstenfalls also ein Ertragsverlust der kleineren Größenordnung.

Dem Seil wurde gerade genug Freiraum gelassen dass es bis spaetestens queerab zur Hauptwindrichting steif kam und so in beide Drehmoeglichkeiten des AZ Lagers den Impuls abbremsen konnte.

Das Kabel konnte sich so also nicht um den Mast wickeln.

Für Farmer:
Vorausgesetzt die Haupt Windrichtungen West bis Westnordwest und Süd Nordwest (Norddeutschland) passen und sind verlässlich in ihrer Häufigkeit

Diese Versuche bei mir mit kleinen Rotormodellen mit bis 1 m Rotordurchmesser und bis 3 m Masthöhe fanden mehrjaehrig statt und lassen sich evtl. auch bei größeren Modellen anwenden.

Genauso ist es Karl, ich habe die Kabel ,die dicken PV Kabel genutzt ,eine Bohrung ins Gondelgehäuse gemacht,Kabel mit Sicaflex abgedichtet!
Einen sehr kurzen Ausleger gebaut, mit dem Gehäuse verschraubt,und dann oben mit einer Hydraulikschlauch Fassung gequetscht, und durch die Abspannseile ,fahren alle 3
kein Karussell mehr, und kann dann
immer mal manuell die Seile an der Fahne hinwegziehen, über die Abspannung, oder ab 60kmh /90 Grad aus der Hauptwindrichtung !
Bei Orkan kann ich alle 3 ölhydraulisch runter klappen! Den Ertragsverlust nehme ich gerne in Kauf, besser als eine in Stücke zerrissene Anlage ,die Schleifring und Kohlen taugen nichts, die Frage ,ob man sich noch bei dem niedrigem Preis eine hinstellt ,wurde ja nicht beantwortet !
Mfg.H.Sch.