... manchmal geht’s schneller als gedacht: Der Wind drehte auf 280 Grad und frischte auf . Also alles startklar gemacht und los ging’s. Zunächst noch etwas zur Messung:
Handwindmesser: ELV (Windei) Messrate 2 pro sec., Toleranz +/- 5 %
Digitalmultimeter: Conrad Elektronik Messrate 2,5 pro sec., Toleranz 0,8 % (verwendet als Amperemeter und Voltmeter (Baumarkt) Messrate 3 pro sec., Toleranz 1,2 % (mit Referenzspannung selbst justiert)
Kameras: Windmesser Aufnahme – CMOS Farbkamera (Conrad El.) Gesamtaufnahme SONY Digital 8 Kamera,
Schnitt: Überspielung mit Canopus Hardwarecodex auf PC und anschließend Einzelbild Schnappschuss.
Zu den Ergebnissen:
Diese lassen zunächst vermuten, dass der Black doch nicht so viel Leistung wie angegeben hat. Doch folgendes ist zu bedenken: Die Messung erfolgt innerhalb einer Inselanlage und hier haben wir es mit den Innenwiderständen von Akkus (hier Banner AGM) zu tun. Bei der Direkteinspeisung wie es Hermann machen wird, habe ich ein Netz mit rel. geringem Widerstand, in das ich Frequenz und Spannungs- Synchron einspeise. Der Einspeisewechselrichter arbeitet in einem breiten Spannungsbereich und macht daraus konstante 230 Volt. Demzufolge werden auch kleinere Leistungen übertragen und das Windrad kann außerdem viel optimierter laufen. Die Testergebnisse von Hermann bestätigen dies eindeutig. Es gibt nach meiner Information schon einige Direkteinspeiser, leider sind diese (bisher) nicht in diesem Forum vertreten (Meldet euch !)
Was auch noch interessant ist: Kurzzeitig habe ich den PWG 400 mitlaufen lassen und seine Stromstärke auch aufgezeichnet. Diese Aufnahmen muss ich noch auswerten, werde ich noch nachholen.
Der Störstreifen, der das Aufnahmebild durchläuft nervt ein wenig, lässt sich aber leider nicht vermeiden (siehe auch teure Fernsehproduktionen).
Ein weiteres Problem bei der Messung: Der Handwindmesser beschleunigt sehr schnell seine Drehzahl, während der Windgenerator dafür logischerweise länger braucht. Habe also festgestellt, dass ich nur Aufnahmen bei denen der Wind einigermaßen stabil weht, verwenden kann.
Der Ertrag in dem 90 Min. Test war 109 Wh bei einer Durchschnittswindgeschwindigkeit von 4,3 m/s (AVG) und wäre noch höher gewesen, wenn die verflixte Bremse nicht für 10 Min. Stillstand gesorgt hätte.
Hier erst mal ein Aufnahmebeispiel, den Rest der Bilder könnt ihr euch bei Interesse downloaden:
Download:
http://www.grundschule-boren.de/Wind/Wind.exe
Grüße von
Sandy