Hallo zusammen,
ich hab auch nochmal nachgelesen
Zunächst einmal die Leistung des Windes an die Flügel gebracht:
0,5 * 1,2 * swept area * windgeschwindigkeit³ = Windleistung
Jetzt wird diese Leistung über die Flügel an die Achse gebracht, die Flügel
haben einen Wirkungsgrad.
Dann wird die Leistung über den Generator an den Verbraucher gebracht.
Der Generator hat ebenfalls einen Wirkungsgrad.
Der Verbraucher erhält also die Windleistung minus Leistungsabfall an
den Flügeln minus Leistungsabfall am Generator.
Der Gesamtwirkungsgrad wird bestimmt durch den Leistungsabfall an den
Flügeln
und am Generator.
Der Hr. Betz hat nun um einigen Traumtänzern den Wind etwas aus den
Segeln zu nehmen berechnet, daß es nicht möglich ist, selbst bei
optimalstem Wirkungsgrad mehr Power aus der durchströmenden Luft
zu entnehmen als 59,26%. vergrößert man z.B. die Flügelfläche um
mehr Windkraft aufzufangen, kommt es hier zum Rückstau, die durch die
Flügel strömende Luft wird abgedrosselt, ein großer Teil der Energie
fließt jetzt außen um die Flügel herum. Es muß also ein ganz bestimmter
Anteil des auftreffenden Windes durch die Flügel gehen um den Luftstrom
mit wenig Verwirbelungen zuzulassen.
Mit diesem Wert schätzt man dann in etwa ein, was davon zu halten ist,
wenn mancher Hersteller angibt, sein Wundergenerator entnähme
dem Wind bis zu 80%oder 90% der Leistung.
Wenn wir also vorher angeführtes Beispiel nehmen, wo ein
Gesamtwirkungsgrad von vielleicht 20% anzunehmen sind, so würde ich
das folgendermaßen einschätzen.
Damit der Generator auf seine Nennleistung kommt benötigt er 250Watt.
Diese 250Watt stellen also die 20% dar.
100% für die Windleistung ergäbe 1250Watt.
swept area = 1250Watt / 0,5 *1,2 *5m/s² =
16,66m²
denn 0,5 * 1,2 * 16,66m² * 125m/s = 1250 Watt
soweit meine Sicht der Dinge, aber die muß ja nicht richtig sein
Gruß
Günter
Westerwald