Hallo,
lese das gerade. Auch wenn ich Benni vorweg greife - vermutlich auf Eis gelegt.
"Auskennt" ist hoch gegriffen. Was anerkennend ist, dass er sich solche Gedanken macht und den Jahresenergiebedarf durchaus richtig berechnet hat.
Allerdings: Die Jahresenergiemenge ist eine physikalische Arbeit, deshalb in kW
h.
Die durchschnittliche Leistung dann P=4,70 kW.
kW/h macht keinen Sinn. Machen aber Viele falsch.
@Ray:
Zitat
Grundsätzlich gibt es 5kW-Anlagen auch für den Hausgebrauch, aber die haben schon einen beachtlichen Durchmesser von ca. 6m.
Nur dass die eben gemittelt aus allen Jahresstunden nur 0,5 bis höchstens 1 kW haben.
Habe mal ne Abschätzung für den Jahresenergiebedarf 55 000 kWh im Anhang angehängt, nach dieser
Quelle. Da geht es auf eine 55-kW-Anlage zu mit um die 12 m Durchmesser! Und das auch nur bei V_m 5,5 m/s. Auch die muss man erst mal haben.
Kosten der Anlage nicht unter 100 000 EUR.
Allerdings: Heizölkostensteigerung über die letzten Jahre mindestens 12%/a!
Also:
Windheizung nur als Unterstützung. Dann kleinere Anlage möglich. Sonst ist Solarthermie das Mittel der Wahl.
Dazu ein großer Langzeit-Wärmespeicher. Wasser oder auch Feststoff (z.B. Sand). Manchmal auch einfach der Boden unter dem Haus, abgeteilt durch Fundamentwände.
30 m² Wasser nur ausreichend, wenn
Niedrigstenergiehaus. Bei Temperaturhub von 35 bis 95°C lässt sich da gerade mal 2088 kWh speichern.
Gruß, Windfried