Hallo farmer,
Zitat
vom Gefühl her wären die Verluste ja beim runtertransformieren auf 80Volt am geringsten
Ja, das ist so, aber das ist nicht ausschlaggebend viel, es geht um die Größenordnung, Sicherheit und die Kosten im Gesamten.
Sinnvoll machbar sind 24 V (ca 30V max) bzw 48 V (ca. 60V max) Inselsysteme.
Wobei 24 V Technik weiter verbreitet (billiger) ist. Aber auch 48 V Technik ist bezahlbar zu haben.
Wichtiger als die 'Wandel Verluste' des Ladereglers und des Wechselrichters sind die entstehenden Ströme bei gleicher Leistung und die Konsequenzen.
z.B. 3KW bei 12 V -> 250A,

, dann kann man die Sicherung auch 'ehrlicherweise' gleich weglassen (nur ein Scherz, aber in der Praxis ist es fast so) ...
z.B. 3KW bei 48 V -> 62,5A, dann reicht eine durchaus haushaltsübliche 63A Sicherung.
z.B. 3KW bei 24 V -> 125A, jaja da muss schon was Dickeres her
Es geht dann auch um Kabeldurchmesser und die Kupferkosten, das wird auch um den gleicher Faktor günstiger je höher die Spannung ist.
Nachteil beim 48V System ist der Akku, der dann auch aus 24 gleichen Zellen bestehen muss.
Das ist vor allem gebraucht schwieriger zu bekommen, neu kann man schon 24 Zellen und dann eben kleinere Zellen nehmen,
das wird zwar teurer als 12 größere Zellen aber nicht doppelt so teuer.
Fazit:
24 V und 48 V Systeme sind für diese Größenordnung übliche Systeme und würde ich erst mal ins Auge fassen.
Für die Haupt Komponenten: Akku, Windlader, Wechselrichter, Kabel würde ich die Komponenten und Kosten mal zusammen tragen.
Wenn die Kosten im Rahmen bleiben, lieber die höhere Spannung (mehr Sicherheit) nehmen.
Es kann sein, dass es auch ein 96 V System möglich ist. Einige USV's arbeiten mit 96 V Spannungen.
Genaues und Konkretes weiß ich leider nicht mehr.
Wenn über längere Strecken Kabel verlegt werden soll, nach Möglichkeit hohe Spannungen auf dieser Strecke verwenden.
Also z.B. den Windladeregler beim Akku installieren und die Höhere Spannung vom Windrad 3 adrig zum Windladeregler bringen.
Oder z.B. vom Wechselrichter zu den Verbrauchern laufen ja 230 V, hier z.B. nach Möglichkeit die längste Strecke Kupfer verlegen.
Grüße