Hallo allerseits,
ich schreibe auch grad meine Diplomarbeit zum Thema "Auslegung und Konstruktion einer Windkraftmodellanlage". Bei der Auslegung gehe ich auch nach Gasch/Twele vor.
Bei mir ergeben sich folgende Probleme. Zunächst habe ich anhand eines Generators den Nennbetriebspunkt meiner Windkraftmodellanlage (WKMA) bestimmt. Der liegt bei 2734 1/min bei einer Leistung am Rotor von etwa 310 W und Ausgangsleistung von 250 W (Wirkungsgrad des Generators: 80%). Die Nennwindgeschwindigkeit beträgt 17 m/s, der Durchmesser der Stromröhre (und auch der WKMA) ist 0,6 m. Dann komme ich auf eine Leistung in der Stromröhre bei 17 m/s von 827 W.
Da die WKMA lediglich 310 W abgreifen muss, ist c_P,real=310W/827W=0,3747. Nach Gasch/Twele ist
c_P,real=c_P,Schmitz*eta_Profil*eta_Tip mit c_P,Schmitz (bei lambda_A=5,11)=0,57,
eta_Profil=1-3/2*λ_a/ε*r/R und
eta_Tip=η_Tip=1-1,84/(n_Z*λ_A )
mit n_Z=Rotorblattzahl=3, ε=Gleitzahl=c_A/c_W.
eta_Tip ist bei mir 0,88, so dass ich sich das eta_Profil wie folgt berechnet:
c_P,real/(c_P,Schmitz*eta_Tip)=0,3747/(0,57*0,88)=0,747, d.h. der Profilwirkungsgrad muss 74,7% betragen. Dafür benötige ich Gleitzahlen, die abhängig vom Radius zwischen 5 und 30 liegen (linearer Verlauf).
Für diese Gleitzahlen muss ich nun Profile raussuchen, die diesen Gleitzahlen entsprechen.
Nun meine 2 Fragen:
1. Ist die Rechnung, wie ich sie durchgeführt habe, richtig?
2. Wie berechne ich die Reynoldszahl an den Blattschnitten dr? Dabei weiß nicht recht, ob ich die Blatttiefe an der Stelle r mit der Windgeschwindigkeit (=2/3*Nennwindgeschwindigkeit) oder der Relativgeschwindigkeit (w(r)=Wurzel((2/3*Nennwindgeschwindigkeit)²+Umfangsgeschwindigkeit²) multipliziere.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Peter
@aiorn: vielleicht könnten wir mal Informationen austauschen
ich schreibe auch grad meine Diplomarbeit zum Thema "Auslegung und Konstruktion einer Windkraftmodellanlage". Bei der Auslegung gehe ich auch nach Gasch/Twele vor.
Bei mir ergeben sich folgende Probleme. Zunächst habe ich anhand eines Generators den Nennbetriebspunkt meiner Windkraftmodellanlage (WKMA) bestimmt. Der liegt bei 2734 1/min bei einer Leistung am Rotor von etwa 310 W und Ausgangsleistung von 250 W (Wirkungsgrad des Generators: 80%). Die Nennwindgeschwindigkeit beträgt 17 m/s, der Durchmesser der Stromröhre (und auch der WKMA) ist 0,6 m. Dann komme ich auf eine Leistung in der Stromröhre bei 17 m/s von 827 W.
Da die WKMA lediglich 310 W abgreifen muss, ist c_P,real=310W/827W=0,3747. Nach Gasch/Twele ist
c_P,real=c_P,Schmitz*eta_Profil*eta_Tip mit c_P,Schmitz (bei lambda_A=5,11)=0,57,
eta_Profil=1-3/2*λ_a/ε*r/R und
eta_Tip=η_Tip=1-1,84/(n_Z*λ_A )
mit n_Z=Rotorblattzahl=3, ε=Gleitzahl=c_A/c_W.
eta_Tip ist bei mir 0,88, so dass ich sich das eta_Profil wie folgt berechnet:
c_P,real/(c_P,Schmitz*eta_Tip)=0,3747/(0,57*0,88)=0,747, d.h. der Profilwirkungsgrad muss 74,7% betragen. Dafür benötige ich Gleitzahlen, die abhängig vom Radius zwischen 5 und 30 liegen (linearer Verlauf).
Für diese Gleitzahlen muss ich nun Profile raussuchen, die diesen Gleitzahlen entsprechen.
Nun meine 2 Fragen:
1. Ist die Rechnung, wie ich sie durchgeführt habe, richtig?
2. Wie berechne ich die Reynoldszahl an den Blattschnitten dr? Dabei weiß nicht recht, ob ich die Blatttiefe an der Stelle r mit der Windgeschwindigkeit (=2/3*Nennwindgeschwindigkeit) oder der Relativgeschwindigkeit (w(r)=Wurzel((2/3*Nennwindgeschwindigkeit)²+Umfangsgeschwindigkeit²) multipliziere.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Peter
@aiorn: vielleicht könnten wir mal Informationen austauschen

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Dateiname / Dateigröße: | Gleitzahl in Abhängi … on r.jpg (32 KB) |
Titel: | Gleitzahl in Abhängigkeit vom Radius |
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