Moin Moin und herzlich Willkommen
Du solltest wirklich versuchen langsam anzufangen und Dich mit der Materie vertraut machen. Fang mit einer sehr einfachen Übersetzung und einem sehr kleinen Generator an +/- 20/50Watt. Vielmehr wird es nicht werden, da Du mit der Nabenhöhe von 2,4m einfach nicht zuviel erwarten darfst. Der meiste Wind in dieser Nabenhöhe ist total verwirbelt und sorgt zwar noch dafür, das sich die Blätter im Leerlauf bewegen und drehen, sobald Du aber anfängst Leistung abzufordern bricht das zusammen.
Die Flügel sind in der Regel dafür ausgelegt schön auszusehen und das Rad möglichst viel und langsam laufen zu lassen und nicht auf Wirkungsgrad. Vermutlich steht ja auch direkt hinter dem Rotor noch das historisch nachgebildete Mühlengebäude, was zusätzlich für erheblichen Staudruck erzeugt und so der Rotor in jedem Halbkreis nicht nur fast am Boden entlang, sondern auch noch durch den Stauwirbel vor dem Gebäude lang muß.
Es ist bei der Nabenhöhe nicht realistisch Überlegungen anzustellen, was man mit einer Rotorfläche von 14,5m² ernten könnte (immerhin streicht der Rotor fast über den Boden!)
Erste und billige Versuche lassen sich ganz gut mit kleinen Riemenscheiben und zB. Viedeorecordermotoren machen. Und mit entsprechender Anzahl von LEDs läßt sich die Mühle sicherlich schon mal als erster Versuch ganz nett beleuchten.
Also mein Tip: Nicht entmutigen lassen. Es wird sicherlich so nicht für eine Netzeinspeisung reichen, aber ganz klein anfangen und langsam steigern, bis man rausgefunden hat, was die Anlage überhaupt schaffen kann.
Gruß Uwe
Man muß nicht alles wissen, aber es ist gut zu wissen wo man nachfragen und nachlesen kann.